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Ihr Lieben miteinander,

ich hänge hier vorm Bildschirm und denke, ich kippe jeden Moment vom Stuhl. Mir war heute schon den ganzen Tag übel und Kopfweh. Ich hatte vormittag dann mal eine Kopfschmerztablette genommen und es ging auch etwas besser. Nach Feierabend fühlte ich mich aber so matt und schlapp, dass ich mich erst einmal ins Bett legen musste. Anstatt aber danach frischer aufzustehen werde ich mit einer Panikattacke konfrontiert, die mir immer noch zu schaffen macht. Hilfe, ich habe Angst, dass es doch etwa anderes ist und ich plötzlich umfalle und tot bin. Ich habe ANGST........
Mein Mann ist noch nicht zu Hause und ich fühle mich schlecht. Die Gedanken sind wieder nur düster und dunkel.

Übermutti

13.09.2012 19:42 • 15.09.2012 #1


5 Antworten ↓


Hallo Übermutti,

Ich kenn das auch gut wenn es wieder zuschlägt ich sag mir immer: durchhalten und warten bis es vorbei geht, die angst ist nicht tödlich! Sie bringt Dich nicht um, sie fühlt sich nur schrecklich an....

LG
Strand

A


Nach so viel Monaten ist sie wieder daANGSTPANIK! Wieso?

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Laut Musik hören und mitsingen, putzen, telefonieren. Jede Ablenkung kann helfen. Erinnere dich an die Tipps aus der Therapie, die helfen auch. Und Denk daran, dir kann nichts passieren, du bist nicht in Gefahr. Dein Körper ist gesund. Vergiss das nicht.

Ja ihr habt recht. Ich muss jetzt versuchen, einfach weiterzumachen. Ich will nicht umfallen und sterben. NEIN!
Aber warum ist es denn so schwer, frohe und positive Gedanken in den Kopf zu bekommen
Es ist jetzt schon dunkel draußen, das macht micht auch noch mehr depressiv und noch mehr unsicher.
Habe Angst, wenn ich mich nachher wieder hinlege, dass ich die nächste Attacke bekommen.

Halt durch, es geht wieder vorbei! Beim Schlafen merkst Du ja nichts, und morgen kann alles schon wieder besser sein

Ich hatte auch monatelang ruhe und dann überfiel sie mich wieder...

Die Angst...

Trotz meiner ganzen Erfahrungen hatte ich Schwierigkeiten, erneut damit umgehen. Es traf mich wie der Schlag.
Ich muss aber sagen, dass ich dann doch schneller wieder zur Ruhe kam und schneller die Kraft gefunden hatte mir Hilfe zu suchen. Damals dauerte es lang, bis ich begriff, dass nicht die Ärzte mein Problem lösen können, sondern nur ich selbst, mit Hilfe von Therapeuten. Es half mir sehr, aber es war wohl nicht genug.

So wie es aussieht, müssen wir ein Leben lang daran arbeiten und auch hin und wieder Rückschläge ertragen...

Aber es wird wieder besser
Arbeite an dir, immer und nimm die Rückschläge als Erfahrung mit, auch die gehören dazu. Man wächst sein ganzes Leben lang, auch an unseren Ängsten wachsen wir noch

Versuche dich einfach zu erinnern was dir beim letzten mal mit den PAs geholfen hat, welche Ablenkungen, was dir Freude bereitet hat und was dich glücklich macht, dich zum lachen bringt.
Das ist eh die beste Medizin

LG





Dr. Reinhard Pichler
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