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J
Hy Zusammen...
hattet irh schonmal Angst durch zu drehen durch die PAs,so dass ihr noch net mal daheim leben könnt,das ihr euch eingeredet habt das es einem noch net mal daheim gut geht?Oder das ihr denkt hoffendlich bin ich net mal genevrt von meinem Partner?Und all so sachen,jedesmal wenn ich mal einen schlechten Tag hab,hab ich ANgst irgendwann mal durch zu drehen...

Lg Judy

15.08.2008 13:31 • 20.08.2008 #1


10 Antworten ↓


ZZerRburRuSs
Jo , erst ist der wirkungs/lebenskreis immer kleiner geworden bis er sich nur noch auf ein Zimmer beschränkt hat .
Und dann konnte ich auch dahin nicht mehr

Das Problem steckt nicht wirklich in Orten oder anderen Personen ,
es steckt in einem selbst!
Man schleppt es also immer mit sich herum und es taucht auf wo man selbst auftaucht.

Da hilft alles nix !
Man muss das Problem angehen .

lg ZZ

15.08.2008 14:03 • #2


A


Wegen Panik Nicht zu Hause leben können / Erfahrungen?

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Sunray
Ja..keine Angst, mir geht es an manchen Tagen auch so. Manchmal beginnt es, sobald ich aufwache. Ich komme mir dann plötzlich so unwirklich vor und sofort kreisen meine Gedanken nur so umher. Ich denke dann sogar in meinem Bett darüber nach, was passiert wenn ich auf dem Weg zur Toilette in meinem eigenen Haus umfalle.

MMhhh...so ist es leider...

LG Sunray

15.08.2008 14:19 • #3


P
Mir geht es auch oft so.

Da kann ich einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen und denke gleich drehst du total durch.

Habe auch schön öfters mal meinen Freund gefragt ob er dann irgendwelche Veränderungen an mir bemerkt. Er sagt aber immer ich wirke normal so wie immer. In dem Moment fühle ich mich aber überhaupt nicht so.

15.08.2008 14:34 • #4


J
Da bin ich ja froh das ich da net alleine bin,was macht ihr dagegen?Meine Mum sagt immer setze positie Gedanken dagegen.Das ist alles nur Kopfgeschichte,vor allem es ist ja net so,aber manchmal sitz ich in meinem zimmer und dann so gehts dir überhaupt gut in der wohnun in der restlichen? oder hoffendlich drehst du net mal durch so das du in die Klapse musst.

15.08.2008 16:51 • #5


Sunray
Ach Polarbär1981, bei mir ist das genauso wie bei dir, denn wenn ich irgendwen frage, ob sie etwas bemerken, dann sagen sie immer nein. Aber trotzdem fühle ich mich so schrecklich...es ist einfach seltsam, warum es so ist...
Das Problem was ich aber auch immer habe, wenn es in der Öffentlichkeit auftritt, dann denke ich immer irgendwer bemerkt etwas. Manchmal habe ich das gefühl, dass alle auf mich starren, obwohl es ja garnicht so ist. Dann bilde ich mir sogar manchmal ein, dass ich blass werde und ich jeden Moment umfalle und mich deshalb die Leute ansehen...

Und Judy_Holiday...mmhh..das einzige was ich in diesen Momenten mache ist, dass ich mir irgendeine Beschäftigung suche, wie zum Beispiel aufräumen, Wäsche aufhängen oder fernsehen...einfach halt ablenken von all den Teufelsgedanken..
Ich wünschte jedoch, ich wüßte wie ich dieses Gefühl für immer unterdrücken kann...denn irgendwie denke ich, wenn ich zum Beispiel in diesen Momenten aufräume, dass ich mich ja eigentlich meiner Angst stelle und ich mich damit meiner Angst konfrontiere...aber warum kommt dieses doofe Gefühl nur immer und immer wieder??Irgendwann muß es doch mal verschwinden...
Aber du brauchst keine Angst haben, dass du durchdrehst...denn das passiert einfach nicht...denn von heut auf morgen wirst du nicht einfach verrückt..glaub mir, dass kann ich dir mit 100 %iger Wahrscheinlichkeit sagen und das würde dir auch jeder Verhaltenspsychologe bestätigen..

Also dann...freu mich auf eure Antworten..

Liebe Grüße Sunray

15.08.2008 21:52 • #6


P
Ich versuche mich gerade auch wieder von diesen negativen Gedanken abzulenken.

Mir geht es die letzten Tag total schlecht. Habe wieder das Gefühl ich drehe gleich durch. Gestern auf der Arbeit war das der totale Horror.

Heute konnte ich nicht arbeiten gehen. Habe es nicht geschafft die Angst zu überwinden.

Habe jetzt die ganze Wohnung geputzt um mich abzulenken. Ein bisschen hat es schon geholfen.

Mal gucken wie der Tag noch weiter geht. Nachher gehe ich erstmal zur Therapie.

19.08.2008 10:43 • #7


E
Hallo Anja,
lass dich erst einmal in den Arm nehmen und drücken. Ich denke mal, du brauchst ein wenig Geborgenheit und Aufmunterung. Ich finde sehr gut, dass du eine Therapie machst. Ich selbst mache seit einigen Monaten eine Verhaltenstherapie, die schon sehr viel Änderungen in meinen Denk- und Verhaltensweisen gebracht hat.

