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S
Hallo,

ich leide seit august 08 unter angst und panik.war bei zick ärzten und ich bin organisch völlig gesund!wollte das zu beginn nicht glauben das es psychisch ist.doch mittlerweile weiß ich das meine seelesozusagen krank ist und sich über den körper meldet,also atemnot,herzrasen etc. die seele sagt über den körper hallo mich gibt es auch noch und jetzt schau mal nach mir. theoretisch weiß ich sehr gut bescheid wie ängste entstehen, was ursachen sein können,wie man damit umgehen kann usw. aber es in die praxis um zu setzten st das problem!ich schaff es nicht!bin viel am weinen und verzeifelt.möchte endlich wieder lachen!
seit 4 wochen hat mich meine angst so im griff das ich das haus nicht mehr verlassen kann.ich habe angst mir passiert etwas wie z.B. das ich kein luft mehr bekomme und mir nicht geholfen wird. autofahren ist auch kaum zu meistern da mir abei schumrig wird, mir kibbelt es am körper und ich befürche etwas schlimmes wird passieren.

wem geht es auch so und möchte sich mit mir austauschen? würde mich sehr freu kontakte zu gleichgesinnten auf zu nehmen!

13.06.2009 16:10 • 22.06.2009 #1


4 Antworten ↓


ChildofHope
Hi StellaAA,

ich kann sehr gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Ich leide auch unter Angst- und Panikattacken. Momentan bin ich in einer Phase, in der ich auch vor lauter Panik das Haus nicht verlassen kann. Du musst aber unbedingt etwas dagegen tun.

Da du erst seit August 2008 unter den Angst- und Panikzuständen leidest, besteht eine große Chance durch gezielte Psychotherapie deine Ängste in den Griff zu bekommen. Ich würde dir evtl. dazu raten, dass dein Hausarzt dir gegen akute Panik ein Anxiolytikum verschreibt. Zusätzlich würde ich einen Psychiater hinzuziehen, der dich medikamentös einstellt, denn das Anxiolytikum sollte man wegen der Suchtgefahr nur im Notfall nehmen. SSRI's werden bevorzugt bei Panikstörungen verabreicht. Zusätzlich empfehle ich dir eine Verhaltenstherapie zu beginnen.

Sollte es dir aber so schlecht gehen das gar nix geht, dann solltest du vielleicht eine stationäre Psychotherpie in Betracht ziehen. Das habe ich während einer sehr akuten Angstphase auch gemacht, was mich sehr stabilisiert hat.

Gruß
Child

13.06.2009 21:42 • #2


A


Panikstörung-kann das Haus nicht mehr verlassen

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T
Hallo,
bei mir ging es Anfang 2007 fast auch so los. Ich wurde krankgeschrieben, konnte vor Herzrasen das Haus auch nicht mehr verlassen usw. Mein Höhepunkt war schließlich die Psychiatrie. Doch so weit muss es ja nicht kommen...
Aber heute gehts mir wieder gut, dank einer guten Gesprächstherapie und zu Beginn sowie eigentlich dauernd einer guten Verhaltenstherapie. Doch ich würde Dir von Medikamenten abraten. Ich denken, dass viele das jetzt vielleicht total daneben finden, doch ohne Medikamente aber mit einer Therapie kannst Du eher dauerhaft gesund werden, d.h. diese Probleme bewältigen. So meine Meinung und meine Erfahrungen. Denn...mit Medikamenten unterdrückst Du die Symptome Deines Körpers Nur. Dir wird es nach einiger Zeit der Einnahme wieder besser gehen, obwohl Du in Deinem Kopf, in Deinem Denken und Verhalten nichts geändert oder kaum was geändert hast. Du denkst es geht wieder und versuchst die Tabletten irgendwann wieder abzusetzten, doch das wird jetzt richtig schwierig, denn jetzt kommt alles wieder hoch. Denn es wurde ja nur unterdrückt und nicht wirklich von Dir bearbeitet. Wie denn auch, wenn Du es künstlich unterdrückst, dann kannst Du doch nicht wirklich wahrnehmen welches Verhalten Deiner Seits Dir diese Krankheit gebracht hat?!
Der Weg ohne Medikamente ist natürlich viel schwieriger, doch so kannst Du an Deinen Symptomen bewust arbeiten. Bei einer guten Therapie veränderst Du Dein Denken und Verhalten, wenn dann die Angst, das Herzrasen abnimmt, dann weißt Du genau was Dir geholfen hat und was Du noch weiter ändern musst. Dieser Weg macht Dich nicht abhängig von irgendwelchen Medikamenten, sondern hilft Dir eher dauerhaft die Angst zu verlieren. Natürlich muss ich hierzu sagen, dass bei einer heftigen Depression oder soger Psychose Medikamente wichtig sind, doch bei einer Angststörung, die mit Hilfe eines Psychologen therapiert wird, ist eine Medikamenteneinnahme meiner Meinung nach eher destruktiv.
Ich finde es echt schlimm, dass hier immer sofort Medikament verschrieben werden. Schön alles unterdrücken, dann ist der Patient nicht so streßig!

