Hallo,
ich bin momentan echt verzweifelt.
Ich habe nach ewig langer Zeit (2 Jahre nachdem ich hier um Hilfe gebeten habe) endlich mal geschafft eine Therapie bei einem Psychotherapeuten anzufangen. Das war vor 3 Monaten und ich geh jede Woche eine Stunde zu ihm. Er hat beim ersten Treffen gefragt, warum ich da bin. Da hab ich ihm halt gesagt, dass ich Panikattacken usw. habe und es immer schlimmer wird.
Mir sind ja einige schlimme Sachen passiert, die bis heute Auswirkungen auf mein Verhalten haben. Ich hab damals mit niemandem darüber geredet und heute kann ich es nicht. Ich hab alles was mir passiert ist für mich behalten und mir nur im allerschlimmsten Notfall Hilfe durch Polizei geholt und ansonsten alles vor anderen versteckt und nach außen stark und lustig getan.
Der Therapeut hat mich in den ersten 2 Sitzungen nach meiner Herkunftsfamilie und Kindheit befragt und ich dachte, dass das so weitergeht bis man in der Gegenwart ankommt und wir somit irgendwann auf diese Themen kommen. So war es aber nicht. Er wollte nur das wissen und da ich schon als Kind sehr introvertiert war und mich anpasste, erklärt er mir meine jetzigen Probleme anhand dessen. Also das nicht gezeigte Wut und Unzufriedenheit sich gegen einen selbst richten. Das verstehe ich ja auch und er versucht mir Wege zu zeigen, die Panikattacken loszuwerden.
Ich würde mit ihm gern alles besprechen, also auch darüber was ich erlebt habe, aber ich kann wie gesagt nicht reden. Ich nehme es mir jede Woche vor und es kommt kein Wort über meine Lippen. Das ist mir manchmal richtig unangenehm, weil ich dadurch ein laufendes Gespräch zum stoppen bringe, weil ich nichts mehr sagen kann. Ich hab den damit auch ab und zu schon völlig aus dem Konzept gebracht. Dann schwiegen wir uns an, bis ihm wieder was einfiel.
Über andere Themen kann ich völlig locker mit ihm reden, aber wenn er fragt, wie ich das oder das empfinde, kommt nix mehr aus meinem Mund.
Ich bin inzwischen so verzweifelt, weil die Stunden so dahingehen ohne dass ich meine wirklichen Probleme anspreche, dass ich schon überlegt habe, ihm das aufzuschreiben, aber ich schaff es nicht mal ihn zu fragen, ob ich was schreiben und ihm geben kann. Ich möchte es so gern und weiß, dass es wichtig ist, aber bin total blockiert und kann nicht sprechen.
Hat jemand einen Tipp?
LG Aryane
ich bin momentan echt verzweifelt.
Ich habe nach ewig langer Zeit (2 Jahre nachdem ich hier um Hilfe gebeten habe) endlich mal geschafft eine Therapie bei einem Psychotherapeuten anzufangen. Das war vor 3 Monaten und ich geh jede Woche eine Stunde zu ihm. Er hat beim ersten Treffen gefragt, warum ich da bin. Da hab ich ihm halt gesagt, dass ich Panikattacken usw. habe und es immer schlimmer wird.
Mir sind ja einige schlimme Sachen passiert, die bis heute Auswirkungen auf mein Verhalten haben. Ich hab damals mit niemandem darüber geredet und heute kann ich es nicht. Ich hab alles was mir passiert ist für mich behalten und mir nur im allerschlimmsten Notfall Hilfe durch Polizei geholt und ansonsten alles vor anderen versteckt und nach außen stark und lustig getan.
Der Therapeut hat mich in den ersten 2 Sitzungen nach meiner Herkunftsfamilie und Kindheit befragt und ich dachte, dass das so weitergeht bis man in der Gegenwart ankommt und wir somit irgendwann auf diese Themen kommen. So war es aber nicht. Er wollte nur das wissen und da ich schon als Kind sehr introvertiert war und mich anpasste, erklärt er mir meine jetzigen Probleme anhand dessen. Also das nicht gezeigte Wut und Unzufriedenheit sich gegen einen selbst richten. Das verstehe ich ja auch und er versucht mir Wege zu zeigen, die Panikattacken loszuwerden.
Ich würde mit ihm gern alles besprechen, also auch darüber was ich erlebt habe, aber ich kann wie gesagt nicht reden. Ich nehme es mir jede Woche vor und es kommt kein Wort über meine Lippen. Das ist mir manchmal richtig unangenehm, weil ich dadurch ein laufendes Gespräch zum stoppen bringe, weil ich nichts mehr sagen kann. Ich hab den damit auch ab und zu schon völlig aus dem Konzept gebracht. Dann schwiegen wir uns an, bis ihm wieder was einfiel.
Über andere Themen kann ich völlig locker mit ihm reden, aber wenn er fragt, wie ich das oder das empfinde, kommt nix mehr aus meinem Mund.
Ich bin inzwischen so verzweifelt, weil die Stunden so dahingehen ohne dass ich meine wirklichen Probleme anspreche, dass ich schon überlegt habe, ihm das aufzuschreiben, aber ich schaff es nicht mal ihn zu fragen, ob ich was schreiben und ihm geben kann. Ich möchte es so gern und weiß, dass es wichtig ist, aber bin total blockiert und kann nicht sprechen.
Hat jemand einen Tipp?
LG Aryane
18.07.2018 22:18 • • 19.07.2018 #1
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