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Zitat von karlakolummna:

Es ist aber doch peinlich, wenn man sich wie der letzte Penner benimmt. Sorry, dass ich es so hart ausdrücke. Was ist aus meinen Schulkameraden geworden? Ärzte und Ärztinnen, Generalsekretär, Mathematiker, Steuerberater und Anwälte.
Und was bin ich? Eine kleine psychisch gestörte Hausfrau. So hart ist es. Die verdienen einen Haufen Geld, denen geht es gut. Die arbeiten in tollen Berufen und ich klein Doof schaffe es nicht mal allein in den Supermarkt. Ungerechte Welt. Wie kann aus einem Mensch nur sowas werden, frage ich mich dann.
Ist es nicht peinlich, sich auf den EInkaufswagen zu stützen? Ist es nicht peinlich, sich am Regal fest zu halten wie eine alte Omma? Ist es nicht peinlich, an der Kasse auf und ab zu tigern und seine Einkäufe wie ein Assi in den Wagen zu schmeißen? Ist es nicht peinlich, aus einem Wartezimmer zu rennen? Ist es nicht peinlich, solche Angst zu haben? Mir ist es jedenfalls peinlich und deshalb ziehe ich mich zurück.


Mach dich auf die Spur nach dir...fang an dich selbst zu erfahren...ergründe deine eignen Motive, stelle fest, ohne zu bewerten, lerne durch das Fesstellen und erkennen wie du bist etwas über dich und von dir. Nur beobachten was du machts, das ist schon ganz viel und ein guter Anfagn...DER Anfang, wenn du damit beginnst...ohne zu werten, einfach den IST Zusatnd anschauen. Das Meditationsbuch zeigt dir auf wie das geht...du musst die Meditationennichteinmal machen um einiges zu verstehen.

Und das Allerwichtigste, wenn du glücklich werden willst: Vergleiche dich niemals mit anderen Menschen, sondern immer nur mit dir selbst, mit den Voraussetzungen, die du für das Leben bekommen hast und mit deiner Entwicklung die du aufgrund deiner Voraussetzungen genommen hast---vergleiche dich nur mit dir selbst, erinnere dich daran, sobald du doch wieder das anderes tust.

Du selbst bist deine Richtschnur wenn du das mal begreifst, bist du einen Schritt weiter.

Wenn ich mich mit mir selbst vergleiche, sehe ich doch nur, wie es mir früher ging, nämlich normal und gut und wie es mir heute geht = unnormal und schlecht.
Dann trauere ich der schönne Zeit nach, die ich hatte und gräme mich, dass ich das alles nicht mehr machen kann.
Nicht machen will, besser ausgedrückt. Denn ich könnte das ein oder andere ja tun. Aber wozu führt es? Dass ich mich in Situationen rein quäle, dass ich wieder Symptome bekomme, dass ich wieder weg renne und hinterher geht es mir dann schlechter als vorher. Beispiel: Ich zwinge mich, in ein Geschäft zu gehen. Dort angekommen habe ich aber gar keine Lust, mich umzusehen, weil das mit den Symptomen gar keinen Spaß macht. Also macht es mich unglücklich. Dann sehe ich noch andere unbeschwerte Leute und denke mir beim nächsten Mal: Gehe ich eben gar nicht mehr. Bleibe ich halt eben zu Hause. Dann muss ich mich nicht schon wieder blamieren und meinen Mann verärgern.
So ist es doch. Wie kann es denn sein, dass es bei euch anders ist?
Seid ihr dann im Geschäft geblieben trotz der Symptome und habt euch umgesehen, obwohl es euch keinen Spaß bereitete?
Wie soll man denn daraus die positive Bilanz ziehen?
Mir hat hier eine Dame geschrieben, dass ihr gesagt wurde, dass man das niemals wieder weg bekommt. Von Therapeuten und Ärzten.
Schön, denke ich mir dann. Dann kann ich mir auch alle Therapien und Versuche sparen.

A


Und das war dann mein Leben?

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Zitat von karlakolummna:
Seid ihr dann im Geschäft geblieben trotz der Symptome und habt euch umgesehen, obwohl es euch keinen Spaß bereitete?


