App im Playstore
Pfeil rechts

Hallo

Ich möchte nun auch einmal kurz etwas schreiben, da auch ich seit einigen
Jahren zu den Menschen gehöre, die ihren Wohnraum nur noch in Notfällen
(z.B. Lebensmitteleinkäufe alle 10 Tage) verlassen.

In vergangenen Zeiten mit eigenem Fahrzeug (Fluchtauto) war dieses Ver-
halten noch nicht so extrem, bin damals noch 1-2 mal pro Woche aus meiner
Wohnung herausgekommen. Heute hat die unmittelbare und nicht selbst zu
kontrollierende öffentliche Verkehrsmittel-Konfrontation (es gibt hier keine
zu Fuss erreichbare Einkaufsmöglichkeit) zu verstärkter Angst geführt.

Der finanziell bedingte (geringe EU-Rente) Wegfall meiner autonomen Mobil-
ität, war der bisher grösste lebenspraktischer Einschnitt in mein Leben, und
hat erstmals mein heutiges extremes Vermeidungsverhalten ausgelöst. Vor-
her hatte ich zwar Ängste/Unwohlsein, habe aber noch nicht vermieden.

Also, freut euch, wenn ihr von der Supermarktkasse nur bis zu eurem Auto
laufen müsst.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter ...

Wohnst du dann extrem ländlich? Heutzutage denkt man doch, dass in jeden noch so kleinen Ort irgendein Discounter hin gepengt wurde. Hast du denn keine Verwandten, Freunde, Bekannte, die dich im Auto mit zum Einkaufen nehmen würden? Das ist schlimm und das zeigt einmal mehr, dass Konfrontation nicht viel bringt bei manchen Leuten. Schließlich begibst du dich dennoch regelmäßig mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Einkauf und es besesrt sich nicht. Es ist in der Tat äußerst merkwürdig, dass so gut wie alle Leute hier Probleme mit dem einkaufen gehen haben. Hat euch mal ein Therapeut gesagt, woran das liegt? Das ist doch komisch!

A


Und das war dann mein Leben?

x 3


Huhu karlakolummna

Leider wurde hier der letzte Discountmarkt nach weit Ausserhalb verlagert, und
die Noteinkaufmöglichkeit (ohne Busbenutzung) Schlecker geschlossen.

Kontakte zu anderen Menschen, mit oder ohne Fahrzeugnutzung, habe ich keine
mehr.

Ich denke, das Wissen über die lebensnotwendige Unabdingbarkeit (keine dauer-
hafte Vermeidung oder Aufschübe möglich), machen gerade diesen Ausseneinsatz
so Angstbesetzt.
Dazu besteht gerade beim Einkauf eine Massenkonfrontation mit Menschen, die
sich oftmals in einem unkalkulierbaren und wirren Stresszustand befinden (Kauf-
rauschsymptomatiken).

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter, der morgen durch die Hölle gehen muss ...

Hallo Beobachter,

das ist natürlich extra schwer, so wie es bei dir ist.

Heißt das denn, du hast sonst auch keine Kontakte oder Besuche, und du gehst nur zum einkaufen hinaus wenn du unbegingt musst?

Was machst du dann denn Tag über?Ich hatte das mal vor vielen Jahren, da ging gar nichts mehr, nicht raus, essen schlafen. War aber immer nur ein recht begrenzter Zeitraum , paar Tage- 2 Wochen.

Medikamente habe ich nie genommen. Wie ist das bei euch?

Darf ich fragen wie alt du bist, Beobachter?

Wohne in der Großstadt, gerade jetzt in der Weihnachtszeit ist hier Hölle auf den Straßen, in den Geschäften. Dazu U-Bahn. S-Bahn, Busse, Strassenbahn und massig Touristen. Ich denke das ist die totale Reizüberflutung.
Ich träume vom Landleben, wirklich.

