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E
Kennt Ihr das?

Ich bin ja nun fast 5 Wochen zuhause nach der stationären Zeit.

Vieles was vor dem KH nicht mehr ging (wie z.B. Unternehmungen mit den Kindern, einkaufen, Freundinnen treffen, alleine zuhause sein, Haushalt machen) klappt wieder wunderbar. Klar mal mehr mal weniger belastbar.

Ich kann auch viel besser als vorher mit der Traurigkeit und der Angst um gehen.

Und trotzdem ist da die Angst vor der Angst. Dann denke ich Sachen wie Oh nein, was ist wenn ich kippe und es mir wieder so schlecht geht wie im Januar? Wenn es mir so schlecht geht, dass ich ins KH muss, weil Wochenende/Ostern ist, und meine Psychologin nicht erreichbar?
Was ist, wenn ich Suizidgedanken bekomme, und mich so schlecht fühle, dass ich mich einweise? Eben weil Wochenende/Ostern ist, und keiner erreichbar?

Ich kann dafür garantieren, dass ich mich nicht selbst gefährde. Da bin ich ehrlich zu mir selber. Mal davon ab, bin ich ein Typ der, wenn er merkt es brennt - sich lieber selbst einweist als irgendeinen schei. zu machen. Dafür lebe ich auch viel zu gerne.

Ich habe KEINE Suizidgedanken, aber die Angst davor das ich kippen könnte. Ich fühle mich einfach sicher, wenn Woche ist und alle theoretisch erreichbar sind. Ich muss sie dann gar nicht außer der Termine kontaktieren, aber es gibt mir Sicherheit.

Das sind jetzt nur 2 Beispiele, ich könnte unzählige aufzählen. Ich habe da mit der Psychologin diese Woche am Telefon gesprochen. Auch, dass ich Angst habe das es mir irgendwann wieder so schlecht gehen könnte, dass ich Suizidgedanken kriegen könnte.

Sie sagte, dass ich mir selbst noch nicht genug Sicherheit gebe zurzeit, aber das sie das nachdem Urlaub mit mir stabilisieren wird.

Geht es Euch manchmal ähnlich?
Wie bekommt man wieder Selbstvertrauen und vor allem das Gefühl sich mit sich selber sicher zu fühlen? Versteht Ihr wie ich es meine?

Ich sitz jetzt nicht total depressiv in der Ecke rum. Natürlich hab ich noch ein wenig Angstattacken, auch die Traurigkeit, aber gut aushaltbar.

Ich war auch heute normal einkaufen, mit meinem Mann und Kindern spazieren, kochen, usw. usw.

Gestern hatte ich einen schönen Nachmittag mit einer ehemaligen Mitpatientin. Tat sehr gut. Saßen im Strandkorb bei ihr, haben Kuchen gegessen, was getrunken, gestrickt, geredet, gelacht.

Sie hat mir einen Krisenplan gegeben und ein ABC-Schema welches sie in der Tagesklinik erhalten hat. Find ich klasse ,habe ich auch für mich selber ausgefüllt.

Solange ich beschäftigt bin und mich gut ablenke ist alles super. Ich hab halt immer ein wenig Angst das meine Gedanken kreisen und ich nicht stoppen kann. Wenn ich es sofort merke, dann kann ich gegenlenken mit meinen Gedanken.

Ach Mensch....ich hoffe Ihr versteht mich, und könnt mir von Euch erzählen, wie es Euch damit geht wenn Ihr Angst vor der Angst habt sozusagen.

