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Jasy1983
Guten Morgen,

Wollte mal fragen wie sich bei euch Panikattacken mit Medikamenten äußern?

Ich nehme seit Juli 2020 Opipramol 50mg und noch höher möchte ich nicht gehen. Heute Morgen fing es damit an, alle außer Haus, ich habe meditiert dann gefrühstückt und da war es wieder, dieses komische Gefühl, einfach nur ekelhaft, komische Wahrnehmung, leichter Schwindel, kälteschauer, eiskalte Hände und das Gefühl, als ob gleich etwas passiert.

Dank Opipramol sind die Panikattacken schwach und auszuhalten, aber trotzdem nervig.

Muss sagen wir hatten gestern einen anstrengenden Tag, gestern früh 7:30 los nach Nordrhein Westfalen, hatten dort einen Termin in der Klinik, wo mein Mann und ich stationär waren, und um 20:30 wieder zuhause.

Ich bin echt am überlegen Tagebuch zu führen, wie ich mich fühle, wie das Wetter war bzw. welche Symptome ich hatte. Macht das jemand hier auch? Bringt es was?

. so gern wünsche ich mir einfach, dass es aufhört, weiß nur nicht wie ich es am besten machen soll? Regelmäßige Bewegung ja . aber was noch?

Dieses Gefühl macht Angst klar

18.11.2021 09:30 • 18.11.2021 #1


8 Antworten ↓


-IchBins-
Es gibt soviel Möglichkeiten. Niemand kann dir die Entscheidung abnehmen, welchen Weg du gehen willst.
Einsicht und Annehmen der Angst können sie reduzieren. Achtsam mit sich selbst umgehen, nicht bewerten der Dinge. Wahrnehmen, annehmen der Angst.
Die Angst nicht als Feind anzusehen, sondern Hinweis, dass sie dir etwas mitteilen will. Dazu ist es nötig, sich selbst zu beobachten und in sich hinein zu hören. Dann kannst du selbst die Richtung ändern. Du kannst dich jeden Tag neu entscheiden, ob du der Angst die Herrschaft überlassen willst oder ob du so trainierst, dass deine Gedanken dir helfen und nicht umgekehrt.
Bewegung ist immer gut, egal ob bei Angst oder nicht.

18.11.2021 10:04 • x 1 #2


A


Panikattacken mit Medikamenten

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Jasy1983
Naja, ich Weiß ganz ehrlich bis heute nicht, was mir die Angst sagen will, obwohl ich sie seit 2011 habe. Ich nehme es auch immer an und akzeptiere es, wurde mir auch in der Therapie gesagt. In mich hinein gehoren ja, nur (blöde Frage) woher weiß ich was es ist bzw. was die Angst mir mitteilen will? Hoffe du verstehst was ich meine? Ist etwas schwer zu erklären, für mich zumindest.

18.11.2021 10:44 • #3


-IchBins-
Zitat von Jasy1983:
Naja, ich Weiß ganz ehrlich bis heute nicht, was mir die Angst sagen will, obwohl ich sie seit 2011 habe. Ich nehme es auch immer an und akzeptiere es, wurde mir auch in der Therapie gesagt. In mich hinein gehoren ja, nur (blöde Frage) woher weiß ich was es ist bzw. was die Angst mir mitteilen will? Hoffe du ...

Von irgendwoher muss es ja kommen, ich kann mir nicht vorstellen, dass man einfach Angst bekommt ohne Grund. Manchmal liegt etwas tief verborgen, was einem jetzt noch nicht bewusst ist. Mehr kann ich leider nicht dazu schreiben. Dann wirst du das sicher in deiner Therapie erlernen.

18.11.2021 10:55 • #4


Jasy1983
Zitat von -IchBins-:
Von irgendwoher muss es ja kommen, ich kann mir nicht vorstellen, dass man einfach Angst bekommt ohne Grund. Manchmal liegt etwas tief verborgen, was ...

Therapie hatte ich schon, seit 2015 bis März 2021 (aktuell Pause) plus 7 Wochen stationär.

18.11.2021 11:15 • #5


-IchBins-
Zitat von Jasy1983:
Therapie hatte ich schon, seit 2015 bis März 2021 (aktuell Pause) plus 7 Wochen stationär.

