Pfeil rechts
1

Aemilia
Hallo an alle hier bin die Emilia, 28ig, neu hier

Ich hatte schon immer gewisse Ängste vor anderen Menschen seit ich denken kann, war auch immer ziemlich scheu, durch das ich in der Schule sehr oft gemobbt wurde (täglich), anscheinend durch diesen stress, meinen div Fachleute, hat es bei mir eine Schlafparalyse ausgelöst. seit meinem ersten anfall habe ich nun angst einzuschlafen, das bin ich mir so auch gewohnt. aber jetzt hat sich eine neue Angst eingeschlichen, langsam in den letzten 3 jahren wurde immer mehr und mehr, zuvor hatte ich eine super zeit..zuerst konnte ich es noch ignorien, war wie bauchschmerzen als ich zur tüür hinaus ging etwa 2jahre blieb es ähnlich schlimm, doch seit paar monaten.. ich kann einfach nicht mehr nach draussen vor die Haustüre gehen, ich kann mich zwingen doch das endet in migräne oder das mir schwindelig wird bis ich nicht mehr laufen kann..und sobald ich weiss ich muss am nächsten Tag raus muss, bekomm ich schon einen Tag zuvor ein total panisches gefühl, und wen ich am abend zu bett geh, kann ich sicher sein in einer paralyse aufzuwachen die seitdem sowieso sich drastisch verschlimmert hat was häufigkeit angeht..es zehrt wirklich sehr an den kräften und der psyche...ich komm einfach nicht darauf was der auslöser war?

soweit in meinem Umfeld konnte ich es bisher gut verheimlichen (ich weiss sollt man ja vieleicht nicht) aber wenn ich darüber spreche wurde ich oft nicht ernst genommen (auch von ärzten) oder ich muss zuviel dann über vergangene Ereignisse sprechen .. darum lasse ich es lieber gleich darüber zu sprechen, und mein artzt und mein Therapeut können mir irgendwie nicht helfen..ja schlafmittel ect..aber mehr auch nicht..es heisst einfach ändern sie ihr Lebenstil, mit weniger stress...ja aber wie denn? früher ging ich gerne raus, spazieren, in den wald, an den see..ect..seitdem ich aber auf diese Dinge verzichten muss bin ich natürlich umso mehr gestresst..war schon mehrmals in der klinik für längere zeit(3 monateweise), hat dann meist für kurze zeit geholfen aber die symptome kommen einfach egal wie positiv ich es angehe immer und immer wieder und gefühlt schlimmer...fühle mich richtig gefangen in einem Alptraum..

kann jemand mir berichten, oder hat jemand gewisse tricks, diese Angst wieder ein wenig einzudämmen? also vorallem die Agoraphopie..den dann kann ich die anderen dinge wieder auf ein gesundes maas eindämmen und habe auch grosse angst alle sozialen aspekte des lebens zu verlieren

sorry das ich euch zujammere aber bin echt verzweifelt

17.04.2016 13:44 • 21.04.2016 #1


5 Antworten ↓


Vergissmeinicht
Hey Emilia,

begrüße Dich ganz lieb bei uns.

Ja, es ist ein Teil der Angst und fällt unter Vermeidungsverhalten. Du schreibst, in der Klinik war es besser; was war anders für Dich?

Wenn Dir die Therapeuten nicht helfen können, kannst Du es nur alleine. Vermeiden ist der falsche Weg auch wenn ich weiß, was es heißt sich zu konfrontieren. Du selbst schränkst Dich immer mehr ein. Letztlich drückt sich aber Dein Körper über die Psyche aus; mehr ist es nicht.

Was ist in Deinem Leben aus den Fugen geraten, das Dich die Angst so quält?

17.04.2016 15:15 • x 1 #2


A


Plötzlich Agoraphobie?

x 3


Aemilia
ja das stimmt schon, es bleibt ja nicht auf einem level man meidet immer mehr und mehr..

denke es muss etwas mit dem zutun haben was passiert ist als ich noch ein kleinkind war, alle die ich fragen kann hab ich schon befragt und irgendwie will mir niemand so recht sagen was los war, ich kann mich erst ab dann erinnern als ich bei meinen pflege-eltern war vorher nichts..vor dem 7tem lebenjahr ist einfach nichts..weiss nicht ob da vielleicht hypnose helfen würde?

und vielen lieben dank für deine Hilfe, Vergissmeinicht

liebe grüsse

emilia

19.04.2016 22:43 • #3


R
Hallo,
sicherlich kann es sein, daß es vor deinem 7. Lj. eine traumatische Erfahrung gab, die mit der Agoraphobie in Verbindung steht - muß aber nicht. Permanente persönliche Überforderung jeden Tag genügt ebenfalls um eine Phobie auszubilden und diese Überforderung kann sehr vielfältig sein. Ein Therapeut ist nur eine Stütze und soll die Selbsthilfe mobilisieren, auch wenn diese sich nur darin ausdrückt, trotz Agoraphobie die regelmäßigen Stunden wahrzunehmen. Darauf allein schon kann man stolz sein - sollte man sogar.
Oftmals hat Agoraphobie auch etwas mit mangelndem Selbstvertrauen zu tun und da kann eine Therapie schon helfen, die Gründe und die Sicht auf sich selbst frei zu legen und das kann richtig Arbeit sein, aktiv dabei mitzumachen.

Gib nicht auf @Aemilia !

20.04.2016 06:03 • #4


Vergissmeinicht
Liebe Emilia,

weißt Du nichts von Deiner Einschulung und was ist mit Deinen richtigen Eltern?

20.04.2016 09:01 • #5


L
Konfrontation war bei mir der Schlüssel zum Erfolg...Schritt für Schritt die Welt wieder zu erkunden...es klappt sicher nicht bei jedem so weil jeder Mensch verschieden ist aber mir hat es sehr geholfen. MAnchmal sehe ich Werbung von Fitnessstudios komm rein und besiege Deinen inneren Schweinehund...da eine Stunde gegen seine Muskeln anzukämpfen ist halb so wild wenn man gegen seine Agora kämpft. Aber der Kampf lohn sich den mit jedem Tag den Du kämpfst gewinnst Du lebensqualität zurück und Dein Gedächtniss merkt sich dann das Du da und da warst und eigentlich ja nichts schlimmes passiert ist bzw das Du diese Situationen ja dann immer wieder heile überstanden hast...

21.04.2016 23:06 • #6





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Christina Wiesemann