03.04.2010 20:18 • 08.04.2010 #1


23 Antworten ↓


I
Hallo und Frohe Ostern Esprit
mir geht es genauso mit der Angst vor der Angst. Ich leide laut Ärzten an Panikattacken
und das schon seit 4,5 Jahren. Ich kann das irgendwie gar nicht akzeptieren weil ich mir nicht vorstellen kann, wo die herkommen und warum. Mir graut es auch immer vor den Wochenenden und vor Feiertagen und wenn mein mein Mann dann auch noch Schicht hat ist es total ätzend. Wenn dann eine PA kommt sitzt ich mit den Kindern allein hier und weiß nicht weiter. Die Zwei sind 11 u. 15 J. alt und kriegen das ja dann mit u. bei der Kleinen merk ich dann das auch sie Angst hat,weil sie nicht weiß was los ist. Auch ich bin sschon von Arzt zu Arzt gefahrn auch im KH war ich schon, weil ich in einer PA immer denke das ich gleich umfalle, einen Schlaganfall o. Herzinfarkt oder ä. kriege. Doch nach den Untersuchungen die gemacht wurden EKG,Ultraschall von Herz u. Schlagader, Blutbild, 24h EKG, Kernspin u.s.w. wird mir immer wieder gesagt das alles o. Befund ist u.bei mir alles o.k ist. Die Aussage beruhigt mich dann auch ABER nur bis zur nächsten PA
Ist bei dir auch der Alltag total eingeschrenkt? Ich trau mir nicht mehr viel zu, gehe weng raus, hab auch ncht mehr so viel freude mich mit Freunden o. Familie zu treffen. Am liebsten bin ich zu Hause und mach gar nichts, weil dann auch die Symptome nicht so extrem zu merken sind.
Letztes Jahr war ich zur Kur in der Hoffnung das es besser wird und das ich lerne damit umzugehen allerdings war diese Kur ein totaler Reinfall. Danach ist mein Zustand eher schlimmer gewurden. Zur Zeit bemühe ich mich um einen Platz in einer Verhatltenstherapie aber es ist nicht so leicht einen zu finden LEIDER ! So jetzt hab ich wohl erstmal genug über mein Leid geklagt und dir wenig geholfen aber ich bin froh das es dieses Forum gibt und man liest, das man nicht allein ist.Es gibt auch einen Chat panik-selbsthilfe.mainchat.de das ist auch nicht schlecht. Da kann man sich dann direkt unterhalten und auch Hilfe und Rat bekommen. Na gut wünsche dir alles Gute und wie gesagt noch schöne Ostern
iwi

04.04.2010 17:16 • #2


A


Mit Angst umgehen lernen - Gedanken stoppen - Traurigkeit

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jadi
das ist schön...du wirst sehn eine verhaltenstherapie wird dir gut tun.....alles gute dir....lg jacky

04.04.2010 18:24 • #3


E
Ich wünsche Dir auch alles Gute für Deine Verhaltenstherapie. Es stimmt schon, man muss einen Therapeuten suchen, wenn es noch gar nicht brennt. Ich habe 1 Jahr gebraucht, bis ich meine Therapeutin hatte.

Heute ist die Angst wieder da , dabei habe ich gestern trotz Angst vorher sehr gut gewuppt, und war dort auch sehr entspannt bei Schwima.

Bis grad war meine Mutter hier, da kam die Angst schon, weil sie auf eine Konfirmation kam (nächsten Sonntag) danach den Freitag hat mein Mann Geburtstag und seine Schwester, dann hat meine Oma Geburtstag. Alles Termine gegen die ich ansehe , aus Angst ich verliere die Kontrolle. Wie sehe ich sie gelassener? Besonders der von meinem Mann macht mir Sorge, weil dann cirka 11 Leute zu Besuch kommen.

05.04.2010 12:56 • #4


E
Ach, was ich noch gefragt wurde - und da wollte ich Euch auch mal fragen:

Ich nehme ja abends 1x tgl. Valdoxan ein. Seitdem ich sie nehme (seitdem KH) geht es mir viel besser, weil ich aus der Achterbahn der Angst im Wechsel mit der Traurigkeit raus bin, und das war permanent so. Also mir geht es viel besser.

Auch kann ich wieder zu Freundinnen fahren, Einkäufe usw. erledigen, was vorher alles nicht ging. Schlafe auch sehr gut.

Klar, durch den Streit am Wochenende hier vor kam die Traurigkeit und Angst wieder, wo ich derzeit mit kämpfe. Trotzdem sage ich es geht mir viel besser.

Nun bin ich gefragt worden ob das wohl für mich die richtige Tablette ist, weil ich mich ja derzeit nicht so gut fühle und da sich evtl. umgestellt weden müsste.

Seht Ihr das auch so? Hab davor ja noch nie ein Psychopharmaka genommen bis auf das Venlafaxin was ich nicht vertrug.

