Nächtliche Panikattacken mit Todesangst

**13.05.2014**

Hallo Leute !
Ich habe nun schon die dritte Nacht Panikattacken und Angstzustände das ich die letzten beiden Nächte nicht geschlafen habe. ( Ich bin 49 Jahre und seid Kindestagen daran erkrankt ) Immer wieder gibt es dieses Schübe nun wieder, fast monatlich. Ich habe auch Angst einzuschlafen. Habt Ihr Tips zur Beruhigung außer Tabletten, oder Strategien ? Es wäre toll sie mir eventuell mitzuteilen.
Lieben Gruß René

06.05.2014 23:10 • x 1 #2

Ja das kenne ich auch, aber nicht so krass. Ich nehme zur Zeit immer eine viertel Schlaftablette und kann sehr gut schlafen. Muss die aber auch wieder absetzen weil die süchtig machen.
Viel sport unter tags ist gut, ablenken und in der Nacht ein kleines Licht oder Fernseher anlassen hat mir geholfen und fenster bischen öffnen, damit die geräusche der Umwelt einen ablenken hat mir auch geholfen.

Hast du Alpträume und wachst davon in Panik auf?

Nächtliche Panikattacken mit Todesangst

06.05.2014 23:15 • x 2 #3

bei ner akuten attacke sehr viel kaltes wasser trinken, das kann helfen und schadet in keinem fall. bringt den herzschlag runter und entschleunigt die atmung (manchmal klappt es zumindest).

06.05.2014 23:17 • #4

Danke das sind gute Tips, kleine Lampe habe ich und kaltes Wasser kenn ich auch so noch nicht nachts..... Ich werde alles mal berücksichtigen

06.05.2014 23:18 • #5

Und ja, Alpträume kommen da mächtig auf bei

06.05.2014 23:20 • x 1 #6

probiere es mal mit autogenes training (giebts ganz viele auf youtube)
mach es 2-3 täglich..braucht etwas zeit bis du das gefühl der absoluten entspannung bekommst.mir hat das sehr geholfen...
wenn du panik bekommst,versuche tief in dein bauch einzuatmenn u.konzentriere dich auf die atmung,dann bist abgelenkt.(habe den tip heute von meinem PJ bekommen)
oder mit einer plastiktüte deinen eigenen atem ca.10 mal ein u.ausatmen,danach ohne tüte..
liebe grüsse manuela

06.05.2014 23:29 • x 1 #7

Bei einer akuten Panikattacke ist Atemtechnik auch hilfreich.

Also ich habe ein gute Methode entwickelt: Ich passe meine Atmung an meinen Herzschlag an und fange dann an immer die Herzschläge zu zählen: 123, 123, 123... Das funkt sehr gut.

06.05.2014 23:34 • #8

Ich werde das beherzigen und habt dank für die guten tipps, alles wird probiert was helfen kann !

07.05.2014 01:17 • #9

Verschärft kommt hinzu das genau vor dem einschlafen mir entweder hundeübel wird oder ich aufschrecke ..... Kennt das noch jemand ? Was ist das ?

07.05.2014 04:38 • #10

Hallo,
Wie sehen deine panikattacken denn genau aus? Ich leide auch unter nächtlichen attacken. Ich wache plötzlich nachts auf und habe starkes herzrasen oder schwindel. Richtig furchtbar. Ich habe sogar schonmal de notarzt rufen müssen. Das kalte Wasser trinken hilft wirklich um den Puls runter zu bekommen und natürlich bewusst atmen. Gegen den schwindel hat mir nichts geholfen. Letzendlich habe ich mich nach 15 Jahren überwunden und auf Tabletten einstellen lassen und ich bin froh. Du könntest es noch mit Magnesium vor dem schlafen probieren. Alles gute.

07.05.2014 06:49 • #11

Hallo
Abends irgendwann gehen sie aus heiterem Himmel los, Angst mit Panikspitzen, und dabei schwitzen, herzrasen, zittern..... Die Panikattacke vergeht wieder, aber die Unruhe und Angst bleibt. Somit komme ich nicht in den Schlaf, oder erst in den frühen Morgenstunden.
Meine frühere Strategie mit Musik ablenken greift nicht mehr so völlig, kann auch nicht mehr so ruhig liegen. Also trinke ich Kamillentee, höre und sehe auf You Tube meine lieblingsmusik, Lavendel aufs Kopfkissen, kleine Nachtlampe, Fenster auf und ... Ackere..... So rum bis ich dann vielleicht doch irgendwann einschlafe. Völlig schlaflose Nächte kenn ich aber meistens.

07.05.2014 13:59 • x 1 #12

Hallo Renerena!

Ich habe das gleiche Problem wie Du. Ich habe nachts, oder eben im Dunkeln, oft Todesangstpanikattacken. Hierbei kommt immer der Gedanke, wie es nach dem Tod wohl ist, ob es weitergeht, oder ob ich einfach weg bin. Sehe ich meine geliebte Familie wieder oder nicht?
Oftmals ist es auch so, daß ich gerade am Einschlafen bin und dann hochschrecke mit einer heftigen Todesangstattacke.

