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Hallo ihr lieben,
Erst einmal vielen Dank für den Blog, ich bin nämlich jemand der gut und gerne jedes komische Gefühl googelt und sich alle paar Wochen neue Dinge einreden lässt:(
Ich möchte mich hier mal einbringen und ein paar Sachen los werden um zu verstehen ob ich die Sachen so sehe wie sie sind oder ich wirklich nur krank bin.
Ich hole mal weiter aus...
Also von fast 2 Jahren hatte ich eine Panikattacke auf Arbeit und war auch eine lange Zeit krankgeschrieben, man kennt das ja das man in solchen Situationen 3 mal die Woche zum Arzt rennt etc. Ja ich habe einen totalen Umschwung meiner Gefühlswelt und Wahrnehmung gemacht und das belastet mich bis heute sehr:(ich habe seit mehr als 3 Jahren eine Freundin und eigentlich waren wir immer eine Seele. Sie ist mehr die aktive und ich der Ruhige und das war auch schon ein paar Mal Diskussionsthema aber das hängt mit meiner Angststörung zusammen, aus früher Kindheit,hatte auch kaum Freunde in der Schule,immer alleine daheim und so weiter. Ich habe vieles durch, war ne Woche stationär in einer psychiatrischen Einrichtung, wurde aber durch eine Therapeutin schnell in eine ambulante Einrichtung überwiesen da sie meinte, bei meiner Angststörung sei das Leben unter einer Glocke nicht hilfreich...ja naja ich war dann für 6 Wochen in der ambulanten Einrichtung,gruppentherapie....Oh Gott der Horror aber es hat mir den ersten weg gewiesen.
Ich habe mich ein wenig zurück gekämpft,hatte sogar Probleme mit den einfachsten Dingen wie einkaufen etc.
Ja also wie gesagt zurück gekämpft,habe vieles gelesen,vieles mit anderen Menschen besprochen und viele Dinge geändert. Habe jetzt seit einem guten halben Jahr eine Therapeutin. Meine größte bitte war es immer das ich eine Diagnose bekomme, es reichte mir nicht einfach alles runter zu erzählen,man will ja auch wissen was mit einem kaputt ist...
Ja naja ich hab mit ihr viele Dinge aus der Kindheit ausgegraben und habe ihr schon ein paar Mal versucht zu erklären wie ich manchmal über meine Freundin denke.

Also damit ihr mich verstehen könnt.
Es gab in letzter Zeit eine richtig gute Zeit, wir sind umgezogen, ich habe einen neuen Job und wir haben endlich wieder mehr unternommen doch mit einmal seit ein paar Wochen ist alles futsch...

Sie wurde immer stiller, ich sowieso da ich genug mit mir zu kämpfen habe und dann letze Woche eines unserer ehrlichen Gespräche überhaupt in dem sie sagte das sie es nicht ertragen könnte wenn ich nochmal in ein solches Tief Rutsche und das sie durch meine Art viel gelitten hat.( Ich habe die letzten Jahre viel gemeckert, mich wirklich an vielen Dingen hochgezogen die wo ich denke so unnötig waren;(und ich habe in vielen Dingen ständig versucht sie zu ändern,gerade den Haushalt und so, ich bin da wirklich ein kleinlicher Mensch und sie sieht die Dinge nun mal nicht so verbissen ja und nun ist der Punkt erreicht wo wir beide nicht wissen wie es weitergeht. Ich habe seit dem Gespräch nur noch Angst um sie. Ich plage mich ständig mit Gedanken wie das ich sie durch das alles nicht mehr liebe, sie nicht gut für mich ist und die ganze Palette. Und ich habe Angst vor dem Gedanken das mir das Leben ohne sie gefallen könnte,denn im tiefsten Inneren bin ich dann jedesmal enttäuscht von mir das ich sowas überhaupt denke,gerade jetzt wieder. Es gibt viele kleine Dinge, mit dem sie und ich unzufrieden sind aber wir haben auch vieles durch gemacht und hatten super Zeiten aber jetzt ist das zwischen uns und wir fühlen uns beide einfach nur leer aber sind uns in einer Sache einig, die Beziehung ist uns beiden zu schade zum einfach aufgeben....ich weiß nicht mehr was ich noch denken soll oder tun soll.
Ich plage mich mit Gedanken sie könnte mir fremd gehen oder verliebt sich in jemand anderen und diese Gedanken ziehen mich Einfach nur runter aber so sehr ich will, es kommt einfach dieses Verliebtheits Gefühl nicht mehr durch. Ich esse die letzten Tage kaum noch, komme schon seit Monaten nicht mehr gut aus dem Bett und Zweifel ständig an allem wie meinem Job oder halt meiner Beziehung. Aber feststeht, so dreckig es mir durch die Phobien geht, ich will meine Liebste nicht aufgegeben!
So und nun danke ich euch für die Geduld und entschuldigt die Rechtschreibung, habe mir das jetzt einfach von der Seele geschrieben.
Vielleicht habt ihr einen Rat? Steckt vielleicht keine Angststörung dahinter sondern eine andere ich- Störung oder Zwangsgedanken?
Doktor Google zu fragen endet nämlich wirklich nie gut....
Liebe Grüße vom Leuchtturm

