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G
.... wenn euer schlimmster Albtraum wahr wird?

Mir ist das schon einmal passiert und nun habe ich größere Angst denn je. Ich hatte mal einen wichtigen Termin, ich war sehr aufgeregt und hatte leichten Durchfall und eine nervöse Blase. Auf dem Hinweg hielt die S-bahn auf der freien Strecke und ich war eineinhalb Stunden dort drin gefangen. Ich hatte extreme Panik und bin wie ein eigesperrter Tiger durch die Bahn geschlichen und alle starrten mich an. Es gab natürlich auch kein Klo und es kostete mich tatächlich einige Energien alles beisammen zu halten.

Seit dem ist Bahn fahren, vor allem die eine bestimmte Strecke nicht mehr so angenehm. Sobald wir nur kurz anhalten bekomme ich extreme Panik, Bauchschmerzen und klar das Gefühl ich müsste ganz dringend.... Ich hab total Angst das es nochmal passiert und versuch mir einen Plan zu machen, wie ich mich verhalten sollet, wenn und so... Keine Ahnung. Fahren wir weiter, fährt alles wieder runter.

Habt ihr Notfallpläne? Was würdet ihr tun, wenn euch das passiert? Wenn ihr das Gefühl hättet ihr bekommt eine PA und haltet es nicht mehr aus, würdet Ihr fremde, um Hilfe bitte? Was wenn man es wirklich nicht mehr halten könnte? Wie soll man damit umgehen?

Ich war jetzt über zwei Wochen krank zu Hause und leider ist es nun wieder schlimmer . Gestern habe ich mich gar nicht getraut, die eine besagte Strecke zu fahren und heute war ich total Panisch je näher ich der Stelle kam...

Ich wünschte ich müsste nie wieder Bahn fahren oder nur Regio, da ist wenigstens ein KLo!

01.10.2013 22:42 • 12.10.2013 #1


14 Antworten ↓


S
Hi gernsorglos!

Ich fühle da echt mit dir.

Ich hatte (aus anderen Gründen) schon Panikattacken im Zug und das war heftig. Der Zug fuhr, kein Rauskommen, schlechte Luft, überall Leute. Das einzige, was ich machen konnte, war mich nicht um die anderen Leute zu kümmern und alles zu tun um runter zu kommen. Einmal habe ich mich auf den Boden gesetzt. Es war mir egal, was die Leute von mir hielten. Oder ich saß auf einem Platz und habe den Kopf auf meine Beine oder Vordersitz gebeugt. In solchen Momenten ist es egal was andere Leute denken.

Ich denke aber, die beste Hilfe ist Ablenkung. Irgendwie muss es doch gelingen durch andere Gedanken weg von der Panik zu kommen. Das muss man echt lernen.

Liebe Grüße
Schneematsch

01.10.2013 23:56 • #2


A


Umfrage- wie würdet ihr euch verhalten

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G
Hi Schneematsch,

danke für deine Antwort.

Um zu sagen, ich kümmere mich nicht um die anderen, steht vielleicht die Sozialphobie im Weg. Bei mir ist das so ein Mischmach. Zum einen die Angst, gefangen zu sein und nicht raus zu kommen bzw. dabei eine Panickattacke zu bekommen und zum anderen fürchte ich mich.... na klar... riesig davor negativ auf zu fallen... Aber genau solche Tips meinte ich. Zu wissen das es noch andere gibt u das man nicht allein so psychomäßig auffällt, hilft mir hoffentlich ein wenig.

Heute ging es schon wieder ein wenig besser, aber vom entspannt Zugfahren bin ich noch weit entfernt.

02.10.2013 10:38 • #3


novemberrain
In so einem Fall (musste Zugfahren während einer Konfrontationsübung) habe ich mit Leuten im Abteil sympathisiert, nur um mir deren Hilfe im Ernstfall sicher zu sein....
Das beruhigte mich und die Angst ließ nach...

Verrückt, was man alles tut...

02.10.2013 14:12 • x 1 #4


G
Zitat von novemberrain:
In so einem Fall (musste Zugfahren während einer Konfrontationsübung) habe ich mit Leuten im Abteil sympathisiert, nur um mir deren Hilfe im Ernstfall sicher zu sein....
Das beruhigte mich und die Angst ließ nach...

Verrückt, was man alles tut...



Wie meinst du das? Blickkontakt, Lächeln, Gespräche?

