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Habe mich grade mal schlau gemacht. Agoraphobie ist die Angst in einer Situation zu sein, aus der man scheinbar nicht entkommen kann.
Dazu würde ja passen , das du zum Beispiel aus dem Geschäft nicht so einfach entkommen kannst und ich könnte mir vorstellen,dass sich das steigern kann und du schon den Halt verlierst, wenn du nur ein paar Schritte aus dem Haus gehst.

@Mi.Lena
Danke, das ist sehr interessant. Hab mich in deinen Symptomen direkt wiedererkannt. Hatte auch mit Schüttelfrost zu kämpfen, gleich nach dem Essen, Schwindel, Durchfälle, Reizdarm. Irgendwann auch keine Sahne vertragen, scheinbar wahllos manche Lebensmittel mal vertragen und mal nicht. Auf Laktose hab ich mich testen lassen, das war es nicht. Die Sprechstundenhilfe hat mir nur gesagt, es könnte auch Milchfett sein, danach hat man mich allein gelassen damit. Nicht weiter in die Richtung Milch etc. getestet.
Hab einen etwas zweifelhaften Test gemacht wegen Nahrungsmittelunverträglichkeiten allgemein (zweifelhaft weil nicht beim Arzt) und dann kam u.A. raus, dass ich Weizen (aber angeblich nicht das Gluten, wie auch immer das gehen soll?) und Milch (aber nicht Laktose, sondern ein anderer Bestandteil) nicht vertrage.
Als nächsten Schritt wollte ich schon lang wieder zum Arzt und mich dort auf Gluten testen lassen, Bluttest usw. (dem glaube ich eher). Er hatte es sogar schon vorgeschlagen beim letzten Mal und ich hab damals gedacht, es wär quasi unmöglich und mich nicht testen lassen. Da ich Angst vorm Telefonieren und Panik vorm Blutabnehmen hab, hab ichs jetzt mal ins neue Jahr verschoben. Dann fällt auch die Praxisgebühr weg. Mal sehen, was ich dann für eine Ausrede habe.
Es wäre so schön, wenn man doch mal was finden würde, also Glutenunverträglichkeit.. dann könnte man wenigstens dagegen was unternehmen und gucken, ob es hilft. Bisher hat man bei mir immer nichts bzw. alles psychisch gefunden. Abgesehen von den wirklichen Krankheiten, die ich hatte, weil mein Immunsystem ganz am Boden ist.

Sorry für so viel Offtopic- Allen Anderen hier wünsche ich ganz viel Kraft im neuen Jahr!

A


Und das war dann mein Leben?

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Heute konnte ich dann doch mal halbwegs in Ruhe einkaufen. Das soll mal einer verstehen. Ich gehe schließlich immer ins gleiche Geschäft. Nach Hause bin ich sogar selbst gefahren. Ich habe leider während des Auto fahrens auch immer Attacken. Die Straße kommt mir dann komisch vor und ich habe die Befürchtung, dass ich weg klappen könnte. Deshalb habe ich meinen Aktionsradius eingeschränkt. Ich würde z.B. nie im Leben mehr Autobahn fahren. Das höre ich auch von vielen Leuten. Auf Landstraßen kann man schließlich rechts ran fahren.
Ich habe immer Angst, dass es mir alleine unterwegs einmal derart schwindlig werden könnte, dass ich mir nicht mehr helfen kann! Kann sowas passieren?
Ich träume auch ständig sowas. Vor 2 Tagen habe ich geträumt, ich wäre zu Fuß unterwegs gewesen (was ja schon lächerlich ist, da ich zu Fuß nirgendwo hin gehe) und dann wäre mir komisch geworden und ich hätte nicht mehr weiterlaufen können.
Ein anderes Mal habe ich geträumt, ich wäre wieder zu Fuß unterwegs gewesen. Die Straße wäre aber glatt gewesen (komischerweise nur für mich) und so bin ich dann auf allen Vieren durch den Ort gekrochen.
Manchmal träume ich auch, dass ich im absolut Stockfinsteren irgendwo bin und mich nicht mehr orientieren kann. Das träume ich sehr oft. Inklusive sehr lebhafte Träume von verstorbenen Verwandten, die mir erscheinen.
Eigentlich träume ich nur unschöne Dinge. Von Autounfällen, Toten, Krankheiten.
Naja. Wieder mal geschafft, sagt die Angst. Jetzt muss ich theoretisch bis Mittwoch nirgendwo hin.

