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17

G
Zitat:
Bevor Du was pflanzliches zu dem Citalopram nimmst erkundige sich bitte bei deinem Doc. Es gibt Psychopharmaka die vertagen sich nicht mit dem pflanzlichen Zeug.


Was ist das denn für ein Schwachfug
Einzig und alleine Johanniskraut hat mit AD Wechselwirkungen, aber die üblichen pflanzlichen Mittelchen wie Hopfen, Baldrian, Passionsblume und viele andere kann man ohne Angst dazu nehmen. Ob sie wirken ist ein anderes Thema

29.06.2015 06:13 • #21


Schlaflose
Zitat von Butterfliege:
Habe früher oft Mirtazapin genommen und es ging gut, aber auf der Arbeit bin ich wenn ich das Zeug genmmen habe so fertig, dass ich quasi am Schreibtisch einschlafe =(


Wie lange hast du Mirtazapin am Stück genommen? Es ist kein Notfallmedikament, sondern für den Dauergebrauch gedacht. In der Anfangszeit gibt es die Nebenwirkung der Tagesmüdigkeit, aber das geht nach 2-3 Wochen weg, wenn sich der Körper daran gewöhnt hat. Das gilt auch für andere schlafanstoßende Antidepressiva.
Für den Einzelgebrauch kann man Trimipramintropfen oder Atosiltropfen nehmen.

29.06.2015 06:19 • #22


A


Schlafstörungen, was hilft euch?

x 3


A
Was auch schön ist, Musik, Seelenreisen, ins Ohr stöpseln. Die beruhigenden Worte, die Stimmen, dasPlätschern eines Baches....läßt mich einschlafen und das auch einmal Nachts versuchen.
Haben die Störungen denn eine Ursache? Das Du an etwas denkst?
Aber ich kenne das auch, leider. Nur ich habe Sorgen, die lassen mich nicht schlafen. Versuche das in den Griff zu bekommen, aber habe nächste Woche Termin beim Neurologen.

Der Abendschein

29.06.2015 07:55 • #23


Butterfliege
Zitat von Schlaflose:
Zitat von Butterfliege:
Habe früher oft Mirtazapin genommen und es ging gut, aber auf der Arbeit bin ich wenn ich das Zeug genmmen habe so fertig, dass ich quasi am Schreibtisch einschlafe =(


Wie lange hast du Mirtazapin am Stück genommen? Es ist kein Notfallmedikament, sondern für den Dauergebrauch gedacht. In der Anfangszeit gibt es die Nebenwirkung der Tagesmüdigkeit, aber das geht nach 2-3 Wochen weg, wenn sich der Körper daran gewöhnt hat. Das gilt auch für andere schlafanstoßende Antidepressiva.
Für den Einzelgebrauch kann man Trimipramintropfen oder Atosiltropfen nehmen.


nicht länger als 2 Wochen am Stück, weil es mit der Arbeit nicht ging.Nach Pausen, wenn ich es wieder nehme (und ich nehme bloß eine Vierteltablette) ist es wieder ganz besonders schlimm. Es lähmt mich regelrecht. Meine Reaktionszeit ist richtig eingeschränkt, es ist schon gruselig...

29.06.2015 18:41 • #24


Schlaflose
Dann ist das normal. Als ich mit den ADs anfing, habe ich das extra in den Urlaub gelegt, weil ich wusste, wie das wird. Bei mir ließen anfänglichem Nebenwirkungen aber schon nach ein paar Tagen soweit nach, dass ich tagsüber nicht müde war. Das ist aber individuell verschieden.
An deiner Stelle würde ich es mit Trimipramin oder Atosil versuchen. Die gibt es als Tropfen und man kann sie besser dosieren.

29.06.2015 19:53 • #25


Butterfliege
Mein Arzt hat mir dringend geraten das Mirtazapin wieder zu nehmen, nur ne viertel anfangs. Jetzt hab ich Freitag wegen WE mal angefangen und ich hab ka wie ichs machen soll...ich hab Samstag und Sonntag fast den ganzen Tag geschlafen und war nciht im Stande iwas zu tun. Hab mich eben mit Sport versucht aufzuwecken, alles erfolglos. Bin sogar eben fast jemandem draufgefahren weil ich irgendwie total belämmert bin.. Wie soll ich denn morgen so arbeiten? Soll ich sie schon wieder absetzen?

Citalopram soll ich übrigens dazu auch noch erhöhen. hab ich bisher aber noch nciht aus angst.

12.07.2015 19:34 • #26


Schlaflose
Du kannst die Vierteltablette mit einem Messer nochmal durchschneiden, wenn dich das so umhaut. Und du solltest dich 1-2 Wochen krank schreiben lassen, bis die Nebenwirkungen abgeklungen sind.