02.10.2013 19:52 • x 1 #5


A
@novemberrain,wenigstens wusstest du dir zu helfen,ich kam einmal nicht mehr über die
mitte der strasse in unserer stadt,da habe ich einfach eine person angehalten die mich
rüber gebracht hat,ich hatte das gefühl in der mitte in ohnmacht zu fallen und als ich
drüben war,war alles vorbei,nur gut,das wir wenigsens leute ansprechen können.
einmal kam dieses nähe distanzproblem auf der fahrt zum therapeuten,genau in der mitte
auf der autobahn zu ihm,ich bin runter gefahren bei der abfahrt und bin in ein rewegeschäft
gegangen und habe da ein zeug geredet was ich kaufen wollte nagellack angesehen und nur
gesprochen von kosmetik,dann habe ich den versuch erneut gestartet und bin wieder auf
dei autobahn und kurz vor der mitte habe ich laut gebrüllt im auto
JETZT WEITER ANNEMARIE UND DA WAR ICH ÜBER DER MITTE UND ALLES WAR VORBEI
UND BIN BEIM THERAPEUT ANGEKOMMEN:
WIRLICH UNVORSTELLBAR;ABER WENIGSTENS FÄLLT EINEM NOCH ETWAS EIN WIE MAN
WEITER KOMMT;EGAL WIE:
EINMAL KAM DIESER ZUSTAND WIEDER IN DER MITTE;DA HABE ICH EINFACH NACH DER AUSFAHRT
IN ENIEM KAFF AN EINER HAUSTÜRE GELÄUTET UND DEN LEUTEN GESAGT MIR GINGE ES SCHLECHT;
SIE HABEN DANN MIT MIR GESPROCHEN UND ICH BIN WIEDER AUF DIE AUTOBAHN UND BIN ANGEKOMMEN:

04.10.2013 08:08 • #6


P
Ich habe ja keine Ängst, dass ich in die Hose mache, sondern vor Ohnmacht.
Ich hatte solche Vorfälle schon öfter. Wenn ich in der Nähe von meinem zu Hause bin, sehe ich natürlich zu, dass ich heim komme. Anosnsten überlege ich mir, was ich tun könnte (Leute ansprechen, bei jemandem Halt machen, Auto anhalten, jemanden anrufen).
Ich kann absolut verstehen, dass das bei dir Angst ausgelöst hat! Ich wäre wahrscheinlich aus dieser Bahn geflüchtet. Und wenn ich einen Nothahn gezogen oder eine Scheibe eingehauen hätte.
Ich kann nur unter größten Ängsten an einer roten Ampel stehen. Ich fahre ja sehr sehr wenig in die Stadt und hier gibt es nur bei Baustellen Ampeln. Aber am Mittwoch war ich z.B. allein in einer Kleinstadt. Es war schon ein Kraftakt für mich, so viele km zu fahren alleine. Von hier 15 km, dann 15 km wieder zurück, dann 15 km in die andere Richtung und wieder zurück. Also rund 60 km bin ich alleine gefahren. Und zwei Mal stand ich an einer roten Ampel.
Ich habe panische Angst dann. Denke, ich falle in Ohnmacht. Immer, wenn ich anhalten muss und anderen Verkehr durchlassen. Ich suche mir dann Schleichwege. Sitze verkrampft hinterm Lenkrad. Ich würde am Liebsten dann Vollgas geben und einfach über die rote Ampel fahren.
Aber es belastet mich nicht so sehr, da ich auf dem Land wohne und nur äußerst selten alleine weiter weg fahre(n) muss.
Bis jetzt ist nie was passiert. Aber die Situationen, die Annemarie beschreibt, kenne ich nur zu gut!

04.10.2013 20:17 • #7


A
ich hatte diese probleme überhaupt vorher nicht und ich hoffe ich kann sie besiegen.
durch diesen ungewollten schockzustand mit vielen sorgen um die existenz meines sohnes
und mich bekam ich vor zwei jahren diese panikattacken.
wenn man so mir nichts dir nichts feststellt,dass man nach 25 jähriger ehe eine affäre aufdeckt
darf man sich nicht wundern,dass bei so einem niemals zuvor gedachten geschehen,ein
gebrochenes herz sich einen ausweg sucht,dies war alles zuviel für mich,so einen schreck
nach der kürzlich verstorbenen schwester und gleich danach meine mutter und dann
der nächste schreck hat mein herz so schwer ertragen müssen,ich weiss nicht wenn ihr
mich fragt wie mein sohn und ich es geschafft haben.aber auf eines bin ich stolz,dass
ich so viel kraft hatte und niemals gebettelt habe,dass er zurückkommen soll.
niemals habe ich ein wort von meinen lippen kommen lassen,sondern ich habe gesagt,
er soll aus meinem herzen und leben für immer verschwinden,ja dies habe ich gesagt,
die trauerarbeit habe ich geleistet,dreimal,für meine schwester meine mutter und
wegen ihm.mein geliebter vater ist schon lange nicht mehr unter uns.
ich werde es schaffen,wenn ich auch oft noch sehr traurig bin,vielleicht kommt noch
einmal ein guter mann an meine seite,ich muss geduld haben.aber einziehen könnte ich
zu niemand mehr und bei mir zieht auch kein mann mehr ein,zwei wohnungen stelle ich
mir vor.

