Pfeil rechts

W
Euch gehts sicherlich manchmal genauso. Man hat es endlich geschafft, mal positiv zu denken, macht sich chic, ist voller Elan und dann kommt plötzlich ein Zittern oder Erbrechen etc. - obwohl man grade noch nicht mal was schlimmes vor hatte, also z.Bsp. nur auf dem Weg zu den Eltern war.

Hat bereits von Euch jemand raus gefunden oder ein Buch gelesen, wo erläutert wird, warum Panikattacken unverhofft kommen?
Welchen Hebel muß ich in mir umlegen, dass sowas nicht mehr vorkommt?
Reicht wirklich das unbewußte aus?

17.01.2009 19:37 • 25.01.2009 #1


33 Antworten ↓


S
leider wird da ein hebel nicht reichen
geht nicht dir so

17.01.2009 19:48 • #2


A


Warum kommen Panikattacken unverhofft?

x 3


B
Manchmal reicht schon ein Gedanke, vielleicht auch unbewusst.

Liebe Grüße
bollywood

17.01.2009 20:13 • #3


W
Als ich mich letztens übergab meinte mein Dad: Das ist genau was Du denkst, es kotzt Dich grade alles an und es muß raus!. Irgendwie hat er ja recht, aber ich hatte halt grade mal nicht dran gedacht... Noch nicht mal da wird man verschont.

17.01.2009 20:20 • #4


ZZerRburRuSs
Es braucht glaub ich nicht für jede einzelne Panikattacken einen extr Grund oder Auslöser.

Panikattacken stehen auf on und dann kommen sie stressbedingt oder durch angesammelte Anspannung wann sie lustig sind.


lg ZZ

17.01.2009 21:57 • #5


C
Ich hab Antworten aber ob sie dir gefallen ist ne andere Frage..... und die Antwort darauf interessiert mich nur mäsig. Also ''warum kommen Panikattacken unverhofft?'';

A) du hast das Problem nur verdrängt, es dir kurzzeitig ausgeredet oder mit Medikamenten betäubt.

B) Du hast es dir langfristig ausgeredet aber du praktizierst immernoch den Panikerlebensstil und die Panikerpersönlichkeit. Folglich; Panikreaktionen kommen wieder.

C) Du hast die Notwendigkeit von Gelassenheit und die Unnötigkeit von Angst noch nicht verinnerlicht. (aber Sturköpfe und Jammervögel haben diese Option sowieso nicht)

18.01.2009 00:02 • #6


W
Hallo Craven!

Du schreibst sehr direkt, aber inhaltlich wirst Du sicherlich Recht haben.
Du hast höchstwahrscheinlich die Panikattacken im Griff, und das System verstanden.

Was kann ich unter du praktizierst immernoch den Panikerlebensstil und die Panikerpersönlichkeit verstehen, also was wäre mein Fehler?
Vielleicht hast Du ein Beispiel, dass ich es verstehe.

Ich gehe mal davon aus, dass Du diese Phase überwunden hast. Wie hast Du es geschafft?

18.01.2009 14:06 • #7


C
Zitat von wolke0815:

Was kann ich unter du praktizierst immernoch den Panikerlebensstil und die Panikerpersönlichkeit verstehen, also was wäre mein Fehler?
Vielleicht hast Du ein Beispiel, dass ich es verstehe.



Ein Beispiel fällt mir leider grad nicht ein aber das ist auch nicht nötig, ich denke dir fehlt nur etwas grundlegendes Wissen;
Paniker neigen zu bestimmten Verhaltensweisen. Diese sind der Schlüssel zur Panik. An erster Stelle steht die Neigung zu Nervousität und Verzweiflung. Ohne Nervousität und Verzweiflung gäbe es keine Panik.

Dann die Angst vor Ablehnung und die daraus resultierende Anpassung (auch in Form von Perfektion). Paniker werden von anderen oft als sensible und angenehme Menschen beschrieben, das kommt daher dass Paniker ihre eignen Bedürfnise zurückstellen um auf die anderer einzugehen. Angeblich werden sie deswegen auch oft ausgenutzt.

