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Hallo liebe Leidensgenossen, ich versuch das ganze hier mal ein bisschen gegliedert darzustellen, denn ich habe einiges was ich euch anvertrauen möchte.

Ersteinaml zu mir, ich bin neu hier bin 18 Jahre alt, eigentlich bin ich ein sehr lebensfroher Mensch doch seit Juni deises Jahres geht es mir garnicht mehr gut.

Als erstes will ich euch Schildern wie alles begann. Ich sitze ganz Normal im Englisch Unterricht wie jeden Montag, doch an diesem Tag war irgendetwas anders, ich fühlte mich schlapp, komisch. Auf einen Schlag bekam ich ein Stechen im Herz Bereich, wie aus heiterem Himmel, Dann bekam ich ein Taubheitsgefühl im Linken Arm, in diesem Moment dachte ich, ich muss sterben, ich dachte es ist ein Herzinfarkt, das nächste das passierte war der Schwindel, ich dachte mich haut es gleich aus den Latschen, ich bin aufgestanden und aus dem Unterricht gegangen, infolge diesen Symptomen ging es mir immer wieder schlecht mit den gleichen Symptomen, deshalb bin ich auf dem Schnellsten Weg zum Arzt, denn es heißt ja mit dem Herz ist nicht zu spaßen. Als ich beim Arzt ankam ging es mir noch nicht besser, bei der netten ärztinw urde ich dann untersucht und diese meinte es sei alles in Ordnung, nach dieser Aussage ging es mir auch wieder besser. Bis etwa 3 Tage später, dann fing alles wieder von vorne an, ich bin wieder zum Arzt wieder das gleiche Spiel.... Kommischer weise ging es mir nach den Arztbesuchen immer etwas besser, doch natürlich kam es wieder... Jetzt ab zum hausarzt meines Vertrauens...

Bei diesem angekommen, sollte ich mein Oberteil ausziehen, er untersuchte mich nicht lange, setzte sich wieder hin und schaute mir tief in die Augen, dann begann er zu reden... Er sagte das meine Panikattacken, er war der erste der es Panikattacke nannte, von meinem Rücken kommen, ich habe eine starke skoliose und dadurch sind meine Kompletten Muskeln verspannt, diese ziehen bis in den Brustkorb, über den Rippenbogen, welcher auch verdreht ist... Er sagte das ich aufbautraining für meinen Rücken brauch.. Hiermit habe ich dann auch angefangen, der Physiotherapeut und der Osteophat bestätigen die Aussage meines Hausarztes d ann später auch, dieses hat mich dann auch wieder beruhigt.. Mir ging es wirklich besser, bis zu diesem Freitag...

Freitag: Ich war in der Arbeit, musste einen Kollegen der einen Herzinfarkt hatte weg fahren, fängt dieser doche eiskalt damit an mir zu erzählen wie es war und wie es passiert ist, natürlich gleich wieder herzstechen bekommen und pysichisch richtig abgestürzt... Seit diesem Tag geht es mir richtig schlecht, flaues bauchgefühl, schmerzen im linken arm, jedoch ab und auch im rechten, starke kopfschmerzen, starker herzschlag, schmerzen starkes stechen in der Brust, druckgefühl, herzstolpern, keine lust mehr auf irgend etwas, will alleine sein und habe starke angst mir etwas anzuun obwohl ich dies nie machen würde, die angst davor ist trotzdem da... Außerdem habe ich stehen über der achselhöhle bekomm schwer luft, ich bin unruhig und habe richtige zitterattacken, letzten auch das Gefühl als würde mein Kopf wackeln keine ahnung was das war...

Jetzt meine Frage.. Ist es normal das ich manchmal keine lust mehr habe, auf meine engsten vertrauten? Das ich sie am liebsten manchmal nicht mehr sehen möchte.. Und sind die smyptome normal?

Danke im vorraus

25.09.2014 16:50 • 26.09.2014 #1


4 Antworten ↓


Schlaflose
Deine Symptome sind nicht normal, aber typisch für jemanden, der eine Angststörung hat.
Schau dich mal hier im Forum um, da wirst du lesen, dass die meisten User unter solchen Smyptomen leiden.
Zitat von Werder95:
Ist es normal das ich manchmal keine lust mehr habe, auf meine engsten vertrauten? Das ich sie am liebsten manchmal nicht mehr sehen möchte..


Das ist wohl ganz unterschiedlich. Es gibt welche, die können nicht allein sein und wollen immer jemanden um sich haben, der ihnen im Notfall helfen kann oder mit dem sie über ihre Ängste reden können, andere ziehen sich zurück.

