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Auch wenn´s banal klingt: Versuch´s nochmal. Und zwar damit, wo Du schon einmal (ansatzweise?) Erfolg hattest. Gab es da mal jemanden oder etwas, was Dich rausbrachte? Motivatoren und Zähigkeit haben mir u.a. geholfen.

Naja, wenn ich mal rauskonnte, dann wollte ich meinem Mann eine Freude machen oder in meine geliebte Uni.. Hat aber meist nicht funktioniert. ich wünsche mir so sehr, wieder in die Uni zu können, meinen Hobbys nachgehen zu können, Freunde zu treffen, aber leider motiviert mich nichts genug, um es auch nur nochmal ansatzweise zu versuchen. Es klappt sowieso nicht, wie immer, wenn ich etwas Hoffnung hatte

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Und das war dann mein Leben?

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@Klara
Wie alt bist du denn wenn ich fragen darf?

Zitat:
Man MUSS doch mal raus. Es gibt so viele Beispiele. Einkaufen, Arzt, Zahnarzt, Apotheke, Bank, Behörden, Tankstelle, Post, Dro., Friseur.
Wenn man NIE raus gehen würde, könnte man doch seine Geldangelegenheiten nicht regeln.


@karlakolummna
In der heutigen Zeit muss man tatsächlich nichtmehr unbedingt raus. Wie ich schon sagte, ich gehe aber raus zum Einkaufen und Tanken usw. oder mal Auto in die Werkstatt bringen. Aber das sind alles spontane Sachen, ich mache keine Termine mehr. Beispielsweise habe ich einen Termin für Mittwoch 9:00 Uhr. Ich fahre dann im Laufe des Tages Dienstag (manchmal sogar noch ein Tag früher Montag einfach 10 Min. bevor die Werkstatt schließt da hin und lege da nur meinen Schlüssel hin und sage ich bin geschäftlich morgen unterwegs, deswegen gebe ich Ihnen den Schlüssel schon heute. Nach 5 Min. ist man da spätestens wieder draußen...

Einkaufen gehe ich, könnte ich aber genauso gut online machen, auch frische Lebensmittel, alles kein Problem mehr heutzutage...
Arzt gehe ich nicht, wozu? Bin doch angeblich kerngesund. Zahnarzt höchstens, hab nen kleines Loch, werde ich wohl demnächst machen müssen...
Apotheke brauch ich nicht, bestelle Medikamente online (auch Rezeptflichtige!)
Bank: Was soll ich da? Ich war wirklich NOCH NIE bei der schei. Bank. Wollen dich eh nur abzocken, regel alles online
Behörden: Personalausweis läuft 2015 aus, also noch Zeit ^^
Tankstelle: Kann man einfach mal so schnell vorbei fahren, aber auch da hatte ich schon üble Panikattacken gerade wenn der Tank so leer war!
Post: Geht alles online...
Dro.: Alles online viel günstiger!
Friseur: Ewig nichtmehr, schneide mir selber die Haare mit ner Haarschneidemaschine


Und joa vor 2-3 Jahren wollte ich auch noch was ändern, nur ich bin müde geworden, ich habe es aufgegeben dagegen zu kämpfen. Und mir geht es so wie es jetzt ist eigentlich am Besten wenn ich so zurück denke (ich weiß können viele nicht nachvollziehen, aber ist einfach so.)
Ich bin zurzeit nicht wirklich deprimiert, ich habe die Wahrheit seit 2 Jahren längst realisiert und damit vorerst abgeschlossen. Ich mache mir keine Gedanken um die Zukunft und lebe einfach in den Tag hinein...

Und nochmal zu den Geldthema, wie gesagt, das Konto ist voll, ich werde keine Geldprobleme bekommen. Bei den Lebensstil den ich jetzt führe muss ich nichtmal an das Geld ran und kann komplett von den Einnahmen leben. Mache Online ein paar Sachen, Youtube Channel und Aktien. Das alles wirft ne menge Geld ab. Wenn ich ein Problem von den vielen nicht habe sind es Geldprobleme

@Peter88: klar darf man fragen, 30..

Und mir geht es ähnlich.. Natürlich bin ich verzweifelt, wenn ich über mein Leben nachdenke, denn es ist eigentlich keins mehr, aber so sehr ich es versuche, ich finde keine Lösung Also kann ich es nur akzeptieren. Dafür sind Angst- und Panikattacken weg..

