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Hallo Leidensgenossen,

Mein Name ist Tobias bin 26 Jahre nehme keine Dro..

Seit meiner Kindheit habe ich schon Ängste wie z.B. Übelkeit in der Schule.
Mit 16 hatte ich mehrere Wochen mit Atemnot zu Kämpfen. Sind heute aber kein Problem mehr.
Ich steigere mich sehr stark in Krankheiten rein z.B. ich Huste und denke oh Gott Lungenkrebs übertrieben dargestellt.
letztes Jahr wurde bei mir eine Rückenmarkserkrankung diagnostiziert (hat keine Auswirkung auf mein Gehirn oder Psyche).
Diese Krankheit belastet mich jedoch sehr stark zudem ist im März mein geliebter Hund gestorben und ich hatte viel Streß wegen vielen Ärztlichen Untersuchungen da diese mich immer sehr belasten z.B. im Wartezimmer fühle ich mich sehr unwohl (Schwindel, Schwitzen, Übelkeit).

Vor genau 6 Wochen konsumierte ich zum ersten und auch zum letzten mal aus medizinischen Gründen (wegen meiner Rückenmarkserkrankung) Canna.. Dieses war absolut rein und nicht gestreckt oder sonst was.
15 Minuten nachdem ich den *beep* geraucht hatte bekam ich einen heftigen Horrortrip eine Panikattacke nach der anderen ca. 4-5 Stunden lang.
Seit dem quäle ich mich täglich mit Angst und Panikattacken herum und steigere mich auch sehr rein.
Meine dauerhaften Symptome sind:
Schwindel
Bennomenheit
ständiges grübeln

Meine Symptome während einer Panikattacke sind:
Erst wird der Schwindel und das benommen schlimmer danach wird mein Körper ganz leicht ich fühle mich im Kopf wie in einem Rausch alles ist so unwirklich.
Habe angst umzukippen mir wird übel und Schwitze stark.
Mein Herz rast allerdings NICHT auch mein Blutdruck steigt nur minimal.

War damit beim Hausarzt,Psychiater und am Montag das erste mal seit Jahren bei einem Verhaltentherapeuten.
Alle meinten das es Angst und Panik ist und ich mir keine sorgen machen muss. Daraufhin ging es mir dann auch immer 1-2 Tage besser nachdem ich mit einem Fachmann geredet habe.

Habe Opipramol 2Wochen langsam steigernd eingenommen bis zu 3 mal täglich 50mg.
War dadurch dauernd sehr müde benommen und schwindlig dies löste in mir wiederum Ängste aus.
Mit Absprache meines Therapeuten und Psychiaters soll ich sie auch erstmal absetzen was ich bereits getan habe und eine Woche lang Tavor morgens 1mg und abends 1mg nehmen (ich weiß wie sehr die süchtig machen können deshalb nur eine Woche).

Trotz diesen vielen Gesprächen hört mein Gedankenkarusel nicht auf sich zu drehen (ist es doch körperlich, hat der *beep* etwas zerstört,bleibt das jetzt so, wird es schlimmer).

Habe die letzten Wochen viel in diesem Forum gelesen, was mir sehr geholfen hat. Deshalb habe ich mich jetzt dazu entschlossen selbst mal einen Thread zu erstellen um mich mit euch und euren Erfahrungen austauschen zu können.

Hoffe auf Antworten.

Gruß Tobias

14.09.2017 19:03 • 18.09.2017 #1


5 Antworten ↓


T
Hallo. Ich bin Viktoria. Ich bin 29. Ich habe Panikattacken wie du es beschreibst seit ich 17 bin. Meine Schwester und mein Bruder machen mir das Leben zu hölle. Meine Panikattacken hatte ich jahrelang mehr schlecht als recht in Griff. Bis ich ab letztes Jahr Sommer nicht mehr konnte. ich hab mich wieder in ärztliche Hände begeben. Ein horror denn ich hätte wahnsinnig Angst davor. Man hatten mich schon des öfteren als 17 jährige mit Medikamente regelrecht ausgeknockt.
Das Problem war somit noch grösser sobald ich nur eine Tablette, am schlimmsten waren Tropfen einnahm..war es als ob ich mich vergewaltigen würde. Ich bekam Panik. Ich bin eine taffe Frau. Und ich hasse es schwach zu sein. Das ist immer so. Und das Problem bei Panik ist. ..es gab mal irgendwann einen Auslöser..dann werden aber im Laufe deines die auslöser summiert. Das heisst bei deiner 2 Attacke . Siehst du vielleicht irgendwas..z.b eine rote Tür..bei einer roten Tür bekommst du jetzt zum Bsp die dritte..dabei warst du erkältet..also ohhh beim nächsten mal ein Husten? Ein kratzen..hab ich was an der Lunge.. Panik..usw usw

