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Dini81
So nun stelle ich mich mal vor . Also bin Nadine 33 Jahre alt habe zwei Kinder ( 4.5 Jahre u fast 2 Jahre) arbeite als Physiotherapeutin . Ich leide seit einem Jahr an panikattacken zumindest war vor einem Jahr die erste. Im Moment leide ich ständig unter Angst umzufallen, Herzinfarkt , halt das volle Programm . Nachdem ich Himmelfahrt in der rettungsstelle war bin ich nochmal zum Arzt da dort alles in Ordnung war EKG , Blut und Blutdruck der verschrieb mir Tabletten nahm nochmal Blut ab . Einen Termin bei einer Psychotherapeutin hab ich erst am 30.6 . Naja morgens und abends hab ich die ängste hauptsächlich Wache morgens schon auf u hab das Gefühl mein adrenalinspiegel ist schon auf 180 nach ca. 1 Stunde gehts wieder u abends gehts dann wieder los oft beim Abendbrot warum auch immer somit esse ich kaum hab schon total viel abgenommen. Tagsüber geht es arbeiten geht auch. Weiß nicht mehr weiter will da raus !

22.05.2015 21:39 • 25.05.2015 x 1 #1


20 Antworten ↓


Hotin
Hallo Nadine,

um aus Deiner schwierigen Situation wieder raus zu kommen,
musst Du unbedingt wieder den Zugang zu Deinen Gefühlen (Ängsten)
bekommen.
Anders gesagt, Deine Ängste, dies sind Deine Gefühle solltest Du ganz
anders bewerten. Damit belasten sie Dich dann nicht mehr so.

Seit wann hast Du verstärkte Ängste? Hast Du aktuell besonders viel Stress?
Gibt es finanzielle, berufliche oder andere existenzielle Probleme?
Bitte versuche mal Deine Gesamtsituation etwas ausführlicher zu beschreiben.

Viele Grüße

Hotin

23.05.2015 01:39 • x 2 #2


A


Panik und Angst machen mich fertig - wie stoppen?

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Dini81
Also verstärkt ist es so ca 5-6 Monate tja stress hat man schon 2 Kinder arbeiten und den alltagswahnsinn halt . Es ist häufig wenn ich im Auto sitze das ich denke bekomm keine Luft mehr und halt morgens u abends hab ich das Gefühl das ich einen hohen adrenalinspiegel habe. Daraus folgt dann den einen oder anderen Abend eine panikattacke. Tagsüber bin ich wahrscheinlich zu doll abgelenkt.

23.05.2015 09:07 • #3


Hotin
Hallo Dini81,
Zitat:
Tagsüber bin ich wahrscheinlich zu doll abgelenkt.


Das wird so sein.

Was belastet Dich denn im Alltagswahnsinn besonders?
Gibt es die Möglichkeit für Dich zwischendurch mal runter zu fahren?
Kannst Du Dich noch entspannen, wenn Du das möchtest?
Dies ist unbedingt nötig.

Viele Grüße

Hotin

23.05.2015 14:46 • x 1 #4


Illithia
Es wird wahrscheinlich die hohe Belastung im Alltag sein, die dich zu dieser Symptomatik gebracht hat. Oft ist es ein Hilfeschrei, deines Körpers und deiner Seele. Vielleicht kann dir auch eine Kur weiter helfen. Dies bewirkt oft Wunder. Gibt auch Mutter/Kind Kuren. Meine Freundin hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Dort gibt es auch Psychiater die mit dir Gespräche führen werden.

23.05.2015 15:05 • x 1 #5


Dini81
Ja also es fängt morgens an vor den Kindern aufstehen schnell fertig machen Kinder fertig machen zur Kita zur Arbeit u zurück dasselbe dann Haushalt einkaufen usw Essen machen Kinder baden Abendbrot Kinder ins Bett bringen ja eigentlich normal aber zeit für sich selber hat man kaum bzw nie hab zwar einen Mann an meiner Seite aber der arbeitet von früh bis spät also bleibt das an mir hängen. Ja mit der Kur habe ich auch schon gehört u das werde ich auch in Angriff nehmen. Aber weiß halt nicht wie es bis dahin alles weitergehen soll nehme jetzt täglich
10 mg paroxetin sollte 20 mg nehmen aber das will ich nicht

23.05.2015 15:11 • #6


Illithia
Ja das hört sich wirklich nach Stress Pur an. Wenn es nicht mehr anders geht, dann meldest du dich einfach mal krank um wieder etwas runter kommen zu können und durch zu atmen. Was nicht geht, das geht nicht. Ich hab mich auch schonmal aufgrund überlastung bzw. erschöpfungssyndrom krank schreiben lassen. Auch wenn ich das ungerne mache. Aber es ging einfach nicht mehr anders ich kam nicht mehr zur Ruhe und hab kaum noch etwas auf die Kette gekriegt.

23.05.2015 16:49 • x 1 #7


Dini81
Ja war schon 2.5 Wochen zu Hause aber nun muss ich erstmal wieder leider hoffe es wird bald besser ist echt ne Katastrophe im Moment

23.05.2015 17:01 • #8


Illithia
Ja ich kenne sowas zu gut. Man glaubt, das man nicht mehr aus dem Teufelskreis raus kommt. Aber du bist nicht allein. Als ich es ganz schlimm hatte. Hab ich abends zum einschlafen immer eine lustige Serie im Hintergrund laufen lassen. Das hat mich meist beruhigt Und ich bin davon eingeschlafen. Versuche zur Überbrückung Strategien zu entwickeln, um besser damit um gehen zu können. Zur Not ruf doch mal bei einer Seelsorge an, wo man sich aussprechen kann. Das hilft für ein bestimmten Zeitraum auch oftmals. Mit der Kur solltest du auch nicht außer Acht lassen und mal mit deinem HA drüber sprechen. Das ist wirklich eine gute Sache.

23.05.2015 17:08 • x 1 #9


F
Zitat von Dini81:
... aber nun muss ich erstmal wieder leider hoffe es wird bald besser ist echt ne Katastrophe im Moment...


Hi...

Sorry, daß ich das so schreibe, aber an das ...es wird bald besser... stellt das Leben so einige Bedingungen Es hat dich erwischt: du leidest unter Panikattacken und Ängsten. Dies sind Signale deiner Seele und wenn du möchtest, daß das bald besser wird, dann empfehle ich dir, daß du auch auf deine Seele hörst. Irgendetwas läuft gerade offensichtlich nicht so, wie es für dich gut wäre.

Ich hatte meine erste Panikattacke 2000 im Krankenhaus, ohne zu wissen, daß es eine ist. Bis ich geschnallt habe, was da bei mir los ist, gingen noch einmal 2 Jahre ins Land und das nur, weil ich nicht sonderlich gut darin war, mal auf mich selbst zu blicken und mich um mich zu kümmern (ääh... darin bin ich bis heute nicht sonderlich gut, aber es ist besser geworden ) Ich hoffe daher, daß dir dieser lange Weg erspart bleiben wird und du es schneller schaffst, den Mut aufzubringen, dich mal mit dir auseinanderzusetzen. Die gute Nachricht ist, daß du das nicht allein tun mußt, denn es gibt viele Möglichkeiten, dabei Hilfe in Anspruch zu nehmen: Psychotherapie, Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen oder auch einfach nur mit jemandem offen darüber zu reden, dem du vertraust.

Was mir gegen meine Ängste hilft ist, daß ich offen darüber spreche. Bei einer Panikattacke hat es mir geholfen, zu sagen Ich habe gerade eine Panikattacke. Aber das ist das, was mir geholfen hat. Was mir auch hilft ist, hier zu schreiben - so wie jetzt gerade denn mir geht es auch gerade nicht so gut und mich dann anderen zuzuwenden, hilft mir, mich nicht die ganze Zeit um mich selbst zu drehen.

Wenn du bereit bist, diese Reise anzutreten (blumig, nicht wahr ) dann wünsche ich dir von ganzem Herzen viel Erfolg. Wenn du noch Angst hast, auf dich zu blicken und alles in Frage zu stellen, dann ist das so. Dann wünsche ich dir viel Kraft.

Lieben Gruß, Fugazi

23.05.2015 17:28 • x 3 #10


Illithia
Ja Fugazi, so ist es. Und Recht hast du. Mir hilft es auch immer offen darüber zu reden vor allem mit Menschen den es ähnlich geht. Deshalb bin ich auch hier gelandet. Da es mir wirklich hilft und man einfach weiß, das sich viele mit sowas auseinander setzen müssen. Das gibt mir Kraft auch dagegen an zu kämpfen. Und mal ganz ehrlich. Wie mutig wir doch sind, wenn wir auch unsere Ängste überwinden und uns dem stellen ist doch der Wahnsinn. Mein Arzt meinte, das ich mega stark bin. Denn das Gefühl ist doch der Wahnsinn und absolut unangenehm dem wir ständig ausgesetzt sind. Aber man muss damit nicht leben. Man muss es bekämpfen. Und man muss vor allem auch mal mehr auf sich selbst acht geben. Ich glaube man will es einfach auch zu oft allen recht machen. So geht es mir zumindest auch oft, so dass ich daran beinah zerbrochen bin.