Genau das ist das Prinzip der Verhaltenstherapie. Nicht aus dem Geschäft (oder sonstwo) rausrennen, wenn die Symptome kommen, sondern aushalten, bis die Angst nachlässt und man merkt, dass nichts passiert (umkippen o.ä.).
Auf diese Weise haben viele Leute ihre Panikattacken in den Griff bekommen.

Zitat von karlakolummna:
Dann muss ich mich nicht schon wieder blamieren und meinen Mann verärgern.
So ist es doch. Wie kann es denn sein, dass es bei euch anders ist?
Seid ihr dann im Geschäft geblieben trotz der Symptome und habt euch umgesehen, obwohl es euch keinen Spaß bereitete?

Warum denn blamieren und deinen Mann verärgern? Wie vorher schon geschrieben, es ist doch keine Blamage, krank zu sein. Und wieso verärgerst du deinen Mann, er kann doch nicht sauer sein, wenn seine Frau krank ist?

Natürlich musst du im Geschäft bleiben, einfach weiter umsehen, weiter machen und du wirst sehen, die Symptome werden schwächer, oft sind sie in der Umkleide dann schon weg Hmmm Spaß?? Weißt du, wenn man fast ein Jahr nicht raus konnte, ist es so ein Glück, mal in nem Geschäft zu sein und einzukaufen, da lass ich mir doch nicht von so ein paar blöden Symptomen (ich weiß, wie schlimm sie sein können) nicht den Augenblick kaputt machen..

Du warst ein Jahr nicht draußen? Gar nicht? Wie geht das denn? Man muss doch einkaufen, zum Zahnarzt, zum Arzt oder sonstigen Terminen. Und wenn es nur zum Mülleimer oder zum Briefkasten ist.
So ist es ja bei mir nicht. Gehe ja raus. Passiert trotzdem immer wieder, dass es mir schlecht geht. Deswegen verstehe ich es ja nicht.
Gibt es denn auch Leute, bei denen das nicht hilft? Gibt es denn Leute, die ein Jahr zu Hause sind, dann wie neu geboren und wieder rum rennen?

Zitat von karlakolummna:
Nicht machen will, besser ausgedrückt. Denn ich könnte das ein oder andere ja tun.
Aha.
Zitat:
Aber wozu führt es? Dass ich mich in Situationen rein quäle, dass ich wieder Symptome bekomme, dass ich wieder weg renne und hinterher geht es mir dann schlechter als vorher.
Richtig. Deswegen hör auf, wegzurennen und fang an, da zu bleiben und deine Gefühle als einen aktuellen Teil von dir zu akzeptieren.
Zitat:
Beispiel: Ich zwinge mich, in ein Geschäft zu gehen. Dort angekommen habe ich aber gar keine Lust, mich umzusehen, weil das mit den Symptomen gar keinen Spaß macht. Also macht es mich unglücklich.
Bist du von Beruf Prinzessin? Nur weil dir etwas keinen Spaß macht, bist du gleich davon unglücklich??

Dann müsste die Menschheit die meiste Zeit ihres Lebens unglücklich sein! Dass etwas Spaß macht, ist in einem normalen Leben eher die Ausnahme als ein Dauerzustand. Wenn man ein paar Mal am Tag, in der Woche oder im Monat das Gefühl von Spaß hat, dann hat man allen Grund, sich GLÜCKLICH zu fühlen. Wenn du übertriebene Ansprüche an dein Alltagsleben stellst, dann machst DU DICH SELBST damit unglücklich.

Zitat:
Dann sehe ich noch andere unbeschwerte Leute und denke mir beim nächsten Mal: Gehe ich eben gar nicht mehr. Bleibe ich halt eben zu Hause.
Also hast du ein Problem mit Neid. Und woher willst du WISSEN, dass die anderen Leute im Laden oder sonstwo UNBESCHWERT sind?!? Halloooo ?!? Was meinst du z.B., wo die Leute hier aus dem Forum einkaufen gehen? Oder die Leute mit Eheproblemen, Gesundheitsproblemen, schweren Geldproblemen?!
Kann es sein, dass du ein SO SCHÖNES, SORGENFREIES Leben hast, dass du dir deswegen ein Angstproblem zugelegt hast, damit es nicht so fad ist? (Ich meine das als eine ernsthafte Frage und fände es gut, wenn du darüber ernsthaft nachdenken würdest.)

