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einsamervater
Zitat von Lanali:
Hallo, vorab dieser Beitrag wird länger werden und ich erhoffe mir offene Ohren, da ich wirklich verzweifelt bin :( . Vor 1-2 Jahren hatte ich zum Ersten Mal Panikattacken. Immer und nur in Wartesituationen - an der Kasse, stehend in einer Warteschlange etc. Es hat sich immer so angefühlt als ...



Hallo,

ähnlich war es bei mir... anfang 2020 erste leichte Panikattacken... dachte mir nix bei... weiter gemacht wie immer und sie waren weg.... dann eine katastrophe nach der anderen und im Dezember heftige Panikattacke..- ab ins krankenhaus... Diagnose Angst und Panikstörung... runter kommen und ausruhen und seitdem ist es richtig schlimm.

Ich hab das Gefühl sobald du deine Diagnose kennst und dann auch noch den Rat befolgst dich auszuruhen machst du es erst richtig schlimm.

Ich bin der überzeugung hätte ich im Dezember nachdem Krankenhaus einfach so weiter gemacht, wäre es heute bei mir nicht so schlimm.

Setzte dich damit auseinander, lerne mit der Angst umzugehen und mach eine Therapie. Und es wird stück für stück besser, so ist es bei mir momentan auch. Ich wünsche dir, dass du das schnell in Griff bekommst

01.05.2021 02:24 • x 1 #21


4_0_4
Zitat von einsamervater:
Ich hab das Gefühl sobald du deine Diagnose kennst und dann auch noch den Rat befolgst dich auszuruhen machst du es erst richtig schlimm.

Nur weil es dir so ging bedeutet das nicht zwangsweise dass es bei ihr auch so ist. Jeder Mensch und jede Psyche ist so unterschiedlich wie ein Fingerabdruck.
Deine Aussage halte ich negativ prophezeiend. ( Ausruhen = erst richtig schlimm ).

01.05.2021 08:35 • #22


A


Was tun bei grundloser Angst vor der Arbeit?

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M
da sprechen wir ja alle aus Erfahrung. Ich bin auch schon 4 Monate krank geschrieben. War auch anfangs gut und angebracht. Ich soll mich immer nur ausruhen, ohne richtigen Therapieansatz. Ihr habt alle recht, irgendwann wird es wieder schlimmer. Und das zu Hause. Naja, ich merke schon das ich nicht so richtig stabil bin, aber ich muss raus, sonst wird der künftige Start zurück ins Berufsleben noch schlimmer wenn nicht sogar unmöglich. Man macht jeden Tag zu Hause unbemerkt etwas weniger und letztlich fehlt das halbe Leben. So war es bei mir, auch der Mut auch nur mal kurz zum Bäcker zu gehen. Runter fahren für ein paar Tage oder Wochen ist ok, aber es muss auch wieder weiter gehen.

01.05.2021 11:48 • #23


einsamervater
Ja natürlich spreche nur von meiner Erfahrung.

01.05.2021 11:51 • #24


M
Zitat von cube_melon:
Nur weil es dir so ging bedeutet das nicht zwangsweise dass es bei ihr auch so ist. Jeder Mensch und jede Psyche ist so unterschiedlich wie ein ...


Das stimmt leider. Kann man meist alles nicht vorhersehen und genau deshalb ist es auch so wichtig möglichst frühzeitig eine Therapie zu beginnen, damit man nicht alles dem Zufall überlässt.
Termine für eine psychologische Sprechstunde erhält man ja idR. innerhalb weniger Wochen. Dort wird dann schon mal u.a. eine Verdachtsdiagnose gestellt. Das würde ich zeitnah in Angriff nehmen.

01.05.2021 15:08 • #25


Icefalki
Zitat von Lanali:
Und leider erscheinen die Panikattacken nun auch in x-beliebigen Situationen.


Das ist normal, da es nicht die tatsächliche äußere Situation ist, sondern die innere. Und da man eh überfordert ist, das Gehirn einen Grund sucht, hängt man dann dort fest, wo einen die Angst übermannt hat.

Und wo sind die? Genau dort, wo man das Gefühl hat, jetzt gefangen zu sein, wie bei der Arbeit, beim Einkaufen, überall dort, wo man negativ auffallen könnte, oder nicht weg kann. Also geht man nimmer zur Arbeit, nimmer einkaufen, nimmer raus.