Für morgen wünsche ich dir das es nicht so schwer wird.

liebe Grüße
Primavera

Hallo Karlakolummna,

das mit dem Sprint zum Auto kenne ich auch, denke fast jeder mit Angst hat das auch.

Ich bin so mega wütend gerade, die anderen stehen auf dem Weihnachtsmarkt oder gehen entspannt bummeln und für uns ist jeder Gang nach Draußen eine Grönlandexpedition.

Ja, mir geht es zu Hause auch nicht unbedingt besser, entspannter ja. Aber ich mag mich nicht damit abfinden, weil eigentlich will ich ja doch bißchen mehr leben und unternehmen.

War heute 3 Stunden unterwegs in Geschäften, nachmittags noch mal was abholen, war gut (klar Auto war ja mit )

Huhu primavera

Ich bin heute 53 Jahre alt und in Erwerbsunfähigkeitsrente.

In jungen und mittleren Lebensjahren war mein Leben noch völlig anders.
Ich war damals fast dauernd unter Menschen (viel unterwegs, Wohngemein-
schaften etc.). Erst in den letzten etwa 10 Jahren (40+) hat sich das alles
bei mir so seltsam entwickelt.

Ähnlich wie bei einigen Vorrednern, erlebe ich den Grund dafür aber auch
nicht wirklich in Angst, sondern eher in einem fremd fühlen und nicht mehr
raus wollen (später erst wird ein können daraus). Und ich habe diesen Zu-
stand auch völlig für mich und mein Leben akzeptiert.

Gedanken an die Zukunft und an eine mögliche Verschlimmerung verdränge
ich derzeit noch halbwegs erfolgreich ...

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

Ich kann euch trösten. Ich wohne nicht in der Stadt. Kann im Umkreis von 2 km (sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung) aber ganze 3 Supermärkte erreichen. Ebenso Bäckereien, Apotheken, Ärzte, Zahnärzte, Tankstellen, Friseure, Metzgereien, Kiosk, Cafés. Alles gemählich und im kleinen Stil. Das ändert dennoch nix an der Angst. Ich traue mich dort auch nur mit dem Auto hin. Und zwar parke ich dann direkt vorm Geschäft. Reinspringen, zusammen raffen, raus sprinten. So jedenfalls fast immer. Selten, wenn ich mir noch was anschauen kann. Früher tat ich das sehr gern und mit großer Ausdauer. Heute überlege ich gezielt, was ich wo brauche.
Seit heute Morgen geht es mir auch wieder schlechter. Ich wurde mit schweißnassen Händen wach, innere Unruhe, Zittern, Schwindel und Angstgefühle.
Unter der Dusche hatte ich den Eindruck, die Duschwände würden wackeln. Das typische Ich stehe unsicher auf meinen Füßen, die Umgebung schwank-ich falle um-Gefühl ist wieder mal da. Das habe ich alle paar Wochen. Wie in Schüben.
Habt ihr das auch? Dieses Gefühl von alles schwankt, Taumel, ich stürze-Gefühl? Ich habe das sogar zu Hause.
Mit 12 Baldrian á 150mg und einer Dosis Kreislaufmittel bin ich dann aber raus einen Weihnachtsbaum kaufen und zur Bank. Unglaublich, oder? Dass man sich wegen sowas ins Hemd macht.
Aber wenn ich dieses Schwank-Taumel-Gefühl habe, ist alles rum. Dann ist die Angst wieder voll da und diese blöde innere Unruhe. Wie inneres Zittern.
Was passiert denn da mit einem über Nacht einfach so? Ich könnte dann echt heulen.