Zitat:
Dann muss ich mich nicht schon wieder blamieren und meinen Mann verärgern.
Ich vermute, dein Mann ärgert sich mehr, wenn du eine Tür eingetreten hast - oder?
Und wenn du aus dem Laden rennst, ohne deinen Einkauf erledigt zu haben - das verärgert ihn nicht?

Zitat:
Seid ihr dann im Geschäft geblieben trotz der Symptome und habt euch umgesehen, obwohl es euch keinen Spaß bereitete?
Siehe oben.

Und bezüglich Wut und Krämpfen: Das hört sich für mich an, als ob du dringend eine größere Menge Magnesium und B-Vitamine brauchst. Hast du schon mal ausprobiert, ob das hilft? http://www.qualimedic.de/magnesium.html
Je angespannter man innerlich ist, desto mehr Magnesium und B-Vitamine verbraucht man und wenn nicht genügend Nachschub kommt, dann kommen die Mangel-Symptome.

Zitat von karlakolummna:
:shock: Du warst ein Jahr nicht draußen? Gar nicht? Wie geht das denn? Man muss doch einkaufen, zum Zahnarzt, zum Arzt oder sonstigen Terminen


Ich hatte immer mal wieder Phasen, wo das rausgehen funktionierte, aber manchmal ging es eben auch wochenlang nicht.. Ich konnte auf Konzerte oder in den Zoo gehen ohne die geringsten Probleme, ich saß aber auch wochenlang auf der Couch, konnte nicht essen, nicht schlafen usw. weil es mich so deprimierte, nicht einfach raus zu können. Wie das geht? Ganz einfach, irgendwann hatte ich mich aufgegeben, war vom ständigen gegen die Angst kämpfen so kaputt, dass einfach nichts mehr ging.. Hätte mein Mann in der Zeit nicht so verzweifelt um mich gekämpft, wäre ich einfach verhungert. Termine hatte ich keine, von der Uni war ich beurlaubt, meinen Nebenjob hab ich aufgeben müssen.. Ich hab 9 Monate gebraucht, um zu erkennen, dass ich NUR aufstehen muss, um gesund zu werden und die Kraft dafür zu finden. ich habe einfach versucht, die Angst anzunehmen, sie gehört halt momentan zu mir und ich habe einfach keine Angst mehr vor ihr und schwupps, es funktioniert. Natürlich nur kleine Schritte, es kostet viel Kraft, aber ich bin ja jetzt auch erst seit 2 Wochen am üben

Genau das ich könnte schon, aber ich will nicht ist der Schlüssel!!

karlakolummna bist du die ehemalige derhimmelmusswarten?

Zitat von crazyfruit:
karlakolummna bist du die ehemalige derhimmelmusswarten?


Genau diesen Gedanken hatte ich auch.

Wer ist das und warum? Ich komme ursprünglich aus einem anderen Forum. Dieses hier hat mir eine Bekannte von dort genannt und noch eine andere Seite, auf der ich noch nicht war. In dem anderen Forum sind hauptsächlich Leute aus einem anderen Land (AT) und das finde ich ein wenig blöd, weil man sich so nicht austauschen kann.

Wieso könnt ihr alle angeblich so gut damit umgehen? Die Leute, die ich privat übers Internet kennengelernt habe, äußern leider die gleichen Symptome wie ich und hegen die gleichen Gedanken.

Ich traue mich raus. Aber die Symptome sind so überbordend, dass es mir keinen Spaß macht. Ich weiß ja vorher schon, was mir blüht.

Derhimmelmusswarten war bis vor ca 4 Wochen auch in diesem Forum und hatte die gleichen Symptome und sehr ähnliche Einstellungen zu ihrer Erkrankung wie du. Sie hat alle Tipps und Ratschläge, die man ihr gegeben hat, abgeschmettert und die Leute vor den Kopf gestoßen. Schließlich hat sie sich beleidigt abgemeldet. Du kannst ja mal einige Beiträge von ihr lesen und dich selbst davon überzeugen, dass die Ähnlichkeit frappierend ist.

