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M
Hallo zusammen,

erstmal muss ich sagen, dass ich lange nicht mehr hier aktiv war. Ich habe viel an mir gearbeitet und mir geht es eigentlich gut. Meine Dosis von Escitalopram 5mg nehme ich seitdem weiterhin täglich.

Warum eigentlich?
Ich habe gemerkt, dass meine Symptome die ich früher hatte z.B. Druck auf der Brust, Ängstlichkeit und Abgeschlagenheit von Zeit zu Zeit einfach wiederkommen. Ich glaube, dass Stress hierfür ein Auslöser ist bzw. ich einfach kein dickes Fell bis jetzt dagegen entwickelt habe. Manchmal kommen diese Symptome aber auch ohne Stresseinwirkung. Ich glaube, dass Schlimme daran ist, dass ich viel zu sehr auf meine Symptome des Körpers achte. Ich weiss manchmal gar nicht mehr was normal ist und was nicht.
Kennt Ihr solche Gefühle und Beschwerden auch?

Wie geht Ihr damit um?

Viele Grüße
Marcel

15.10.2020 19:25 • 16.10.2020 #1


7 Antworten ↓


OBIKO
Hallo wenn man in seinem Leben mehr als einmal eine Depression hatte spricht man von einer chronischen Depression. Viele nehmen daher auch nach einer Depressiven Phase ein Medikament ein , einige ein Leben lang.

15.10.2020 20:17 • #2


A


Rückkehr von Angst u depress Verstimmung unter Stress

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M
Hallo Obiko, wie gesagt ich nehme es immer noch regelmäßig ein.
Möchte es auch erstmal nicht absetzen. Man fragt sich natürlich auch manchmal wie es ohne wäre. Ich bin trotzdem etwas überrascht, dass es immer wieder mal zurückkommt. Eigentlich bin ich davon überzeugt, dass man auch das in den Griff bekommt. Es kann ja eigentlich nicht sein, dass man sich plötzlich was verändert und man es nicht mehr ändern kann.

15.10.2020 21:55 • #3


OBIKO
Ich habe Mal in ein Bericht gesehen das es leider unmöglich ist eine chronische Depression wieder weg zu bekommen. Da immer Restbestände der Depression übrig bleiben , warum genau das so ist wurde aber wissenschaftlich noch nicht geklärt .

15.10.2020 21:59 • #4


HeikoEN
Was hat den damals (?) mit dazu geführt, dass es Dir wieder gut geht?

Doch sicher nicht nur Escitalopram?!

Auch die Stressgesundheit bedarf ja einer regelmäßigen Pflege und Kontrolle

Ich habe z.B. extrem gute Erfolge mit Sport bzw. körperlicher Aktivität! Für mich baut das den Arbeitsstress in einer so effektiven Form ab, dass es mir insb. in den Frühlings- und Sommermonaten sowas von gut geht, dass es schon fast zu viel ist.

Ich fahre Fahrrad regelmäßig und das auspowern hilft ungemein die körperliche Befindlichkeit deutlich zu verbessern, aber auch die Stimmung! Und diese regelmäßige körperliche Forderung führt auch zu deutlich (!) geringeren Symptomen (Herzstolpern whatever sind einfach weg!).

Wenn man nach dem Sport zufrieden ist und von der heißen Dusche sich auf die Couch haut, dann stellt sich ein wohliges Gefühl ein. Vom Fitnessfaktor mal abgesehen, kann ich nur jedem raten, seinen persönlichen Sport zu finden.

Persönlich ist Sport mein klarer Favorit und Meditation, Entspannungsübungen usw. bringen mir nicht ansatzweise so viel!

16.10.2020 10:01 • x 2 #5


OBIKO
Zitat von HeikoEN:
Was hat den damals (?) mit dazu geführt, dass es Dir wieder gut geht?Doch sicher nicht nur Escitalopram?!Auch die Stressgesundheit bedarf ja einer regelmäßigen Pflege und Kontrolle Ich habe z.B. extrem gute Erfolge mit Sport bzw. körperlicher Aktivität! Für mich baut das den Arbeitsstress in einer so effektiven Form ab, dass es mir insb. in den Frühlings- und Sommermonaten sowas von gut geht, dass es schon fast zu viel ist.Ich fahre Fahrrad regelmäßig und das auspowern hilft ungemein die körperliche Befindlichkeit deutlich zu verbessern, aber auch die Stimmung! Und diese regelmäßige körperliche Forderung führt auch zu deutlich (!) geringeren Symptomen (Herzstolpern whatever sind einfach weg!).Wenn man nach dem Sport zufrieden ist und von der heißen Dusche sich auf die Couch haut, dann stellt sich ein wohliges Gefühl ein. Vom Fitnessfaktor mal abgesehen, kann ich nur jedem raten, seinen persönlichen Sport zu finden.Persönlich ist Sport mein klarer Favorit und Meditation, Entspannungsübungen usw. bringen mir nicht ansatzweise so viel!
So gut geht es mir gar nicht. Mein Burnout war sehr schwer und ich habe noch einiges dazu bekommen, Panik, Depressive Phasen und meine Soziale Phobie hat sich dazu verschlimmert. Mein Burnout war einfach so extrem das ich es nicht mehr geschaft habe TV zu sehen. Ich habe nur Mittel auf Naturheilbasis genommen. Besonders Johaniiskraut und Rosenwurz. Sport mache ich auch aber nicht soviel und auf keinen Fall mit einem Ziel.

16.10.2020 20:14 • #6


MichaelO
Hallo,
habe auch einige deiner beschriebenen Symptome im Rahmen meiner Angststörung. Auch wenn der Tipp allgegenwärtig erscheint, mir hilft tatsächlich am besten Bewegung am Vormittag, damit das Stresslevel erst gar nicht so groß wird. Und es gibt mir das Gefühl bereits etwas für meinen Körper getan zu haben. Ansonsten versuche ich immer-soweit sozial verträglich- alle negativen Gefühle immer sofort rauszulassen, damit sie sich nicht tagsüber so stark anstauen

16.10.2020 20:30 • x 1 #7


OBIKO
Ich bewege mich auch relativ viel durch meine Hunde. Doch kann es auch mal zu Stress führen .Ich gehe eigentlich eher gegen Nachmittag etwas joggen aber nicht jeden Tag , 3 - 4 in der Woche.Problem ist wenn man zuviel läuft kann es auch wieder negativ werden dadurch kann ein Burnout noch verschlimmert werden , dass hat auch mit Körperlichen Symtome zu tun wenn der Rücken plötzlich schmerzt oder anders.

16.10.2020 20:34 • #8





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