Zitat von karlakolummna:
Unter der Dusche hatte ich den Eindruck, die Duschwände würden wackeln. Das typische Ich stehe unsicher auf meinen Füßen, die Umgebung schwank-ich falle um-Gefühl ist wieder mal da. Das habe ich alle paar Wochen. Wie in Schüben.
Habt ihr das auch? Dieses Gefühl von alles schwankt, Taumel, ich stürze-Gefühl? Ich habe das sogar zu Hause.
Mit 12 Baldrian á 150mg und einer Dosis Kreislaufmittel bin ich dann aber raus einen Weihnachtsbaum kaufen und zur Bank. Unglaublich, oder? Dass man sich wegen sowas ins Hemd macht.
Aber wenn ich dieses Schwank-Taumel-Gefühl habe, ist alles rum. Dann ist die Angst wieder voll da und diese blöde innere Unruhe. Wie inneres Zittern.
Was passiert denn da mit einem über Nacht einfach so? Ich könnte dann echt heulen.



Jo kenne genau dieses Gefühl zu 100 %. Genauso ist es bei mir auch, man hat das Gefühl es schwankt bzw. der Körper ist vom Kopf getrennt und läuft schwankend und der Kopf ist gerade. Diese Anspannung spüre ich im Nacken und unter der Kopfhaut, ein Kribbeln. Als wenn Insekten unter der Kopfhaut wären. Dazu stellt sich meist bei mir eine Mattigkeit bzw. Müdigkeit ein.

Helfen tut bei mir ein patschnasser warmer Waschlappen in den Nacken und dann Kopf so nach vorne übers Waschbecken beugen und spüren wie das warme Wasser vom Nacken ins Gesicht läuft. Das mache ich dann auch auf den Haaren selber nochmal. Dieses Plätschern und dieses Gefühl von warmen fließenden Wasser entspannt etwas, es kitzelt und längt von dem Kribbeln unter der Kopfhaut ab. Das macht kurzfristig wieder wach und die Schwindelgefühle sind wieder weg. Aber meist hält das leider nur ein paar Minuten an. Manchmal hilft bei mir auch ein Handtuch mehrmals um den Hals wickeln wie einen Schal... Kannst ja mal probieren....

Und joa, kommt manchmal über die Nacht, hatte ich auch schon. Vermute einfach das man sich etwas verlegen hat und dadurch irgendwie in der Nackenmuskulatur etwas verspannt oder überdehnt ist.

BTW: Versuche dir mal irgendein Hobby zuhause zu suchen was dir 1. Spaß macht und 2. konzentriert sein musst. Für meinen Teil sind das Computerspiele, vorwiegend Egoshooter wie Battlefield 3 oder auch Youtube-Videos schauen oder Sachen recherchieren die mich interessieren (natürlich keine Angst-Themen!). Wenn ich abgelenkt bin und zu tun habe, spüre ich zu 90 % währenddessen mal nichts, merke es dann erst beim Aufstehen bzw. wenn ich das nichtmehr mache.

Anders ist es wenn die Sympthome schon bevor ich sowas mache da sind, dann geht garnichts! Also ich kriege die Sympthome durch Ablenkung nicht weg bzw. muss bestehende Spiele oder Texte die ich lese abbrechen weil mir immer drehender wird...

Jetzt habe ich auch noch einen Virus oben drauf. Seid ihr auch so anfällig? Seit einigen Jahren bin ich nur noch krank. Grippe. Magen-Darm. Mandelentzündungen. Es hört gar nicht mehr auf. Ich brauche nur mal in einen EInkaufsmarkt und sammele mir dann da garantiert was ein. Oder stecke mich sofort bei jemandem an. Ist doch nicht normal. Als hätte man mit der Angst nicht schon genug zu tun. Jetzt fühle ich mich erst recht schlapp und wacklig und denke, ich falle aus den Latschen. Mein Hals fühlt sich an als hätte ich was ätzendes getrunken. Schwindel. Wacklige Beine. Gliederschmerzen.
Das ist schon mindestens das vierte Mal dieses Jahr dass ich das habe. Außer den ganzen Erkältungen, Zahnproblemen usw.
Das ist dann wie gesagt das Leben... Angstkrankheit und obendrauf dauerkrank.

