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sunshine86
Hallo Zusammen,

ich habe lange überlegt ob ich mich hier in diesem Forum anmelde und über mein Problem schreibe und dadurch gleichgesinnte, Helfer und Versteher finde.

Nun, hier bin ich...

Mich plagen ständig und unkrontrollierte Panikattacken. Währenddessen ich diese habe, ist ein klossgefühl im Hals vorhanden, als ob irgendwas gegen mein Kehlkopf drückt,was das ganze nicht einfacher macht.

Ich will das eigentlich nicht, kann diese aber noch nicht richtig beeinflussen.

Heute zb. wollte ich kurz aus der Wohnung um etwas zu holen, was nur über der Strasse wäre.
Ich hab mich angezogen und wollte gerade losgehen, dann fing es an.

Warum? Ich verstehe das nicht?

Manchmal ist es auch so, dass ich einfach nur auf mein sofa sitze und dann dieses Gefühl kloss im Hals anfing.

Es ist sehr belastend.

Ich freue mich auf eure Antworten und eventuelle Hilfestellungen.
Was hat euch geholfen bzw was hilft euch.

LG

08.04.2016 14:25 • 14.04.2016 #1


11 Antworten ↓


Vergissmeinicht
Hallo Sunshine (schöner Name).

Begrüße Dich ganz lieb bei uns.

Du denkst, Du kannst die Attacken nicht kontrollieren. Mit ein wenig Übung kann man es aber. Und ja, es ist ein Angstsymptom. Weißt Du noch, was der Auslöser war; wann und wie es angefangen hat?

Wie lebst Du; gehst Du arbeiten; hast Du Familie etc. pp?

08.04.2016 14:34 • #2


A


Ständige ungewollte Angstgefühl

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Janka


das macht ja diese Angst und Panik so schrecklich.. ihre zeitlich scheinbar unbegrenzte Möglichkeit uns plötzlich aus der Bahn zu werfen, egal ob wir uns eigentlich gerade relaxt, glücklich oder abgelenkt im Leben denken RUMMS plötzlich zerrt sie einen in ihr schwarzes Loch.. zerstört unseren Tagesablauf, erlebte Gefühle und Eindrücke innerhalb von Sekunden.. nimmt einem jegliche Kraft und Schönheit..... lässt uns unendlich tief fallen ohne aufgefangen zu werden...

aah ich hasse SIE und selbst wenn ich mich ihrem Kampf offen und mutig stelle, spuckt SIE mich am Ende in Form eines heulendes in Selbstmitleid zerfliesendem Etwas wieder aus, was Tage braucht um wieder ins Licht zurück zu kriechen

08.04.2016 14:41 • x 2 #3


M
Hallo und willkommen!
So geht es uns auch. Aber das schreiben hier hilft und man ist nicht allein, bekommt wertvolle Tipps und Zuspruch.
Hast du das schon länger und überlegt, zu einem Therapeuten zu gehen? Das muss keine lange Therapie sein. Manchmal reichen wenige Gespräche mit einem Experten, um auf den richtigen Weg zurück zu finden.

08.04.2016 15:06 • #4


sunshine86
Zitat von Vergissmeinicht:
Hallo Sunshine (schöner Name).

Begrüße Dich ganz lieb bei uns.

Du denkst, Du kannst die Attacken nicht kontrollieren. Mit ein wenig Übung kann man es aber. Und ja, es ist ein Angstsymptom. Weißt Du noch, was der Auslöser war; wann und wie es angefangen hat?

Wie lebst Du; gehst Du arbeiten; hast Du Familie etc. pp?



Hallo Vergissmeinicht,

ich überlege ständig, was der Auslöser sein hätte können und wann es genau angefangen hat.

Ich glaube mit der Angst hat es letztes Jahr im sommer angefangen. Ich hatte einen Magen Darm Infekt, danach fing es an, möchte ich meinen.
Teilweise geht es mir sehr gut und dann kommt wieder dieses Gefühl...heute kann ich in einer Situation sein, fühle mich dort total wohl und morgen ist genau dieselbe Situation und dann kommt die Angst.