LG Esprit

05.04.2010 12:59 • #5


I
Hallo Esprit
wenn es dir mit dem Medikamet besser geht und du keine Nebenwirkungen hast ist doch das gut ! Dann würde ich die auch erst mal weiter nehmen. Mit den Medis ist das ja so ne Sache und die meisten müssen wirklich lange ausprobieren welche gut vertragen werden. Ich hab vor 4 Wochen Doxipin bekommen. Leider bin ich son Schißhase und hab aus Angst vor Nebenwirkungen noch keine genommen. Kenne Leute aus der Kur die diese nicht gut vertragen haben. Die hatten teilweise Hallus, starken Schwindel, matt u. müde, Gewichtszunahme u.s.w. das brauch ich alles nicht !
Auch bei mir macht sich Angst und Nervosität breit wenn irgendwelche Feiern, Besuche o. größere Anlässe anstehen. Mein Mann sagt nur ich soll ganz locker bleiben keiner ist perfeckt! Wenn das mal so einfoch wäre, die Gedanken und das Unterbewußtsein mal abzustellen. Wie geht deine Familie damit um ? Wenn ich mal einen relativ normalen Tag habe (ohne körperliche Beschwerden) ist alles schön aber auch dann erwische ich mich dabei extrem stark in mich reinzuhören und auf irgendwelche Anzeichen zu achten. Das ist total blöd ! Aber ich kann es nicht abstellen und nehme gerne Tipps an wie ich damit umgehen soll.
L G u. alles Gute iwi

05.04.2010 14:26 • #6


P
hallo,ich persönlich halte nichts von medikamenten.Ich möchte niemanden hier angreiffen und das werde ich auch nicht machen aber ich denke dass man mit medikamenten die symtome nur *ruhigstelllen*kann aber die angst und damit lernen sich auseinander zu setzen tut man nicht,wenn man medikamente genohmen hat dann fühlt man sich besser aber was ist wenn man das komplet absetzt?Wie fühlt man sich dann?Für mich ist nie die frage gekommen ob ich es nehme oder nicht weil für mich persönlich war es wichtig dass ich es aus eingener kraft schaffe und weil ich an mich geglaubt habe und nicht durch Psychopharmaka aber das ist nur meine meinung!
Man sollte lieber versuchen aus eingener kraft es zu schaffen auch wenn es schwer ist und man manchmal die kraft verliert.

05.04.2010 18:04 • #7


M
@puppi 77: Das Medikament gehört nicht zur Klasse der Sedativa. Es dient lediglich für einen klareren Blick auf die Angst- und Depressionsauslösenden Faktoren. Für viele wäre ohne diese Art von Medikamenten keine Verhaltenstherapeutische Maßnahme möglich.
Ich selbst bin auch gegen Medikamente, aber in manchen Fällen muss halt erst einmal wieder etwas außerhalb des Tunnels gesehen werden.

05.04.2010 18:34 • #8


P
hallo,für mich persönlich würden keine art von medikamenten in frage kommen.Wenn jemand gegen angst/panik was nehmen möchte dann soll es machen.
Ich habe einfach nur meine meinung dazu gesagt was ich denke darüber,leben und leben lassen
Mich kann mich von was anderes bei diese sache nicht überzeugen

05.04.2010 18:37 • #9


jadi
ich schliesse mich puppi 100% an...genau der gleichen meinung bin ich auch

05.04.2010 18:39 • #10


E
Îch vgersteh das gar nicht. Ich hab einen langen Beitrag geschrieben und gesendet, in welchem Thread ist der denn gelandet

Was mein Medikament angeht:
Ich bin auch GEGEN Medikamente, hab ich meiner Therapeutin auch immer gesagt, und nur bei Bedarf Neurexan (pflanzlich) eingenommen. Ich wollte nie echte Psychopharmaka einnehmen.

Da aber ein Trauma (eigentlich gut aufgearbeitet) mittels eines flashbacks geballt hochkam, und ich über WOCHEN in einer Achterbahn aus nonstop weinen oder nonstop Panik war aus der ich NICHT mehr alleine rauskam, und mich am Ende selber einwies, sah ich es ein etwas leichtes zu nehmen. Denn ich musste aus dieser Gefühlsachterbahn raus, da ich nicht mehr dazu in der Lage war einen Tag normal zu bewältigen, geschweige denn genug Kraft für meine Kinder zu haben, noch den Haushalt zu führen.

Dieses Medikament hat mich ausgeglichen innerhalb kürzester Zeit; OHNE mich zu sedieren. Was mir GANZ ganz wichtig war. Denn ich sehe es genauso. Ich möchte mich nicht zudröhnen, sondenr langfristig die Basis therapieren die meine Probleme auslöst. Eine 2. Therapie mache ich seit August. Da mich dieses Medikament sehr stabilisiert hat, werde ich es aber auf keinen Fall ohne Arzt absetzen. Meine Ärztin sagte Donnerstag, dass ich es 1 Jahr lang nehmen solle, und das werde ich tun.

Ich denke, das muss man von Fall zu Fall und jede/r für sich entscheiden.