18.08.2016 22:21 • 21.08.2016 #1


15 Antworten ↓


Willkommen bei uns.

Ich sag nur eins. In einer solchen Krise steckt sehr viel Potential. Und was Angsthasen so furchtbar schlecht können, ist eine Entscheidung zu treffen.

Jetzt könnt ihr das tun. Du kannst das tun. Zusammen oder nicht?

Und alleine diese Frage, wird dich jetzt triggern.. Also entscheidet und lebt dann Mit den Konsequenzen.

Das kannst du generell auf dein Leben anwenden. Wer bist du, was willst du.

Klingt doch richtig easy.

A


Nach Agoraphobie das nächste Tief

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Ein klein wenig erkenne ich aus deinen Erzählungen mein Spiegelbild, die Beziehung zu meiner Partnerin und die Angst sie wegen meiner Erkrankung zu verlieren. Meine Meckerei und die zu oft erfolgte forsche Abwertung in verschiedenen Bereichen. Hinzu kommt das ich momentan kaum oder keine nähe ertrage, was sich auch sexuell negativ auswirkt. Veränderungen liegen bei mir an, mein Verhalten zu vielen Dingen muss ich ändern. Meine Pantoffeln ausziehen und meinen Ar*** hoch bekommen. Träge und Faul komme ich mir vor, faul nicht in Bezug auf Arbeit. Initiative ergreifen und Vorschläge machen. Sich freuen das es sie gibt und darüber mehr dankbar sein.

Bei Google nach einer Erkrankung oder nach Symptomen suchen ist das schlechteste was man sich antun kann. Man denkt das diese Maschine Lösungen für viele Lebensbereiche bereithält. Nicht einmal nach Nebenwirkungen für Medikamente suche ich da, weil ich denke dass jedes Medikament bei jedem andere Wirkungen aufzeigt. So wie etwas hast du schön gehört, da gibt es etwas ganz neues und es hilft bei fast jedem. Ich glaube dies schon länger nicht mehr.

Ebenso verhält es sich mit den gut gemeinten Ratschlägen bei Problemen in der Partnerschaft, ich muss wie jeder anderer meine eigenen Erfahrungen machen und damit umgehen, ich kann nicht auf den Erfolgen anderer aufbauen, weil auch hier die Wirkung immer anders ausfällt. Auch eine Therapie ist immer individuell nur auf eine Person gerichtet, Erfolge bei anderen müssen nicht unbedingt bei allen anderen funktionieren, man kann höchstens Prozentanteile als wahrscheinlich nehmen.

Und wenn man dies erkannt hat macht man sein eigenes Ding, man schaut auf sich und sein Verhalten und legt auch sein Bauchgefühl mit auf die Waage bei wichtigen Entscheidungen, dass bedeutet nicht unbedingt sich gar keine Informationen von anderen zu holen und mit zu verwerten. Ich hoffe du kannst ein wenig meinem Quatsch folgen, ich könnte jetzt auch aussagen setzt euch zusammen und sagt euch alles und jedes, drei Vater unser und einen Rosenkranz beten, aber dass wird nicht funktionieren. Alles gute dir.