Wie hast Du das denn?

Bislang hat mir nur immer die Einnahme eine Antidepressivum geholfen und wenn es mal ganz schlimm wurde, habe ich dazu dann 50 mg Opipramol genommen. Das löst recht schnell die Angst, macht aber müde. Zu mindest bei mir ist es so, daß ich dann am nächsten Vormittag noch voll müde und KO bin.

Sport soll ja generell helfen, oder eben viel Arbeit, so daß man abends praktisch richtig müde ins Bett fällt und dann nur noch schlafen will. Das wirkt allerdings bei mir auch nicht mehr, weil ich auch dann PA bekomme.

Ich versuche bei einer PA immer ruhig und tief zu atmen und an gar nichts zu denken, damit ich nicht von einer in die nächsten Attacke rutsche, wie es manchmal ist.
Ich habe auch ein Nachtlicht, welches ich zur Not aufstellen kann.

Für die dunkle Jahreszeit empfehle ich Dir eine Tageslichtlampe. Ist zwar etwas teuer, aber bei Conrad sind die erschwinglicher.

Als Buchtipp rate ich dir Einmal Himmel und zurück. Wenn Du mehr Infos brauchen solltest, dann meld Dich einfach. Ich habe den Namen der Autorin gerade vergessen..

Gute Besserung und alles Gute von Jess

10.05.2014 04:45 • #13

Hallo Jess !
Danke für die Tips. Eine Nachtlampe habe ich immer an, anders geht es garnicht.
Ja das kurz vor dem einschlafen hochschrecken kenn ich gut, dann ist mir hundeelend und eine PA bahnt sich an. So ist es auch wenn ich wach werde oft. Ich nehme in Zeiten solch krasser Angstzustände Tavor ( citalopram sowieso), aber wenn ich so hochgeputscht bin hilft das auch nicht. Mit bachblüten rescue tropfen habe ich gute Erfahrung gemacht . Ansonsten höre ich beruhigende Musik, und gerade, das habe ich hier bei jemanden gelesen, Gewitterregen Sounds . Das hat mich als Kind immer irgendwie beruhigt abends im Bett wenn es draußen geregnet hat.
LG René

10.05.2014 11:05 • #14

Hallo Rene!

Helfen diese Rescuetropfen wirklich? Ich habe mal zusätzlich Neurexan genommen, aber das Geld hätte ich mir gut sparen können. Hat leider rein gar nicht geholfen.
Tavor vertrage ich nicht, deswegen fällt das schon mal weg. Wie oft nimmst Du denn diese Rescuetropfen?

LG Jess

10.05.2014 11:10 • #15

Hallo ihr lieben

Wenn es mir abends beim einschlafen
nicht so geht
höre ich märchen
Das hilft mir und ich kann dem so vorbeugen
das erst keine attacken ausbreche

Lg panikhase

10.05.2014 11:39 • #16

Hallo !
Also ich habe schon den Eindruck das diese Tropfen helfen. Ob das nun ein Placebo Effekt ist oder nicht, keine Ahnung.

10.05.2014 11:47 • #17

Ich nehme sie so wie es empfohlen wird, immer 6 Tropfen unter die Zunge und das alle Stunde bei übler Angst . Davon verschwindet nichts aber es wirkt irgendwie unterstützend.
Neurexan hilft mir auch nicht, denke das ist was hömophatisches für Menschen die nicht unbedingt eine Angststörung haben.

10.05.2014 11:50 • #18

Hallo Jess !
Ich nehme sie so wie es empfohlen wird, immer 6 Tropfen unter die Zunge und das alle Stunde bei übler Angst . Davon verschwindet nichts aber es wirkt irgendwie unterstützend.
Neurexan hilft mir auch nicht, denke das ist was hömophatisches für Menschen die nicht unbedingt eine Angststörung haben.

11.05.2014 21:16 • #19

Hallo Renerena!

Danke für die Antwort! Aber die Rescuetropfen sind doch auch homöopatisch, oder? Ich werde mal sehen wie teuer die sind und dann werde ich das vielleicht ausprobieren. Aber ich habe irgendwie kein Vertrauen mehr zu natürlichen/pflanzlichen Mitteln. Vielleicht hilft es bei leichten Angstattacken, aber bei richtigen PA...

Alles Gute!

11.05.2014 21:26 • #20

Hallo Jess !
Ja bei einer richtigen Panikattacke sind sie nicht schnell wirksam wie z.B. Ein benzodiazepin, völlig klar. Ich bin auch kein Freund von hömophatischem Schnickschnack. Eine Freundin hat sie mir empfohlen, Kostenpunkt so zwischen 10 - 17 Euro , im Internet ist es preiswerter.
Also habe ich sie genommen unter dem Motto .... Schaden tut es nicht, möglicherweise hilft es....
Und so habe ich zumindest den Eindruck das sie bei Angst unterstützend helfen.

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