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MuranoW30
Ich habe es geschafft nach 16 Jahren H. Sucht geschafft,wieder ein Leben ohne zu führen.Ich kam in NRW an und war obdachlos und sehr angeschlagen von allem was das nach sich zieht körperlich wie psychisch.Die Dro. begann ich sehr früh gegen diesen unerträglichen Druck zu nehmen.Die erste Panikattacke bekam ich mit 14 an einer Bushaltestelle.Jetzt bin ich 30 nehme seit 2 Jahren kein H. mehr, habe eine Wohnung gefunden und das Ende vom Lied ist, dass ich mich nur noch irgendwie lebendig fühle,wenn ich keine Attacken habe.Oft werde ich schon von PA geweckt.Jeder der das selbst kennt,weiss wie zermürbend das sein kann.Mal habe ich zwei Wochen jeden Tag mehrere Attacken und komm nur schwer aus der Whg. Da ich noch im Methadon-Programm bin gestaltet sich mein täglicher Weg in die Stadt schwierig.Die Therapeuten die ich schon kontaktiert habe,wollen mich nicht für eine Therapie nehmen,wegen dem Methadon.Wie soll ich denn vorwärts kommen?Ich hätt sehr gern eine Ausbildung angefangen,aber ich schaffe kaum meinen Alltag zu bewältigen. Wer kann mir einen Rat geben,was jetzt sinnvoll wäre?Ich Dreh mich so nur im Kreis,zwischen Attacken und kurzen Momenten wo sie fern sind.Das zieht wirklich runter.

13.05.2019 07:46 • 13.05.2019 #1


4 Antworten ↓


D
Hallo

Herzlich Willkommen hier im Forum und auch
Herzlichen Glückwunsch,dass du es geschafft hast!

Weisst du denn,wie lange du noch in diesem Programm bleibst?

Gibt es keine Selbsthilfegruppen o.ä.?

13.05.2019 09:14 • #2


A


Sucht und Panikattacken - wie mein Leben bewältigen?

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MuranoW30
Selbsthilfegruppe möchte ich gern ausprobieren. Ich denk,ich kann vielleicht etwas positives da raus ziehen. Und was das Programm betrifft. Sobald sich meine psychische Verfassung stabilisiert hat,will ich da auch komplett raus.

13.05.2019 13:51 • #3


MuranoW30
Vielleicht sollte ich noch hinzufügen: ich habe auch schon Diverse Antidepressiva ausprobiert und es stellte sich keine Verbesserung ein.Tavor habe ich als Bedarf,aber ich weiss dass Benzodiazepine sehr abhängig machen.Da kann eine Dosissteigerung auf Dauer Konsequenzen nach sich ziehen.Das möchte ich nicht.Ausserdem die Symptome mit Medikamenten betäuben,kann ja auch keine Dauerlösung sein.Ich würd gern von jemanden dem das vielleicht bekannt vorkommt wissen wie sich die Panikattacken und Angstzustände verbessert haben,beziehungsweise wie kann ich lernen damit besser umzugehen. Jedes mal wenn ich eine neue Attacke bekomm ist es die Hölle für mich. Ich weiss ich sterbe nicht,aber diese Angst ist dann so unerträglich.Was kann ich tun?

13.05.2019 14:00 • #4


Icefalki
Angst zu haben, bedeutet , dass man leben möchte. Dazu gibt es das Gefühl. Soll uns nämlich schützen.

Bisher hast du dich mit dem Dro. dem Leben entzogen. (Ich bringe das nur mal auf den grössten Nenner, ist jetzt auch nicht wissenschaftlich).

Bedeutet, noch! Ist deine Leben ungewohnt,,neu, und natürlich auch viel schwieriger, was Entscheidungen betrifft, , als vorher, wo mehr oder weniger der nächste Schuss dein Thema war. Sag ich jetzt einfach so.

Begrüsse daher deine Angst. Lass sie zu. Sie ist zwar heftig, aber sie bedeutet, verdammt noch mal, ja. Ich möchte Leben.

Und ja, mir macht das Angst, Angst, was alles schon kaput sein könnte, Angst, der Zug ist für mich abgefahren, Angst, das alles nicht meistern zu können. Ok, ich darf sie haben. Also, her damit. Wer Angst hat, hat was zu beschützen.

Und Angst ist ja kein ruhiger Zustand, ne, ein gewaltiger Orkan. Aber was brodelt und ausbricht ist lebendig.

Vielleicht hilft dir diese Sichtweise ein bisschen weiter?

Generell wäre es natürlich besser, dass dich jemand dabei unterstützen könnte. Mit Dro. und Therapiemöglichkeiten kenne ich mich da leider nicht aus. Gibt es da niemand, der hier als Ansprechpartner für dich da wäre?

13.05.2019 14:23 • #5





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