LG Esprit

05.04.2010 19:25 • #11


M
Wollte mit dem Beitrag keine Pro / Contra Debatte auslösen und gewiss niemanden in seiner persönlichen Meinung umstimmen. Es ging halt lediglich um die Aufklärung, dass Psychopharmaka nicht gleich ruhigstellen ist.
Interessant dazu ist das Angstbuch von Bandelow (einer der Wissenschaftler im Bereich Angstforschung).

05.04.2010 19:26 • #12


M
@ Esprit: Ich finde Du hast Dich richtig entschieden und musst Dich hier für nichts rechtfertigen. Alles was auf Deinem Weg hilfreich ist solltest Du auch beanspruchen können.

05.04.2010 19:28 • #13


E
Komisch, da ich ihn nicht wieder finde, schreibe ich es nochmal.

Ich habe mich heute mittag ein wenig hingelegt und ausgeruht, da mich meine Regelkrämpfe doch sehr quälten.

Waren dann bei meiner Oma zum Kaffee. Das war auch sehr schön, aber ich merke schon, dass ich den Lärmpegel meiner Kinder nicht gut haben kann in letzter Zeit. Sie toben halt lauter, und wenn dann noch 3 Erwachsene parallel sich unterhalten wird es mir innerlich zuviel. Wurde traurig, und hätte am liebsten geweint, oder wäre gegangen, um ein wenig Zeit für mich zu haben.
Hab stattdessen mein Strickzeug rausgeholt und mich darauf beim unterhalten konzentriert um mich unauffällig abzulenken. Mein Mann hat gemerkt, dass es mir zuviel wurde und dann vorgeschlagen zu fahren, was wir auch taten.

Im Auto war ich sehr gefrustet, und fragte ihn ob es jemals wieder so sein wird, dass ich belastbar bin.

Er meinte es wäre seit dem KH schon VIEL besser geworden, nur er hätte den Eindruck, dass ich es selbst nicht bemerke? Ich glaube er hat Recht?

Ich kann ja viele Sachen wieder, die vorher nicht mehr gingen, nur ich bin halt so, dass ich ständig in mich reinhorche ob Angst oder Traurigkeit kommt und sehe schnell nur das negative, statt das positive.

Geht Euch das auch so?

LG Esprit

05.04.2010 19:31 • #14


E
Danke Miasma. Das sollte von mir kein rechtfertigen sein, einfach nur wie ich mich entschieden habe. Da es mir seit August immer schlechter ging, war es der richtige Weg. Denn dadurch das die Achterbahn rausgenommen wurde, kam ich zur Ruhe und konnte mich auf die Verhaltenstherapie im Krankenhaus konzentrieren.

Klar hatte ich trotzdem weiter meine Angstattacken, aber eben auch die Kraft zu lernen sie bewusst auszuhalten, zu verstehen.

05.04.2010 19:33 • #15


M
Das ist super. Glaub Deinem Mann, wenn er sagt Du machst große Fortschritte. Ich selbst sehe die bei mir immer als klein an und dann sagt mein Mann mir was ich eigentlich wirklich gemacht habe. Dann fällt es einem erst auf.

06.04.2010 11:43 • #16


R
Hey ich finde auch, dass das schon super klingt bei dir. Wielange warst du denn in einer Klinik? Das mit der Angst vor der Angst macht mir auch ziemlich zu schaffen ... ich werde dadurch immer ängstlicher weil ich die angst schon erwarte auch in situationen in denen ich sonst keine angst hatte ... naja das macht mir grad sehr zu schaffen ....

06.04.2010 19:52 • #17

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E
Ich hatte mich ja 2x eingewiesen. Einmal war ich 3 Tage auf der geschlossenen, weil ich Venlavaxin total nicht vertrug, extremste Panik hatte. War aber freiwillig da, und auch nicht suizidgefährdet oder so.

Danach noch 5 Tage auf einer Station wo nur auf Medikamente eingestellt wurde. Da hab ich mich selber entlassen. Ich bekam nichts- auch keinen Psychotherapeuten zu Gesicht. Da es mir die 5 Tage zuhause aber wieder sehr schlecht ging, hab ich mich erneut eingewiesen und direkt auf Psychotherapie bestanden. War dann auf einer sehr schönen Station in der reine Psychotherapie gemacht wurde. Da wurde ich auf Venlafaxin eingestellt. Habe gelernt im Jetzt gedanklich zu bleiben, und nihct in die Vergangenheit zu driften. Fällt mir zurzeit wieder etwas schwerer.