Zitat von karlakolummna:


Naja. Wieder mal geschafft, sagt die Angst. Jetzt muss ich theoretisch bis Mittwoch nirgendwo hin.


Sag mal Karla, kommen deine Kinder wenigstens mal ins Freie? Jetzt sind die ja noch sehr klein, aber wie stellst du dir das in ein/zwei Jahren vor? Deine Mutter und dein Mann sind ja auf Arbeit, also müßtest du dich dann eigentlich überwinden, oder?

Ich habe keine Kinder! Wie kommst du darauf?

Zitat von karlakolummna:
Ich habe keine Kinder! Wie kommst du darauf?



..... und stopfe wahllos Traubenzucker in mich rein Ich habe diese Attacken dauernd. Zu Hause, unterwegs, beim Einkaufen, beim Auto fahren. Und mit zwei kleinen Kindern im Schlepptau und ganz allein daheim ohne Nachbarn in Reichweite ist das echt schlimm.

Ich dachte du hättest das geschrieben?!?

Äh nein?! Wie kommst du darauf? Ich habe zwar in der Tat, wie die meisten hier, in allen möglichen Lebenslagen Angstattacken. Aber was hat das mit Traubenzucker, Kindern und Nachbarn zu tun?

Zitat von krok:
Zitat von karlakolummna:
Ich habe keine Kinder! Wie kommst du darauf?

..... und stopfe wahllos Traubenzucker in mich rein Ich habe diese Attacken dauernd. Zu Hause, unterwegs, beim Einkaufen, beim Auto fahren. Und mit zwei kleinen Kindern im Schlepptau und ganz allein daheim ohne Nachbarn in Reichweite ist das echt schlimm.

Ich dachte du hättest das geschrieben?!?
derhimmelmusswarten Betreff des Beitrags: Re: Angst vorm Umkippen Morgens / mittags - Hilfe gesucht - Ungelesener Beitrag Verfasst: 05.Jun.2012, 19:38


Huhu

Ich möchte nun auch einmal kurz (smiliefrei und etwas ernsthafter) berichten:

Mein Leben findet alleinewohnend und ohne jedweder soziale Kontakte zur Welt
vor der Haustüre statt, also keine Familie, Treffen, Besuche etc.

Seit etwa 2 Jahren, zusammen mit der EU-Rente, habe ich mir dieses Leben so ein-
gerichtet, dass ich nur noch genau 3x monatlich (alle 10 Tage) zwecks notwendiger
Lebensmitteleinkäufe (plus Briefkastenleerung und Müllentsorgung) meine Wohnung
verlasse.

Abgesehen von den Stunden vor diesen Aussenaktivitäten, hat dieses Konzept bei
mir zu einer relativen inneren Ruhe und Angstfreiheit geführt.

Theoretisch könnte es nun auch ewig so weitergehen, sofern meine EU-Rente im
nächsten Jahr verlängert wird.

Ich merke in der letzten Zeit aber auch zunehmend, dass dieses Lebenskonzept an
seine Grenzen stösst. Es bewegt sich nichts mehr, jeder einzelne Tag ist genau wie
der Tag zuvor. Selbst hier im Forum kann ich über keine realen Ereignisse mehr be-
richten. Ich verbiete mir auch zunehmend, Tipps oder Ratschläge zu den Dingen des
Lebens zu geben, denn ich selber blende das aktive Leben ja immer mehr aus meinem
Dasein aus.
In meinen Gedanken nenne ich meine Wohnung schon Die Gruft und erlebe mein
Leben wie ein Warten auf den lieben Gott, allerdings nicht unangenehm, angstbe-
setzt oder gar depressiv. Völlig frei von Zielen, Erwartungen und ohne das Gefühl
irgend etwas wirklich zu verpassen ...

