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kSchmiddy
Moin zusammen,

Erstmal zum Problem.
Ich hatte schon mal ein Thema was ähnlich war. Nur ist grad weniger diese Unruhe das Problem (obwohl die auch vorhanden ist, natürlich ).
Ich hab gerade in der letzten Woche viel Stress gehabt. Sorgen um Geld, Stress weil sich im Kopf ständig die gleichen Dinge drehen. Morgen zur Arbeit, abends zur Schule, anrufen hier, melden dort usw.
Gestern auf der Arbeit merkte ich schon, dass ich dringend eine kleine Auszeit brauche. Körper reagierte promt mit, was zum größeren Problem wird, weil dich dadurch die Angst angestachelt fühlt und natürlich Horrorszenarien ausmalt.

Nun meine eigentliche Frage. Sorry für das lange vorgelaber.
Wie geht ihr mit Stress um? Macht ihr euch täglich einen Plan was ansteht um nicht das nicht ständig im Kopf zu haben? Habt ihr Tipps wie man von dem Gedanken weg kommt, dass immer noch was schlimmeres kommen könnte (bsw. Wenn Magen und darm durch den Stress aktiv werden, man aber unter emotophobie leidet und das alles nur schlimmer macht)?

Ich verfluche mein Nervensystem gerade schon wieder extrem dafür, dass es so reagiert wie es reagiert.

Ich danke schon mal im voraus, dass ihr den Beitrag lest und eventuell antwortet.

14.01.2023 13:31 • 14.01.2023 x 1 #1


8 Antworten ↓


Windy
Zitat von kSchmiddy:
Ich verfluche mein Nervensystem gerade schon wieder extrem dafür, dass es so reagiert wie es reagiert.

Es will dich nur schützen, vor Säbelzahntigern. Wahrscheinlich mußt du wieder neu lernen, wie du es beruhigen kannst. Gibt ja viele Möglichkeiten. Jeder muß da so lange probieren, bis man das Richtige gefunden hat und dann lebenslang dranbleiben.

14.01.2023 16:44 • x 2 #2


A


Stress, Sorgen, Körper und dann noch die Angst

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Mondkatze
Hallo, ich kenne deinen anderen Beitrag nicht.
Was machst du denn gegen deine Angst oder das Kopfkino?
Zitat von kSchmiddy:
Ich verfluche mein Nervensystem gerade schon wieder extrem dafür, dass es so reagiert wie es reagiert.

Das solltest du nicht.
Dein Körper zeigt dir auf seine Art, dass du so wie du es jetzt tust, nicht weitermachen solltest.
Irgendwas solltest du ändern. Eine andere Sichtweise angewöhnen, für Ausgleich sorgen was Streß / Aktivität und Ruhephasen betrifft. Auch Ruhephasen für den Geist sind damit gemeint, nicht nur für den Körper.
Es gibt eine Menge guter Dinge, die man machen kann. Z.B. Meditation, Achtsamkeitsübungen, Yoga, autogenes Training, progressive Muskelentspannung, um nur einige zu nennen.
Nicht jeder kommt mit z.B. Meditation zurecht. Du kannst einiges ausprobieren. Und das, was dir gut tut, das kannst du täglich anwenden und vertiefen.
Aber solange du Ängste und bestimmte Gedankengänge kultivierst, wird dein Körper immer wieder rebellieren.

14.01.2023 16:45 • x 2 #3


Windy
Zitat von Mondkatze:
Aber solange du Ängste und bestimmte Gedankengänge kultivierst, wird dein Körper immer wieder rebellieren.

Eben, das Gehirn macht keinen Unterschied zwischen Realität und Gedanken.

14.01.2023 16:46 • x 2 #4


kSchmiddy
Es ist nicht so das ich das nicht weiß, aber dieses verfluchte ABER schiebt sich immer und immer wieder ein.
Ich bin mir sogar relativ sicher, dass diese Dinge wie Meditation, Achtsamkeitstraining, yoga etc. Sehr gut funktioniert, aber ich kriege mich, warum auch immer, nicht in diese routine dafür rein.
Immer kommt irgendwas dazwischen, man muss was erledigen, man muss funktionieren und verzweifelt, wenns nicht klappt.
Ich weiß dass es Warnzeichen sind, deswegen beschäftige ich mich gerade so intensiv damit. Damit ich mich dazu kriege, zu lernen, damit umzugehen.
Viel hin und her bei mir. Abschalten wäre schön, aber gedankenströme lassen sich leider nicht einfach ausknipsen

14.01.2023 16:53 • #5


Windy
Zitat von kSchmiddy:
aber ich kriege mich, warum auch immer, nicht in diese routine dafür rein.

Das ist ja das Schwere dran, ein oder zweimal Entspannungstraining jeder Art kann jeder. Das in den Alltag einbauen und beibehalten, sich daran gewöhnen, ist eine Lebensaufgabe. Geht mir genauso, muß mich immer wieder zusammennehmen damit ich nicht schludere, merke aber auch sofort, wenn es wieder zu wenig geworden ist, daß ich wieder viel zu schnell unausgeglichen reagiere.

14.01.2023 16:55 • x 1 #6


kSchmiddy
Ja, das ist genau was ich meine. Es gibt ja auch Tage, an denen läuft alles super, Angstfrei und entspannt. Das sind dann die Tage, an denen man es dann schleifen lässt, bis es einen dann wieder einholt.
Ich habe mich jetzt ha auch den ganzen Tag damit beschäftigt. Warum geht es mir so, wie geht es mir eigentlich, wie kann ich strukturierter mit meinen Aufgaben umgehen, damit es eben nicht in Stress endet.

Zitat von Windy:
ist eine Lebensaufgabe

Ich habe eher das Gefühl, dass es eine Lebensaufgabe ist, das Gefühl von Angst in jeglicher Form von sich weg zu schieben

14.01.2023 17:27 • x 1 #7


Windy
@kSchmiddy

Geht nicht, weil es als Schutzmechanismus ins Systhem eingebaut ist. Aber man kann lernen es wieder zu beruhigen, dass es nicht mehr so oft und stark anspringt.

14.01.2023 17:31 • x 1 #8


kSchmiddy
Daran arbeite ich seit 17jahren. Nur sucht die sich immer neue Wege mir mein Leben zur Hölle zu machen.
Rational gesehen weiß ich alles und kann die besten Ratschläge gegen, mir gegenüber hilft das leider null, weil dieses aber stärker ist.
Ich höre jetzt auf dir deine Zeit zu rauben danke dir aber fürs zurück schreiben.
Das schreiben darüber, die Meditation eben und ein Baldriantee haben mich wieder ein wenig runter geholt zum Glück.

14.01.2023 17:37 • #9





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