23.05.2015 18:09 • x 1 #11


Dini81
Ich bin so froh endlich gleichgesinnte gefunden zu haben die für einen da sind lieben dank dafür will endlich mein normales Leben zurück

23.05.2015 19:15 • #12


F
Zitat von Illithia:
Ich glaube man will es einfach auch zu oft allen recht machen. So geht es mir zumindest auch oft, so dass ich daran beinah zerbrochen bin.


Da haben wir dann wohl echt was gemeinsam...

24.05.2015 16:55 • x 1 #13


Dini81
Ja man macht es allen recht u ist für alle da u zum Schluss hat man selber das größte Problem u einem geht es
Wahrscheinlich schlimmer als allen zusammen .

24.05.2015 19:41 • #14


F
Zitat von Dini81:
Ja man macht es allen recht u ist für alle da u zum Schluss hat man selber das größte Problem u einem geht es
Wahrscheinlich schlimmer als allen zusammen .


Ich verstehe, was du meinst, halte es aber nicht für wahr

24.05.2015 20:49 • #15


C
Hallo Dini 81 !
Ich habe auch schwere ÄNGSTE , aber nur vor der Grausamen GESELLSCHAFT !
Die heutigen Menschen machen mir so viel Angst , das ich nur noch mit einem einzigen in Kontakt stehe. Das reicht mir auch vollends !
Der Rest darf mir gestohlen bleiben !

Gruß Claire

24.05.2015 21:03 • #16


Hotin
@Claire

Hallo Claire,
Zitat:
Die heutigen Menschen machen mir so viel Angst , das ich nur noch mit einem einzigen in Kontakt stehe.
Das reicht mir auch vollends !
Der Rest darf mir gestohlen bleiben !

Eine mutige, aber vielleicht überhaupt nicht kluge Feststellung. Wenn Du Dich auf einen Menschen fixierst,
bringst Du Dich in eine ziemlich starke Abhängigkeit.
Außerdem wird Deine Bezugsperson vermutlich dabei regelmäßig überfordert
und eingeschränkt. Kann das sein, siehst Du das?
Leichter wird dadurch kaum etwas für Dich.

Zitat:
Ich habe auch schwere ÄNGSTE , aber nur vor der Grausamen GESELLSCHAFT !


Kann mir kaum vorstellen, das Du nur Ängste vor zwischenmenschlichen Kontakten hast. Außerdem
sind die wenigsten Menschen so sehr schlimm.

Du darfst das aber gern so sehen.

Viele Grüße

Hotin

24.05.2015 21:43 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

C

Du bist aber Gnädig , das ich das darf !
Das kenne ich in meinem Umfeld gar nicht !

Claire

24.05.2015 22:03 • #18


Hotin
@ claire 1964

Hallo clair1964,


Zitat:
Du bist aber Gnädig , das ich das darf !


in Kleinigkeiten bin ich großzügig.
Du darfst fast alles denken und machen. Leider bezahlst Du bestimmt
einen verdammt hohen Preis für Dein Verhalten.
Dies tut mir immer echt leid. Du weißt ja nicht, was Du verpasst.

Deswegen wird Dein Umfeld auch kein Verständnis für Dein Verhalten haben.
Wie oft beim Fußball, steht es in Deinem Leben Unentschieden, 1:1.
Du zeigst Deinem Umfeld, das Du sie nicht magst, und sie sagen Dir, das sie Dich nicht verstehen,
vielleicht sogar auch deshalb nicht mögen.

Einen schönen Abend für Dich

Hotin

24.05.2015 22:45 • #19


C
Hallo Hotin !
Man kann ein Leben nicht mit ZWANG verzahnen !
Das ist ein Satz in einem Lied!
Ich suche mir aus, was und wen ich mag !
Fussball ist null und nichtig , das ist etwas Herumgehampel !
Wo liegt darin ein SINN ?
SINN kommt von SINNE !
Haben die Fussballspieler ihre SINNE noch beieinander ?

Gruß Claire

24.05.2015 23:20 • #20


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