LG, Klara

Ja in dem Fall ist Geld haben dann aber eher ein Fluch anstatt ein Segen!

Gestern: Ich war draußen, ganz normal. Stand sogar 10 Minuten alleine in einem Restaurant und habe auf unser bestelltes Essen gewartet. Keine Probleme.

Heute Morgen: Ich war in einem Geschäft. In einem riesigen Discounter. Wir brauchten aber nur eine handvoll Teile, das Auto stand in der Nähe und ich kenne dort ein Schlupfloch zwischen den Regalen, wo man direkt an die Kassen kommt. Ich habe mich aber sehr unwohl gefühlt. Alles war mir zu laut, zu bunt und überhaupt zu viele Leute, die Warteschlange zu lang. Ich war froh, dass ich dort raus kam.
Danach in einer Dro..Dort konnte ich mich ganz normal umschauen und meine Einkäufe machen.

Dann heute Mittag der Skandal: Ich gehe in einen Kiosk während mein Mann in einen kleinen Supermarkt geht. Ich bin viel früher fertig, er hat aber den Autoschlüssel. Also warte ich auf dem Parkplatz am Auto. Ich bin drei Mal zum Eingang gerannt und habe rein gelinst, ob er nun endlich bald kommt. Es war der Horror. Von Minute zu Minute ging es mir schlechter. Ich habe mich am Türgriff des Autos fest gehalten. Ich hätte am Liebsten geschrieen. Als ich das dritte Mal zum Eingang ging, hatte ich wieder dieses komische Gefühl.
Kennt das jemand?? Es fühlt sich an, als würde ich nun sofort dort umfallen, nicht mehr stehen können.

Vielleicht mache ich noch eine Umfrage dazu, weil ich das nicht verstehe. Ich habe ein Problem mit rum stehen, warten und damit, Straßen oder Plätze zu überqueren. Was um Himmels Willen ist das?? Ich würde dann am Liebsten schreien: Hilfe. Ich falle um. Oder mich am Liebsten auf den Boden hocken. Mir schlug das Herz bis zum Hals als mein Mann endlich eintraf und ich hätte ausflippen können, dass er so lange getrödelt hat.

Ich werde aber dennoch wieder raus gehen. Ich hatte das schon so oft. Wenn ich unbedingt was haben will, gehe ich raus. Das ist der einzige Vorteil daran, dass ich es auch zu Hause habe. Ich glaube, wenn ich zu Hause nix hätte, würde mich das auch dazu bringen, weniger raus zu gehen. Das ist der Unterschied zwischen den Leuten hier.

Ich kann inzwischen wieder besser raus. Aber es ist wie gesagt teuer erkaufter Fortschritt von dem ich nicht weiß, wie lange der Erfolg anhält. Wenn ich nun den Rest meines Lebens zu diesem privaten Therapeuten muss, den ich mag, der nett zu mir ist, der jung ist und sowas behandelt, dann Prost Mahlzeit. Für das Geld würd ich mir gern was anderes kaufen.

@ Klara: Ist dir draußen denn schon mal was Schlimmes passiert? So dass diese Blockade zu erklären wäre? Irgendein Therapeut oder Arzt muss doch eine Erklärung und ein Rezept dagegen haben!
Dein Mann scheint ja viel Geduld zu haben. Meine Bekannte und ich regen uns immer über unsere Männer auf. Wenn sie sagt: Geh bitte mit zum einkaufen, sagt ihr Mann: Nö. Keine Lust. Dann hat sie die Wahl, ob sie allein geht oder verzichtet...
Bei meinem Mann ist es so, dass er sagt: Nö. Ich geh nicht alleine. Ich find eh die Hälfte nicht. Und wenn ich dann unterwegs was sage, bringt er es glatt fertig, das Auto zu wenden und unverrichteter Dinge heim zu fahren! Oder im Supermarkt zu mir zu sagen: Nö. Wenn du jetzt raus gehst, lass ich den Sch... hier stehen. Ich hab dann immer so einen Hass.
Daher macht es mich umso trauriger, dass diese ständige oder häufige Konfrontation mir nix bringt. Es ist eine 50:50-Chance. Ich weiß vorher nie, wie es mir gehen wird. Entweder habe ich Glück und es läuft gut. Oder es läuft halbwegs gut oder es ist mal wieder der Supergau im Supermarkt. Aber diese verschiedenen Versionen haben überhaupt keinen Einfluss aufs nächste Mal. Wenn es heute gut war, kann es morgen schlecht sein. Und umgekehrt. Und das versteh ich nicht. Ist schließlich immer der gleiche Markt usw.