25.09.2014 17:41 • x 1 #2


A


Sie fängt an mich zu kontrollieren

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martin170de
Hi, Werder95!
Ich habe eben Deinen Beitrag gelesen. Vorab, es tut mir Leid, dass Du dies nun gerade durchmachen musst, es Dir gar nicht gut geht – und ich kann es ganz sicher nachempfinden.
Zu Deinen Fragen:
Ich, und damit stehe ich hier sicher nicht alleine, finde es absolut verständlich und normal, wenn man in einer solchen Situation und Befindlichkeit selbst auf seine Vertrautesten „keine Lust hat“. Erstens, neutral als „unängstlicher Mensch“ gesehen, „geht es einem einfach nicht gut, was an sich schon einmal eher ein Rückzugs-Aspekt ist“. Dann aber kommen die Angst/Panik-behafteten Aspekte dazu; man ist überproportional fokussiert auf sich, sein Befinden, die Interpretation, uvm., die typische Schleife läuft – dementsprechend hohe Priorität hat das Thema („Man will nur noch, dass alles gut ist, alles andere ist erstmal egal“); als Nächstes ist da die berühmte Angst vor der Angst. . . .und dann noch die Befürchtung, nicht verstanden zu werden oder sich bloßstellen zu müssen.
Ob die Symptome normal sind. . .nun, was ist „normal“, ja, die Angst, Panik und deren Verbündete haben sehr sehr viele Gesichter – und können mannigfaltige Dinge inszenieren, auch extrem viele, die sich „unzweifelhaft“ körperlich bedingt anfühlen – das ist ja das Gemeine, weil das die o.g. Schleife befeuert, ebenso wie das sich zunehmend darauf Konzentrieren. Also, sie sind „normal“, so wie ganz viele andere ebenfalls normal sind.
Zur 2. Frage: Ich möchte sicher keine Diagnose o.ä. stellen, voreilige Schlüsse ziehen und mehr, aber Dir zwei aus meiner Sicht sinnige und beruhigende Indizien nennen, die absolut FÜR Angst und gegen eine „schlimme körperliche Geschichte“ sprechen (einer Deiner beängstigenden Gedanken basiert ja auf Befürchtung einer körperlichen[ich trenne das einfach mal nach alter Schule von der Psyche und Seele] Ursache). . .:
Sicher, Du hast die besagte Skoliose, die Verspannungen, etc. – aber zur Herz-Affäre:
Erstens warst Du wegen der akuten „Herz-Symptomatik“ bei einem Arzt, der Dir ersteinmal bestätigte, dass diesbezüglich alles in Ordnung sei.
Zweitens – viel gewichtiger – die eine Attacke suchte Dich just in dem Moment heim, wo Dir ein Herzinfarkt-Patient seine Geschichte erzählte. . .(so ein Zufall). . .
Also – erstmal nicht zu sehr Sorgen, schaue, Dir irgendwie dennoch etwas Gutes zu tun (ablenken, leicht gesagt) – und kämpfe nicht zu stark GEGEN die Angst und Panik – denn in dem Maße quält sich Dich auch.
Viel Erfolg, Kraft und mehr – viele Grüße. . .Kopf, Geist, Seele und Rest hochhalten, es kommen andere Zeiten!
Martin

25.09.2014 18:35 • x 1 #3


W
Hallo, erstmal danke für die Antworten... Die erste frage was heißt meine symptome sind nicht normal.. Ich dahte eigentlich diese symptome sind normal für Panikattacken..

Des weitere noch ergänzungen.. Ich wache oft nachts auf und bin völlig aus der Fassung, mir geht es dann wie tagsüber.. Wenn ich diese attacken habe.

Außerdem hat mein Arzt mir jetzt psychotherapie verordnet, weil er sagt ich bekomm dieses Problem nur noch so in den Griff..

Desweiteren habe ich oft das Gefühl... angst zu haben das dieses Gefühl wieder kommt.. Und dabei geht es mir auch ganz flau im magen rum.. Bis es dann wieder ausbricht

25.09.2014 20:25 • #4


martin170de
Hi, Werder95!
Du beziehst Dich mit . . .was heißt, meine Symptome sind nicht normal. . . ja wohl auf die Aussage von Schlaflose.
Ich denke (und hoffe, damit richtig/konform zu liegen), Schlaflose hat sich, genau wie auch ich in meinem Beitrag, dem von Dir benutzen Begriff normal gewidmet - und wollte betonen, dass normal (daneben, dass es sehr dehnbar und unspezifisch ist) eher etwas in Richtung normal für einen Durchschnittsmenschen klingen könnte, was dann ja nicht zutrifft. Für jemanden mit einer Angst/Panik/o.ä.-Neigung/Störung aber seien sie typisch - und daher für Dich durchaus normal in Deiner Situation und überhaupt kein Anlass zur Sorge hinsichtlich von Dir befürchteter 'körperlicher' Ursachen

Viele Grüße - viel Erfolg!
Martin

26.09.2014 11:07 • #5






Dr. Reinhard Pichler