Was mir hilft? Wie gesagt ich bin taff. Ich möchte mich selbst regieren. Also denke ich mir lmaa liebe ..Angstvicky.. Ich möchte mein Leben nicht von einer Krankheit bestimmen lassen. Und du musst es einfach akzeptieren. Es ist eine Krankheit. Du hast sie, aber es ist nix schlimmes.
Wenn du erstarrst, nicht mehr weitergehen kannst. Dein Herz anscheinend aussetzt, du keinen luftzug mehr rein kriegst..

Schon wenn es mit deinen Ohren anfängt. Dieses sausen, dieser Schwindel..
Sag dir selber ok lieber Tobias..es geht wieder los. Liebe Panikattacke mir passiert nix .mir geht's schei. und wenn ich jetzt bis den anderen umkippen ist es halt so. Hallo alter freund..ich kenn dich. In einer halben Stunde geht es mir besser.
Ansonsten Tavor..war totaler mist für mich. Im übrigen wird es benutzt auch für Unfall Opfer usw.
Also absolut Beruhigung aber nix auf Dauer.
Ich habe mir ein Buch gekauft. Depressionen überwinde von Rose rieke.
Klare Empfehlung. Es werden professionell die Medikamente erklärt. Depressionen von einer ganz neutralen Seite aufgeführt. Und du kannst sehen warum du was nehmen solltest oder warum vielleicht auch was anderes. Wenn du gute Ärzte hast dann besprechen sie mit dir dass wie es meine machen.

Und du denkst darüber zuviel nach wie ich..aber sag dir selber laut Stopp. Es reicht jetzt. Mach eine Stunde Pause bewusst. Zwinge sich an was anders zu denken. Und dann erlaubst du dir wieder über die Ängste nachzudenken.
Es ist nicht leicht. Ich bin manisch depressiv mit Panik Attacken. Ich nehme Medikamente die mich halten. Zumindest zur Zeit. Es gehört zu mir. Wenn ich damit leben muss..schei. aber es gibt schlimmeres. Manchmal bin ich in meinem Loch und will sterben. Aber ich bin bis jetzt immer wieder rausgekommen.

Durchhalten. Akzeptieren nicht Aufgeben .
Lg

14.09.2017 20:53 • x 3 #2


A


Tägliche Panik

x 3


petrus57
Zitat von Tarav:
Ansonsten Tavor..war totaler mist für mich.


Warum?

15.09.2017 07:42 • #3


T
Weil ich als Jugendliche eine so hohe Dosis bekommen habe, dass ich kaum noch meine Mutter erkannt habe.
Und leider ist dieses Mittel wirklich so dass man wahnsinnig schnell davon abhängig wird. Man wird unheimlich ruhig. Alles fährt runter.
Aber es unterdrückt einen auch. Zumindest war es bei mir so. War für mich eher wie ein Käfig. Und man hat mir jetzt auch erklärt dass das überhaupt nicht meinMittel gewesen wäre. Aber das findet man eben nur mit richtig guten Ärzten raus aber auch eben durch informieren welche Antidepressiva eigentlich für welchen Menschen geeignet sind (chatakter). Lg

15.09.2017 22:13 • #4


petrus57
Und bist du jetzt ganz weg vom Tavor? Wie war denn der Entzug?

16.09.2017 05:16 • #5


T
Ja bin komplett weg von tavor. War nicht so schlimm wie andere Medikamente. Hab es auch nicht so lange nehmen müssen. Und dann sollte ich es nur noch Bedarfsmässig nehmen...dann hab ich es einfach weggelassen können bis ich das neue bekam.bin jetzt mit venlafaxin unterwegs. Bin gespannt wie das irgendwann wird, wenn ich das mal absetzten muss. Wenn das so wird wie bei den ersten 6 Wochen Einnahme- dann Bravo.

18.09.2017 22:52 • x 1 #6





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