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K
Hey!
Seit ca. 1,5 Wochen bin ich sehr mutig. Ich versuche jede Situation zu bewältigen und es zuzulassen die Angst kommen zu lassen wenn sie es will. Das hat super geklappt.
Gestern dann noch eine Situation gemeistert vor der ich sehr viel Angst hatte.

Und was passiert heute? Ich hab das Gefühl, dass es endlich besser wird, das ich es schaffen kann mit der Angst umzugehen. Ich bin glücklich. Lege mich mich Mittagsschlaf hin und wache mit Panik auf. Herzrasen, die Angst ohnmächtig zu werden. So schlimm wie lange nicht mehr. Ich bin so traurig.
Nä woche ist mein Mann 3 Tage weg. Ich werde allein sein mit den Kindern. Ich dachte, ich schaff es. Nun denk ich, ich kann es nicht.

05.09.2021 14:11 • 06.09.2021 #1


9 Antworten ↓


H
Zitat von Kathalena:
Hey! Seit ca. 1,5 Wochen bin ich sehr mutig. Ich versuche jede Situation zu bewältigen und es zuzulassen die Angst kommen zu lassen wenn sie es ...

Du darfst die Erwartungen an dich selbst nicht zu hoch ansetzen. Du hattest Erfolge und Erfolge kommen immer wieder. Gehe kleine Schritte. Freu dich über jede Kleinigkeit die du schaffst. Wenn du Ängste schaffst dann schwächt dich das auch immer etwas und die Panik hat es leichter. Aber lass dich davon nicht runterziehen. Dann hat es die dumme Panik halt mal wieder geschafft dich in einem unvorbereiteten Moment zu überrumpeln. Passiert. Versteif dich nicht darauf es kommen auch wieder erfolge.

05.09.2021 14:31 • x 2 #2


A


Warum immer diese Rückschläge…

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Schlaflose
Zitat von Kathalena:
Seit ca. 1,5 Wochen bin ich sehr mutig. Ich versuche jede Situation zu bewältigen und es zuzulassen die Angst kommen zu lassen wenn sie es will. Das hat super geklappt.
Gestern dann noch eine Situation gemeistert vor der ich sehr viel Angst hatte.

Und was passiert heute? Ich hab das Gefühl, dass es endlich besser wird, das ich es schaffen kann mit der Angst umzugehen. Ich bin glücklich. Lege mich mich Mittagsschlaf hin und wache mit Panik auf. Herzrasen, die Angst ohnmächtig zu werden. So schlimm wie lange nicht mehr. Ich bin so traurig.

So schnell geht das ja auch nicht. Das Gehirn muss 60-80 Mal einer angstbesetzten Situation ausgesetzt sein, damit es sich dauerhaft umprogrammiert.

05.09.2021 18:05 • x 1 #3


K
Zitat von Schlaflose:
So schnell geht das ja auch nicht. Das Gehirn muss 60-80 Mal einer angstbesetzten Situation ausgesetzt sein, damit es sich dauerhaft umprogrammiert. ...


Ich erwarte auch gar nicht, dass es schnell geht.
Ich verstehe nur einfach nicht, wie die Angst mich in so einem total unproblematischen Moment trifft. Ich war so guter Dinge u befand mich in einer Situation die mir ansonsten keine Angst bereitet.

05.09.2021 18:28 • #4


Icefalki
Zitat von Kathalena:
Nä woche ist mein Mann 3 Tage weg. I


Hier hast du deinen Stress. Immer Plan B ausarbeiten, da nicht jede Angst geübt werden kann, ist einfach so.

Also, Männe ist weg, wen kannst du im Notfall kontaktieren? Oder käme er sofort zurück, wenn du es nimmer aushälst?

05.09.2021 18:29 • x 2 #5


Mondkatze
Zitat von Icefalki:
Hier hast du deinen Stress. Immer Plan B ausarbeiten, da nicht jede Angst geübt werden kann, ist einfach so. Also, Männe ist weg, wen kannst du im Notfall kontaktieren? Oder käme er sofort zurück, wenn du es nimmer aushälst?

Jo, genauso habe ich das jahrelang auch gemacht.

05.09.2021 18:32 • x 1 #6


K
Zitat von Icefalki:
Hier hast du deinen Stress. Immer Plan B ausarbeiten, da nicht jede Angst geübt werden kann, ist einfach so. Also, Männe ist weg, wen kannst du im ...


Zurück kann er nicht so einfach.
Meine Schwiegereltern die sich um die Kinder kümmern im Notfall. Aber für mich habe ich niemanden.

06.09.2021 12:10 • #7


-IchBins-
Ich habe auch niemanden, man muss lernen, mit sich selbst klar zu kommen, dazu braucht es viel Übung jeden Tag. Und verurteile dich nicht dafür, es ist kein Rückschlag, es ist wieder nur eine Erfahrung. Diese kannst du genauso annehmen und einfach immer weiter üben. Denn selbst wenn jemand in der Nähe wäre, kann er dir auch nicht helfen außer mit seiner Anwesenheit. Helfen kannst nur du dir selbst..es braucht seine Zeit...

06.09.2021 12:20 • x 1 #8


Icefalki
Zitat von Kathalena:
Meine Schwiegereltern die sich um die Kinder kümmern im Notfall. Aber für mich habe ich niemanden.


Doch, du hast doch deine Schwiegereltern. Es geht doch darum, dass, wenn dein Mann weg ist, du im Falle eines Falles eine Rückfallebene hast. Wirst die zwar nicht brauchen, aber wenn, dann ist jemand da.

Das nimmt den Stress mal raus. Und diese Angst ist eh nur Ausdruck von Überforderung. Alles gut und recht machen zu wollen, keine Fehler riskieren, perfekt zu funktionieren, perfekte Welt - tja, die Angststörungen nehmen immer mehr zu, weil sich das Stresslevel bis ins Unendliche erhöht, ne Panikattacke zur Folge hat und nun hat man die Angst erlernt.

Jetzt geht der Mist weiter und man kämpft gegen die Angst, und dreht am Rad, was weiterhin den Stress aufrecht erhält.

Wir haben alle Angst vor der Angst, die man einmal unvorbereitet, scheinbar grundlos erleben musste und nicht verstanden hat, dass sie nur das Ergebnis langer innerlicher Stressoren ist, die man nicht erkennt.

Und dieses schei. haut dann so rein, dass man echt um sein Leben fürchtet.

Wenn einem Angst egal wäre, wärst du schon geheilt.

06.09.2021 12:33 • x 2 #9


K
Zitat von -IchBins-:
Ich habe auch niemanden, man muss lernen, mit sich selbst klar zu kommen, dazu braucht es viel Übung jeden Tag. Und verurteile dich nicht dafür, es ...


Ich danke dir für deine Nachricht. So werde ich es versuchen als Erfahrung zu sehen u nicht als Rückschlag. Als Möglichkeit, weiter zu üben.

Danke

06.09.2021 14:41 • #10


A


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