Zitat von karlakolummna:
Jetzt habe ich auch noch einen Virus oben drauf. Seid ihr auch so anfällig? Seit einigen Jahren bin ich nur noch krank. Grippe. Magen-Darm. Mandelentzündungen. Es hört gar nicht mehr auf. Ich brauche nur mal in einen EInkaufsmarkt und sammele mir dann da garantiert was ein. Oder stecke mich sofort bei jemandem an. Ist doch nicht normal. Als hätte man mit der Angst nicht schon genug zu tun. Jetzt fühle ich mich erst recht schlapp und wacklig und denke, ich falle aus den Latschen. Mein Hals fühlt sich an als hätte ich was ätzendes getrunken. Schwindel. Wacklige Beine. Gliederschmerzen.
Das ist schon mindestens das vierte Mal dieses Jahr dass ich das habe. Außer den ganzen Erkältungen, Zahnproblemen usw.
Das ist dann wie gesagt das Leben... Angstkrankheit und obendrauf dauerkrank.


Gute Besserung! Und joa, obwohl ich extrem aufpasse habe ich mir dieses Jahr schon 2 heftige Erkältungen mit Fieber eingefangen...

Karla.....

Über die Häufigkeit der Virusinfektionen braucht man sich nicht wirklich wundern wenn man nur zu Hause rumsitzt und nur mal eben schnell einkaufen geht, wo bitte sollen sich denn auf die Art Abwehrkräfte aufbauen ?

Direkte, körperliche Glutenunverträglichkeit Symptome

Stechende Krämpfe im Darm
Sehstörungen
Blähbauch – meist rund und hart – ähnelt einem Schwangerschaftsbauch
Durchfall – oftmals mit sehr strengem Geruch
Blähungen
Kopfschwerzen – teils migräneartig
Verfetteter Stuhlgang
Knochenschmerzen, Gliederschmerzen – Rheumatische Erscheinungen
Zahnprobleme
Juckreiz der Haut und andere Hautprobleme
Unterernährung
Wassereinlagerungen
Keine Ausdauer


Versteckte körperliche Glutenunverträglichkeit Symptome

Ständige Müdigkeit
Kraftlosigkeit
Eisenmangel, teils verknüpft mit Blutarmut
Abgeschwächtes Immunsystem – Leichte Anfälligkeit für andere Krankheiten
Belegte Stimme – Neigung zur Heiserkeit
Verhaltensstörungen
Appetitlosigkeit
Blasse Haut
Vermehrte Schweißbildung


Glutenunverträglichkeit Symptome
Psychische Glutenunverträglichkeit Symptome

Depressionen
Mutlosigkeit
Launische Stimmungen
Gereitztheit


Geistige Glutenunverträglichkeit Symptome

Konzentrationsstörungen
Leistungsunfähigkeit
Motivationslosigkeit
Keine Ausdauer

Bei mir ist das alles weg. Und damit verschwindet auch die Angst!

Und das soll die Lösung allen Übels sein? Wie testet man das denn genau? Geht das mit Bluttest? Und warum sollte man sowas auf einmal haben? Wenn man sich früher nicht anders ernährt hat? Mag ja sein, dass es bei dir so war. Aber es können doch nun nicht Millionen Menschen keine Gluten und kein Histamin vertragen, oder? Früher waren es wie gesagt die Darmpilze oder Zucker an sich. Dann war es tierisches Eiweiß. Oder verschiedene Fleischsorten. Ja und nun wurde Histamin und Gluten gefunden. Ich weiß es nicht. Ich weiß langsam gar nicht mehr, was und woran ich noch glauben soll.

Am sichersten ist es, es einfach selber auszutesten!