So, das wollte ich nun einfach vor Ablauf dieses Jahres noch loswerden, denn die
Threadfrage Und das war dann mein Leben? stellt sich mir auch immer öfters.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

Oh jetzt geht das wieder los? Bist du der- oder diejenige, die sich fälschlicherweise vor einigen Wochen schon mal von mir verfolgt fühlte? Obwohl ich gar nicht weiß, warum und wieso?

Beobachter: So ist es bei mir nicht. Du gehst wirklich nur alle zehn Tage raus? Also exakt alle zehn Tage? Und wenn ja: Warum exakt alle zehn Tage?
Fällt dir nicht irgendwann ein, dass du dieses oder jenes brauchst? Also dir ganz dringend wünschst? Seien es Lebensmittel, Zeitschriften oder mal ein Medikament aus der Apotheke? Oder musst du nicht mal zum Zahnarzt?
Hast du keinerlei Kontakt zu Verwandten oder Nachbarn?
Das alleine würde mich schon beängstigen. Allein sein bedeutet für mich an sich Gefahr.
Ich gehe schon raus, wenn ich muss oder auch mal, wenn ich will. Aber nicht mit einem guten Gefühl. Sondern mit einem sehr mulmigen und am LIebsten dann in Begleitung.
Wovor hast du denn genau Angst? Entschuldige meine Neugier. Du musst ja nicht antworten, wenn du nicht willst.

Zitat von Beobachter:
Ich merke in der letzten Zeit aber auch zunehmend, dass dieses Lebenskonzept an
seine Grenzen stösst. Es bewegt sich nichts mehr, jeder einzelne Tag ist genau wie
der Tag zuvor.



Wie gesagt, du hast viele Chancen, dein Leben verschönernd zu ändern. Ich sage nur: smilie production.

Huhu

@GastB:

Bis vor wenigen Jahren habe ich auch noch kleine Trickfilme für
YouTube gemacht und veröffentlicht. Aber die Einschaltquoten
waren leider sehr mager.
Werbegrafik (Heimarbeit) hatte ich auch schon einmal im Auge,
aber dieser Bereich ist überlaufen und Aufträge werden daher
leider nicht an unbekannte Mumien vergeben.

@Karla:

Die 10 Tage haben sich aus der transportierbaren Menge an Le-
bensmittel und Verbrauchsmaterial ergeben, die ich pro Einkauf
nach Hause schleppen kann. Je nach Wochenende und/oder Feier-
tage sind es auch nicht immer genau 10 Tage.
Durch meine Planungs- und Ordnungszwänge ist alles dabei so
organisiert, dass alle Resterledigungen und Wünsche dabei mit-
erledigt werden.
Arzt-/Zahnarztbesuche kann ich bisher noch weitgehend vermeiden.

Es ist bei mir auch weniger Angst vor Draussen, sondern eher ein
Mix aus Völlig fremde Welt und Sinnlosigkeit, die mir den Freigang
zunehmend erschwert.

Eine plötzliche Krankheit (z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall etc.), od-
er einem Unfall, bei dem ich nicht mehr selber um Hilfe telefonieren
könnte, wäre natürlich das sichere Ende. Aber wirklich Angst macht
mir das komischerweise nicht.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

Zitat von Beobachter:
Werbegrafik (Heimarbeit) hatte ich auch schon einmal im Auge,
aber dieser Bereich ist überlaufen und Aufträge werden daher
leider nicht an unbekannte Mumien vergeben.
Blablablablablablablablabla ...

Zitat:
Bis vor wenigen Jahren habe ich auch noch kleine Trickfilme für
YouTube gemacht und veröffentlicht. Aber die Einschaltquoten
waren leider sehr mager.
Das ist doch etwas ganz anderes.
Die müssen ja erst gefunden werden.

Man braucht in diesem Gewerbe Rang und Namen
oder gute Beziehungen zu Medien oder Industrie.

Habe aber einmal erfolgreich und gewinnbringend
eine Speissekarte für eine Eisdiele (Neueröffnung)
gemacht ...


Zitat von Beobachter:
Man braucht in diesem Gewerbe Rang und Namen
oder gute Beziehungen zu Medien oder Industrie.
Irrtum. Rang und Namen BEKOMMT man erst dadurch, dass man für diese gearbeitet HAT.