12.07.2015 19:57 • #27


A
Zitat von Butterfliege:

Citalopram soll ich übrigens dazu auch noch erhöhen. hab ich bisher aber noch nciht aus angst.


Da kann der Arzt doch auch nicht ganz richtig sein. Wie kann er sagen, das Du das zeug noch erhöhen sollst?
Mein Arzt hat mir wegen der Schlafstörungen auch so ein Sauzeug aufgeschrieben. Ich nehme das aber nicht. Habe mich für Neurexan entschieden, das hat keine Nebenwirkungen.

Diese ganzen Psychofarmaka sind erstens auf Dauer schädlich, greifen Leber und Nieren an und das Gehirn. Auch wenn ihr das nicht glaubt. Spüren tut man das meist ersteinmal nicht, aber auf Dauer ist das so. Und wie kann ich bei Schlafstörungen zu solchen Hammermedikamenten greifen?
Unvorstellbar für mich.

Der Abendschein

12.07.2015 20:47 • #28


Schlaflose
Neurexan, da kann maman das Geld gleich zum Klo runterspülen
Ich habe alles frei Freiverkäufliche durch: Neurexan, Baldriparan stark für die Nacht, Lasea, Pascoflair, Kytta sedativum, Sedariston, Life. Ich habe NULL Wirkung gespürt, noch nicht mal wenn ich 5-6 Stück auf einmal genommen habe. Wenn man echte Schlafstörungen hat, hilft nur Chemie und man kann heilfroh sein, dass es das gibt.

13.07.2015 05:49 • #29


A
Nein Schlaflose, Du kannst nicht immer alles Verallgemeinern. Neurexan nehme ich seit zwei Tagen und schlafe wie ein Bär. Ohne meinen körper zu belasten. Wer einfach immer Chemie nimmt, zerstört seinen Körper, aber manchen ist das ja egal. Echte und Unechte Schlafstörungen gibt es nicht. Entweder man hat sie oder man hat sie nicht.
Es gibt auch wunderbare Alternativ Methoden die angewendet werden können und 6 Stück aufeinmal zu nehmen, ergibt auch keinen Sinn. Was bei Dir nicht hilft, muß nicht heißen das es anderen nicht hilft.
Auf seinen Körper hören ist sinnvoller, als ihn immer mit diesen Hammermedikamenten zuzuschütten.
Aber manche wollen nicht hören was der Körper=Seele ihnen sagt.

Der Abendschein

13.07.2015 07:25 • #30


Schlaflose
Zitat von Abendschein:
Entweder man hat sie oder man hat sie nicht.
Es gibt auch wunderbare Alternativ Methoden die angewendet werden können und 6 Stück aufeinmal zu nehmen, ergibt auch keinen Sinn.


Ich habe ja nicht direkt so viel auf einmal genommen, sondern erstmal ein paar Tage mit der normalen Dosis versucht. Erst als das nichts gebracht hat, habe ich es mit mehr ausprobiert.

Zitat von Abendschein:
Auf seinen Körper hören ist sinnvoller, als ihn immer mit diesen Hammermedikamenten zuzuschütten.
Aber manche wollen nicht hören was der Körper=Seele ihnen sagt.


Wenn ich auf meinen Körper gehört hätte, hätte ich mich vor 17 Jahren schon umgebracht, nachdem ich jahrelang unter extremsten Schlafmangel gelitten hatte und in Depressionen verfiel. Erst das AD hat meinen Schlaf zurückgebracht und mir damit meine Lebensfreude wiedergegeben. Seitdem nehme ich es und mein Körper ist nicht zerstört. Ich bin kerngesund, treibe viel Sport, mir geht es hervorragend und ich gehe arbeiten. Was will man mehr?
Nachdem was ich von dir bisher gelesen habe, bist du von all dem weit entfernt. Lieber nehme ich es in Kauf, eventuell Spätfolgen zu haben, aber wenigstens habe ich bis dahin 30-40 Jahre gut gelebt.

13.07.2015 16:01 • #31


A
Zitat von Schlaflose:
.



Nachdem was ich von dir bisher gelesen habe, bist du von all dem weit entfernt. Lieber nehme ich es in Kauf, eventuell Spätfolgen zu haben, aber wenigstens habe ich bis dahin 30-40 Jahre gut gelebt.[/quote]

Wie meinste das denn jetzt?

13.07.2015 19:56 • #32


A
Zitat von Schlaflose:


Nachdem was ich von dir bisher gelesen habe, bist du von all dem weit entfernt.