Vielleicht ist es nicht DIE Lösung, aber man fühlt sich besser, hat kein ständiges Unwohlsein und ist auf einmal voller Energie und genau das braucht man, um diesen Panikattacken entgegenzutreten! Ich merke ja selber manchmal noch, wie die Angst in mir hochkriecht, aber dadurch, dass ich mich so gut und so stark fühle, bricht bei mir keine Angst mehr aus. Und das merkt sich dann das Gehirn und irgendwann denkt man gar nicht mehr darüber nach, dass das Einkaufengehen lebensgefährlich sein könnte. Man geht einfach los und dieses ganze Gedankenchaos und das Gefühl, dass man langsam verrückt wird, verschwindet!

Ich hab das jetzt auch nur gepostet, weil ich bei euch wieder mal gelesen habe, dass auch mit Magen Darm, Schwindel und so weiter zu kämpfen habt. Ist eben genauso wie bei mir gewesen. Ich bin mir immer noch sicher, dass da ein Zusammenhang besteht.

BTW: Gluten in hohen Mengen dosiert ist ein Nervengift!

Aber das war auch mein letzter Eintrag. Nur weil es bei mir funktioniert hat, muss es ja tatsächlich nicht bei JEDEM funktionieren...

Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!

Hallo Mi. Lena,

kannst du mal ganz kurz berichten wie man so etwas selber testen und heraus finden kann?

Bei mir fing es schon vor Jahren damit an, dass ich immer Magenkrämpfe und Schüttelfrost bekommen habe, wenn ich Eier gegessen habe, egal ob Rührei oder beispielsweise Pfannekuche. Aber das habe ich einfach ignoriert.

Dann ist mir vor einem Jahr aufgefallen, dass ich Joghurt oder Gerichte mit Sahne nicht vertragen habe und sofort auf dem Klo hing wegen Durchfall. Genauso war es mit dem Essen in unserer Kantine, da gab es oft Gerichte mit Fertigsaucen, die ich überhautpt nicht vertragen haben. Und in der Kantine fing es bei mir auch mit dem Schwindel und diesem Benommenheitsgefühl an.

Ich hab einfach genau darauf geachtet und mir eine Zeit lang sogar aufgeschrieben, wann ich was gegessen habe und welche Beschwerden nach welcher Zeit auftraten. Wenn man solche Beschwerden nicht hat, dann kann man natürlich schlecht darauf achten und bestimmte Nahrungsmittel weglassen.

Und ich habe schon nach 3 Tagen eine totale Verbesserung gemerkt. Wie gesagt, ich habe seit dem keine Verdauungsprobleme mehr und ich fühle mich nicht mehr wie vernebelt. Alles ist ganz klar und ich bin auch auf der Arbeit viel motivierter und vor allem konzetrierter. Mir hat das geholfen, um während der Panikattacken stark zu bleiben und sie auszuhalten. Das wär früher gar nicht möglich gewesen. Und nach einer Woche hatte ich das Gefühl, dass die Attacken von alleine einfach wegbleiben.

Wenn ich jetzt einkaufen gehen, dann schnürt es mir auch nicht mehr die Luft weg! In meinem ganzen Magenbereich ist jetzt alles entspannt und ich kann tief und entspannt durchatmen. Da sind keine Blähungen mehr, alles ist frei und wenn mal die Angst in mir hochsteigt, dann kann ich die innnerhalb von Sekunden wegatmen. Aber die Attacken kommen schon gar nicht mehr....

Grundsätzlich muss man bewusst einkaufen gehen und lesen, was auf der Verpackung steht. Ich werde aber im nächsten Jahr zum Arzt gehen und mich durch eine Blutuntersuchung auf Nahrungsmittelunterverträglichkeiten testen lassen (auch wenn man sich auf die Tests nicht zu 100 % verlassen kann). Aber Ärzte können einem zu diesem Thema bestimmt mehr sagen....

