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squashplayer
Hallo,

da ich demnächst in die psychosomatische Station einen Krankenhauses gehe, frage ich mich, wie das mit der Krankschreibung läuft.

Stellt das Krankenhaus die aus? Steht da womöglich noch die Station drauf? Kann der Arbeitgeber im KH anrufen und inkognito fragen, auf welcher Station ich liege?

Hintergrund ist der, dass ich nicht möchte, dass mein Arbeitgeber weiß, dass ich in der Psychosom. Station bin, weil ich Angst habe, dass ich berufliche Imageprobleme davontrage.

Danke für eine Info wie das läuft!

17.04.2018 01:43 • 17.04.2018 #1


6 Antworten ↓


Streulicht
Hallo

Ähnlich wie bei mir. Bin nun die 4. Woche in der tagesklinik.
Mein Hausarzt hat mich krankgeschrieben.und die Klinik hat
Alles wegen Krankengeld erledigt.

Normal dürfte das kein Problem bei dir werden.

Lg

17.04.2018 03:49 • #2


A


Stellt das Krankenhaus eine AU-Bescheinigungs aus?

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kopfloseshuhn
Ja die Klinik stellt die die AU aus. Wie immer, steht auf der Au für den Arbeitgeber keine Diagnose drauf, wohl aber ein Stempel des Ausstellers - also die Klinik selbst.
Sollte dein Arbeitgeber in der Klinik anrufen und fragen, wo du bist, dürfen die Leute aufgrund der Schweigepflicht aber nicht mal sagen, dass du dort bist und auch nicht auf welcher Station.

17.04.2018 07:06 • x 1 #3


Lokalrunde
Nein! Im Krankenhaus bekommt man keine AU sondern bei Entlassung eine Aufenthaltsbescheinigung ( Liegebescheinigung ). Auch an Wochenenden oder während der Woche in der Notaufnahme bekommt man so eine AU nicht, nur beim ärztlichen Bereitschaftsdienst. Formlose Anfrage in der Klinik per Telefon wie der Ablauf ist auch schon wegen dem Krankengeld nach 6 Wochen!

17.04.2018 07:36 • #4


sonnengruß
Gültig seit Okt. 2017: Entlassungsmanagement:

https://www.bundesgesundheitsministeriu ... ement/?L=0
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... ab-Oktober

Mit dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG 2015) wurde das Entlassmanagement umfassend reformiert. Zum einen wurden die bisher begrenzten Möglichkeiten der Krankenhäuser ausgedehnt, Nachbehandlungen zu veranlassen und Leistungen zu verordnen. Verantwortliche Krankenhausärztinnen und -ärzte können nunmehr Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmittel, häusliche Krankenpflege und Soziotherapie für einen Übergangszeitraum von bis zu sieben Tagen verordnen sowie Arbeitsunfähigkeit bescheinigen.

Hatte das Problem vor zwei Jahren, da war das noch nicht möglich.
Vor allem bei der Entlassung aus der Klinik wichtig, daß ja keine Lücke in der Krankschreibung ist, sonst hätte ich meinen Krankengeldbezug verloren usw.

17.04.2018 07:43 • #5


sonnengruß
PS: War stationär auf Neurologie und auch Psychiatrie, dort habe ich während meines Aufenthaltes Krankenmeldungen und später Auszahlscheine erhalten.

17.04.2018 07:58 • #6


squashplayer
Danke für eure Antworten erstmal.

Daraus schließe ich: früher war es nicht möglich, dass ein KH eine AU-Bescheinigung ausfüllt, aber seit einiger Zeit ist es möglich. Aber das beruhigt mich schonmal dass die nicht anrufen können und fragen auf welcher Station ich bin, wäre ja nicht auszumalen,. Mein neugieriger Kollege fragt schon immer Welche Diagnose hast du? aber ich sage es ihm nicht. Man weiß nie, was für Probleme man sich am Ende damit einhandelt.

17.04.2018 15:25 • #7





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