Ich kenne auch die Situationen, wo man vor lauter Angstsymptomen und Kraftlosigkeit nicht mehr bis zur Arbeit kommt. Ich bin dann sehr viel krankgeschrieben gewesen. Ich hoffe aber, dass du jetzt nicht jeden Tag in den Putzwahn verfällst. Das lenkt sicherlich ab, aber versuche doch auch mal das zu machen, worauf du selbst Lust hast.
Ich habe es am letzten Sonntag geschafft, eine Stunde klassische Musik zu hören und dabei Mandalas auszumalen. Mittendrin habe ich festgestellt, dass die ausgewählten Farben mir doch nicht gefallen und dachte, was nun? Das Bild zerreißen oder weiter malen? Ich habe mich fürs weiter malen entschieden.

Du hast geschrieben mal sehen, wie der Tag noch weiter geht. Auch wenn es noch so schwer fällt, mach etwas für dich. Badest du gern? Dann nimm einen schönen Badezusatz und lass es dir gut gehen? Kannst du einen Hit mit Radio mitsingen? Schaffst du es, allein vor die Tür zu gehen? Dann geh im Grünen spazieren und freue dich an den Blumen.

Die Angst kannst du nicht überwinden, sie ist in uns. Wir können aber lernen, mit ihr umzugehen. Ich rede neuerdings mit meiner Angst, mal lieb und nett, mal spöttisch, manchmal auch zänkisch. Irgendwie hilft es mir ein wenig.

Wenn du Angst vor der Angst hast,
kann sie dich überwältigen.
Aber wenn du sie ruhig zu dir einlädst
und ihr in Achtsamkeit zulächelst,
wird ihre Stärke nachlassen.

Ich drücke dir fest die Daumen,
engelchen106

19.08.2008 11:25 • #8


P
@engelchen106

Danke für deine lieben Worte.

Nein, ich werde jetzt nicht jeden Tag in Putzwahn verfallen. Aber gestern war es einfach das einzigste was mich abgelenkt hat.

Du sagst ich soll das tun worauf ich Lust habe. Das ist aber eine schwere Aufgabe. Worauf ich am meisten Lust habe ist mal wieder ohne Angst in die Stadt zu gehen. Im Moment schaffe ich das aber noch nicht. Schon wenn die Haustür hinter mir zugeht kommt die Panik. Dann werde ich immer so schwach das ich wieder zurück gehe.

Gestern der Tag hat aber auch was gutes gehabt. Die Therapiestunde hat mir wieder sehr viel gebracht. Danach fühlte ich mich so frei. Habe es dann sogar geschafft als Beifahrer mal ein bisschen mit dem Auto durch die Gegend zu fahren. Das ist sonst auch schon der totale Horror.

20.08.2008 07:06 • #9


E
Hallo Anja,
wenn ich von meinen Therapiestunden komme, dann habe ich oftmals ein Gefühl, als könnte ich die Welt verändern.
Ich konnte lange Zeit nicht einkaufen oder spazieren gehen, ich mußte sogar mit dem Taxi zum Arzt fahren, auch wenn es nur ca 300 m weit weg war.
Ich habe angefangen, jeden Tag vor die Tür zu gehen, meist in verkehrsschwachen und ruhigen Zeiten. Immer wieder und jeden Tag ein kleines Stückchen weiter. Ich habe mir diese Zeit ganz bewußt und für mich genommen. Probiere es doch einfach mal aus, du wirst sehen, mit der Zeit bekommt die Angst, die nur in unseren Köpfen ist, mit, dass sie toben kann wie sie will, dass du trotzdem nicht umkehrst und natürlich auch nicht umfällst.
Es gibt natürlich auch die guten und schlechten Tage. Ich habe mir lange darüber den Kopf zerbrochen, warum das so ist. Jetzt habe ich es gelassen. Auch wenn es noch so schwer fällt, man noch so am Boden zerstört ist und denkt, es wird nie wieder anders, einfach losgehen, einfach etwas tun und nicht in die Ecke setzen und schmollen.
Ich habe die meisten Schwierigkeiten bei meinem Arbeitsweg mit dem Rad über eine große Brücke und es gibt genügend Tage, an denen ich einen weiten Umweg fahre, um nicht über diese Brücke zu müssen. Kurz vor der Brücke steigt die Angst auf der Skala von 1 - 10 auf ca 6 -7, verbunden mit allen möglichen oder besser unmöglichen körperlichen Anzeichen. Heute früh habe ich es seit langer Zeit wieder einmal geschafft, über diese Brücke zu fahren.
Ich habe dabei mit der Angst geredet, sie auch hinterher gelobt, dass sie mir geholfen hat.
Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass heute ein guter Tag ist, ich weiß auch, dass ich an anderen Tagen gern vermeide.

Liebe Grüße
engelchen106

20.08.2008 07:43 • #10


ZZerRburRuSs
engelchen 106 hat geschrieben :

Zitat:
Ich habe mir lange darüber den Kopf zerbrochen, warum das so ist. Jetzt habe ich es gelassen.


Das ist ne super Sache und kann ganz oft ganz viel weiterhelfen !


lg ZZ

20.08.2008 14:03 • #11


A


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