Ein Paniker lebt sich nicht aus und vergammelt sozusagen innerlich weil er nie ''an die frische Luft kommt''. Das kenne ich von mir selbst und sich doch auszuleben ist ein saugeiles Gefühl. Panikrekationen verfliegen im Nu. Bei mir hats meistens mit Wut und Aggression zu tun die gelebt werden wollen.

...meine Liste mit Panikereigenschaften ist nicht wirklich ausgereift aber wichtig ist vor allem die Tendenz zu erkennen, das sollte eignetlich völlig ausreichen um zu verstehn was man selber falsch macht.



achja; diese Phase habe ich noch nicht überwunden, es braucht schon etwas Zeit um die eignen schädlichen Verhaltensweisen ausfindig zu machen, sie sich abzugewöhnen und mit gesünderen Verhaltensweisen zu ersetzen. Das ist kein Schritt von heute auf morgen.

18.01.2009 15:26 • #8


W
Zitat:
Dann die Angst vor Ablehnung und die daraus resultierende Anpassung (auch in Form von Perfektion). Paniker werden von anderen oft als sensible und angenehme Menschen beschrieben, das kommt daher dass Paniker ihre eignen Bedürfnise zurückstellen um auf die anderer einzugehen. Angeblich werden sie deswegen auch oft ausgenutzt.


Das trifft voll auf mich zu. Habe nur Probleme damit, das umzustellen. Obwohl ich ja eigentlich nur das tun müßte, was ich will und denke. Die Lösung klingt so einfach, aber ich steh irgendwie nicht dahinter.

18.01.2009 16:12 • #9


C
Ich hab das Problem auch zu einem gewissen Grad und ich kann dir sagen wie ich an mir arbeite; ich übe an Situationen, überwinde mich und drücke mich aus , hintehrer fühl ich mich in der Regel besser. Ich arbeite mit Affirmationen dh sage mir regelmäsig immerwieder auf ''ich zeige mich wie ich wirklich bin und tue wonach mir wirklich ist'' sowas.... paarhundert mal am tag aufsagen, vor dem spiegel Morgnes und Abends wirds empfohlen... aber ich bin faul ich sprechs mir aufn Mp3player und hörs mir nachts an, es scheint bisher zu wirken. Natürlich bringt das nichts wenn man nicht auch in entsprechenden Situationen übt.

Achja Paniker scheinen auch ein Problem mti Eigeninitiative zu haben, wohl weil sie ohnehin nicht ihr eigenes Leben führen sondern das einer künstlich erscahffenen ''perfekt'' angepassten Figur. Aber ohne Eigeninitiative kommst du da nicht raus.

18.01.2009 17:07 • #10


Q
Hallo,

Hier mal meine Meinung dazu:

Panikattacken kamen bei mir so überraschend, weil ich gar nicht selbst gemerkt, was ich eigentlich für ein beschi... Leben führte und was ich meinem Körper eigentlich tagtäglich alles angetan habe. Pa's kamen immer dann, wenn das Maß voll war ! Da reichten kleinigkeiten oder vielleicht auch Wettereinflüsse schon völlig aus. Es fehlt zu einer PA immer nur ein kleiner Tropfen, um das Faß zum Überlaufen zu bringen, aber auch ein Tropfen weniger reicht schon aus um eine PA zu verhindern.

VG

18.01.2009 18:50 • #11


B
Hallo Queer Fellow,

das liest sich, als wenn Du einiges in Deinem Leben verändert hättest. Hast Du Lust zu erzählen, was das war?