Hey ihr,
Das sind wirklich gute Antworten. Ich kann natürlich nicht den ultimativen Tipp erwarten aber es macht einen einfach nur fertig. Ich habe Angst sie zu verlieren, allgemein meine Kontrolle über mein Leben zu verlieren...mir geht es so mies. Gerade das mit der Appetitlosigkeit, auf sexueller Ebene sieht es ebenso aus und es erscheint alles einfach so unglaublich sinnlos und ich verzweifel daran. Was sich bei mir auch seit der Panikattacke nicht verändert hat sind diese schrecklichen Unwirklichkeitsgefühle ich komme nicht mehr klar, habe Sehstörungen gerade auf Arbeit, ich beschäftige mich ne Weile und dann wenn ich was anderes tue oder sich jemand mit mir unterhalten will, fang ich an drüber nachzudenken ob das alles gerade echt ist. Kennt ihr das? . Bin gerade wach geworden und dachte mir wieder Oh Gott so kann es nicht weitergehen, über Schwindelgefühle und Unwohlsein im Bauch und Ich Stelle in letzter Zeit immer mehr die Realität in Frage, einfach weil ich sie immer mehr verliere. Auch über Suizid habe ich oft nachgedacht oder das beklemmende Gefühl durch den Realitätsverlust gleich jemanden was anzutun was ich garnicht will,es ist echt einfach nur zum Heulen weil ich nicht weiß was mit mir los ist bei derealisation bin ich angekommen aber ob ich daran leide oder Schizophrenie oder was auch immer kann ivh mir nicht beantworten, und in solchen Momenten könnte ich meine Therapeutin verfluchten weil ihrer Meinung nach ich bereit für den normalen Alltag bin. Bitte helft mir, ich kann und will das alles nicht mehr.

Das hört sich ein wenig an wie momentane depressive Züge oder sogar etwas wie Burnout. Wenn es dir so schlecht geht und es ständig ist liegt das sehr nah, wieso deine Therapeutin nicht darauf reagiert ist unverständlich. Ein schneller Wechsel eventuell, wenn du zu ihr keinen Draht besitzt ist dass angeraten. Wie schnell das geht kann man schlecht einschätzen, notfalls wende dich an deinen Hausarzt der mit Sicherheit Anlaufstellen aufzeigen kann. Bekommst du Medikamente? 1998 in meiner schlimmen Zeit kannte ich auch solche Gefühle, ich war fast nur damit beschäftigt in mich zu horchen, die PA und Depressionen nahmen zu. Was mir geholfen hat war in erster Linie das mich mein Arzt komplett raus nahm aus dem Arbeitsleben und ich machen konnte was ich wollte. Ich war ganz oft bei Personen die mir wichtig waren, ich fuhr wie ein irrer mit dem Rad durch die Natur, ich zwang mich früh auf zu stehen am morgen und erst sehr spät wieder ins Bett. Je früher ich wach und fit war und je weniger ich geschlafen habe desto besser ging es mit den Depressionen.

Du könntest natürlich die Front zwischen deiner Freundin und dir klären, lade sie am Wochenende zum Mittagessen ein, danach sag ihr wie es dir geht und sag ihr dass du dir wegen euch beiden große Sorgen machen würdest, sei ganz ehrlich und gebt euch Zeit beim Gespräch, es ist nicht gut wenn nur einer redet und nur seine Sicht und Probleme ausspricht, frage ob es ihr auch so geht und ob sie auch große Sorgen hat. Geht oder Fahrt nach dem Essen irgendwo hin um darüber zu sprechen, versuch beim Essen locker und etwas fröhlich zu sein damit sie sieht wie du dich freust dass sie gekommen ist.

Ich glaube es geht dir nur deswegen schlecht weil du dir einredest es sei bald Schluss. Du musst aus dieser Lage raus, kläre deine Angelegenheit mit ihr! Und denke daran, drängeln und klammern wäre sehr schlecht, gebe dir und ihr etwas Freiraum. Rede auch viel über andere Dinge, vielleicht fahrt ihr zwei demnächst mal weg über ein verlängertes Wochenende, überrasche sie doch damit? Zeig Interesse und Zuversicht das eure Beziehung beständig bleiben wird. Und Reden Reden @ Leuchtturm

Ich bin erst Sonntag wieder hier im Forum weil auch ich meinen Hintern hoch bekommen muss in meiner Partnerschaft, du bist nicht alleine mein Freund, denke daran und mache etwas positives daraus!

Nachtrag* du hast um Heute 02:43 Uhr diesen Beitrag geschrieben was darauf schließen lässt das du nicht geschlafen und nur gegrübelt hast. Ist das der richtige Weg, denk mal drüber nach?!

