Neuanfang mit Panikattacken

Guten Morgen.
Momentan sieht mein Leben eher Grau aus.
Man steht morgens auf und wird direkt von Unruhe und blöden Gedanken genervt.
Mit 25 nicht wirklich was erreicht im Leben da es x viele Baustellen gab. Dazu der Verlust der Mutter letztes Jahr was ein nochmal eins rein drückte..
Seit 5 Jahren habe ich diese Angst und Panik Probleme.. mal mehr mal weniger.
Trotz Konfrontationen gibt es immer Tage wo es trotzdem wieder da ist... so wie Heute..
Dazu kommt das ich Vater werde mein Kind kommt im April auf die Welt und bis dahin muss sich einiges ändern weil Lust am Leben bzw Sinn hatte ich verloren da nix mehr Spaß macht.

Am 05.11 geht es Stationär in die Klinik. Meine großen Probleme werden sein dort zu bleiben. Abends sobald ich zur ruhe komme denke ich darüber nach das ich nicht so einfach weg komme da ich eine weite strecke bis dahin habe und ein Taxi mich bringt und ich nicht selbstständig dort bin. Das löst schon Angst aus.. aber ich muss das für mich und für mein Kind durchziehen!
Wenn ich das dort geschafft habe wird der nächste schritt Arbeit und neue Wohnung sein weil hier kann ich nicht mehr lange bleiben und ich muss was machen in den Tag leben macht einen fertig... Dazu will ich wieder Sport machen. Ich bin zwar stark vom körperbau aber ich muss ausgelastet sein. Und ich will endlich den Führerschein anfangen.

Es sind viele Punkte und es wird sehr Schwer für mich sein alles zu Meistern allein der Gedanke macht schon Alarm im Körper aber mein Körper musste das zum Teil 20 jahre mit machen und das Beschwerdefrei ich hoffe mir geht es bald besser.

Meine Symptome sind übrigens morgens eher Unruhe und Gedanken über das Leben und ein angespanntes gefühl in den armen sowie Bewegungsdrang.
In Angst Situationen kommt Herzrasen und Strom Gefühl in den Händen dazu..
Ich habe eine Essstörung entwickelt ich denke über alles negativ das man mir schaden möchte. Egal ob gekocht oder direkt im Restaurant. Habe da durch 15 kilo in 4 Wochen abgenommen da ich sehr wenig Esse.

Ein kleiner Einblick meines Lebens.

Hi Flousen. Das kenne ich. 100 Baustellen und alle gleichzeitig.

Also erstmal hast Du eine fette Too-Doo Liste die gaaaaaanz laaaangsam und nach Priorität abgearbeitet werden kann. Das ist möglich.
Wenn Du Dir alle diese Faktoren gleichzeitig aufs Auge drückst dann ist es klar das Dein Körper Alarm macht und der Grübelzwang ausbricht. Ich kenne das. Deshalb entspanne Dich jetzt mal und atme tief durch. Das Du Vater wirst ist super. Das ist die beste Motivation Dinge in Ordnung zu bringen und wirst Du auch schaffen, wenn Du Dir immer nur einen Punkt vornimmst. Immer nur einen und das in Deinem Tempo.
Erstmal ist Klinik angesagt. Lässt die ganzen Probleme zu Hause und kümmerst Dich erstmal um deine psychische Gesundheit. In der Klinik wäre es nämlich nur kontraproduktiv wenn Du Dich dort schon um das nächste kümmern willst.
Um nicht den ganzen Tag zu Hause rumzugammeln kann ich Dir Ehrenamtliche Arbeit empfehlen. Da gibt es extrem viele Möglichkeiten sich einzubringen und es ist kein Leistungsdruck. Danach kann man sich immer noch pö a pö Arbeit suchen. Wichtig ist nur das Du finanzielles Einkommen hast.

Wenn Du dann in der Klinik bist und unruhig wirst hast Du jederzeit die Möglichkeit das Pflegepersonal anzusprechen. Das ist eine rundumversorgung. Ich werde im Dez. ca in eine psychosomatische Klinik, und ich finde es gut aus den Alltag zu Hause zu lassen und einfach nur mich um mich kümmern zu können ohne diese ganzen Probleme die man zu Hause hat oder spontan auftauchen.

Floussen, konzentriere dich erstmals auf die Klinik. Denn dort wird man ja genau darauf eingehen, mit dem du alleine nicht zurechtkommst.

Du gehst ja genau wegen dem, was du hier schreibst, dorthin. Musst das ein bisschen wie eine Blinddarmentzündung betrachten. Man bekommt Schmerzen, quält sich und muss in ein Krankenhaus. Dort wird operiert und zuhause heilt dann die Wunde. Gut,ganz so einfach kann man psychische Erkrankungen nicht heilen, aber man geht trotzdem stationär um eine Heilung oder Verbesserung zu erreichen.

An mehr würde ich jetzt gar nicht denken. Und sehe das mal positiv. Du wirst dort nicht geschlachtet, du lernst, mit Problemen umzugehen.