Ich versuche ständig eventuelle körperliche Baustellen zu finden...
...meine nicht mehr vorhandene Schilddrüse
...habe ich event. andere Hormonstörungen
...ist irgendwas im Nacken oder Halswirbelbereich, verspannung

Privat ist soweit alles io.
Arbeit ist vorhanden, partner auch, nur das Kind fehlt noch

@Janka
Ich hasse Sie auch, versuche aber trotzdem nicht mein Leben von ihr beeinflussen zu lassen....

@Molly69
Die Überlegung zu einem Therapeuten zu gehen war schon da, aber an der Ausführung fehlt es noch.
Zumal es auch erst einen Termin in frühestens einem halben Jahr geben würde
Drum bin ich nun hier, da mir schon dieser Zuspruch helfen wird

08.04.2016 15:16 • #5


Soulbound
Hi hallo

Mir gehts genauso....

09.04.2016 17:37 • #6


K
Hi,

willkommen im Club

09.04.2016 17:39 • #7


Soulbound
Zitat von sunshine86:
Hallo Zusammen,

ich habe lange überlegt ob ich mich hier in diesem Forum anmelde und über mein Problem schreibe und dadurch gleichgesinnte, Helfer und Versteher finde.

Nun, hier bin ich...

Mich plagen ständig und unkrontrollierte Panikattacken. Währenddessen ich diese habe, ist ein klossgefühl im Hals vorhanden, als ob irgendwas gegen mein Kehlkopf drückt,was das ganze nicht einfacher macht.

Ich will das eigentlich nicht, kann diese aber noch nicht richtig beeinflussen.

Heute zb. wollte ich kurz aus der Wohnung um etwas zu holen, was nur über der Strasse wäre.
Ich hab mich angezogen und wollte gerade losgehen, dann fing es an.

Warum? Ich verstehe das nicht?

Manchmal ist es auch so, dass ich einfach nur auf mein sofa sitze und dann dieses Gefühl kloss im Hals anfing.

Es ist sehr belastend.

Ich freue mich auf eure Antworten und eventuelle Hilfestellungen.
Was hat euch geholfen bzw was hilft euch.

LG


bei mir fängt es immer damit an das ich mich schlecht fühle, das Gefühl wird immer größer bis ich dann eine Panikattacke bekomme.

09.04.2016 17:40 • #8


sunshine86
Hallo Zusammen,

in den letzten Tagen ist mir nun aufgefallen, das ich mich in einer Situation in der ich mich reinsteigere, diese brauch auch nur duschen sein oder eine andere Kleinigkeit, dieses Gefühl von Angst bekomme.

Ich will das nicht...
Ich möchte dass dies wieder wie vor einem Jahr ist

LG

12.04.2016 14:42 • #9


-Sonny-
Hallo Sunshine,

auch von mir ein herzliches Willkommen. Ich bin ebenfalls erst wenige Tage hier und fühlte mich gleich gut aufgenommen, somit hast du mit deiner Entscheidung hier zu schreiben sicherlich alles richtig gemacht. Das Globusgefühl bzw. der Klos im Hals plagen mich auch, auch wenn erst seit 3 Wochen. Eines, was ich in der kurzen Zeit aber schon lernen durfte, ist, dass das ich will das nicht leider genau das Gegenteil erwirkt.

Ich hatte mir nach meinen ersten zwei PA ein Buch durchgelesen, was sich mit dem Thema Panik beschäftigt. Und die Quintessenz des Ganzen, was man auch immer mal wieder in Verbindung mit dem Thema Panik und Angst liest war, das Ganze versuchen zu akzeptieren. So blöd sich das anhört, seit dem geht es mir tatsächlich schon etwas besser. Die erste Tage war ich völlig verzweifelt und konnte die Gedanken Warum passiert mir das jetzt, ich will mein Leben zurück nicht mehr loslassen. Seit ich mir sage, okay, dann ist es nun eben so, klappt das schon ein wenig besser. Natürlich belastet es mich trotzdem noch ungemein, aber ich hab jedenfalls seit dem das Gefühl, ich bekomme meinen Alltag wieder ein Stückchen zurück, was die ersten Tage bzw. die erste Woche so garnicht ging, da lag ich nur unter meiner Decke und haderte mit mir, der Welt und allem drum herum.