Das Dumme bei allem ist die Unlogik, totales Unverständnis, woher diese absolut unangebrachte Angst kommt. Und dann entwickelt sich Angst vor der Angst.

Und, wenn wir jetzt schon bei dieser extremen Angst sind, nächste Logik, jetzt komm ich in die Klapse, werde irre, bekomme Medis, die mich, man höre und staune, natürlich wieder gefangen halten, wieder etwas mit mir anstellen könnten, heisst, die Gefahr lauert nur im Aussen.

Und hier denkt jeder Angsterkrankte total falsch. Ängste entstehen durch Überforderung, sprich, der Körper schüttet Stresshormone aus und die sind verantwortlich für die 1. Panikattacke. Nur, wer weiss das schon. Niemand.

Jetzt lernt das Gehirn Panik aus dem vermeintlichen Nichts kennen, und zwar innerhalb einer Sekunde. Jetzt ist die Angststörung geboren. Manch einer bekommt sie ne Weile in den Griff, bis zur nächsten Überforderung und Peng, willkommen im Club.

Also, erstmals Angst und die spürbaren Folgen lernen. Was geschieht im Körper und warum. Kann man googeln.

Zweites, da man diesen Kreislauf schlecht unterbrechen kann, ist Therapie notwendig. Irgendjemand mit Wissen, der einem helfen kann, denn diese Erkrankung hat eines immer gemeinsam, der Stresslevel ist ausser Kontrolle geraten und noch fehlt einem das Wissen des Warums, da nun die reine animalische Angst im Vordergrund steht. Und sie unterhält sich quasi selbst.

1. Massnahme, da Adrenalin abgebaut werden muss, sofort Bewegen. Dieses Erstarren bei Ängsten kann Kaninchen vor der Schlange retten, oder helfen, vom Löwen nicht entdeckt zu werden, da ist die Angst aber real. Bei uns muss Bewegung rein, da wir normalerweise kämpfen oder flüchten sollen. Ist aber nix da, Ergo muss Adrenalin raus.

2. Sich klarmachen und jetzt wird es schwierig, da unsere Ängste mit irgendeiner Art Überforderung zu tun haben, sprich, es geht um Hilflosigkeit. Und diese sitzt ganz tief in uns drin.

Nur als Beispiel: Wenn ich gelernt habe, dass jegliche Verweigerung oder jeder Widerspruch eine Bestrafung zur Folge hatte, halte ich die Klappe und rede mir alles möglich ein, warum ich das tue. Fakt bleibt aber, das ist Angst vor Problemen.

Und hier haben wir sie dann, die Angst. Und die ist nicht das Auto, der Fahrstuhl, die Arbeit oder die Supermarktkasse, nö, es ist die Angst, so leben zu müssen, dass man sich verbiegen muss, um gefühlt keine Probleme zu haben.

Also, hier ist richtig Arbeit drinnen, um sich klar zu werden, warum man unter Ängsten leidet.

01.05.2021 16:34 • x 5 #26


Lanali
Zitat von Icefalki:
Das ist normal, da es nicht die tatsächliche äußere Situation ist, sondern die innere. Und da man eh überfordert ist, das Gehirn einen Grund ...


Also mir geht es schlechter sobald ich mich mit dem Thema befasse. Heute auf der Arbeit hatte ich morgens zwischenzeitlich Schwindelgefühle beim Gehen von längeren Wegen. Ich habe versucht mir ganz bewusst darüber zu werden dass auf der Arbeit keine Gefahr droht und alles gut ist. Die Panik blieb aus- auch wenn da die Sorge vor der Angst war. Nach 1-2 Stunden war ich so abgelenkt dass das Thema überhaupt nicht mehr präsent war.
Sobald ich mich mit dem Thema befasse entsteht bei mir die Angst vor der Angst... Das bedrückt mich dann total..

Ich neige dazu mich immer wieder selbst zu überfordern indem ich mir den Kopf zerbreche über dies und jenes..

01.05.2021 18:00 • #27


Icefalki
Zitat von Lanali:
Sobald ich mich mit dem Thema befasse entsteht bei mir die Angst vor der Angst...


Stimmt, damals war eine Angststörung noch nicht so bekannt, da bekam ich auch Zustände, wenn ich nur an Angst gedacht habe.