Und das ist genua das Problem. Du weisst ja schon vorher was dir blüht. Na, da brauchst Du dich doch nicht wundern so wirst du es nie los. wenn du es wirklich willst, musst du dich halt einfach überwinden, UNVOREINGENOMMEN in die Situation zu gehen und dann SO LANGE ZU BLEIBEN, bis es weg geht!

Und wie shcon im anderen Thread gesagt, wir können nicht alle so gut damit umgehen, sondern wir kämpfen infach jeden tag. JEDEN TAG! ja, es wir leichter mit der Zeit, aber vieles ist trotzdem eine Überwindung, v.a. sachen, bei denen man früher total panik ahtte.

x.

Ah ja. Schade, dass man sich mit abgemeldeten Leuten nicht mehr unterhalten kann. Als ob ich der einzige Mensch wäre, der sowas hat. Ich habe eine Bekannte, die komischerweise auch die gleichen Symptome hat, die auch Angst alleine zu Hause hat, die nicht mehr arbeiten kann und die das alles auch so sieht.
Ich dachte, das wäre ein Hilfeforum. Ich weiß jetzt nicht, was ich komisches geschrieben habe. Jedenfalls trifft es auf mich zu, dass ich Angst zu Hause habe, unterwegs, dass ich deshalb nicht arbeiten gehen kann, dass mich das fürchterlich aufregt, dass ich alles mögliche an Therapien ausprobiert habe und bei vielen Ärzten war. So wie viele Leute hier scheinbar. Ich suche jedenfalls weiterhin Leute, die genau das Gleiche haben wie ich und die mir vielleicht schreiben wollen. Bislang habe ich in den Weiten des Internets zwei Frauen gefunden, aber die eine hat Hypochondrie glaube ich. Jedenfalls so etwas in der Art

Hallo Zusammen,

bei mir hat es vor 4 Jahren mit der Schluckangst angefangen. Dann habe ich vor drei Jahren meine erste Panickattacke beim Autofahren bekommen und irgendwann hatte ich sogar Tage an denen ich richtig depressiv war. Ich habe mich die letzten Jahre einfach nur furchtbar gefühlt! Ich war kraftlos und mir war ständig schwindelig, ich dachte beim Gehen oft, dass ich gleich umfalle und bin deshalb nicht mehr alleine einkaufen gegangen. Dazu habe ich schlimme Angst vorm Autofahren und Fliegen bekommen, obwohl ich beides früher super gerne gemacht habe. An ganz schlimmen Tagen konnte ich nicht mal abends vor dem Fernseher sitzen, weil die innere Unruhe und meine Gedanken mit fast verrückt gemacht haben und manchmal habe ich sogar abends im Bett Panickattacken bekommen.

Ich habe dann eine Therapie angefangen, die mir auch gut getan, aber nicht wirklich geholfen hat. Ich bin dann aber irgendwann auf die Ernährung gekommen, weil ich mich oft so kraftlos gefühlt habe und oft Konzentrationsschwierigkeiten hatte. Immer wenn ich mich über längeren Zeitraum (wie Autofahren) konzentrieren musste, wurde mir schindelig und dann kamen die Attacken, auch manchmal bei Stress auf der Arbeit.

Ich ernähre mich seit 2 Wochen gluten- und laktosefrei! Ich habe keine Beschwerden mehr!

Das bedeutet zwar immer frisch zu kochen, keine Schockolade mehr und beim Einkaufen alle Inhaltsstoffe auf den Verpackungen zu lesen, ABER ich kann euch allen empfehlen, euch auf eine Glutenunverträglichkeit zu testen, NICHT beim Arzt (die Tests kann man vergessen), sondern durch den Selbstversuch!

Was meint ihr, warum soooo viele Menschen mittlerweile so viele psychische Probleme haben. Die Ernährungsindustrie pumpt uns voll mit Glutamaten. Unsere Großeltern haben noch frisch gekocht und wieviele von denen haben psychische Probleme? Ich kenne nicht viele! Solche Probleme gab es früher nicht.

