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Frank 007
Hallo,

ich habe im Netz viel über Opipramol gelesen, einige schwören ja darauf.
Hat jemand von Euch ebenfalls Erfahrung mit diesem Medikament?
Danke schonmal, LG Frank

29.07.2008 15:18 • 30.07.2008 #1


9 Antworten ↓


L
Hallo Frank!
Ja, ich nehme seid knapp 2 Jahren Insidon (Wirkstoff: Opipramol). Habe sie in Tropfenforn, so kann man es besser dosieren. Mir haben sie gut geholfen. Ich hatte keinerlei Nebenwirkungen,.... .

Wenn du in anderes Thredas liest, dass es mir zur Zeit schlecht geht, liegt es daran, dass ich Insidon absetze um Citalopram zu nehmen.

Mir hat es auf jeden Fall geholfen. Da ich es langsam eingeschlichen habe, merkte ich die volle Wirkung nach c.a 3 Monaten. Ich wurde wesentlich ruhiger und aufgrunddessen hab ich mir viel mehr zugetraut.

Liebe Grüße

29.07.2008 15:22 • #2


A


Opipramol- Hat jemand Erfahrung damit?

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Frank 007
Danke für die Antwort, Luna.
LG Frank

29.07.2008 17:35 • #3


W
Hallo Frank !
Ich habe dieses Medikament auch letzte Woche verschrieben bekommen und nehme es jetzt seit Freitag.
Eigentlich spüre ich nichts - andererseits hatte ich seitdem auch keine Panikattacke mehr und kann auch wieder etwas länger als 2-3 Stunden schlafen. Außerdem habe ich es geschafft, nach 3 Wochen psychischem Ausnahmezustand, gestern wieder zur Arbeit zu gehen.
Ich merke manchmal einen Anflug von Unruhe und Panik, aber sie bricht nicht aus - und das ist ein gutes Gefühl.
Nebenwirkungen habe ich bis jetzt keine bemerkt.
Da ich Sorge hatte, dass ich mich damit sozusagen belüge und somit nach Absetzten des Medikamentes wieder alles so ist wie vorher, habe ich mit meinem Psychotherapeuten darüber gesprochen. ( Bin nämlich eigentlich ein absoluter Medikamentenhasser) Aber mein Therapeut meinte, es sei absolut legitim und sinnvoll, mir mit diesem Medikament ein wenig von meinem normalen Leben zurückzugeben. Da ich in der letzten Zeit nur noch negativ gesehen habe und mir selbst und meinen Stärken nicht mehr vertraut habe, hilft mir jetzt das Medikament um wieder zu sehen, das ich Dinge kann, schaffe und ich werde mir wieder meiner Stärken und Qualitäten bewusst. Der Körper und der Kopf muss das erst wieder lernen und das kann er nicht, wenn er nur negative Erfahrungen macht. Somit sei das Medikament genau das richtige um mir positive Erfahrungen zu verschaffen, mit denen ich weiterarbeiten kann.
Das sagte mein Therapeut. Und ich glaube ihm.
Allerdings sei die Wirkung von Opipramol erst nach 2-3 Wochen einzuschätzen.
Wie gesagt, nehme ich es erst seit 5 Tagen. Eine Wirkung tritt nicht sofort ein ( zumindest nicht eine bemerkbare ) , aber ich habe auf jeden Fall seitdem auch schon positive Gedanken gehabt und habe gelacht und fühle mich ein bisschen, bisschen, bisschen NORMALer als sonst. Und das ist ein gutes Gefühl.
Vielleicht sollten wir und austauschen.
Liebe Grüße, winterfee

29.07.2008 18:19 • #4


Frank 007
Hallo Winterfee,

danke für deine ausführliche Antwort. Ich selber nehm schon ein Anti-Depressivum, aber irgendwie ist da in mir noch so ein Rest an Unruhe. Ich hatte das vor 3 Monaten ganz extrem, ich konnte auch nichts positives mehr sehen und alles war übermächtig. Ich geh jetzt auch seit 1 Woche wieder arbeiten und ich mache Angsttraining in Strassenbahnen und so.
Ich habe halt gehört. das Opipramol gut gegen Ängste wirken soll und ich hab am Freitag einen Termin bei meiner Ärztin, da wollte ich sie mal drauf ansprechen.
Übrigens, netter Name, Winterfee. Magst du den Winter? Also ich hasse warmes Wetter und das da draussen geht mir gehörig auf die Nerven, wie jedes Jahr *g*
LG frank

29.07.2008 18:40 • #5


K
Ist das auch ein SSRI? Oder zu welcher Gruppe gehört dieses Medikament?
Hört sich ja eigentlich gut an, Winterfee's Bericht Keine PA mehr seit Einnahme.

29.07.2008 18:54 • #6


P
Das klingt wirklich gut, ja, es ist ein SSIR , Stimmungsaufheller aber ohne beruhigende Wirkung *grübel*
Aber das macht doch echt Mut, so hab ich jedenfalls gedacht
Grüssli
Iris

29.07.2008 19:04 • #7


Frank 007
Hallo Leute,

Opipramol ist kein Serotoninwiederaufnahmehemmer, sondern ein Trizyklisches.
Es besitzt angeblich tanquilierende Eigenschaften und beruhigt. Es gilt als anxiolytisches, also angstlösendes AD.
Ich hab von Leuten gelesen, die Benzoabhängig waren und es mit Opipramol geschafft haben davon loszukommen.
Ich werd mich weiter schlau machen, aber es klingt vielversprechend, da geb ich dir Recht, Powerladyiris.
Wobei man nicht alles Medikamenten übertragen sollte. Aber das tu ich auch nicht, nur etwas weniger Angst, damit man wieder klar denken kann, wär schon schön.
LG Frank

29.07.2008 22:01 • #8


D
hy... bin neu hier...

zu opipramol, hab das ca. 1 Jahr lang genommen... geholfen hat es schon...allerdings fand ich diesen Zustand richtig schlimm... ich hatte das gefühl nicht mehr richtig zu leben und zu genießen...mein Körper hat nur noch FUNKTIONIERT..außerdem hab ich über 10 Kilo zugenommen:_( hab es dann auch abgesetzt...
Panikattacken sind zwar wieder da, aber man MUSS einfach lernen damit umzugehen und darf sich nich von Tabletten bestimmen lassen... ich weiss, wenn es doch nur so einfach wäre...

VlG, die TinA

30.07.2008 20:18 • #9


W
Hallo ihr !
Ich muß vielleicht meine völlige Euphorie über dieses Medikament erstmal zurücknehmen. Heute gehts mir nicht so gut. Bin ängstlich - das liegt daran, dass ich wieder vermehrt Schmerzen in der linken Seite habe und dass vor ein paar Tagen ein Bekannter in meinem Alter plötzlich an einem Herzinfarkt gestorben ist. Natürlich kombiniert sich beides wieder bei mir. Und schon ist die Angst da. Trotz Medikament.
Aber positiv zu sehen ist, dass sie nicht so furchtbar hochpuscht. Im Moment zumindest noch nicht. Keine Panikattacke bislang. Aber manchmal ein Gefühl, wie kurz davor.
Und im Beipackzettel stand auch, dass sich die volle Wirkung erst nach 2 Wochen entfaltet. Ich nehm sie ja erst 6 Tage.
Also: Wunder vollbringt das Zeug auch nicht. Aber vielleicht macht es ein wenig distanzierter.
Keine Ahnung. Ich werd es weiter ausprobieren.

Liebe Grüße, winterfee

30.07.2008 21:52 • #10


A


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