Ja weit entfernt von den Tabletten das ist wohl wahr. Da gebe ich Dir Recht.

13.07.2015 21:54 • x 1 #33


Schlaflose
Zitat von Abendschein:
Zitat von Schlaflose:


Nachdem was ich von dir bisher gelesen habe, bist du von all dem weit entfernt.


Ja weit entfernt von den Tabletten das ist wohl wahr. Da gebe ich Dir Recht.


Ich meinte eigsntlich, dass du weit von dem entfernt bist, dass es dir so gut geht wie mir.
So eine Abneigung gegen Medikamente zu haben ist krankhaft und man würde es Teil deiner Angststörung betrachten. Da ich in einer Ärztefamilie aufgewachsen bin (mein Vater, Tante, Onkel waren Ärzte, meine Cousine und ihr Mann sind es, meine Mutter war Apothekerin) habe ich ein gesundes Verhältnis dazu und nutze die Vorteile der Medikamente für mich.
Was machst du, wenn du ernsthaft körperlich krank wirst und darauf angewiesen bist, dein Leben lang welche zu nehmen?

14.07.2015 06:43 • #34


Nakito
Ich leide auch an massiven Schlafstörungen....oft kann ich lange nicht einschlafen und es gibt auch Nächte die ich komplett wach liege. Bisher habe ich aber auf Medikamente verzichtet. Und das möchte ich auch weiterhin.
Ich versuche irgendwie damit zu leben...auch wenn es oft zermürbend ist.
Was ich evtl. mal versuchen werde, ist ein Schlaftee

14.07.2015 06:51 • x 1 #35


R
Hallo,
natürlich muß jeder selbst entscheiden, was er einnimmt. Wem das Pflanzliche hilft, der hat vielleicht auch kein chemisches Mittel nötig und es ist ja gut, den eigenen Körper zu schonen.
Ich nehme seit über 2 Jahren Doxepin 50 zum Schlafen. Da ich aber so schwere Einschlafstörungen habe, daß selbst bei dieser Dosis kein Einschlafen garantiert ist, nehme ich bei Bedarf zusätzlich Truxal.
Ich war jahrelang gegen chemische Medikamente. Erst als ich das Schlafmittel ausprobierte und gut vertrug, hat sich das geändert. Man weiß nicht mehr, wie gut Einschlafen und Durchschlafen eigentlich ist und das hat mich dann überzeugt.
Grüße

14.07.2015 07:33 • #36


A
Zitat von Schlaflose:

Ich meinte eigsntlich, dass du weit von dem entfernt bist, dass es dir so gut geht wie mir.
So eine Abneigung gegen Medikamente zu haben ist krankhaft und man würde es Teil deiner Angststörung betrachten. Da ich in einer Ärztefamilie aufgewachsen bin (mein Vater, Tante, Onkel waren Ärzte, meine Cousine und ihr Mann sind es, meine Mutter war Apothekerin) habe ich ein gesundes Verhältnis dazu und nutze die Vorteile der Medikamente für mich.
Was machst du, wenn du ernsthaft körperlich krank wirst und darauf angewiesen bist, dein Leben lang welche zu nehmen?


Wer ein Leben lang Chemie nimmt kann nicht gesund sein. Das meinen zwar Ärzte immer, aber wenn Du Dir die Beipackzettel durchliest, dann weißt Du das Du für die Tabletten die Du nimmst, auch wieder Tabletten brauchst. Ich glaube nicht das meine Abneigung gegen Tabletten krankhaft ist, vielmehr denke ich wenn man für jeden quersitzenden Furz Tabletten nimmt, das das Krankhaft ist.
Man kann viele Krankheiten die man hat mit der Homoöpathie ausgleichen. Das ist wunderbar.

Ich bekomme eine schlimme Allergie bei Antibiotika. Das nehme ich nicht. Und die Psychofarmaka sind und machen krank. Das ist ein Kreislauf. Und am Ende sind andere Organe vielmehr geschädigt als Du Dir denken kannst. Viele Ärzte geben einfach zu schnell Tabletten, statt zur Natur zurückzukehren und mit den Tabletten werden die Probleme nicht aus der Welt geschafft, sondern leider nur zugedröhnt. Aber um das zu erkennen ist der Arzt weit entfernt. Leider ....und die ganze Wirtschaft würde zusammenbrechen.

Ich habe meine Angst und Panikattacken (außer ein paar Monate) wunderbar in den Griff bekommen, auch ohne tabletten und bin stolz darauf.