Entweder hast du nichts gelernt dort oder es dauert eben noch, bis es klick macht. Ich habe lange gebraucht, sämtliche Klinikaufenthalte, Therapien und Medis haben mich nicht weiter gebracht. Ich habe es selbst in die Hand genommen und somit konnte ich meinen Weg in die Besserung starten und bin nun nach zwei Jahren fast stabil. Aber bei jedem ist es halt anders. Ich wünsche dir Erfolg auf deinem Weg.

18.11.2021 14:32 • x 1 #6


Jasy1983
Zitat von -IchBins-:
Entweder hast du nichts gelernt dort oder es dauert eben noch, bis es klick macht. Ich habe lange gebraucht, sämtliche Klinikaufenthalte, Therapien ...

Danke dir.. mich würde trotzdem mal interessieren wie du es gemacht hast? Also selbst in die Hand genommen, sowas interessiert mich halt weil ich einfach nicht weiß wo anfangen ect.

mir wurde nur gesagt Panikattacken und die Angst akzeptieren, dass es eben zu mir gehört, Entspannungsübungen, Mediation, Bewegung ect. Aber daran arbeiten verstehe ich nicht so genau, was man damit meint

18.11.2021 15:46 • #7


-IchBins-
Zitat von Jasy1983:
Danke dir.. mich würde trotzdem mal interessieren wie du es gemacht hast? Also selbst in die Hand genommen, sowas interessiert mich halt weil ich einfach nicht weiß wo anfangen ect. mir wurde nur gesagt Panikattacken und die Angst akzeptieren, dass es eben zu mir gehört, Entspannungsübungen, Mediation, Bewegung ...

Also, ich habe mit der Arbeit an mir selbst begonnen, indem ich meine Attacken abschwächen konnte mit Atemübungen über Wochen. Währenddessen habe ich angefangen mir Videos dazu anzusehen, um es besser verstehen zu können, somit habe ich Einsicht erlangen können und Akzeptanz zu mir selbst, dass ich die Angst/Panik nun mal habe, aber ich habe mir auch klar gemacht, dass es gar keinen Grund gibt. Denn die Angst und die Panik sind aufgrund vieler Jahre meiner Umbewusstheit, mit der ich durchs Leben ging, entstanden. Das ist aber Vergangenheit, bloß will der Körper, die Seele irgendwann sagen: jetzt reicht es, ich kann nicht mehr, änder was!
Habe mich gefragt, was genau der Grund dafür war, dass es mir so schlecht ging. Der Grund waren einige und die liegen in der Vergangenheit, die ich nicht mehr ändern kann. Aber ich kann jeden Tag im Hier und Jetzt sein (um eine bessere Zukunft zu haben), mir bewusst machen, dass die Angst unnötig ist, da es keine Bedrohungen von außen gibt sowie keine von innen, wenn man körperlich gesund ist. Also habe ich dort weiter angesetzt und mir noch mehr Videos und Hörbücher und Meditationen, Affirmationen angesehen bzw. angehört, um noch mehr Verständnis zu erlegen, wie ich meinen Geist trainieren kann. Neulich habe ich mit Qi Gong begonnen, um ein besseres Körpergefühl zu bekommen. Es ist ein Training, eine Balance zwischen Körper und Geist zu schaffen. Somit erhält man mehr Stabilität im Leben.

18.11.2021 16:39 • x 1 #8


Jasy1983
Zitat von -IchBins-:
Also, ich habe mit der Arbeit an mir selbst begonnen, indem ich meine Attacken abschwächen konnte mit Atemübungen über Wochen. Währenddessen habe ...

So in etwa ist es bei mir auch.. bei mir lag auch einiges in der Vergangenheit, ein paar sind leider noch aktuell (Belastung wegen Sohn ect.) auch daran arbeite ich nach einer Lösung.

Ich habe auch viele Bücher gelesen (besonders von doris Wolf) Videos kann ich leider nicht verstehen, von gehörlos und die Untertitel bei YouTube sind für die Tonne.

18.11.2021 19:06 • x 1 #9





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