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L
Hallo,

Mein Name ist Dennis, ich bin 32 Jahre alt habe einen kleinen Sohn der ist drei Jahre alt. Von meiner Lebensgefährtin Bin ich seit letzten Jahr getrennt und müsste gerade aus meinem Haus ausziehen in einer kleinere Wohnung, da ich es mit finanziell nicht mehr leisten konnte. Aber das nur kurz zu meiner Situation.

Wenn ich mir überlege, seit wann ich unter diesen Panikzuständen leide, ist es denke ich nach meiner Feierzeit damit angefangen. Als ich meine zweite Leute zum Autoverkäufer machte. Das ist ca 10 Jahre her. Jahrelang wusste ich garnicht was mit mir los ist. Dachte immer, dass diese extremen Zustände vom trinken kommen. Habe die letzen 10 Jahre viel Alk. getrunken und damit alles ganz gut hin bekommen. Nach stärkeren Alk. waren die Zustände stärker, daher dachte ich es kommt vom trinken.

Das es sich hier um Panik handelt und nicht um eine körperliche Geschichte, würde mir erst vor ca 2 Jahren bewusst, nachdem ich dem Alk. abgeschworen habe, aber die Zustände natürlich da blieben. War dann in psychologischer Behandlung, allerdings hat die Dame mir nur Arznei verschrieben und keine Therapie mit mir gemacht. Sie hat mir paroxetin verschrieben, welches mir nicht wirklich geholfen hat. Habe dies dann eigenständig abgesetzt.

Mir ging es dann eigentlich ganz ok und kam ganz gut klar, auch wenn es nicht perfekt war.
Was mir nie ganz aus dem Kopf ging, war das ich keinen Alk. mehr trinken soll. Hatte damit ja eigentlich aufgehört, damit es mir wieder richtig gut geht, aber es ging mir nur besser, nicht richtig gut. Hab mir dann eingeredet, dass es nicht am Alk. liegt, und habe dann nach Der Trennung von meiner Freundin wieder eine zeit getrunken, dann waren die Panikzustände wieder sehr extrem. Ich habe dann wieder aufgehört zu trinken und es ging wieder einigermaßen. Naja, nun nach drei Monaten habe ich wieder drei Tage hintereinander getrunken und mir geht es garnicht gut.

Meine momentane Situation spielt da wahrscheinlich auch mit rein. Neue Wohnung, neue Freundin, alles neu. Vor allem mein Haus weg.

Ich habe momentan ganz ganz starke Panikzustände. Hab sogar Angst vom Balkon springen zu wollen. Total krass. Habe meinen Sohn bei mir und habe Angst irgendwas falsch zu machen, nicht für ihn sorgen zu können. Es ist einfach zu viel.

Ich rede hier immer von Panikzuständen, da es einfach nicht mehr weg geht. Es ist nicht nur eine Attacke die ein paar Minuten läuft, sondern wirklich Stunden, Tage dauern. Ich kann nicht richtig schlafen. Bin nass geschwitzt. Habe Angst, dass ich durchdrehe. Bin so sauer auf mich selber.

Ich brauch echt Hilfe dabei.

Nächste Woche will ich mir professionelle Hilfe besorgen. Nur wo fang ich da an? Habt ihr Tips für mich?

Danke.

01.03.2014 21:43 • 02.03.2014 #1


4 Antworten ↓


K
Hey Lonz,

kannst du aktuell einer beruflichen Tätigkeit nachgehen?

Ich würde dir raten einen Psychotherapeuten aufzusuchen. Vielleicht einer, der sich mit Angst und Suchtkrankheiten auskennt. Ich will mir jetzt nicht anmaßen, zu behaupten, dass du Alk. bist, jedoch wäre es für deine Anspannungszustände wesentlich besser, wenn du keinen Alk. mehr trinkst. Und wenn du so starke Zustände hast, dann würde ich dir auch raten weiter mit Medikamenten zu experimentieren. Geh zu einem Psychiater und sprich mit dem darüber. Ich würde dir zu trizyklischen Antidepressiva raten.

Schnelle Hilfe gibt es leider nicht. Drück dir die Daumen, dass du nächste Woche krank hast, dir Hilfe zu holen.

VG

02.03.2014 01:23 • #2


A


Tagelange Panikzustände - brauche Hilfe und Tipps!

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L
Hey.

Lieben dank, dass du dir die zeit genommen hast meinen Beitrag zu lesen und zu Antworten.

Ich bin momentan zu Hause. Muss daher nicht arbeiten. Wobei ich in der Vergangenheit eigentlich immer gern zur Arbeit gefahren bin, wenn die Attacken wieder stark waren.

Zum Alk.: ich denke schon, das ich ein Problem damit habe. Allerdings nicht so diese körperliche Abhängigkeit. Da ich jetzt, nach drei Tagen saufen auch kein Problem damit habe wieder nix zu trinken. Denke eher dass das eine Kopf Sache ist.

02.03.2014 23:18 • #3


D
Hallo Dennis,
Willkommen im Forum!

Ich muss krausix da zustimmen. Sprich doch mal mit deinem Hausarzt, vielleicht kann er dich an die richtige Stelle weiterleiten. Meine Hausärztin ist glücklicherweise auch Psychotherapeutin und konnte meine Situation ganz gut einschätzen. Ansonsten such mal nach Fachärzten für Psychotherapie / Psychiater in deiner Umgebung zwecks Diagnosestellung und einer entsprechenden Therapie.

Wenn du schon merkst, dass es dir nach dem Alk. schlechter geht, würde ich den auch stark reduzieren oder komplett weglassen. Paradoxerweise schreibst du ja selbst, dass es dir ohne Alk. besser ging.

Keine Ahnung ob das für dich in Frage kommt, aber mir hilft Sport ganz gut. Auf die Hormone, die z.B. während eines Waldlaufes ausgestoßen werden, kann ich mich meistens verlassen.

Liebe Grüße
Dennis

02.03.2014 23:45 • #4


L
Ich mache seit einem halben Jahr sehr viel Sport. Gehe jeden Tag ins Fitnessstudio. Hab dadurch 15 Kilo abgenommen. Und das hilft sehr. Das stimmt

Vielleicht will ich einfach nicht wahr haben ohne Alk. leben zu müssen. Weil ich nicht denke, dass ich eine Abhängigkeit davon habe.

Trink halt ganz gern mal einen. wer nicht.

Die Frage ist ja, kann ich eine Behandlung durchführen, die die Panik in den Griff bekommt und danach wieder was trinken, oder steht die Panik in direkter Verbindung mit dem Alk.? Oder liegt es nur daran, dass ich jahrelang sehr viel getrunken habe. Was ich ja nu nicht mehr tue.

Schwierig alles. Echt.

02.03.2014 23:58 • #5





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