Ich weiß, dass es sicherlich Menschen gibt, bei denen es andere Ursachen hat, aber ich wollte euch nur einen guten Rat geben, weil ich selber weiß, dass man ALLES ausprobiert, damit die schei. weggeht! Also probiert es einfach mal! Ich lebe seitdem ohne Angst, ohne Panickattacken und fühle mich so gut, wie nie zuvor!!!

Hey, du sollst dich doch nicht angegriffen fühlen! Ja, das ist ein Hilfeforum, aber ich glaube, dass Du noch verstehen musst, dass es ohne einen Tritt in den A****** nicht besser wird. Meinst Du wir können Die helfen, in dem wir dir sagen Oh gott. Ja, es ist genau das richtige was du tust. wenn du raus gehst wird es total unangenehm sein für immer oder du wirst vielleicht auch direkt tot umfallen.
Da stellt sich für mich die Frage, und das ist genau das, warum ich gesagt habe, dass uns die Angst natürlich etwas bringt, willst Du da raus und Hilfe haben opder willst du einfach ein bisschen den kopf gestreichelt bekommen und hören dass du ganzganz arm dran bist?

Es geht hier nicht darum, dass Du andere Symptome hast als der Rest, ganz im Gegenteil. Ich glaube, Du kannst Dir nur selbst helfen, wenn Du siehst, dass wir die hier alle haben! Und dass es nicht besser davon wird zuhause zu sitzen. ganz im gegenteil. denn dann kriegst du irgendwann auch angst wenn jemand dabei ist.

Ein erster schritt ist es, zu lernen, dass es nicht alles einzelne, verschiedene Sitautionen sind, sondern dass die situationen eigentlich nichts damit zu tun haben. Verstehst du, die Situationen sind ja nicht gefährlich. Du hast irgendwann mal angst gekriegt in den Situationen und seit dem bist Du dir sicher dass sie auch gefährlich sind. Und das ist eben die Angststörung. DIE SITUATIONEN SELBST SIND VÖLLIG UNGEFÄHRLICH!

Ich muss nur sagen, ich finde es irgendwie schade,dass wir alle hier mit vereinten Kräften versuchen, dir einen Schubs in die richtige Richtung zu geben und du soooo überzeugt davon bist, dass wir alle keine ahnung haben oder dich nur ärgern wollen.

Denk vielleicht mal darüber nach, ob das nicht doch der richtige Weg sein könnte, wenn wir hier alle,denen es shcon besser geht, sagen, dass ds auch unser weg war.

VG Püppi

PS: Was hast Du denn alles mögliche an Therapienausprobiert und bei welchen Ärzten warst Du? Hattest Du nicht gestern geschrieben, dass Du nicht bei Ärzten warst und nur mal ganz kurz gesprächsthera gemacht hast?
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Wie Himmel ist wieder da ?

Ich weiß zwar nicht, warum ich wer anderes sein soll, aber für diejenigen, die es interessiert: Ich war bei vielen Ärzten im Laufe der Zeit, was ich inzwischen aufgegeben habe. Da keiner eine Ursache finden konnte. Gesprächstherapie gibt mir gar nix. Null. Ich kann damit einfach nix anfangen. Bücher habe ich auch gelesen, im Internet, wie gesagt, eine Bekannte hat das Gleiche und findet auch keinen Ausweg.
Inzwischen habe ich Albträume. Ich werde mitten in der Nacht wach und nicke dann immer wieder ein und wache auf und träume Unfug.
Letzte Nacht habe ich von meinem Mann geträumt und von meiner Mutter, die obszöne Dinge erzählt hat. Sowas würde sie niemals tun.
Schließlich ist mir im Traum meine verstorbene Großmutter erschienen, die mit erhobenem Zeigefinger vor mir stand und ziemlich zerfleddert aussah. Dann habe ich mich noch mit einem kleinen Kind unterhalten, das so klein war, dass es gar nicht hätte sprechen können.
Vor Wochen ist mir mein verstorbener Großvater erschienen. Ich sah ihn die Treppe hoch schlurfen. Aber nur ich konnte ihn sehen.
Anschließend habe ich geträumt, dass ich im Flur zusammen gebrochen bin. Ich habe geträumt, wie mir schwarz vor Augen wurde und ich dann da lag und verzweifelt versucht habe, Hilfe zu holen.
Ich bin völlig am Ende. Nun habe ich quasi auch noch Nachts Angst.