Liebe Grüße der Abendschein

14.07.2015 15:39 • #37

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Schlaflose
Wir hatten das ja schon mehrfach diskutiert. Was DU machst, ist DEINE Entscheidung, aber das Problem ist, dass du jedesmal, wenn jemand schreibt, dass er Medikamente nimmt, du versuchst ihn davon abzubringen. Lass doch jeden selbst entscheiden, was er tun will und was er seinem Körper zumutet.
Nur weil DU allergisch gegen Antibiotika bist, müssen das nicht alle sein. Ich bin es nicht. Soll denn niemand Nüsse mehr essen, nur weil manche Menschen einen allergischen Schock davon bekommen? Das könnte man auf Hunderte von anderen Lebensmitteln ausweiten.

Zitat von Abendschein:
Man kann viele Krankheiten die man hat mit der Homoöpathie ausgleichen. Das ist wunderbar.


Bei MIR hilft Homöopathie nicht, ich habe es schon ausprobiert. Wem es hilft, soll es nehmen (wobei das ganze ein Placeboeffekt ist). Aber du musst den Leuten zugestehen, dass sie zu chemischen Medikamenten greifen, wenn ihnen das hilft.

Zitat von Abendschein:
Ich habe meine Angst und Panikattacken (außer ein paar Monate) wunderbar in den Griff bekommen, auch ohne tabletten und bin stolz darauf.

Und ich bin stolz darauf, dass ich keine Angst vor Medikamenten habe und soviel Vertauen in meinen Körper besitze, dass er das bisschen Chemie problemlos verkraften kann.

Zitat von Reenchen:
Ich nehme seit über 2 Jahren Doxepin 50 zum Schlafen. Da ich aber so schwere Einschlafstörungen habe, daß selbst bei dieser Dosis kein Einschlafen garantiert ist, nehme ich bei Bedarf zusätzlich Truxal.


Ich nehme Doxepin seit 7 Jahren (davor hatte ich 9 Jahre Amitriptylin). Ich hatte zunächst 2 Jahre lang 125mg genommen. Mittlerweile habe ich es auf 25mg reduziert, wobei ich je nach Stresslage auch etwas drunter oder drüber gehe. Im Bedarfsfall nehme ich auch noch Zopiclon bzw. Alprazolam, aber nicht mehr als 2-3 Mal im Monat.

14.07.2015 17:20 • #38


A
Zitat von Schlaflose:
Wem es hilft, soll es nehmen (wobei das ganze ein Placeboeffekt ist).




Das ist eine Behauptung die nicht stimmt, denn es hilft auch kleinen Kindern und Tieren.
Aber das wäre wieder eine Diskussion ohne Ende.

Ich möchte die Menschen warnen vor Tabletten, denn sie sind nicht harmlos, so wie es hier
dargestellt wird. Wenn ich das nicht tun würde, hätte ich ein schlechtes Gewissen und das kann ich
mit mir nicht vereinbaren. Hier wird viel zu viel mit Tabletten gehaust. Tabletten nehmen ist der einfachere Weg, statt sich mit sich selbst auseinanderzusetzten.

Aber ich kann verstehen, weil Du aus einer Arztfamilie kommst, das Du nicht anders reden kannst.

Ich kenne einige Menschen die Psychofarmaka nehmen und ich sehe wie sich nicht nur ihr Charakter verändert hat, sondern auch das gesamte Wesen und wie sich der Mensch eben verändert und das ist die Tatsache, die Du auch nicht verleumden kannst.

Aber natürlich kannst Du machen was Du möchtest, aber laß mich die anderen warnen!

Der Abendschein

14.07.2015 18:47 • #39


Schlaflose
Psychopharmaka ist ein Oberbegriff, der viel mehr beinhaltet als die Medikamente, um die es hier geht. Wir reden hier in erster Linie von Antidepressiva. Diese haben keinen Einfluss auf den Charakter und das Wesen oder die Persönlichkeit.
Die Psychpharmaka, die im entfernten Sinn zu den Dro. gehören (Schlaf- und Beruhigungsmittel aus der Gruppe der Benzodiazepine oder noch härtere Geschütze) sind etwas völlig anderes. Die können bei Dauergebrauch und Missbrauch süchtig machen und auch entsprechende negative Auswirkungen auf das Wesen und die Persönlichkeit haben, sowie es auch bei Dro.- oder Alk. zu beobachten ist. Bei starken Neuroleptika ist das auch zu beobachten.
Du darfst das nicht alles über einen Kamm scheren.

Zu den homöopathischen Mitteln gibt es keine wissenschaftlich belegbaren Studien über ihre Wirksamkeit. Wenn man welche machen würde, würde sich herausstellen, dass nur eine Minderheit der Bevölkerung darauf anspricht.

14.07.2015 19:52 • #40


A


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