Ich bin neu hier und direkt über deinen Beitrag gestolpert.
Mensch dir geht es ja echt schlecht und du scheinst wirklich verzweifelt.
Ich kann dich sooooo gut verstehen.
ich leide seid zehn Jahren an Panikattacken und lebe seid dem damit, mal mehr mal weniger gut und im Moment leider weniger gut. Ich kenne deine Symptome nur zu gut und trotzdem kann ich einigen hier nur zustimmen letzten Endes gelingt es nur in dem du dich so an nimmst wie du bist.
Ich weiß dass ist viel leichter gesagt als es getan ist , vor allem in diesen Sumpfphasen. Ich erlebe das im Moment sehr deutlich. Bis vor kurzem hatte ich meine Panik gut im Griff und zumindest keine Sorge mehr umzufallen oder plötzlich einen Herzinfarkt zu bekommen.
Seid Oktober habe ich immer wieder mal ein kribbeln und taubes Gefühl im rechten Arm oder kribbeln. Kommt wohl von der Wirbelsäuel, aber letzten Sonntag wurde es ganz stark und dadurch setzte das ganze Panikgefüge sich wieder in Gang. das Bein wurde gleich mit taub, Kribbeln, Schwindel unendliche Angst.....und seid dem habe ich eine neue Aufgabe
Habe ich einen Hirntumor, oder Vorboten eines Schlaganfalls, oder sonst was Schreckliches oder werde ich jetzt endgültig Wahnsinnig....... Frage über Fragen. Ich komme nicht mehr wirklich runter und an einkaufen, oder solche Abenteuer ohne Panik ist schon gar nicht zu denken.
So und jetzt muss ich lernen auch diese Symptome nicht groß zu machen, sondern sie als das zu sehen was sie sind. Hinweise meines Körpers das es da wohl immer noch einiges zu tun gibt, was vor allem mit Abwertung meiner Selbst zusammen hängt.......und das höre ich bei dir auch ganz viel raus.
Mir hilft dann auch meditation, was am Anfang natürlich auch schwer ist, aber hör mal gemau hin wieviel du dich garantiert dabei abwertest und dann geh dem ganzen vielleicht mal nach.
Und erwarte keine Wunder es dauert und kostet Kraft..
Ich wünsche dir,dass du das Licht am Ende bald siehst und du einen Weg findest.
Ganz lieben Gruß
Mitglied werden - kostenlos & anonym

Das mag ja alles sein. Aber warum äußert es sich immer und bei fast allen Leuten hier darin, dass man Angst hat, raus zu gehen?
Ich muss gleich in den Supermarkt! Ich schiebe es so lange vor mir her wie es nur geht. Mein Mann kommt ohnehin in letzter Zeit immer mit. Aber ich mache mir schon einen Tag vorher Gedanken. Und garantiert wird es mir auch wieder schlecht gehen. Denn wenn es mir daheim schon unwohl ist, ist es unterwegs doppelt so schlimm. Das steht fest. Ich könnte heulen.
Ist Agoraphobie eigentlich das, was man hat, wenn man freie Flächen nicht gerne überquert?
Ich habe es zur Zeit wieder ganz schlimm. Wenn ich raus muss ohne Halt. Also wenn ich z.B. ein paar Meter zu den Mülltonnen laufen muss. Dann würde ich mir am Liebsten ne Krücke mitnehmen und mich drauf stützen. Von großen Parkplätzen, viel befahrenen Straßen möchte ich erst gar nicht reden. Das vermeide ich, wo es nur geht. Ich würd mir am LIebsten nen Rollstuhl besorgen.
Freie Fläche und Laufen und keinen Halt! Das ist in letzter Zeit richtig schlimm für mich. Was ist das??
Naja. Schönen Gruß an alle, die heute auch noch einkaufen müssen. Einkaufen ist echt zum Unwort des Jahres für mich geworden.

Einkaufen ist echt zum Unwort des Jahres für mich geworden.

Für mich auch . . .

Ich weiß es leider auch nicht

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore