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T
hi ihr da draussen!

mein freund, mit dem ich seit 4 monaten zusammen bin leidet unter panikattacken.

war zum glück noch nicht dabei, aber früher oder später wird es mal soweit sein das ich es miterlebe.

nun stellt sich die frage: wie dabei verhalten?

kann man jemanden der gerade eine pa hat überhaupt beruhigen, ihm sicherheit geben oder kriegt der jenige es gar nicht mit?

er meint er fühlt sich dann beengt, hat todesangst obwohl er weiss das ihm nichts passiert; kann dagegen aber nichts tun, hat seinen körper einfach nicht mehr unter kontrolle und die luft bleibt ihm weg.

darf ich ihn dann anfassen um ihm sicherheit zu geben oder engt ihn das vielleicht noch zusätzlich ein?

wer hat erfahrung damit?
bin für jeden tipp dankbar

20.11.2007 22:25 • 23.11.2007 #1


12 Antworten ↓


M
hi,

hier kannst du hilfreiches nachlesen.
https://www.psychic.de/panikattacken-faq.php
finde ich toll das du zu deinem freund stehst. genau das wird im kraft geben!! ist er in therapie? das wäre auch noch ein wichtiger schritt wenn er noch keine macht!

glg mimmi

20.11.2007 22:48 • #2


A


Panikattacken des Freundes!Wie verhalten?

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T
hi mimmimaus!

nein, ist er leider noch nicht, aber da er bereits auch beim autofahren probleme kriegt ab und zu (er hat von hochsteigender angst geredet wenn er im stau steckt) wird er dies sehr bald machen.

vielen dank für den link

lg

20.11.2007 22:53 • #3


I
Hi,
Du bist ja mal richtig süss zu ihm.
Also, ich hab ja auch PAs und ich persönlich find es sogar richtig angefasst zu werden. Bei einer Attacke kannst ihn streicheln und ihn beruhigen zb. Red mit ihm wenn er eine Attacke hat, sag ihm dass nichts passiert und dass für ihn da bist.
Wenn jemand unter Panikattacken leidet, ist sogar (meiner meinung nch) der Freund/Freundin der beste Therapeut wegen dem Vertrauen dass man gegenseitig zueinander hat. Unternimm viel mit ihm damit er seine Angst vor was auch immer verliert.
Ich wünsche Dir und ihm viel Glück

20.11.2007 23:49 • #4


L
Guten Morgen toitoi,

schön das du dir so Gedanken um deinen Freund machst und ihn unterstützen willst, das wird ihm guttun und auch helfen!

Ich empfinde es als wichtig das du mit ihm über eine Therapie sprichst...ihm die links und dieses forum ( oder ein anderes wenn du nicht willst das er liest was du hier schreibst) vorschlägst.

Wie du dich ihm gegenüber während einer Attacke verhalten sollst kann nur er dir sagen denn da ist jeder von uns unterschiedlich oder es ist eventuell jenachdem wie die Situation ist anders....
Das sind Dinge die du mit ihm klären musst da kann dir hier keiner DEN richtigen Tipp geben.

Zeig ihm das du für ihn da bist und ihn Ernst nimmst

21.11.2007 08:46 • #5


ZZerRburRuSs
hallo

am besten ist wenn du deinen freund fragst was ihm am besten hilft wärend einer attacke .
da ist echt jeder verschieden .

rede mit ihm über therapie ,am besten verhaltenstherapie ,aber versuch nicht ihn zu drängen .
therapie hilft wohl nur wenn man aus freien stücken und für sich selbst dort hin geht und nicht um jemandem einen gefallen zu tun!
hier noch n doller link um infos zu sammeln
https://www.psychic.de/panikattacken.php

einfach mal anfangen zu lesen ist gar nicht so trocken wie es am anfang aussieht .

die muskelendspannung ist eine superspitzenklasse sache die mit etwas übung schon sehr hilfreich ist wenn man sie regelmässig (täglich) ausübt!
kann man auch prima zu zweit machen und schaden tuts mit sicherheit niemandem !

alles gute ZZ

21.11.2007 15:20 • #6


G
huhu,
ich selbst leide auch unter Panikattacken....
Meinem Freund, mit dem ich jetzt 7Monate zusammen bin und auch meiner Freundin, die ich noch nicht so lange kenne, habe ich damals gesagt, wenn ich eine Attacke bekommen sollte, sollen sie ruhig bleiben. Ich denke, wenn meine Begleitung so wie ich nervös werden würde, ginge es mir nur noch schlechter, da ich dadurch wohl noch panischer reagieren würde.
Also ruhig bleiben...
Wie hier einige auch schon geschrieben haben, hilft anfassen sehr gut. Also ich kann mich schneller beruhigen wenn man mich in Arm nimmt oder an die Hand.
Was mir auch hilft ist reden, mich ablenken...Meine Freundin fängt dann immer an mir Dinge zu zeigen guck mal das Kind da drüben oder Schau mal die Frau hat aber ne tolle Jacke an...
Klingt komisch, aber mir hilft diese Ablenkung.

Finde es toll das du dich erkundigst, du wirst das schon schaffen! Liebe ist meistens die beste Therapie. Merke ich selbst auch, seit ich meinen Schatz habe geht es mir einiges besser

Alles Liebe für euch... LG

21.11.2007 21:58 • #7


F
hi!

ich finds schon mal echt super dass du zu ihm und sein problem stehst!
unterstütz ihn weiter! meine freundin macht das auch und es hilft wirklich sehr viel!




Zitat von iggib:
Also, ich hab ja auch PAs und ich persönlich find es sogar richtig angefasst zu werden. Bei einer Attacke kannst ihn streicheln und ihn beruhigen zb. Red mit ihm wenn er eine Attacke hat, sag ihm dass nichts passiert und dass für ihn da bist.
Wenn jemand unter Panikattacken leidet, ist sogar (meiner meinung nch) der Freund/Freundin der beste Therapeut wegen dem Vertrauen dass man gegenseitig zueinander hat. Unternimm viel mit ihm damit er seine Angst vor was auch immer verliert.



hört sich schon mal sehr gut an! besser hätt ichs nicht sagen können!!

mfg freeaak

22.11.2007 21:18 • #8


T
seine todfeinde sind bus, u-bahn, strassenbahn, im auto wenn es zum stau kommt, und das schlimmste für ihn: ein aufzug!

er erzählte letztens auch das es für ihn auch unerträglich wäre wenn er seine hände gefesselt bekommt.
haben ihn dann prombt mal gefesselt mit einem schaal, nur ein knoten den ich sofort lösen kann.
habe ihn gefragt ob eh alles ok ist, ihn dabei gestreichelt und beruhigt (so richtig nervös war er eh nicht)
dannach fragte ihn ich wie er sich gefühlt hat, er meinte in den ersten paar sekunden fühlte er sich unwohl, beklembt aber durchs reden und schmusen hat es sich schnell gelegt.

in einen aufzug habe ich ihn auch reinbuxiert
natürlich musste die tür offen bleiben, er fühlte sich ein wenig unwohl aber da der aufzug nicht zu ging wars fast ok für ihn.

aber wenn die tür zugegangen wäre wäre er durchgedreht, schon alleine der gedanke lässt viel hochsteigen sagt er.

seine erste attacke bekam er bei einer untersuchung wo er in einer art röhre oder raum? eingesperrt wurde wegen einer untersuchung an seiner lunge.
die tür klappte zu und er konnte sie von innen nicht öffnen, und dann wars soweit.

vorher war nie was.

und ja, er wird was machen, weil er kann ja auch nicht mehr im prater mit irgendwelchen geräten fahren weils sofort los geht sobald er an dem gerät fixiert wird.
das stört ihn total das er sogar solche sachen nicht mehr machen kann

lg

ps: ist es überhaupt ratsam ihn in solche kleinen situationen zu bringen als leie?
oder sollte ich das besser lassen?

23.11.2007 15:03 • #9


F
Zitat von ToiToi n.e.:
ps: ist es überhaupt ratsam ihn in solche kleinen situationen zu bringen als leie?
oder sollte ich das besser lassen?



hhmmm... ich würd sagen wenns mit ihm abgesprochen is und er damit einverstanden is? warum nicht?

23.11.2007 18:51 • #10


T
Zitat:
hhmmm... ich würd sagen wenns mit ihm abgesprochen is und er damit einverstanden is? warum nicht?


weil ich ihn ja so immer wieder an die angst erinnere und leicht auslöse.
möchte nicht mehr schaden anrichten als was schon da ist.

das das alles vorher abgesprochen wird versteht sich von selbst

lg

23.11.2007 18:56 • #11


G
man soll sich ja immer der Angst stellen, drum, wenn er mit dir zusammen dazu bereit ist, macht alles, was mit seiner Kraft zu schaffen ist!!

ich hatte Angst ins Solarium zu gehen, weil ich unter der Sonnenbank auch mal eine Attacke bekam..war dann zwei jahre nicht mehr...
nun hab ich mich dieser Angst, mit meinem Schatz zusammen, gestellt...er durfte ausnahmsweise mit in die kabine beim ersten mal und siehe da...es hat geklappt

23.11.2007 19:29 • #12


K
Ich hatte auch schon Panikattacken. Mir hat immer geholfen, wenn jemand dabei war, der mich in den Arm genommen hat.
Allerdings kann man viele Dinge nur allein tun. Deshalb sollte man auch trainieren wieder allein in den Fahrstuhl zu gehen. Wichtig ist, dass man sich bewußt wird, dass es Panikattacken sind und man nicht daran stirbt.
Weiter ist es wichtig, sich zu sagen, dass man die Panik nicht bekommt, sondern dass man sie sich macht und zu überlegen wie man das anstellt.
(Meist Horrorvisionen, was alles passieren könnte.) Damit steigert man sich selbst rein. Dann ist auf alle Fälle Entspannungsmethoden erlernen wichtig, die man dann in der Situation anwenden kann. Wenn man in eine angstmachende Situation geht und wieder die gleiche Panik bekommt, wird es schlimmer, also entspannen. Und Last not least Verhaltenstherapie.

23.11.2007 19:50 • #13


A


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