04.10.2013 21:16 • #8


P
Es ist schön, dass du wieder soviel Mut hast, annemarie.
Für mich kommt kein Mann mehr in Frage. Sei es nach Trennung oder auch nach Tod. Tue ich mir nicht mehr an. Also ich würde mir keinen neuen Mann mehr suchen. Irgendwie verdoppeln sich die Sorgen und Probleme nur, wenn man heiratet.

06.10.2013 12:23 • #9


E
Man muß im Leben so viel leiden und weiß manchmal nicht wie man es verkraften soll , doch irgendwie geht es immer weiter. Falls ich noch einmal einen Mann kennenlernen sollte , dann auch nur mit getrennten Wohnungen. Alles andere wäre mir zu stressig.

06.10.2013 19:21 • #10


A
mir war in den 25 jahren meiner ehe nichts zu stressig,aber nach dem vorfall
möchte ich nicht mehr zu einem mann einziehen und auch keiner soll bei mir
einziehen,dies steht fest.

07.10.2013 09:08 • #11


G
Hi danke für eure Tipps!

Es hat sich gerade wieder ein wenig gebessert, jetzt wo ich wieder fast täglich die eine besagte Strecke fahren muss. Naja mal sehn wie lange?

Aber mal was anderes.... Was ist euch nur so schlimmes wieder fahren, dass ihr nicht mehr zu lieben vertraut. Egal wie alt man ist, es kann doch immer passieren und ist Liebe es nicht Wert den Panzer fallen zu lassen? Ich lebe in einer glücklichen Beziehung und weiß, dass ich, auch wenn es im Chaos auseinander gehen würde oder durch Untreue etc..... ich irgendwann wieder in der Lage bin, zurück zu blicken und dankbar für genau diese Zeit sein kann. Und ich glaube das man bis zum Ende sowas haben kann, auch wenn nicht von Dauer, aber dafür immer wieder.
Aber vielleicht hab ich nur Glück gehabt? Oder bin ich zu naive?

11.10.2013 08:10 • #12


O
@ gernsorglos,

hast du es mal mit Sport oder Entspannungsübungen probiert? Damit du wieder ein richtiges Gefühl für deinen Körper bekommst.

LG

11.10.2013 08:33 • #13


A
@pumuckl,du hast recht,deswegen werde ich nie mehr heiraten,aber alleine sein
für immer ist auch nicht mein ding,aber ich nehme mir die zeit dazu und dann wird
man weiter sehen.meine freundin habe ich mit einem mann bekannt gemacht,welcher
mich beim einkaufen ansprach,ich sagte ihm ich wolle im moment niemand kennenleren,
dies war vor einem jahr,gab ihm die telefon nr. von meiner freundin,die schon 8 jahre
geschieden ist und 27 jahre bis zum tage x sehr glücklich gewesen ist.
sie hat wirklich 8 jahre jeden tag geweint.sie kam ins krankenhaus und er hat sie
beim ersten date im krankenhaus besucht und nun sind sie schon ein jahr
zusammen und sehr glücklich.der mann ist sehr reich und sie wurde durch die scheidung sehr arm.
er hilft ihr wo er nur kann und mir erledigt er auch nach meinem umzug kleinigkeiten bei ob,
wo ich die schlechte luft nicht aushalten kann,oder bringt mir briefmarken mit,damit ich
nicht in die stadt muss oder lederfett,diese suche ich schon ein jahr in giessen.
er wohnt in einem städtchen bei giessen,26 km entfernt,meine freundin behält ihre wohnung
in giessen,kommt einmal in der woche nach ihrer wohnung sehen und siehst du,so etwas gibt
es auch noch auf dieser welt.
meine freundin gibt ihre wohnung nicht auf,er hat ihr ein neues auto gekauft für 13,ooo euro,
ich sage ja,diese art der männer gibt es noch,sie sind einfach dankbar,nach dem tode der frau
noch mal einen guten menschen gefunden zu haben.

11.10.2013 11:34 • #14


G
Zitat von okok:
@ gernsorglos,

hast du es mal mit Sport oder Entspannungsübungen probiert? Damit du wieder ein richtiges Gefühl für deinen Körper bekommst.

LG



Hi Danke,

ja ich mache Sport (Joggen, radeln) und auch Entspannung (Joga, meditieren)! Meistens habe ich auch Probleme, wenn ich Urlaub hatte, krankgeschrieben war oder nach dem Wochenende. Wenn ich dann mehrmals gefahren bin, dann wird es wieder besser. Ich zwing mich halt so lange, mich zu überwinden, bis es geht. Momentan habe ich die Oper für mich entdeckt. Eigentlich höre ich ja nicht gerne Musik über Kopfhörer, aber in dem Fall ist es vielleicht gar nicht so schlecht. Entspanntr mich komischerweise im Kopf.

Ich hab was Sport angeht ein sehr gutes Körpergefühl. Ich kann Dinge sehr leicht nahmachen z.B. beim Joga ohne das man meine Haltung verbessern muss. Ich glaube es liegt nicht am Körpergefühl, sondern am fehlenden Vertrauen.

12.10.2013 11:24 • #15


A


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