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Hallo,
ich bin Celli, 20 Jahre alt und habe seit Mitte März diesen Jahres Panikattacken. Seit November 2018 gehe ich bereits alle 2 Wochen zu einer Therapeutin, da ich nachts mit den Zähnen knirsche... Wir wollten somit versuchen die Ursache zu ermitteln oder heraus finden, was mich denn nachts so beschäftigt.
Leider kamen nun Panikattacken dazu...
Ich bin seit Februar in einem neuen Bereich in unserem Unternehmen tätig und mache nebenbei eine Weiterbildung an der IHK. Diese Woche stehen die Abschlussprüfungen an. Kommen die Panikattacken vielleicht im Zusammenhang mit der Prüfung, ist mir das ein bisschen zu viel?
Mein Arzt hatte mir anfangs Tavor gegeben (die habe ich aber nur einmal genommen), danach hatte ich Quetiapin (nur 2 mal genommen) und Rudotel (noch garnicht eingenommen) erhalten. In akuten Situationen sollte ich diese Tabletten zur Beruhigung nehmen... da ich mich allerdings mit sowas nicht abschießen will, habe ich die Beruhigungmittel nicht großartig genommen. Mittlerweile nehme ich täglich Citalopram (20mg), damit komme ich bisher recht gut klar, allerdings gibt es trotzdem Momente, ich denen ich merke, dass sich eine Panikattacke aufbaut (Zittern, Kribbeln, Herzrasen, Atemnot, Kopfschmerzen).
Hat jemand Tipps und Tricks auf Lager, wie ich das in den Griff bekomme? Ich möchte die Prüfung schreiben, aber was, wenn ich dann eine Attacke bekomme?
Vielleicht finde ich hier einen Rat!
LG

23.04.2019 11:28 • 24.04.2019 #1


6 Antworten ↓


Herzlich willkommen bei uns im Forum.

Ich kenne mich mit Panikattacken nicht aus, aber hier im Forum wurde schon viel dazu geschrieben. Am besten liest du dich mal in die anderen Threads ein, da bekommst du sicher den ein oder anderen guten Denkansatz. Ich hoffe, es werden dir auch noch andere antworten, die das selbe Problem haben.

Was passiert denn, wenn du die Prüfungen antrittst und nicht schaffst, gibt es eine Möglichkeit der Wiederholung? Oder was passiert, wenn du dich für den Tag krankschreiben lässt, wann kannst du die Prüfung dann nachholen?

LG Luna

A


Prüfung schreiben aber Panik - was hilft?

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Ich hatte eine Zeitlang sehr starke Panikattacken, mit extremen körperlichen Symptomen. Anfangs ging es nicht ohne Medikamente, als ich stabil Genug war, ging es darum die Ursache zu finden. Es hat bei mir Fast 4 Jahre gedauert, um wirklich den Auslöser zu finden. Bei mir ist es eine Emotions Phobie die mit meiner Hauptdiagnose kommt, ich kann/konnte meine Gefühle nicht zuordnen und bin so distanziert von meinen inneren, dass sich alles halt nur Körperlich fühle.

Bei vielen ist es der Fall, dass irgendeine Form von Trauma, Belastung die Attacken auslöst oder ausgelöst hat kann was ganz altes sein oder aktuelles, Panikattacken können auch symptom einer anderen Psychischen Erkrankung sein. Aber das sind Sachen die zusammen mit Therapeut und Facharzt geklärt werden müssen, dass ist schwierig in einen Forum aus zu werten.

Beim Umgang mit dem Attacken, hat mir ein Boxsack geholfen um das Adrenalin abzubauen und von außen ausgeübter Druck auf dem Körper, weil ich immer das Gefühl hatte ich nehme mich selbst nicht mehr war sonder nur die Symptome, also habe ich mich bei ner Sport Therapie, immer ganz eng in einer Decke Einwickeln lassen, klingt seltsam wirkte aber wunder.

Versuche es vielleicht mal mit Bachblüten Tropfen bei der Prüfung, wenn du keine chemischen Notfall mittel nehmen magst, aber am besten das machen was der Arzt dir rät. Und wenn die Attacke in der Prüfung kommt, dann kommt sie, darauf hast du ja keinen Einfluss man kommt auch ans Ziel durch Umwegen, so auf Krampf durch die Prüfung ist vielleicht auch keine gute Idee. Es kann aber auch alles reibungslos verlaufen.

Zitat von Luna70:

Was passiert denn, wenn du die Prüfungen antrittst und nicht schaffst, gibt es eine Möglichkeit der Wiederholung? Oder was passiert, wenn du dich für den Tag krankschreiben lässt, wann kannst du die Prüfung dann nachholen?



Ich werde mich dann gleich mal noch durch ein paar andere Beiträge stöbern. Danke

Theoretisch kann ich die Prüfung wiederholen, allerdings erst in einem halben Jahr. Aber das wäre zum Glück auch noch eine Option, zwar nicht die optimalste aber was will man machen

Zitat von LouDoccu:
also habe ich mich bei ner Sport Therapie, immer ganz eng in einer Decke Einwickeln lassen, klingt seltsam wirkte aber wunder.

Versuche es vielleicht mal mit Bachblüten Tropfen bei der Prüfung, wenn du keine chemischen Notfall mittel nehmen magst, aber am besten das machen was der Arzt dir rät. Und wenn die Attacke in der Prüfung kommt, dann kommt sie darauf hast du ja keine Einfluss man kommt auch ans durch Umwegen, so auf Krampf durch die Prüfung ist vielleicht auch keine gute Idee. Es kann aber auch alles reibungslos verlaufen.


In eine Decke einwickeln lassen? Was ist dann passiert..?

Du hast Recht, wenn die Attacke kommt, dann kann man sowieso nichts machen. Vielleicht klappt es auch ohne irgendwelche Komplikationen, ich bin gespannt. Morgen und übermorgen werde ich dann sehen was passiert, wenn ich die Prüfung schreibe.

Das mit der Decke wird in Therapien angeboten bei Autismus, ADHS, Wahrnehmungsstörungen, die enge der Decke sorgt dafür, dass dein Nervensystem sich wieder runter fährt und die Symptome verschwinden, weil die Tiefen Sensibilität angesprochen wird, also alles was über Muskeln und Gelenkstellung läuft.

Du hast doch die Möglichkeit zu wiederholen, da würde ich einfach sagen wenn es kommt dann kommt es, es gibt ja noch eine Notlösung. Wenn du sie erwartest dann machst du dich noch mehr Kirre. Ich würde einfach ein wenig Sport machen vor der Prüfung, nicht viel nur so 10 Minuten als Auslastung, in der Apotheke kannst du dir Bachblüten bonbons kaufen, es hilf immer etwas zur Entspannung dabei zu haben.

Interessant, das kannte ich noch garnicht.

Du hast Recht, ich darf mich nicht so fertig machen. Ich werde nachher mal an der Apotheke vorbei gehen Danke schonmal für den Tipp mit den Bachblüten.





Dr. Christina Wiesemann
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