Ich konnte den gestrigen Tag tlw. genießen, habe viel mit meinem Sohn rumgeblödelt, habe das getan, was mir Spaß macht, war einfach nur ICH. Dann geht es auch mir richtig gut. Ich hoffe sehr, dass mir das in Zukunft noch viel viel öfter gelingt, als Dauerzustand eben

Liebe Grüße
bollywood

19.01.2009 08:06 • #12


Q
Hallo bollywood,

du hast Recht, ich hab so einiges verändert. Es sprengt aber hier den Umfang, da noch weiter viel dazu zuschreiben.
Nur soviel: Ich habe erkannt, das mein Leben nur in einem Gleichgewicht richtig funktioniert. Vielleicht ist es das Gleichgewicht von Körper und Geist (oder Seele) oder so was in der Art.
Generell fehlte bei mir die körperliche Bewegung. Und daher sehe ich meine Erkrankung nicht so sehr nur als psychische Erkrankung ...

Und um nochmal auf das Thema zurückzukommen: Meine PA's (die letzte war wohl so vor 2 oder 3 Jahren) kamen für mich am Ende nicht mehr so überraschend.
Ich habe dabei auch ein paar Symptome kennengelernt, die mir heute als Meßfühler meiner Psyche dienen und nach denen ich mein Verhalten anpasse.
Und bisher hat das ganz gut funktioniert.
Im Prinzip benutze ich körperliche Bewegung, um mehr Ruhe zu finden. Das ist so der ganze Sinn bei mir dahinter.
Ich will hier aber auch sagen, das ich erst. als ich täglich fast eine Stunde Sport gemacht habe, erst einen leichten Weg zur Besserung verspüren konnte.
was da an Menge Bewegung nötig ist um was im Unterbewußtsein zu bewegen hat mich doch etwas überrascht. Das hatte ich nicht erwartet. Aber alle Male besser als Medikamente.
Und wenn ich es mal so heute bedenke, ist eine Stunde sich mal körperlich anstrengen am Tag ja auch nicht so unmenschlich - oder ? Dem gegenüber stehen ja täglich 'zig Stunden mit kaum Bewegung, aber viel geistiger Beanspruchung. Zumindestens war das so bei mir der Fall.
Und wenn ich mir das vor Augen führe, leuchtet es mir heute ein, das so ein Leben nicht gut gehen konnte. Da ist nicht mehr viel Leben in mir.

Aber ich will dazu auch fairerweise sagen: Ich mache schon über ein Jahr eigentlich keinen Sport mehr. Der Sport hat mir aber sehr geholfen vorwärts zu kommen.
Ich kann aber nicht alles so belasten, wie ich es gern möchte. Und da zeigt sich für mich dann auch wieder das Problem mit dem Gleichgewicht....vielleicht ist hier aber ein anderes Gleichgewicht ausschlaggebend....

Ich halte es aber auch für gefährlich, wenn man beides, Geist und Körper, dauerhaft massiv beansprucht. Da kann man zwar das Gleichgewicht aufrechterhalten, was erstmal keine oder wenig Beschwerden machen wird, aber das das eine explosive Mischung sein kann... davon bin ich eigentlich auch überzeugt. Aber das wollte ich nur so mal am Rande mit bemerkt haben.

'schuldigt die Länge. Ich werde mich bemühen hier nicht zu oft zu schreiben.

VG

20.01.2009 00:12 • #13


C
Zitat von Queer Fellow:

'schuldigt die Länge. Ich werde mich bemühen hier nicht zu oft zu schreiben.

VG


Mir gefällt was du schreibst sehr, sehr gut. Hier findet sich selten Motivation, ist aber Gold Wert wenn man sie doch mal findet. Wenn einer schreibt dass er's geschafft hat ist das immerwieder ein Ausblick auf das Paradies für jeden Paniker; Freiheit, Selbstsändigkeit, Gesundheit und Lebensfreude. Wenn du mehr zu erzählen hast, immer her damit, der ''Rest'' deiner Geschichte würd mich jedenfalls intressieren.

20.01.2009 01:21 • #14


B
Queer Fellow, ich kann mich Craven nur anschließen. Um Himmels Willen entschuldige Dich nicht für die Länge oder Häufigkeit Deiner Texte. Steckt da etwa ein mangelndes Selbstwertgefühl dahinter

Spaß beiseite, die Paniker lesen solche Texte sicherlich gern. Also, hau in die Tasten.....

