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08.10.2020 23:17 • • 10.07.2021 #1
08.10.2020 23:36 • x 2 #2
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Zitat von Icefalki:Vielen Lieben Dank für deine Nachricht dazu. Vermiesen lasse ich es mir definitiv nicht deswegen. Ich mache diese Spirale jetzt seit 2012 durch und es geht mal bergauf aber genauso schnell auch wieder bergab.. Ich habe das Gefühl das es niemals ein Ende nehmen wird. Der Umgang ist teilweise gelernt nur sehr schwer umzusetzen da mich jedes Mal starke Magenprobleme plagen bevor etwas ansteht. Abends geht es mir am schlechtesten, ich mache mir kaum Gedanken fühle mich aber so Allein gelassen damit und vor allem ausgeliefert. Richtige Panikattacken bekomme ich sehr selten eher diese Starke Unruhe.. Jetzt die Tage fahren wir in die Neue Gegend da wir dort sehr viel machen müssen Grault mir jetzt schon aber was solls so ist das Leben.Es ist normal, weil jeder Angstpatient Veränderungen hasst. Da das Leben aber eh aus Veränderungen besteht, ob wir wollen, oder nicht, kannst du dich damit abfinden, dass nichts Neues entsteht, wenn man keine Veränderungen zulassen möchte. Angst ist ein so grosser Künstler, dass man immer etwas finden wird, das unbequem, schrecklich oder mit Anspannung quittiert wird. Seh es als Challange, denn ohne Grund zieht ihr nicht um. Therapie ist gut, und der Weg dauert eben. Akzeptiere deine Erkrankung und arbeite an ihr. Und wenn sich dein Angstzentrum jetzt wieder wehrt, dann weiss du einfach, ok, bin noch nicht so weit, aber ich werde einen Teufel tun, mir dieses schöne Plätzchen zu vermiesen. Und auch diese Wohnung wird normal werden, der Weg in die Stadt dann auch, insofern wieder dein gewohntes Umfeld. Ist mehr oder weniger immer das Gleiche, alles was ungewohnt ist, bedeutet eben Stress. Is so, was soll's.
09.10.2020 23:01 • #3
Zitat von Flousen:Ich habe das Gefühl das es niemals ein Ende nehmen wird
10.10.2020 11:56 • x 1 #4
Zitat von Icefalki:Natürlich, weil bei Ängstlern dieses: Will ich nicht haben so ausgeprägt ist, weil diese Erkrankung so sinnlos erscheint, bzw. man sich nicht eingestehen will, dass extreme Belastungen zur Erkrankung geführt haben, und dieses NICHT EINGESTEHEN wollen , die Krankheit weiterhin problematisch macht. Ich denke oft, was passiert mit Menschen, die von einem Tag auf den anderen z.B. ein Bein verlieren. Plötzlich ist deren Leben, wie auch bei uns, total aus den Fugen. Auch diese Menschen wollen das nicht haben. Nützt es was? Wächst deswegen ein neues Bein? Natürlich nicht. So sehe ich unsere Problematiken auch. Bedeutet, jeder mit Handikap wird lernen müssen, damit umzugehen. Je besser man akzeptiert, dass Handlungsbedarf besteht, man manchmal mit Krücken unterwegs sein muss, desto besser. Wer das alles versteht, den langen Weg innerlicher Verarbeitung und Umsetzung gegangen ist, hat sehr viel positives lernen dürfen. Über sich, über andere, über Grenzen und sich über Grenzen hinwegsetzen, sprich, Barrieren baut man sich selbst und kann sie auch selbst entfernen. Oder stellt fest, dass man seine Barrieren mag. Auch erlaubt.
16.10.2020 00:07 • #5
Zitat von Flousen:Doofer Gedanke aber Typisch Angst ..
16.10.2020 13:11 • x 1 #6
20.11.2020 18:23 • #7
Zitat von Flousen:Bus fahren zu müssen eine gute halbe Stunde
20.11.2020 19:19 • x 1 #8
Zitat von Icefalki:Musst du doch gar nicht. Kannst an jeder Haltestelle aussteigen, nur so mal als Rettungsdenkweise. Eigentlich müsstest du jeden Tag fahren, fahren, fahren, aussteigen, einsteigen, fahren. Kopfhörer auf, und Rescue Tropfen in der Tasche. Sind homöopathisch, also ohne Nebenwirkungen.
20.11.2020 19:38 • #9
20.11.2020 19:47 • #10
20.11.2020 21:04 • #11
21.11.2020 08:10 • #12
21.11.2020 21:59 • #13
Zitat von Flousen:Ansonsten alles Supiii
21.11.2020 22:57 • x 1 #14
Zitat von Icefalki:Freut mich. Wird auch supi bleiben, diverse Haare in der Suppe finden wir eh immer. Aber jetzt geniesse mal das neue Heim.
21.11.2020 23:00 • x 1 #15
Zitat von Flousen:Gedanken Karussell viel schlimmer ist als die eigentliche Situation.
21.11.2020 23:12 • #16
Zitat von Icefalki:Ja, darin sind wir eben Meister. Aber merke dir das auch mal. Lange Zeit hab ich mich damit über Wasser gehalten, mir zu sagen, Ich werde es tut. Umdrehen kann ich immer, aber ich werde es tun. Hab dir doch von den Urlauben geschrieben, mein Mann hat immer gesagt, wenn's wirklich unerträglich wird, dann brechen wir ab und irgendwie kommen wir auch wieder nach Hause. Und nie wurde abgebrochen. Nie.
21.11.2020 23:22 • x 1 #17
21.11.2020 23:32 • #18
Zitat von Icefalki:Irgendwann kannst du auch erkennen, dass diese Gefühle nur damit zu tun haben, dass uns irgendetwas auf der Seele liegt. Ich sag immer Stress dazu, denn ich hatte Stress, wenn ich mich ungerecht behandelt fühle, meine Meinung nicht durchsetzen konnte, das Gefühl hatte, mich mag man nicht, oder ich etwas machen sollte, was mir so gar nicht in den Kram gepasst hat und ich nicht in der Lage was, Nein zu sagen, eben viel mimimimimi......... grins. Hatte nix mit Orten oder weiss der Geier zu tun, sondern nur mit innerer Instabilität und dem Gefühl, allem immer ausgeliefert zu sein. Bockmist. Ist nämlich überhaupt nicht so. Heute kann ich mich sehr gut artikulieren und Nein sagen. Hat aber auch gedauert. Wirst du auch noch hinbekommen. Man hat schon komische Weltansichten, und meint, funktionieren zu müssen. Und vor lauter Funktionieren bricht man dann zusammen. Sowas von unlogisch, aber das muss man erstmals begreifen.
22.11.2020 07:58 • x 1 #19
22.11.2020 12:57 • #20
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