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Guten Morgen liebe Forengemeinde,
ich bin etwas geknickt die letzten Tage. Vermehrt also fast täglich erfahre ich wieder Panikattacken.
Es war alles schon viel besser so das richtige Attacken eher selten geworden sind und ich zwar leicht eingeschränkt, wissentlich um die Krankheit fast gut den Alltag bewältigen konnte.

Seit kurzer Zeit jedoch kommen die Attacken wieder täglich und ich bin unheimlich angespannt. Hatte auch schon von dem 1sten Rückfall hier berichtet. Was soll ich tun - ich bin ja in Behandlung und Versuch alles das es besser wird - jetzt hab ich Angst das sich alles wieder verfestigt und ich immer mehr leiden muss. Medikamente nehme ich nicht weil mein Therapeut sagt es hält die Angst aufrecht einen Rettungsanker zu haben.was soll ich nur machen?
VG

12.07.2018 07:17 • 17.07.2018 #1


6 Antworten ↓


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Hallo Wolf,

Hattest du viel Stress, Ärger usw. all das kann die PA´s wieder auslösen...aber je gelassener du darauf reagierst wird es auch wieder besser.
Sport, Entspannung -CD hören , viel Bewegung hilft. Kennst du die Klopftherapie? M.E.T. kann auch gut helfen. Gibt´s ein Buch von Rainer Franke und Ingrid Schlieske

L.G. Waage

12.07.2018 08:17 • #2


A


Panikattacken sind wieder da

x 3


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Hallo Waage,

Danke für Deine Antwort.

Stress bringt meine Arbeit mit sich, aber da versuche ich so gut wie möglich die Ruhe zu bewahren. In letzter Zeit hab ich mich öfter geärgert - Vieleicht hat es oder tut es die Probleme ja tatsächlich verstärke.
Aber mir ging's schon so gut und nun das .

Seit einiger Zeit spürte ich auch vermehrt Symptome ( also die welche Attacken auslösen können ).
Klopftherapie kenn ich jetzt noch nicht.
VG Stephan

12.07.2018 08:46 • #3


W
Es ist natürliches alles ein Ausprobieren, Ohrakupunktur wäre auch noch was.

Wenn es richtig heftig ist hilft natürlich nur der Rettungsanker , mir haben die Insidon immer ganz gut geholfen. Aber jeder reagiert anders.
Und man muß natürlich schauen was stimmt in meinem Leben nicht , oder ist nicht verarbeitet. Mal in der Therapie ansprechen.

L.G. Waage

12.07.2018 08:50 • #4


amyshepherd
Zitat von Wolf25:
Guten Morgen liebe Forengemeinde,
Was soll ich tun - ich bin ja in Behandlung und Versuch alles das es besser wird - jetzt hab ich Angst das sich alles wieder verfestigt und ich immer mehr leiden muss. Medikamente nehme ich nicht weil mein Therapeut sagt es hält die Angst aufrecht einen Rettungsanker zu haben.was soll ich nur machen?
VG


Hey du,

ich bin auch in Behandlung wegen Panik- Angstattacken, und auch wegen Depressionen, und so schön es wäre, funktioniert das leider nicht so schnell wie man es gern hätte. Ich wünschte ich könnte nach 5 Sitzungen sagen Juhu mir geht's top - und komischerweise geht's mir bei meiner Therapeutin gut, was vielleicht daran liegt, dass ich sie sehr gern hab und das für mich schon gewohntes Umfeld ist.
Ich würde dir gern mehr Kraft und Hoffnung geben, aber oft ist es einfach richtig anstrengend, immer die Fassade aufrecht zu erhalten, dass es einem gut geht auch wenn man innerlich schreit.
Aber im ernst, meine Therapeutin sagt auch nicht, dass ich Opipramol nehme (ist gegen inner Unruhe). Ich kann nicht mit Bestimmtheit sagen, inwiefern es mir wirklich hilft, aber da es chemisch ist, wird es schon irgendwas mit mir machen, und ich denke, wenn du etwas in kleiner Dosierung nehmen würdest, wäre das kein Weltuntergang solange es dir hilft.
Ein wichtiges Statement meiner Therapeutin ist immer, dass es mir gut gehen wird, wenn ich die ganzen negativen Dinge in meinem Leben in etwas positives verwandel, bzw. wenn ich nicht dem ganzen Schlechten so viel Aufmerksamkeit gebe. Meine Angst wird natürlich immer wieder davon genährt, dass da immer wieder etwas ist, wovor ich Angst hab, oder worüber ich mir Gedanken mache. Sie fragt mich oft, wenn es das oder dies nicht gäbe und wenn das in Ordnung wäre, ob ich dann immer noch so panisch wäre und wenn ich drüber nachdenk, dann sind die Dinge, die ich so groß mache, oft gar nicht so riesig, aber ich mach sie zu Riesen.

Vor was hast du denn Angst? Also wann wirst du panisch oder ängstlich? In welchen Situationen?

Vielleicht redest du doch noch mal mit deinem Hausarzt, ob es da nicht etwas gibt, das dir helfen könnte, und nicht abhängig macht.

12.07.2018 21:25 • #5


W
Hi, danke für deine Anwort.
Ich kann nicht generell sagen was mich stresst und was meine Angst auslöst - ich habe die Attacken in unterschiedlichen Situationen. Opripamol hab ich schon genommen allerdings nur 14 Tage und mich dann entschieden alles ohne weiter zu versuchen. Heute hatte ich z.b. Probleme beim Brötchen holen.... Also nix was stesst oder so.

Danke für Deine ausführliche Antwort und VG

16.07.2018 10:17 • #6


amyshepherd
Zitat von Wolf25:
Hi, danke für deine Anwort.
Ich kann nicht generell sagen was mich stresst und was meine Angst auslöst - ich habe die Attacken in unterschiedlichen Situationen. Opripamol hab ich schon genommen allerdings nur 14 Tage und mich dann entschieden alles ohne weiter zu versuchen. Heute hatte ich z.b. Probleme beim Brötchen holen.... Also nix was stesst oder so.

Danke für Deine ausführliche Antwort und VG



Hast du mal darüber nachgedacht sowas wie ein Tagebuch zu führen? In dem du festhälsts in welchen Situationen es dir schlecht geht bzw. wann du merkst, dass du panisch wirst. Vielleicht gibt es einen Zusammenhang und man kann ein Muster erkennen. Das ist zum Beispiel etwas, was meine Therapeutin von mir wollte, und obwohl meine Panikattacken in so unterschiedlichen Situationen passieren, gibt es doch zu allen einen, bzw. mehrere Gemeinsamkeiten.

Und Opipramol benötigt mindestens 14 Tage bis 3 Wochen, um überhaupt die Wirkung zu entfalten, also wirst du davon nicht viel gemerkt haben. Es braucht einfach die Zeit um sich im Körper aufzubauen und dann muss es regelmäßig genommen werden. Aber wenn du ohne auch klarkommst, dann ist das sogar besser.

Ich hab auch Panikschübe in Situationen wo ich normal nicht gestresst bin aber in deinem Unterbewusstsein ist etwas, das ich in dem Moment aufwühlt, sonst würde es dir nicht so gehen.

LG

17.07.2018 02:46 • #7





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