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TanjaDe
Hallo, ich bin neu hier und leide unter Panikattacken.
Alles hat letztes Jahr angefangen als ich nach einem Sturz mit dem BMX HWS Probleme und starken Schwindelattacken hatte.
Eine Schwindelattacken war dann anders mit Herzrasen, Schweißausbrüchen und Angst.
Daraufhin wurde ich beim Internisten durchgecheckt und bis auf einen Mitralklappenprolaps kam nichts raus.
Diese Attacken gingen und kamen, da war mir dann auch klar das mit meiner Psyche gerade etwas nicht stimmt. Zudem Zeitpunkt hatte ich beruflich wie auch privat großen Stress.
Meist wenn ich alleine mit meinen Kindern war oder Abends im Bett wenn aller Stress abfiehl kamen diese Attacken.
Wochen waren sie dann weg, nun sind sie wieder da. stärker und mit Sorge zwecks dem Prolaps am Herzen, auch wenn der Arzt der mich untersucht hat mir sagte das es mehr als Schönheitsfehler bezeichnet werden könnte als ein Herzfehler.
Beim Neurologen war ich der meinte ich solle mich nochmals Kardiologisch durchchecken lassen und mit dem Arzt meine Sorgen und Ängste besprechen, lavelndel zum einnehmen habe ich noch bekomme, wenn sie danach noch da sind überlegen wir noch etwas anderes.
Ich habe zeitgleich noch bei einer Psychotherapeutin angerufen und einen Termin für August bekommen.
Nun zu mir noch ich bin 33, w, habe 2 Kinder, glücklich verheiratet und war bevor dies alles anfing sportlich und schreibe dass erste mal in meinem Leben in ein Forum, sprich ich bin etwas verzweifelt!
Könnt ihr mir Tipps geben was mache ich wenn ich Ängste habe.

15.06.2021 12:57 • 15.06.2021 #1


7 Antworten ↓


Vendetta1981
Zitat von TanjaDe:
Könnt ihr mir Tipps geben was mache ich wenn ich Ängste habe.

Es kommt erst einmal darauf an, wodurch deine Ängste ausgelöst werden. Angst ist eine Reaktion auf ein eingetretenes Ereignis. Sie wird nicht einfach so aus dem Nichts ausgelöst. Es ist daher erst einmal zu klären, welche Dinge dazu führen, dass du in Angst verfällst. Da muss angesetzt werden.
Zitat von TanjaDe:
Eine Schwindelattacken war dann anders mit Herzrasen, Schweißausbrüchen und Angst.

Der Schwindel ist für sich eine Empfindung, ein Zustand, ein Beschwerdebild. Du hast den Schwindel als stark bedrohlich empfunden und hast damit Angstsymptome ausgelöst. Das Herzrasen, Schweißausbrüche und Angst sind daher das Resultat deiner Bewertung auf den eingesetzten Schwindel, sind aber nicht Teil der Schwindelproblematik. Es entsteht also kein komplexes Beschwerdebild, in dem Schwindel, Herzrasen usw. zusammengenommen auf ein spezifisches Problem hindeuten. Aufgrund der Ergebnisse deiner Untersuchungen wird das auch klar. Du musst diese Sachen getrennt voneinander sehen. Einmal die Beschwerden die der Schwindel verursacht und auf der anderen Seite die Angstsymptome die entstanden sind.

15.06.2021 13:42 • x 1 #2


A


Schwindelattacken mit Herzrasen und Schweißausbrüchen

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TanjaDe
Die Ängste wurde anfangs ausgelöst durch das alleine sein mit den Kindern, was wenn mir etwas passiert und die Kinder sind hier.
Dann ging der Schwindel, mit Hilfe eines Osteopath. Die Panikattacke gingen mit ihm.
Zumindest dachte ich das war der Auslöser.
Angst mir passiert etwas und die Kinder sehen dies.