Liebe Grüße
bollywood

20.01.2009 07:48 • #15


Q
Hallo,

schön, wenn ich hier nicht nur auf taube Ohren stoße. Aber wenn ich an dieser Stelle noch viel mehr schreibe verfehle ich das Thema.
Da lass ich gern auch noch Andere sich zu Wort melden.

So aus dem Nichts kommen keine PA's. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen und entbehrt jeglicher Logik. Dafür gibt es immer Gründe. Das ist meine Meinung.
Ich will auch nicht noch viel mehr hier schreiben, auch wenn da Interesse besteht, was mich aber auch etwas erfreut. Aber mit Weisheiten will ich nicht um mich werfen und eigentlich läßt sich vieles hier auch durch Rumstöbern im Forum finden. Es wäre nur die xte Wiederholung.

Ich bin aber auch bereit (PN) dort mal vielleicht etwas Starthilfe zu geben, wenn ich dazu in der Lage sein könnte. Es geht dann aber immer um Verhalten und deren Auswirkung und es dürfte verständlich sein, das man da sein Verhalten nicht als Geheimnis hüten darf, denn um den heißen Brei brauch man nicht drumrumzureden. Man muß schon dabei ins Detail gehen, um da vielleicht was aufzudecken, nach Ursachen zu suchen, usw. und es wird sich vielleicht nicht nur in einem Bekehren zum Sporttreiben auflösen. Es gibt vermutlich 'zig Möglichkeiten etwas zu bewegen. wichtig ist nur die Tendenz zum Besseren einzuläuten. und auch ich mach da auch nicht nur körperliche Bewegung.
Und auf eins kommt es an, man muß lernen das zu wollen, was einem gut tut und das ist meist nicht das, was man jetzt so (zumindestens in der Summe) sich vorstellt. Was du jetzt für gut empfindest, weil es dir gefällt, muß dann nicht zwingend auch richtig sein. Selbst wenn du über einen längeren Zeitraum immer das machen kannst, was dir gefällt muß es für dich nicht unbedingt gut sein. Vielleicht empindest du das für deine Seele gut, aber es kann Gift für dein Körper sein und dann bekommst du auch die Quittung von dem. Das ist einfach auch so, Das kannst du mir getrost glauben. Und wenn man genauer dahinterguckt, wird man vielleicht auch verstehen, das das auch so sein muß. Da kannst du dir sonstewas wünschen. Und daran merkst du auch, das Wünsche, Gedanken und so ein zeugs nicht die Priorität haben. Ich hab das schon immer so gesehen in meinem Leben und schon vor meiner Erkrankung versucht da was immer rauszufinden für mich. (vermutlich hab ich mich dabei auch ein wenig schon kaputtgemacht damit).
Und daher gehe ich immer sehr objektiv an Dinge ran und da erschließen sich auch andere Dinge zum Teil, als wenn man über die seele geht.

VG

20.01.2009 23:57 • #16


B
Zitat von Queer Fellow:
Und auf eins kommt es an, man muß lernen das zu wollen, was einem gut tut und das ist meist nicht das, was man jetzt so (zumindestens in der Summe) sich vorstellt. Was du jetzt für gut empfindest, weil es dir gefällt, muß dann nicht zwingend auch richtig sein. Selbst wenn du über einen längeren Zeitraum immer das machen kannst, was dir gefällt muß es für dich nicht unbedingt gut sein. Vielleicht empindest du das für deine Seele gut, aber es kann Gift für dein Körper sein und dann bekommst du auch die Quittung von dem. Das ist einfach auch so, Das kannst du mir getrost glauben. Und wenn man genauer dahinterguckt, wird man vielleicht auch verstehen, das das auch so sein muß. Da kannst du dir sonstewas wünschen. Und daran merkst du auch, das Wünsche, Gedanken und so ein zeugs nicht die Priorität haben. Ich hab das schon immer so gesehen in meinem Leben und schon vor meiner Erkrankung versucht da was immer rauszufinden für mich. (vermutlich hab ich mich dabei auch ein wenig schon kaputtgemacht damit).
Und daher gehe ich immer sehr objektiv an Dinge ran und da erschließen sich auch andere Dinge zum Teil, als wenn man über die seele geht.