@karlakolummna: Mein Mann hat einfach Angst um mich.. Wenn er sagen würde “entweder du holst dir, was du brauchst oder du musst drauf verzichten“ weiß er, dass ich dann verzichte. Wenn er nicht einkaufen würde, würde es niemand tun. Er erlebt ja, wie ich dann einfach nicht esse usw. Und wie schon oben beschrieben, es gibt nichts, was ich brauchen könnte oder gern hätte, Essen, Körperpflegeprodukte, das wars..

Hmm, zu deinem Problem: Vllt. ist es mal so oder so, weil du jedesmal vorm Rausgehen hinterfragst, wie es wohl sein wird.. Mir hat mal ein Therapeut gesagt, die negativen Sachen passieren, ok, nimm es hin, aber lass es dann auch wieder los, „einfach“ nicht bewerten und weiter drüber nachdenken. Soooo einfach, wie er das gesagt hat, ist es wohl nicht

Aber ich glaube, ehe du verhungern würdest, wäre der Überlebenswille dann doch am Ende größer.
Ich könnte das eh nicht. Wenn ich wenig essen würde, hätte ich doch Angst vor neuen körperlichen Symptomen. Gerade das würde ja dann Schwäche und Schwindel hervorrufen.
Mir fällt halt schon irgendwann mal die Decke auf den Kopf. Dann will ich sofort ne Zeitung haben oder ich stelle fest, dass mir eine Blume im Garten eingegangen ist. Dann will ich schon los und was kaufen. Ich backe sehr gerne. Wenn ich dann Zutaten brauche und das unbedingt machen will, setz ich mich auch ins Auto und fahre in den Supermarkt und besorge es mir schnell.
Der Therapeut hat gut reden! Es ist doch wohl klar, dass man sowas verinnerlicht und Angst hat, dass es erneut passiert. Wenn ich mir auf Straße X den Fuß breche, denke ich da Jahre später schließlich auch noch dran. Und wenn ich im Supermarkt auf nem Salatblatt ausrutsche und mir die Haxen breche ebenfalls.

Ich sag ja, der hat gut reden, es ist soooo unglaublich schwer, einmal negativ erlebtes zu “vergessen“.

Und zu meinem Überlebenswillen: Ich frag ihn mal, wo er war, als ich vor einiger Zeit wegen Dehydrierung und zu starker Gewichtsabnahme daheim zusammengebrochen bin und der Notarzt hier war.. Der zwingt mich nu wirklich nicht, zu essen oder trinken Es ist einfach nicht wichtig..

Echt jetzt? Aber das Trinken kann ja am Rausgehen nicht liegen. Es gibt ja Leitungswasser. Und ihr habt doch sicher auch Vorräte. Also wie kam das denn? Du warst allein daheim und hast weder getrunken noch gegessen? Das ist ja furchtbar. Hattest du keinen Hunger und keinen Durst? Um Himmelswillen, zusammengebrochen. Und dann hat man dich gefunden? Macht mir immer Angst, wenn ich sowas lese.

Du musst keine Angst haben, es hatte doch einen Grund, dass mir schlecht wurde.. Weißt du, es ist so, dass ich, seitdem ich so krank bin, nicht mehr auf mich aufpasse. Also, selbst, wenn ich Durst habe, ist es mir irgendwie egal, ob ichs tue oder nicht. Ich hab zwar innerhalb der Wohnung ein Leben ohne Panikattacken, aber seitdem ich weiß, dass ich nicht mehr raus kann, ist es mir egal, was aus mir wird, dieses Sch*leben will ich nicht, aber ich finde keine Lösung

Und das soll keine Depression sein? Also wenn man sich selbst egal ist? In der Form habe ich das noch nie gehört. Also mit Essen und Trinken. Ich kenne eher Leute, die voller Panik rum rennen. Auch daheim. Und beim Einkaufen halt.
Ich glaube, wenn kein Mensch da wäre, würde ich entweder liefern lassen oder mich mit der Taxe ins Geschäft fahren lassen. Aber Essen und Trinken würde ich schon. Würde dir vielleicht ein Hund helfen?