Irgendwann bin ich mal auf den Trichter gekommen, dann falle ich eben um, haue ab und mach mich zum Affen. Dann wurde es besser, richtig gut wurde es aber erst, als ich erkannt habe, dass mich niemand mehr als Spielball seiner Gefühle benutzen darf. Nie mehr halte ich meinen Mund und lass es mit mir treiben, komme was wolle.

Ich kam in die Überforderung weil ich dachte, dass Leistung etwas mit Liebe zu tun hat. Das war mein Grundproblem für vieles.

01.05.2021 18:33 • x 3 #28


Lanali
Zitat von Icefalki:
Stimmt, damals war eine Angststörung noch nicht so bekannt, da bekam ich auch Zustände, wenn ich nur an Angst gedacht habe. Irgendwann bin ich mal ...


Das mit dem Spielball passt auch ganz gut zu mir. Früher habe ich ständig drüber nachgedacht was andere von mir denken könnten. Wollte es jedem recht machen, nur ich blieb auf der Strecke. Konflikte waren der Horror für mich.
Habe sehr daran gearbeitet und nach laaanger Zeit habe ich bemerkt dass sich die Arbeit gelohnt hat.
Ich glaub da muss ich nun wieder ein wenig dran pfeilen.

Was haltet ihr von pflanzlichen Tabletten? Habe gelesen die Passionsblume soll gegen Anspannung Etc helfen ?

01.05.2021 18:45 • #29


Icefalki
Zitat von Lanali:
dass sich die Arbeit gelohnt hat.


Natürlich lohnt sich das. Allerdings muss man wissen, dass diese Denkweisen sehr tief eingebrannt sind, heisst, man kann schwuppdiwupp wieder ins alte Fahrwasser kommen. Also, dranbleiben heisst die Devise.

Und was zu den pflanzlichen Mitteln. Ausprobieren schadet nicht, bei mir haben die nix genützt.

01.05.2021 18:53 • x 1 #30


M
Zitat von Lanali:
Was haltet ihr von pflanzlichen Tabletten?


Mir haben zu Zeiten leichter Anspannung mal Baldrian+Hopfen Tabletten geholfen. Alles andere nicht wirklich, aber da muss man wohl selber ausprobieren und sollte auch keine Wunder erwarten

01.05.2021 18:55 • #31


M
Hallo Icefalki, das von gestern ist wunderbar formuliert. Könnte von einem Arzt sein, spricht aber dafür, das du dich damit eingehend beschäftigt hast. Prima, das ist auf den Punkt gebracht und auch ich kann davon lernen. Darum bin ich ja auch im Forum.

Danke

02.05.2021 10:27 • x 2 #32


Icefalki
Zitat von Maschine:
du dich damit eingehend beschäftigt hast.


Aber sowas von eingehend, grins, musste leider sein, denn ohne Wissen um all diese Warums machen einen ja förmlich kaputt.

Ich denke, dass Schlimmste an einer Angsterkrankung ist dieses Nichthabenwollen. Soviel Energie dazu verwendet, diesen Zustand nimmer ertragen zu wollen, dabei ist die Angst nur das Symtom falsch erlernter, gedachter Sichtweisen.

Ist wie Fieber, das man mit Medis senken will, obwohl Fieber nur das Symtom der Immunantwort des Körpers ist, um mit einer Infektion umgehen zu können.
Man fürchtet also das Fieber, anstelle zu erkennen, UPS, ich habe irgendwo ein Problem, das nun vom Körper behandelt wird.

Angst ist das Gleiche, betrifft aber die Psyche. Auch nur ein Symtom, das auf eine Inbalance im Inneren weist. Und wer das versteht, fürchtet vielleicht noch den Zustand, allerdings kann man dann hinhören, was die Angst sagen möchte.

Man senkt dann den Stresslevel damit, indem man sich mit dem Warum beschäftigt.

Erkennt man sein Warum, hat man seine Erklärung für den Zustand. Und alles was man kennt, verliert an Intensität.

Dazu gehört aber, dass man da mal ganz sachlich rangeht und diese negativen Bewertungen über sich selbst sein lässt.

Bin ich ein armes Würstchen? Logo, denn ich habe Angst bis zum Abwinken. Und was macht mir am meisten Angst? Manche reagieren körperlich, also Angst vor Krankheiten, ich hatte Angst mich lächerlich zu machen, negativ aufzufallen, und ganz tief drin, diese Jämmerlichkeit meiner selbst sowas zum Kotzen zu finden, dass ich alles getan habe, damit das niemand bemerkt.