Und Aufträge bekommt man dadurch, dass man WERBUNG für sich macht, d.h. sich bei denen meldet, ihnen Muster zeigt und ein Angebot macht, das auf sie zugeschnitten ist. Und das dürfte für dich ein Kinderspiel sein - und lässt sich ganz bequem vom häuslichen PC-Stuhl oder dem Sofa machen!

Von nix kommt natülrich nix.

Zitat von Beobachter:
Habe aber einmal erfolgreich und gewinnbringend eine Speissekarte für eine Eisdiele (Neueröffnung) gemacht ...

Na siehste. Durftest du dir einen Eisbecher aussuchen?

@ Beobachter: Ich kann verstehen, dass man dann seinen Radius immer weiter einschränkt, wenn man keinerlei Verpflichtungen hat, die einen raus zwingen.
Ich war heute bei der Bank und habe dort sogar noch einem alten Opa geholfen, der mit seiner Bankkarte und dem Automaten nicht klar kam. Ich war richtig stolz auf mich, dass ich das gemacht habe, obwohl mir ja sehr daran gelegen ist, dort schnell wieder raus zu kommen.
Anschließend war ich noch in einem Blumengeschäft und habe mir drei Blumen ausgesucht. Auch wenn mir dort wieder alles total unreal vorkam und die vielen alten Herrschaften, die dort rum wimmelten, mich irgendwie eingeengt haben. Solche Dinge schaffe ich. Ich schaffe es auch, in den nahe gelegenen Supermarkt zu düsen und meine Sachen zu kaufen.
Aber ich würde mich nicht trauen, in die nächste Stadt zu fahren. Ich schaffe es auch zum Arzt oder zum Zahnarzt in den Nachbarort. Aber ich würde keine Autobahn mehr fahren. Das kommt mir schon als Beifahrer komisch vor. Ich bin auch eingeschränkt, wenn es darum geht, Freundinnen zu besuchen. Die wohnen leider weiter weg und seit es mir so schlecht geht, würde ich mich nicht mit dem Auto dorthin trauen.
Wenn, müsste ich meinen Mann bitten, mich dort abzuliefern. Das ginge dann.
Dass ich mich nicht auf eigene Faust in die Dro. schaffe oder in ein großes Shoppingcenter. Das nervt mich völlig.

Würdest du denn eine Therapie dagegen machen? Oder hast du mal eine gemacht? Also bei dir ist es dann nicht so, dass es dir unterwegs körperlich schlecht geht?

Und mit den Jobs ist es natürlich auch so eine Sache. Wenn man eine gute Arbeit hätte, die man von zu Hause aus machen könnte, wäre das für unsereins natürlich perfekt. Aber wer hat das schon.
Und ich sehe das auch so, dass man keinen Job bekommt. Auch nicht in der Werbebranche. Auch da finden Meetings statt und Geschäftstermine. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine Firma Aufträge an einen Einzelperson vergibt, die inkognito irgendwo sitzt.
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Zitat von karlakolummna:
Und ich sehe das auch so, dass man keinen Job bekommt. Auch nicht in der Werbebranche. Auch da finden Meetings statt und Geschäftstermine.
Natürlich bekommt man mit über 50 keinen Job in der Werbebranche. Gerade nicht in der Werbebranche.
Zitat:
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine Firma Aufträge an einen Einzelperson vergibt, die inkognito irgendwo sitzt.
Dann arbeite etwas an deinem Vorstellungsvermögen.

Ich kenne viele Freie im Bereich Gestaltung, um nicht zu sagen: Das ist heute der Normalfall.

Und wie gesagt: Ohne dass man auf die Leute zugeht (virtuell!) und ihnen etwas konkret und konstruktiv anbietet, geht es antürlich nicht, die können ja nicht hellsehen und sind auch keine Kindergärtner.

Aber der Bedarf wäre m.E. riesig (praktisch jeder, der eine Homepage hat, kommt dafür in Frage) und es ist kinderleicht, virtuell Zugang zu diesen potenziellen Abnehmern zu bekommen.