Zitat von karlakolummna:
Und das soll keine Depression sein? Also wenn man sich selbst egal ist? In der Form habe ich das noch nie gehört. Also mit Essen und Trinken. Ich kenne eher Leute, die voller Panik rum rennen. Auch daheim. Und beim Einkaufen halt.
Ich glaube, wenn kein Mensch da wäre, würde ich entweder liefern lassen oder mich mit der Taxe ins Geschäft fahren lassen. Aber Essen und Trinken würde ich schon. Würde dir vielleicht ein Hund helfen?


Mit dem Hund muss sie ja auch raus und das ziemlich häufig!

Essen und trinken tue ich auch ganz normal, auch wenn ich mich manchmal mehr oder weniger zwingen muss (wegen chronischen Magen/Darmproblemen). Laut Ärzten natürlich alles in Ordnung, wie immer halt

Ich kriege keine generellen Panikattacken mehr, wenn ich dies und das jetzt spontan mache. Ich kann also auch ohne Panik einkaufen gehen wenn ich gerade relaxt bin und ich weiß das ich es nicht unbedingt muss und jederzeit den Laden verlassen kann.
Nur Termine egal welcher Art kann ich keine machen oder wahrnehmen. Ich mach mir im warsten Sinne des Wortes vorher und währenddessen in die Hosen und habe enormes Herzrasen + Muskelkrämpfe etc. die einen lähmen überhaupt aufzustehen.
Es ist dann immer so eine Mischung aus, nur kein Stress und vor Aufgeregtheit wie ein Tiger im Käfig rumzulaufen.

Editieren ging nicht, deswegen Doppelpost:

Trotzdem merke ich das es in den letzten 2 Jahren soweit gekommen ist, dass ich auch garnichts ändern will, ich vermisse nichts mehr. Ins Kino gehen, mit realen Freunden treffen usw. Mich reizt an diesen Gedanken rein garnichts auch ohne Panik. Muss dazu sagen, dass ich schon immer ein Eigenbrödler war und die meisten Menschen für dämlich halte.

Also ich muss sagen, dass ich bei deiner, klaras, schilderung auch an eine depression denke. Wenn es losgeht mit der vernächlassigung der menschlichen bedürfnisse geht das für michauch in die richtung...

Hallo ihr Lieben,

ich kenne Depressionen, habe am Anfang meiner Erkrankung eine starke durchgemacht mit allem, was dazu gehört..

Sicher ist man depressiv verstimmt, wie auch nicht, wenn du durch die Krankheit fast alles verloren hast, was dir wichtig ist. Wenn dir das jeden Tag vor Augen gehalten wird, darf man doch die “Laune“ verlieren.. Innerhalb der Wohnung würde man nicht denken, dass ich krank bin. Ich bin wie immer, kümmere mich um Haushalt, hab ne schöne Ehe, schlaf gut, esse gut (solange ich es nicht selbst einkaufen muss), lerne, lese, bin nicht lethargisch oder so.. Aber dann denke ich, was ich alles gern möchte und es nie mehr kann und dann werd ich traurig und vllt. auch irgendwie trotzig, ich weiß nicht genau