Bei mir war meine zur Schau gestellt Stärke mein Problem. Also ein fassadäres Leben, nicht im Einklang mit mir selbst.

Ist jetzt nur mein Weg, andere finden andere Wege. Ich könnte über mich eine Abhandlung schreiben, das würde viele Seiten füllen, und ich bin immer noch am Arbeiten, da tief verwurzelte Schäden einer ständigen Beobachtung unterliegen müssen.

Ohne Werkzeug wird das alles nix. Und hier steckt das Problem bei vielen, dass diese Arbeit gar nicht verstanden werden kann oder will.

02.05.2021 13:42 • x 5 #33


Lanali
Also heute hatte ich keine Panikattacke auf der Arbeit, jedoch ein starkes Schwindelgefühl. Dass mein Kreislauf morgens länger braucht um in Schwung zu kommen , ist mir bekannt. Jedoch war das ein ganz fieses Schwindelgefühl. Es fühlte sich an als würde dieser Schwindel im Kopf sitzen. Sobald ich längere Wege gegangen bin bekam ich ein Unwirklichkeitsgefühl. Und das Schwindelgefühl halt..

Es fühlte sich so an als würde ich kurz vor einer PA stehen. Jedoch kam es nicht ganz dazu weil ich alles versucht habe um dagegen anzusteuern.
Danach könnte ich trotzdem jedesmal weinen. Diese PA bringen mich zum Verzweifeln und diese Angst vor der Angst. Ich bin komplett überfordert.

02.05.2021 16:50 • #34


Lanali
Und es macht mich müde. Ich habe zu nichts Lust. Ich empfinde kaum noch Freude und Euphorie im Moment. Mir fehlt der Antrieb. Ich weiss nicht was das richtige ist. Zum Arzt gehen und eine Auszeit nehmen? Aber das würde dazu führen dass ich mich isolieren und einigeln würde. Wäre das hilfreich? Oder würde es mich wohlmöglich noch weiter zurückwerfen ? Ich weiss es einfach nicht. Es fühlt sich so an als hätte man Dämonen im Kopf.

02.05.2021 17:24 • #35


Calima
Zitat von Lanali:
Aber das würde dazu führen dass ich mich isolieren und einigeln würde. Wäre das hilfreich? Oder würde es mich wohlmöglich noch weiter zurückwerfen ?

Schwer zu sagen. Wenn du dich tatsächlich einigelst, besteht die Gefahr schon. Wenn du die Zeit aber konstruktiv nutzt, indem du eine begleitende Therapie machst und für dich rausfindest, was du dir für dein weiteres Leben wünscht, kann Abstand vom Job sehr hilfreich sein.

Ich selbst habe aus ähnlichen Überlegungen bislang immer beschlossen, weiterzuarbeiten, weil ich für mich erkannt habe, dass Arbeit auch einer der Motoren ist, die mich am Laufen halten. Ich hatte auch immer die Sorge, nach der Auszeit nicht mehr zurückzufinden, und die Vorstellung, arbeitsunfähig im gesellschaftlichen Aus zu landen, war so schlimm, dass ich alles dafür getan habe, um das nicht erleben zu müssen.

Für mich war und ist Arbeit aber auch immer ein Teil meines Lebens gewesen, über den ich mich stark definiere. Soziales Eingebundensein, lebendige Kontakte mit Studierenden und Kolleg*innen, täglich neue Impulse bekommen und geben können - und natürlich Geld zu verdienen, das mir auch ein angenehmes Leben außerhalb der Arbeit sichert, war und ist wesentlich für mich.

Wenn es dir ähnlich geht, wirst du vermutlich tatsächlich gut überlegen müssen, was du mit einer Auszeit gewinnst und verlierst.

Aber: Burnout haben bevorzugt Menschen, die lange Zeit für ihre Arbeit gebrannt haben. Das funktioniert meist so lange, wie die Bilanz zwischen Investition und Lohn (nicht nur finanzieller Art) ausgeglichen ist. Gerät die in Schieflage, fehlt dem Feuer der Sauerstoff. Und dann verkehrt sich das Ganze ins Gegenteil und aus dem Motor wird nach und nach ein immer größer werdender Klotz am Bein.