Zudem ist es bei der Bewältigung der Angsterkrankung sehr sehr wichtig die eigenen Aufmerksamkeit auf die eigene aktuelle Lebenssituation zu lenken, weg von den Symptomen. Die Symptome sind nur Symptome, doch die Ursachen liegen beim eigenen Denken, Fühlen, der Lebensumstände, das alles was Problem und Sorgen bereitet. Hier muss was getan werden. Solang man nur auf die Symptome achtet, und ich weiß selber wie schwer das ist, wird sich nichts ändern. Es gibt ja Gründe für die Angst. Doch was sind die Gründe?

Viel Erfolg auf Deinem Weg

17.06.2009 22:13 • #3


S
Mir geht es auch so.

Allein getraue ich mich nicht aus dem Haus.

Atemnot, Schweißausbrüche, Taumeln.

Ich gehe zur Zeit nur mit meinem Mann raus.

Auto fahre ich seit 3 Jahren nicht mehr, obwohl ich den Führerschein habe.

17.06.2009 23:13 • #4


G
Hallo Stella,
ich kenne das nur zu gut. Diese Gefühle sind mir so bekannt wie mein Name. Ich leide seit 9Jahren unter Angst und Panik.Konnte damals noch nicht mal mehr das Bett verlassen. Nur waschen konnte ich noch sitzend erledigen.Aber auch schon sehr zittrig. Es war eine sehr schlimme Zeit .Mein jüngster Sohn war damals 4 Jahre alt .Es war eine schreckliche Zeit für Alle .Keiner kannte mich so hilflos. Ich war damals 15 Wochen in einer Psychatrie. Es war anstrengend aber es hat mir viel gebracht. Ich musste alle Ängste durchleben.Ich habe dafür einen Vertrag unterschrieben. Ich habe jeden Tag mindestens 20 Mal gedacht --ich sterbe. Lebe heute noch
Seit eingien Wochen bemerke ich wieder aufkommende Panik. Ich meide viele Sachen.Habe Ängste von zuhause weg zu sein. Ich bin am Freitag morgen zu meiner Freundin nach Hannover gefahren mit dem Zug.Ich kann Dir sagen.......................Eine Panik nach der anderen .ich habs ausgesessen. Aus dem Zug raus ist meine Freundin dann mit mir in die Stadt.Oh je..........das Gleiche wieder.
Samstag sind wir in ein Freizeitpark gefahren. Waren bei ihrem freund eingeladen.Ich habe alles geschafft und natürlich ist nichts passiert. Es passiert ja auch nichts .Das weiss ich ja aus Erfahrung. Man muss durchgehen. Ansonsten schafft man es nicht.
Das was ich immer bei mir habe sind Bachblüten Rescue Tropfen. Ist es ganz schlimm nehme ich 4-5 Tropfen und ich kann mich beruhigen.
Das alles ist super anstrengend finde ich.Ich kann es nicht an der Arbeit erzählen weil wir nicht gerade ein tolles Team sind.
Ich habe mir jetzt vorgenommen jeden Tag irgendetwas zu machen wovor ich Angst habe oder was ich meide.

Wir können uns ja gegenseitig stützen . Freu mich wenn Du wieder schreibst. Liebe Grüße Gabi

22.06.2009 20:45 • #5





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