LG, Klara

Hab ich grad noch vergessen.. Ich hab nen super Studentenjob angeboten bekommen, hätte heute anfangen können, musste ich absagen, unseren Weihnachtsurlaub musste ich stornieren.. So Dinge eben machen mich traurig, wie auch nicht?
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Das ist doch Quatsch, Klara. Natürlich wirst du das wieder tun können. In den Anfangszeiten meiner Erkrankung (das ist viele Jahre her) war ich auch oft und lange nicht draußen. Aber nach und nach habe ich das wieder hin bekommen. Ganz alleine. Irgendwann ist der Wille und die Wut stärker. Ich habe weder hier noch in anderen Foren je jemanden getroffen, der jahrelang nicht draußen war. Echt nicht. Und bei dir ist es ja auch erst wenige Wochen her, dass du das letzte Mal draußen warst.
Ich denke, dass bei dir die Panikattacken nur weg sind, weil dich niemand mehr fragt, ob du raus gehst und dein Mann deine Erledigungen macht. Dadurch hat sich dein Nervensystem quasi beruhigt. Es ist ja für dich kein Termin, rein Rausgehen-Müssen zu befürchten. Also kannst du ganz relaxt sein und dich zu Hause normal fühlen. Es gibt viele Angstpatienten, die zu Hause ihren Rückzugsort haben und denen es dort immer prima geht. Ich gehöre nicht dazu. Ich weiß nicht, ob ich das nun gutheißen soll oder nicht. Manchmal denke ich: Andere haben es gut. Die haben wenigstens zu Hause nix. Aber dann denke ich: Da ich es überall habe, gehe ich weiter raus.
Natürlich meinte ich mit einem Hund, dass sie dann raus muss. Selbst die depressivsten Menschen mit Hunden gehen raus. Das würden sie den Tieren niemals antun. Ich habe eine Katze. Um die würde ich mich auch jederzeit kümmern. Wobei das ja bei Freigänger-Katzen relativ wenig ist, was man zu tun hat. Ich habe auch schon an einen Hund gedacht. Aber soooo gerne mag ich Hunde nicht (Geruch, hohe Kosten etc.).
Die Gedanken, die du hast, sind aber völlig unbegründet. Du wirst uns ja sicher berichten. Aber ich bin überzeugt davon, dass du nicht auf ewig und alle Zeiten in deiner Wohnung gefangen sein wirst.

Peter: Das ist klingt alles sehr wütend. Warum sollten andere Menschen denn dämlich sein? Ist das die Wut, weil andere das nicht haben? Ich kann das gut verstehen. Solche Gedanken habe ich auch sehr oft. Wenn ich z.B. irgendwo sitze und stehe, dann könnte ich ausflippen, wenn ich Leute sehe, die sich in Ruhe unterhalten, die sich ganz gemütlich alles anschauen usw. Das macht mich so traurig.

Hallo,

ich habe jetzt hier mal mitgelesen und mich nun angemeldet um auch mal zu schreiben.

Tja, ich erkenne mich da gut wieder und alle Fragen dazu habe ich mir auch schon gestellt.
Ich habe diese doofe Panik und Angst auch schon ewig.

Muss dazu sagen es wechselte immer. Mal gut, mal sehr gut , ich dachte schon alles ok, peng war wieder alles auf Anfang.

Aber das hier mal so zu lesen tut gut, weil ewig diese Durchhalteparolen kann ich auch nicht mehr ab.
Ich bin der Sache irgendwie müde und leicht resigniert.

Ich gehe aber jeden Tag raus, mit dem auto fahren, Hund habe ich auch und wenn er nur um das Haus geht und auf der Wiese rennt, ich muss halt 3-4mal raus.

Ich kann auch einfach so im Auto rumfahren, das lenkt mich ab, einkaufen geht auch, wenns Auto vor der Tür steht ich nenne das mal den Fluchtwagen immer dabei haben. Traurig, aber so ist es.

Wenn ich nur zu Hause bleibe wirds eher schlimmer, alleine bin ich eher lieber als zu zweit, damit habe ich also kein Problem.
Wobei ich finde das alles wechselt ständig. Die Sympthome, was gerade geht. Ist eins weg kommt dann mal wieder was Neues.
Na, das soll erst mal reichen, würde mich freuen hier weiter zu schreiben mit Euch.

Ja das ist interessant, Primavera. Flucht ist genau das Stichwort. Fluchtauto Das kenne ich. Zu Fuß weiter weg oder gar mit dem Bus? Das wäre für mich schlimm.
Wisst ihr, was auch komisch ist? Wenn ich so eine schlimme Attacke habe, wo ich denke, ich falle um. Da kann ich rennen wie ein Marathonläufer. Und zwar in einem Affenzahn zum Auto.
Ich habe das in einer ganz komischen Form. Steigert sich langsam. Dan muss ich raus, also Flucht. Dann denke ich, ich könnte den Platz, die Straße etc. nicht überqueren... Und laufe zum Auto. Aber wirklich Laufen als wäre der Teufel hinter mir her. Einkäufe rein schmeißen, Motor an und ab nach Hause. Geht es euch auch so?

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Dr. Reinhard Pichler
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