Ab da sprichst Du für mich in Rätseln

Liebe Grüße
bollywood

21.01.2009 08:11 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Q
Hallo bollywood,

schön, das du das erstmal spontan nicht verstehst. Hätte das gar nicht erwartet. Vielleicht kannst du dir hier jetzt für dich was herausnehmen.

Nun hat man (ich mache da keinen einen Vorwurf draus) ja bestimmte Lebensvorstellungen aus den unterschiedlichsten Gründen auch heraus und das bestimmt ja jedem sein Verhalten.
Ich hab nen guten Job, Familie, genug Geld um in Urlaub zu fahren, mal essen zu gehen usw. Eben halt alles, was so unser Wohlstand einem auch so bieten kann .... Fühle mich eigentlich ganz gut... Alles bestens.
Aber was macht man denn überhaupt objektiv gesehen ?

Ich will das mal an einem Beispiel erklären:
Man möchte jetzt eine Stunde mit dem Auto irgendwohin fahren (belastet wird Gehirn und etwas die Arme und Beine, na ja eigentlich bewegt man sich körperlich nicht).
Andererseit könntest du vielleicht in der selben Stunde aber auch spazierengehen. (belastet wird Gehirn dann i.d. Regel kaum, solange du dir keine Gedanken beim Spazierengehen über etwas machst, und Arme und Beine werden fast optimal benutzt, so wie die Natur es vorgesehen hat).
Wenn du dich für das Autofahren entscheidest....
Was Gesünder für den Körper und auch Geist wäre, dürfte auch klar sein.

Ich hoffe, das du verstehst, was ich sagen wollte. Du mußt eben mehr Spazierengehen wieder selbst wollen.... das ist der Umdenkungsprozeß.
Ich weiß nicht, inwiefern das so bei vielen auch zutrifft. Man möchte dies und jenes machen, weil man darin den Sinn im Leben für sich sieht, einem das Spaß macht usw. Aber es muß nicht dann auch gesund sein. Das meine ich damit.
Ich hab das auch erkannt für mich, aber man muß das auch erleben, damit es in Fleich und Blut übergeht. Wenn ich das hier so sage, leuchtet das erstmal vielleicht auch ein, aber jeder der das liest, kann selbst feststellen, inwieweit er nun bereit wäre, das für sich umzusetzen.
Es ist eben nicht so, das man viel mit Weisheiten bewirkt, indem man sie einfach mal sich so anhört und zustimmt. Es muß erlebt werden durch das Umsetzen mit dem Verhalten. Sonst geht so was nicht rein in die Rübe. Sonst kommt kein Umdenken in Gang.

Ich denke, wenn man überraschend PA's hat ist man an einer Grenze des Gesamtverhaltens, was der Mensch gerademalso noch verträgt.
Versuche dein Leben dahingehend mal zu Überdenken, ob du da nicht was bei dir finden köntest, womit du dich laufend kaputtmachst, das du PA's dann bekommst. Ich denke auch das du schlau genug bist deine gesamtes Verhalten in gutes und weniger gutes einzuteilen. Vielleicht kannst du bei dir dann was erkennen.
Wenn du dabei aber erkennst, das du dich immer gesünder verhältst und die PA's zunehmen.... Das darf dann nicht rauskommen. Da ist was übersehen oder so. Vielleicht könnte ich mich da dann einbringen.

Ich will auch mal sagen, wie das bei mir war:
Meine PA's kamen immer erst, nachdem ich mich ca. 3 Tage falsch (ungesund) verhalten hatte. Ich habe das mehrmals ausprobiert. Es waren immer 3 Tage. D.h. ich mußte immer das Verhalten von mehreren Tagen in Betracht ziehen und dann die Summe daraus bilden.
Aus dieser Beobachtung heraus habe ich natürlich mein Leben angepaßt und prompt waren die Attacken weg. Naja, Jedenfalls ware das bei mir so. und so schön einfach. Das ist nun schon 'ne Weile her, Ich habe einiges noch bei mir versucht zu perfektionieren. denn ich hatte noch andere psych. Probleme. Hab immer noch Dinge ausprobiert und so. Und man lernt immer noch ein paar Dinge dazu.
Es ist aber nicht so einfach solche Zusammenhänge bei sich selbst zu erkennen, wenn man einen unregelmäßigen Tagesablauf hat. Dazu braucht man Disziplin, sonst findet man da vermutlich nichts bei sich. Außerdem hat ja jeder eine andere Lebensweise. Da kann es natürlich auch etwas anders liegen. Schwierigkeiten bestehen dann auch noch, weil auch die Reihenfolge manchmal eine Rolle mitspielt. In der sumnme wird das dann sehr undurchsichtig, wenn man da keine Erfahrung hat.
Und die allgemeine Lebenssituation (Partnerschaft, Arbeitslosigkeit...) das sind alles Dinge, die dabei auch mit einbezogen werden müssen. Die darf man dabei nicht vergessen! Und das zu entwirren....und auf den Punkt bei sich zu bringen. Ich denke mal du verstehst, was ich hiermit andeute.

VG

21.01.2009 20:13 • #18


B
Queer Fellow, danke für Deinen ausführlichen Bericht. Die Ursachen, so denke ich, sind so vielfältig wie die Menschen.

Denn irgend etwas in mir sagt mir, dass es DAS bei mir NICHT ist. Ich vermute, dass es in einer unglücklichen Beziehung entstanden ist. Das fiel mir heute so spontan beim Abendessen ein. Das würde vieles erklären. Manchmal könnte ich schon ausrasten, wenn mein Sohn mich länger ansieht, als ich es möchte. Hört sich blöd an, aber ich fühle mich dann so von ihm studiert. Und heute ist mir eingefallen, woher ich dieses Gefühl kenne. Ich kenne dieses Gefühl aus einer Beziehung. Und dieser Mensch hat es ausgenutzt, um mich immer und immer wieder psychisch zu verletzen.

Im Moment fehlt mir nur noch die Idee, wie ich Vertrauen wieder lernen kann. Aber ich denke positiv, denn ich bin durch meinen Geistesblitz wieder ein Stückchen weitergekommen.

Liebe Grüße
bollywood

21.01.2009 21:43 • #19


Q
hallo bollywood,

ich akzeptiere auch deine Einstellung. keine Frage. und was du andeutest ist sicher auch nicht ganz daneben, aber aus meiner Sicht nur ein Teil des Puzzles, was du mir damit andeutest. Ich will hier auch nicht meine ganze Lebensgeschichte wiedergeben, um hier zu erklären, warum umd wie ich einen anderen Ausweg für mich gefunden habe. Ich bin da auch so wie du erstmal vielleicht rangegangen. Deshalb verstehe ich dich auch. Und das kann dann auch so ganz gut gehen. Ich wünsche das auch hier jedem.
Aber das Leben behält vielleicht auch noch so manche Überraschung für einem bereit. Vielleicht kommt man wieder dann an so eine Stelle ...
Ich habe aber einen Weg für mich suchen müssen, der mich relativ unabhängig auch von manchen äußeren Umständen machen muß. Ich kann mich nicht darauf verlassen, das äußere Umstände oder auch andere Menschen mir alles recht machen, so das es mir gut geht.. Mein Glücksfaktor im Leben ist halt nicht so hoch. Ich will mich aber darüber auch nicht beschweren, aber ich versuche damit zu leben. Und das Leben ist so schööön. Und erst recht, wenn es einen gesundheitlich wieder besser geht. Und dafür bin ich gern bereit, auch meine Lebensweise etwas umzukrempeln. Und was für eine Kraft in mir hier dahinter stecken kann hat mich doch angenehm überrascht. Da kommen auch viele hier oft gewünschte Eigenschaften wie Selbstvertrauen usw von ganz alleine.

Ich will hier nun aber auch wirklich nichts mehr von meiner Seite aus dazu sagen.
Ich habe das gesagt, was ich zu diesem Thema sagen konnte. Mehr wollte ich hier eigentlich auch nicht. Und das war ja lang genug. Und am Pc zu sitzen und hier was zu schreiben, halte ich eigentlich auch für ein nichtallzugutes Verhalten von mir und will das daher nicht so intensiv betreiben und schon gar nicht, wenn das vieleicht nur im Datenmüll landet. Dazu ist mir meine Zeit auf Dauer zu schade. Verstehe das aber bitte nicht als Vorwurf. Ich versuche das auch zu verstehen, das das kein Sinn macht vielleicht jemanden helfen zu wollen. Und wie du sagst gibt es ja die verschiedensten Ursachen. Und da hier alle sicher große Denker sind möchte ich mal anregen. warum sind dann die Beschwerden aber ähnlich, zumindestens von der Psyche her gesehen und die körperlichen Symptome sind ja auch, zumindestens was PA's betrifft gleich, selbst die Situatione sind häufig diesselben. Kann da doch nicht was Gleiches dahinterstecken ?

Und für ganz große Denker: Warum schlägt überhaupt unser Herz ? Diese Antwort darauf würde ich gerne haben. Ich kann mir das einfach nicht erklären. Das wäre wirklich mal was, was mich noch interssieren würde. Vielleicht hat da jemand eine Idee.
Ich mach mir hin und wieder mal Gedanken darüber, nicht zu lange und auch nicht zuviel. Das ist einfach eine Knalleraufgabe für mich auf die ich einfach keine Antwort finde. Ich kanns ja einfach so hinnehmen, wie bisher und mich daran erfreuen, das das Herz schlägt. Und wenns dann nicht mehr schlägt, weiß ich ja woran ich bin. Darüber mache ich mir aber keine Gedanken, das ist klar. Aber es gibt ja einige, die hier sicher viel wissen.
Aber das gehört hier nicht zum Thema. Vielleicht mache ich da mal selbst ein neues Thema daraus. Vielleicht interessiert das aber keinen.
Und hier sieht man mal, wie kaputt ich doch auch noch bin - Darüber macht man sich doch keine Gedanken: warum schlägt das Herz, das ist doch kompletter Blödsinn sich darüber Gedanken zu machen - oder?
Und wie ich von meinen Beschwerden aus überhaupt auf so eine Fragestellung komme - das ist doch der wahnsinn !
Spaß beiseite, ich zerbrech mir meinen Kopf nicht darüber und um Gottes willen, macht das auch so. Die Antwort darauf bedeuted doch sicher Unsterblichkeit. Gar nicht dran zu Denken welche Reformen dann auf uns Menschen zukommen. was wird mit der Alterversorgung... oder noch schlimmer: Man müßte ewig arbeiten. Aber man könnte 'ne Menge Geld verdienen.... Gönnt mir hier zum Abschluß noch so etwas rumspinnen um zu sehen, das man sein Leben auch einfach auch mal lockerer sehen kann. Es tut mir auch einfach mal selbst jetzt gut, wenn ich mal so eine stimmung, nach dem vielen ernsten Zeugs, hier zum Ausdruck bringen möchte.
Und jetzt mach ich die Computerkiste aus, die Sonne scheint, da gehe ich lieber raus. Draußen spielt sich das Leben ab. Da ist die Natur und das Leben und ich muß mich von meinem Internetausflug erholen !

VG und alles Gute

22.01.2009 12:58 • #20


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