Aber man kann es sich natürlich so schwarzreden, dass man es gar nicht erst versucht.

Huhu Karla

Ich hatte 2001 eine längere stationäre Therapie gemacht.
Mein heutiges Wohnraumverlassvermeidungsverhalten ist aber erst
einige Zeit danach entstanden.
Besonders als ich vor einigen Jahren mein Fahrzeug (Schutzraum und
Kontrolle) aufgeben musste, hat sich das Ganze sehr verstärkt.

Komisch ist aber:
Wenn ich denn erst einmal meine Wohnung verlassen habe (oft erst
nach vielen Stunden Überwindung und Unruhe), dann reduziert sich
draussen nach einiger Zeit mein Unwohlsein. Habe gestern im Bus
sogar mit einem völlig fremden Menschen einen längeren Smaltalk
gehalten.
Aber trotz dieser eigentlich positiven Erfahrung (Konfrontation und
Konditionierung) wird es stetig schlimmer als besser.

@GastB:

Zitat von GastB:
Na siehste. Durftest du dir einen Eisbecher aussuchen?


Viele Eisbecher sogar, denn der damalige Kunde hatte im Stress vor
seiner Eisdieleneröffnung völlig seine Speisekarte vergessen. Es stand
für ihn also viel auf dem Spiel.

Die Idee für Werbegrafik und individuelle- und firmenlogo-Desktopgestaltung
hatte ich wirklich einmal, es gäbe auch genügend Vorführ- und Demomaterial.
Aber alleine mir fehlt der Mut, denn auch so etwas verlangt die Konfrontation
mit lebendigen Menschenkunden ...
Aber (zugeb und denk), es hätte am Beginn des PC-Zeitalters eine Zeit gegeben,
in der ich tätsächlich damit eine gute Chance gehabt hätte.

Im Mittelalter könnte ich, passend zu meinem Liebesleben und zu meinem
Eremitentum, noch gut in einem Schreibkloster Bücher illustrieren, aber heute?

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

Und wie stehst du so zu anderen Fahrzeugen? Also z.B. zu einem Fahrrad? Würde dir das helfen so wie ein Auto? Ich habe früher sehr viel Fahrrad gefahren. Aber seit vielen Jahren steht das Rad im Keller. Bisher habe ich mich noch nicht getraut, es raus zu holen. Die Angst, dass es mir dann unterwegs schlecht geht und ich wegen eines Schwindelanfalls nicht mehr heim gelange, ist momentan zu groß.
Oder irgendein anderes Gefährt? Ich weiß ja nicht, wie alt du bist. Räusper. Aber es gibt ja auch alle möglichen Elektromobil-Dinger. Ok. Damit fahren meist ältere Herrschaften rum.
Mit einem Bollerwagen am Rad könntest du sogar größere Mengen einkaufen Ok. Aber das wäre dann in Wahrheit nur eine weitere Einschränkung.
Ich würde auch wieder gerne arbeiten gehen. Aber ich traue mich nicht. Und wenn es nur Zeitungen austragen wäre (was anhand meiner Ausbildung eigentlich lächerlich wäre).
Derzeit bestehen meine Erfolge darin, raus zu gehen, wenn ich muss. Alleine den Zahnarzt aufzusuchen sowie kleine Geschäfte, Bank und Apotheke in den Nachbarorten. Weiter als 3-4 km habe ich mich in letzter Zeit nicht alleine weg bewegt. Ich habe die Vorstellung, dass ich irgendwo weiter weg fahre und es mir dann dort aufgrund eines Schwindelanfalls schlecht wird. Mit meinem Mann traue ich mich dann weiter weg. Wobei ich dann sehr große Geschäfte tunlichst vermeide. Irgendwie ist das auch kein Hantieren. Aber ich habe den festen Willen, es nicht noch weiter kommen zu lassen.
In nächster Zeit will ich zum Friseur. Der ist auch im Ort. Naja und zum Zahnarzt werde ich in nächster Zeit auch wieder das ein oder andere Mal müssen.
Etwas allein zu müssen. Das macht mir sehr zu schaffen.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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