Ich habe 7 Wochen Therapie gemacht. Die machen das da zwischen 6 und 12 Wochen, manchmal auch 16 Wochen.

Jetzt sitzt ich hier und schiebe wieder Angst . Dabei war heute und gestern total schön.

Gestern habe ich alles ganz normal gemacht. Kinder morgens fertig gemacht, meine Tochter zum Kiga gebracht, eingekauft, gekocht. Mit meinem Sohn 1 Stunde spazieren gewesen, bei dem schönen Wetter. Nachmittags noch mit ihnen zum Friseur, und zum Kinderarzt. Bin auch ruhig geblieben als mein Sohn weinte wegen einem Allergietest (also ohne selbst Angstattacken zu kriegen). War danach noch mit ihnen im Spielzeugladen, damit er sich vom Ostergeld noch was aussucht bzw. beide.

Abends war ich sehr müde. Hab aber gegen Abend nur leichte Unruhe bemerkt, und super gut geschlafen.

Heute klappte eigentlich auch gut, aber ich glaube es war zuviel?
Morgens wieder Kinder fertig gemacht, meine Tochter weggebracht. Bevor ich sie weckte habe ich schon das Mittagessen fertig gekocht. Dann in die Stadt wegen Konfirmation nach Kleidung und Schuhen geschaut. Ganz in Ruhe, und Angstfrei cirka 2,5 Stunden. Auch ganz entspannt. Bis ich zufällig eine Bekannte traf, die mich fragte wie es mir geht, ob es besser ist (hatte öfter mit ihr drüber gesprochen nachdem KH). In dem Moment wo sie mich bewusst fragte, und ich bewusst dran dachte hab ich gedacht O gott, gehts mir wirklich gut? Ich bin ja in der Stadt! Also jetzt überspitzt geschrieben. Aber ich hab direkt in mich reingehorcht obs mir wohl wirklich gut geht und ich mich sicher fühle (fühlte mich ja gar nicht mehr sicher vorm KH). Hab mich dann aber abgelenkt und bin auch noch fix über den Markt etwas einkaufen.

Dann nach Hause, und kurz danach kam mein Sohn und verabredete sich vor der Tür mit seinem Schulfreund. Ich mochte nicht absagen, aber dachte herrje irgendwie mir zuviel heute.

Der war dann nachmittags da. Ich hab versucht mich im Garten in der Sonne auszuruhen, aber hatte durch den Lärm natürlich nicht sooo die Ruhe. Am späten nachmittag merkt eich dann wie die Angst langsam wieder kam und jetzt spüre ich sie.

Auch, weil ich noch Angst vor der Konfirmation am Wochenende habe. Angst das ich mich nicht gut fühle, Angst das ich nicht durchhalte irgendwie so halt.

Ich weiß, dass ich sehr viel erreicht habe die letzten 2 Tage, dafür das es mir die letzte Woche davor nicht gut ging. Sehr sehr viele Dinge habe ich mir wieder zurück geholt in mein Leben. Wie z.B. entspannt bummeln. Und doch frustriert es mich, dass sie heute wieder da ist.

Hach....baut wer auf? Bin grad echt gefrustet. Ich sollte es noch gelassener sehen.

07.04.2010 19:49 • #18


R
Hey das klingt doch alles super. Ich drück dich mal ganz dolle und zeige dir mal kurz was du alles geschafft hast. Du hast dir bereits einige Stücke Lebensqualität zurück geholt. Du warst einkaufen, du hattest Spaß, du bist super für deine Kinder da und versuchst alles um alles toll zu machen. Überleg dir mal kurz wie es vor einiger Zeit war und sieh dir mal diesen Fortschritt an. Deine Erwartungsangst wirft dich grad nur etwas dagegen. Das ist die Angst sie braucht mehr Fans, versuche alles um nicht mehr zurück zu fallen und mach dir keinen Druck eine Panikattacke mal zeigt dir nur wieder was nicht gut lief, nicht das nichts mehr funktioniert. Du schaffst das ich bin mir wirklich sicher.

07.04.2010 22:48 • #19


E
Hallo Rika,

Dankeschön . Hatte heute das Gespräch mit meiner Therapeutin, und wir haben auch ein wenig reflektiert. Ich bin wirklich schon wieder sehr stabil. Werde es jetzt gelassen angehen und ein wenig meinen Roman lesen.
Denn ich habe festgestellt wenn ich mir morgens und abends etwas Pause gönne bin ich VIEL gelassener.

08.04.2010 15:48 • #20


A


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