Zitat von Schlaflose:
Derhimmelmusswarten war bis vor ca 4 Wochen auch in diesem Forum und hatte die gleichen Symptome und sehr ähnliche Einstellungen zu ihrer Erkrankung wie du. Sie hat alle Tipps und Ratschläge, die man ihr gegeben hat, abgeschmettert und die Leute vor den Kopf gestoßen. Schließlich hat sie sich beleidigt abgemeldet. Du kannst ja mal einige Beiträge von ihr lesen und dich selbst davon überzeugen, dass die Ähnlichkeit frappierend ist.


Ja, du sagst es! Ich finde die Ähnlichkeit auch frapierend: Es ist noch dazu die gleiche Art zu antworten; alles was tolles gesagt wurde und was ja auch mal eine Weile zum Nachdenken anregen kann, wird beinahe mit einem lapidaren Satz beiseite getan oder ganz ignoriert und man merkt nicht, dass da mal etwas angekommen ist, das mal wirklich sich Gedanken gemacht werden...oder das auch mal genauer nachgefragt wird-ein wirklicher inhaltlicher Austausch stattfindet; wie etwas gemeint ist und wie man das ggf. umsetzten könnte etc.....Mal neues Denken, mal etwas ergründen, ist nicht...--immer gleich wieder IHRES drübestülpen.
Und es werden auch immer gleich wieder sofort bei jeder Antwort neue Geschichten, neues Gejammer und sorry, aber so empfinde ich es; neues Geschwafel ins Spiel gebracht, das hat derhimmelmusswarten auch getan, sodass kaum Raum und Zeit zum wirklichen Austausch und mal was begreifen besteht.
Ein Fass ohne Boden sozusagen...da kommt nichts wirklich an, egal was schon tolles gesagt wurde, nichteinmal die Einsicht, dass diese Forum und diese Art des Austausches dann wohl im Moment wenig hilfreich sind; sehr ermüdend wie ich finde und ziemlich genau wie bei ...derhimmelmusswarten.

Man kann nur hoffen und raten, dass du dich endlich mal mit dem Thema Bewusstheit und Achtsamkeit auseindersetzt und ggf. eine Therapie in die Richtung anstrebst. Auch bewusste Kommunikation ist etwas, was dir fehlt und was du ersteinmal lernen solltest. Dazu gehört eben, dass du wahrnimmst was du fühlts und wie du reagierst, wie du kommunizierst.

Und dann denke ich: Ständig gegen seine Angst ankämpfen oder sich dieser auszusetzen ohne wirklich zu wissen, was man dabei aushalten bzw. wahrnehmen sollte, bringt es meiner Meinung nach auch nicht, da hat sie (karlakolummna) schon recht, das führt höchstens zu totaler Erschöpfung, weiterer Angst und bringt keine wirklich neue Erfahrungen-man muss schon wissen, wie man dann mit sich umgeht und kann nur hoffen, da einen guten VT oder Achtsamkeitstherapeuten zu haben.

So, das war jetzt doch nochmal sehr viel aufeinmal...ich erwarte keine Antwort von dir darauf, weil ich denke, dass dich das auch überfordern würde. Ich will dir nichts böses, ich will dir nur aufzeigen was los ist, denn nur so kommt man mal weiter und kann, wenn man mal die Wut auf die anderen weglässt, vielleicht mal erkennen, ob nicht doch auch etwas Wahres dran ist, ob jemand einem nicht doch mal den Spiegel vorgehalten hat.
Sobald das mal geschieht...bist du wieder einen Schritt weiter...einen Schritt bewusster!

Mein Resümee: Ich denke, du hast hier viele Antworten bekommen, was willst du mehr?

A


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Dr. Reinhard Pichler
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