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Hallo ihr Lieben,
ich weiß nicht, wie ich das genau beschreiben soll, deswegen versuche ich es einfach mal:

Seit einigen Monaten habe ich immer wieder Gefühle, die so stark und unerträglich sind, dass ich sie kaum aushalten kann. Es ist keine klassische Angst und auch keine normale Traurigkeit. Am ehesten fühlt es sich an wie psychischer Schmerz, als wären es richtige Schmerzen, nur eben als Gefühl.

Wenn es da ist, fühlt sich alles hoffnungslos an.
Ich bekomme Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, innere Unruhe.
Es ist, als würde mein Körper brennen oder kribbeln, und ich halte es kaum aus.
Dann kommen Gedanken wie „Ich will so nicht mehr existieren“.

Manchmal ist das Gefühl ein paar Stunden weg oder es gibt Tage, die etwas leichter sind. Aber wenn es da ist, überschattet es einfach alles. Schlafen klappt dann auch nicht, weil das Gefühl so stark ist.

Ich war deswegen auch schon in der Klinik, habe verschiedene Medikamente probiert (u. a. Sertralin, Mirtazapin). Nichts davon hat mir wirklich geholfen, teilweise ist es sogar schlimmer geworden. Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich allein kämpfe, und weiß oft nicht mehr, ob das jemals besser wird.

Darum meine Fragen an euch:

Kennt jemand von euch dieses „psychische Schmerzgefühl“, das man kaum benennen kann?
Wie seid ihr damit umgegangen?
Hat euch etwas (Medikamente, Therapie, bestimmte Routinen) wirklich geholfen?
Ist es bei euch irgendwann wirklich ganz weggegangen?


Ich wünsche mir so sehr, dass ich irgendwann wieder ganz normal leben kann – ohne diese Gefühle, ohne diese Qual. Vielleicht geht es ja jemandem ähnlich oder jemand hat das schon hinter sich und kann Hoffnung geben.

Danke fürs Lesen

Gestern 16:34 • 04.10.2025 x 1 #1


6 Antworten ↓


Woher kommen diese Gefühle, worauf beziehen sie sich, ist es eine Art Weltschmerz oder hast du etwas erlebt was dies auslöst oder bist du in in einer Situation die du nicht ändern kannst, fühlst du dich wie in einem Hamsterrad gefangen oder kämpfst du so zu sagen gegen Windmühlen an?

A


Unerträgliche Gefühle

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Ja, ich glaube, ich weiß, was Du meinst. Bei mir ist es vor allem im Brustkorb. Manchmal hilft weinen oder wenn sich emotional was löst. Manchmal eine Wärmflasche. Oder sich der innerlich schmerzenden Stelle liebevoll zuwenden und sie streicheln. Hast Du sowas mal versucht?

@Elemente ich weiß es halt nicht genau. Also ausgelöst wurde dieser ganze Zustand Ende Februar durch sehr starke Panik Attacken als ich zu starkes Gras geraucht habe. Da fing das halt an. Da war es auch sehr schlimm mit Angstzuständen etc. Das ist ja jetzt schon 7 Monate her, war ja zwischen zeitlich in einer Klinik und es ist auch schon viel viel besser geworden. Aber diese diffusen Gefühle werde ich einfach nicht los. Hab auch oft noch das Gefühl mein Hals ist eng und dadurch so flache Atmung.

@MarieLuisa oh ja in der Brust spielt sich bei mir auch immer viel ab. Hab auch noch oft Druck dort und kann nicht so gut atmen, bzw. habe das Gefühl. Hab Wärmflasche ist mein treuster Begleiter und habe auch schon viel ausprobiert mit Gefühlen zuwenden und zulassen aber oft sind die eben so schlimm das ich darin total versinke und auch weinen muss bis ich kaum noch Luft bekomme oder mich fast übergebe. Ich weiß einfach nicht woher das kommt und wie und wann das wieder weg gehen kann.

Zitat von Jeweledjacky:
@Elemente ich weiß es halt nicht genau. Also ausgelöst wurde dieser ganze Zustand Ende Februar durch sehr starke Panik Attacken als ich zu starkes Gras geraucht habe. Da fing das halt an. Da war es auch sehr schlimm mit Angstzuständen etc. Das ist ja jetzt schon 7 Monate her, war ja zwischen zeitlich in einer ...

Dro. kann tatsächlich Panikattaken auslösen, die Frage ist ob sie einfach nur wegen den Dro. ausgelöst worden sind oder ob schon zuvor ein Problem bestanden hat, ich gehe davon aus, dass bereits Probleme da waren Bewusst oder unbewusst und darum würde ich mich darauf konzentrieren, denn dein Canna. Konsum war wohl nur der Auslöser doch nicht die Ursache, es wäre gut wenn du herausfinden könntest was dein Psychisches Problem ist oder was dich so sehr Belastet, damit du das angehen kannst.

@Elemente ich hatte halt viel Stress. Arbeit, Bachelorarbeit, Klausuren, Umzug etc. Es kam viel zusammen zu der Zeit. Aber das ist ja jetzt alles nicht mehr vorhanden. Aber die Symptome bleiben einfach hartnäckig da. Bzw dieses Gefühl. Ich hab das Gefühl da nicht raus zukommen egal was ich tue. War ja auch in einer Klinik 6 Wochen wo es echt viel besser wurde. Aber jetzt stagniert es seitdem ich wieder zu Hause bin. Medikamente helfen mir da auch null. Aber ich hab auch keine Ahnung was ich noch ändern oder tun soll. Oder woran ich da noch arbeiten soll.




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Dr. Christina Wiesemann
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