Ich wünsche dir erst mal, dass du dich hier wohl fühlst und natürlich alles alles liebe für eine verhältnismäßig schnelle Genesung.

12.04.2016 16:12 • #10


L
Hallo.
Ich hatte in letzter Zeit auch Panikattacken und Angstzustände. Bei mir ist in letzter Zeit innerhalb eines Jahres viel passiert, zuvor noch die Alk. meines Vaters das über jahrelang ging (ist seit über einen Jahr trocken). Heuer der plötzliche tot meines Großvaters, war dann der Punkt auf dem i. Ich war bei einer Psychologin. Sie sagt es ist verständlich, meine Stresshormone haben sich immer wieder gesteigert, durch die Operationen. Wo ich innerhalb eines Jahres 3 hatte. Und jetzt durch den tot meines Opas das explodiert ist. Und da braucht nur eine Kleinigkeit sein steigert sich das wieder ein wenig und das kann dann die Panikattacke auslösen. Ich war angespannt, Kälte Hände, schneller Herzschlag, Klos im Hals. Ich war auch beim Arzt passt alles, nimm jetzt von Similisan Nerventropfen, die helfen mir auch. Wenn ich merke ich werd nervös, nehm ich gleich mal 10 Tropfen. Was bei einer Panikattacke wichtig ist, ruhig und langsam atmen, sich einreden, mein Körper spielt verrückt aber mir wird nichts passieren, ich brauche keine Angst haben. Ruhig bleiben auch wenn es in dem Moment schwer ist. Und was sie mir noch geraten hat. 4-6 Wochen progressive Muskelentspannung zu machen jeden Abend. Seit ich das mache geht es mir besser und ich habe nicht mehr soviel Angst bis gar keine mehr.

13.04.2016 10:26 • #11


sunshine86
Zitat von lotusblume_25:
Hallo.
Ich hatte in letzter Zeit auch Panikattacken und Angstzustände. Bei mir ist in letzter Zeit innerhalb eines Jahres viel passiert, zuvor noch die Alk. meines Vaters das über jahrelang ging (ist seit über einen Jahr trocken). Heuer der plötzliche tot meines Großvaters, war dann der Punkt auf dem i. Ich war bei einer Psychologin. Sie sagt es ist verständlich, meine Stresshormone haben sich immer wieder gesteigert, durch die Operationen. Wo ich innerhalb eines Jahres 3 hatte. Und jetzt durch den tot meines Opas das explodiert ist. Und da braucht nur eine Kleinigkeit sein steigert sich das wieder ein wenig und das kann dann die Panikattacke auslösen. Ich war angespannt, Kälte Hände, schneller Herzschlag, Klos im Hals. Ich war auch beim Arzt passt alles, nimm jetzt von Similisan Nerventropfen, die helfen mir auch. Wenn ich merke ich werd nervös, nehm ich gleich mal 10 Tropfen. Was bei einer Panikattacke wichtig ist, ruhig und langsam atmen, sich einreden, mein Körper spielt verrückt aber mir wird nichts passieren, ich brauche keine Angst haben. Ruhig bleiben auch wenn es in dem Moment schwer ist. Und was sie mir noch geraten hat. 4-6 Wochen progressive Muskelentspannung zu machen jeden Abend. Seit ich das mache geht es mir besser und ich habe nicht mehr soviel Angst bis gar keine mehr.


Oje, das tut mir sehr leid, was du durchmachen musstest....

Das mit der progressiven muskelentspannung muss ich wirklich mal probieren, hab schon von mehreren Seiten gehört, dass das gut ist.

Ich versuche immer ohne medikamente durchzukommen (find es nicht schon von hier und dort überall was einzuschmeissen) ich habe mal neurexan versucht, aber eine tatsächliche wirkung habe ich nicht bemerkt, nun liegen die unterm Tisch auf der Ablage.

LG

14.04.2016 14:30 • #12


A


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