Für mich waren solche Zustände zwar nie Grund genug für den Ausstieg, aber immer Anlass zur Veränderung. Entweder habe ich den bestehenden Job meinen Bedürfnissen angepasst, indem ich Arbeitszeit reduziert oder Inhalte verändert habe. Oder - falls das nicht möglich oder nicht genug war - indem ich mir einen neuen gesucht habe.

Ich weiß inzwischen, dass ich extrem gut darin bin, Dinge in Gang zu bringen. Gleichzeitig langweile ich mich schnell, wenn sie gut laufen. Dann muss ich wieder an Schrauben drehen, damit es passt.

Vielleicht ist bei all den Gedanken ja was für dich dabei .

02.05.2021 17:38 • x 1 #36


Lanali
Zitat von Calima:
Schwer zu sagen. Wenn du dich tatsächlich einigelst, besteht die Gefahr schon. Wenn du die Zeit aber konstruktiv nutzt, indem du eine begleitende ...


Richtig , du sprichst mir aus der Seele. Also auf der anderen Seite kann ich mich zur Zeit für nichts motivieren und es fällt mir schwer den Antrieb für die Arbeit zu finden. Aber auf der anderen Seite war die Arbeit bisher auch oft mein Motor. Die sozialen Kontakte haben mir immer gut getan. Und am motivierensten ist einfach die Tatsache, dass ich mein Leben durch die Arbeit finanziere. Ohne die Arbeit kann ich mein persönliches Leben nicht mehr in standhalten. Gut es ist kein Beinbruch mal 2 Wochen krankgeschrieben zu sein, aber die Wahrscheinlichkeit dass sich die Lage innerhalb von 2 Wochen ändert ist eh unrealistisch denk ich. Deshalb problematisch.. Und den Anschluss will ich auch nicht verlieren.

Es ist nur so dass ich durch die fast täglichen PA einfach keinen Bock mehr habe. Jetzt mal so geradeaus gesagt. Das macht mich teilweise sogar wütend. Jedesmal PA auf der Arbeit, zum... Das sind Gedanken wie wieso kannst du nicht einfach funktionieren oder oh wow schon wieder Panik..Ich glaub ich werd trotzig

02.05.2021 17:57 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Starcatcher
Bitte mit dem Hausarzt sprechen und sich Venlaflaxin von 37,5 bis 300 Einheiten verschreiben lassen. Dieses Medi hilft und macht nicht dick oder abhängig. Ich nehme dieses schon seit Jahren. Sicher es gibt hin und wieder mal Panik, aber diese fallen nicht mehr so stark aus. Ich selber bin wegen PTSD in Rente mit 54 gegangen, aber ich muss sagen, mein Nervenarzt hat mir geholfen. Ich habe an Persönlichkeitsschulungen teilgenommen und habe gelernt wie ich funktioniere und warum. Und ich lernte - ich bin ich .

02.05.2021 19:48 • #38


Calima
Zitat von Starcatcher:
Bitte mit dem Hausarzt sprechen und sich Venlaflaxin von 37,5 bis 300 Einheiten verschreiben lassen.

Sorry, aber solche Empfehlungen sind unsinnig. Was dir hilft, muss noch lange nicht für andere funktionieren. Es ist okay, deine positiven Erfahrungen zu posten - medikamentöse Ratschläge mit Dosierungsanweisung liegen aber mit Sicherheit außerhalb deiner Kompetenz.

02.05.2021 20:05 • x 1 #39


M
Bleib ruhig, war doch nur ein Vorschlag. Ich bin dankbar dafür, probiere schon seit Jahren vieles offiziell vom Arzt verschriebenes Zeug aus, aber nichts davon war das richtige. Mal keine körperliche Reaktion, manchmal extrem heftig, manchmal hatte ich von einer Tablette noch drei Tage danach etwas davon usw. naja und arbeiten gehen oder Auto fahren kannst du bei den meisten Dingen eh nicht oder die sind so schwach, das sie nicht anschlagen.

Außerdem, fast alles ist doch eh nicht nur apothekenpflichtig, sondern verschreibungspflichtig. Der Arzt wird dann schon wissen ob das für unseren Leidensgenossen oben geeignet ist bzw. welche Dosierung angebracht wäre.

03.05.2021 11:39 • #40


A


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