Aber ich steigerte mich dann Monate danach in den Mitralklapenprolaps rein, bei jedem Herzstolperer hörte ich dann noch tiefer in mich herein.
Wobei ich schon mein Leben lang Herzstolperer habe und die nie für schlimm empfunden habe, nun tue ich es aus irgendeinem Grund.

15.06.2021 14:01 • #3


Vendetta1981
Der Vorteil bei dir ist doch, du weißt dass du etwas am Herzen hast und noch besser ist es, dass dein Kardiologe es bewertet und für nicht bedrohlich erachtet. Wir haben hier viele Leute, die sich um Kopf und Kragen denken, obwohl der Arzt nichts findet. Solange du das regelmäßig kontrollieren lässt, passiert dir auch nichts. So ein Mitralklappenprolaps kann zu einer Insuffizienz führen. Aber nur wenn er unentdeckt und daher auch unbehandelt bleibt. Es besteht für dich also keine Gefahr.

15.06.2021 14:28 • #4


TanjaDe
Danke dir! Ich weiß dass alles aber dennoch reagiert mein Körper aktuell so.

15.06.2021 14:57 • #5


P
Ich habe auch 2 Kinder und während meiner Panikzeit große Ängste gehabt, wenn ich mit ihnen alleine war. Ich hatte Angst, sie alleine zu lassen und sie sollten mich nicht verzweifelt/panisch erleben.

Zum einen kann ich sagen, dass meine Panikattacken azsgelöst waren durch extreme Erschöpfung und Stress. Du hast eventuell einen körperlichen Ansatzpunkt, aber meiner Erfahrung nach, ist man umso stärker/weniger ängstlich je mental stabiler man ist. Will sagen - ganz pauschal ausgedrückt - machst du dich körperlich und vor allem mental fit, hast du auch eine deutlich höhere Angstschwelle
Ich habe mir in meinem Leben viel mehr Zeit nur für mich eingeräumt und achte noch mehr auf einen gesunden Lebensstil.

Was das Thema Angst, wenn man alleine mit den Kindern ist angeht, so habe ich mich davon frei gemacht, meine Kinder vor so einer Erfahrung zu 100% schützen zu können. Ich könnte einfach in Ohnmacht fallen oder vor ihren Augen von einem Auto angefahren werden, sie würden das überleben. Gerade in Deutschland. Man würde mir helfen, man würde ihnen helfen, mein Mann würde informiert und sofort zu ihnen kommen. Würde zuhause was passieren, würde meine Tochter Oma oder Papa anrufen oder zu einem der Nachbarn gehen. Sie sind allerdings schon 5 und 7.

Wie alt sind deine und hättet ihr auch Nachbarn, die helfen würden? Mir hat der Gedanke geholfen, was passieren würde, wenn mir wirklich was passieren würde...

15.06.2021 15:57 • x 1 #6


TanjaDe
Danke Pauline, es tut gut einfach mal zu hören das es jemand ähnlich ging.
Meine Kids sind 6 und 7.
Nachbarn mit denen wir uns super gut verstehen gibt es nicht, aber viele Verwandte direkt im Ort. An den Ansatz hab ich die letzten Tage auch immer wieder gedacht. Es hat aufjedenfall geholfen.

Stress habe ich genug und Zeit für mich alleine hatte ich kaum mehr.
Seit die Schule wieder angefangen hat und ich in meiner Firma arbeiten abgegeben habe, lese ich wieder ein Buch und mache wieder Yoga.

15.06.2021 17:10 • #7


P
Man muss sich nicht supergut mit den Nachbarn verstehen. Es reicht, wenn es vernünftige Menschen sind, die helfen würden, wenn Hilfe notwendig wäre (Notarzt für die Mutter, Beistand den Kindern bis jemand für sie da sein kann).

Deine bisherigen Maßnahmen klingen auf jeden Fall schonmal richtig

15.06.2021 17:42 • #8





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