Hallo Minos,

Erstmal ja, ich habe kaum geschlafen denn ich habe nur gelesen und nochmal gelesen was ich in die Finger bekommen habe. Ich habe keine Ahnung wie es weitergeht, das schlimmste ist das wenn ich mich auf Arbeit ablenken kann das es mir ein wenig besser geht aber gut geht es noch lange nicht. Ich hätte meinen Job auch schon längst hingeworfen wenn meine Liebste nicht wäre, denn ich bin ein Mensch der ständig alles in Frage stellt und überlegt ob es nicht was besseres gäbe. Ich fühle mich einfach nirgends richtig wohl oder wie man so schön sagt angekommen. Alles ödet mich an in letzter Zeit, auch Freunde und Familie aber eben auch meine Freundin. Und weil sie halt auch viel mitgemacht hat, geht es ihr genauso, also wir haben uns heute gestanden, das es nie wieder so sein wird, wie es mal war und damit wir eventuell irgendwann nochmal zu einander finden muss das jetzt sein aber ich will das eigentlich nicht. Ich liege ihr seid Tagen in den Ohren was sie fühlt oder denkt aber sie weiß es einfach keine Antwort darauf, sagt sie liebe mich ja noch aber halt nicht mehr wie vorher und ich will auch nicht warm gehalten werden. Bin ihr oft böse wenn von ihrer Seite keine Gesten mehr kommen aber sie kann es grade einfach nicht und ich verstehe es teilweise nicht.
Ich habe Angst das wir jetzt wirklich mit uns anschließen und in ein paar Wochen nichts mehr voneinander wissen wollenich kann sie doch nicht einfach gehen Lassen.
Aber ich bin so im Eimer, das ich mich einfach nicht auf die Liebe zu ihr konzentrieren kann und kaum was fühle wenn sie in meiner Nähe ist das ivh manchmal denke ich liebe Sie garnicht mehr...
Aber ich habe mir die letzten Wochen nur Gedanken gemacht und oft geweint wenn ich an alte Zeiten denke. Ich verstehe das Chaos nicht aber nun steht für ein paar Tage die räumliche Trennung an und ich habe Angst das es ihr gefällt ohne mich zu sein aber so Soll es sein. Sie sagte gerade wieder das wir das für unsere Beziehung machen und sie mir keine Gesten schenkt weil sie , und ich wiederhole sie sich nicht zwingen kann mich zu lieben.
Was soll ich davon nur halten? Vielleicht hat jemand ähnliches erlebt wo ich mir ein paar Tipps holen kann.
Fakt ist, ich gebe diese Beziehung nicht einfach auf, und versuche was nötig ist aber mit Realitätsverlust und Angststörung ist alles eben nicht so easy
Lasst mir eure Gedanken da, ich freue mich drauf.
Gruß Leuchtturm....

Entweder kämpfst du jetzt an 2 Fronten, oder das alles ist der Angst geschuldet.

Oder ihr verwechselt da was.

Wenn du generell mit der Angst kämpfst, ist das Leben eh schon mühselig. Über Beziehung, bzw. Leichtigkeit in der Liebe kann man da überhaupt nicht nachdenken. Und man ist eh dermaßen mit sich selbst beschäftigt, dass nicht sehr viel Platz für den Partner übrig ist.

War bei mir auch so, und ich hab auch überlegt, ob meine Angst was mit meinem Mann zu tun hat.

In dieser Zeit versagt man auch als Partner.

Man stellt absolut alles in Frage. Ich hab mich auch halbtot gehirnt. Und keine Antwort gefunden.

Nimmst du eigentlich Medis?

Hey du, ja mir kommt es auch so vor wie 2 Fronten aber ich will sie einfach nicht aufgeben auch wenn diese Situation meine Angst vorantreibt. Und nein ich nehme keine medis, das habe Ich schon immer abgelehnt obwohl es ganz zu Anfang ne Zeit gab wo ich drum gebettelt habe. Wie sieht es bei dir aus? Ob ich zur liebe zurück finden kann wenn ich meine Angst Gedanken eines Tages im Griff habe? Denkst du wir können eines Tages normal leben?
Danke für deine Ratschläge

Die Sache ist ja, das ich nur noch nachdenke. Jede freie Minute ohne jetzt zu übertreiben.
Ich mache mir so dermaßen selber Druck aber ich komme kaum davon los. Ich googel mich seit Tagen durch Foren, formuliere alles um, um bloß nichts zu verpassen. Das Problem ist, wie ich es geahnt habe, Steuern wir ein wenig auseinander aber nicht unbedingt negativ.
Kurze Erklärung, wir haben das Wochenende wieder getrennt verbracht,ich bin zu meinen Eltern gefahren aber komme auch hier nicht zur Ruhe weil es ständig in mir brennt. Und ich nur am suchen bin. Das Problem ist, das wir uns heute wieder gesehen haben und kurz bevor ich zuhause ankam beschlich mich wieder dieses verdammte drecksgefühl, diese Vorahnung das was schlimmes passiert und prompt sind die derealisationsgefühle wieder da. Als ich ankam war es einigermaßen kühl zwischen uns , ich auch zur Eifersucht neige wenn ich nicht bei ihr bin und habe ihr heute wieder was vorgeworfen und ich war wieder sauer auf sie. in dem Moment wollte ich wieder alles hinwerfen und mit ihr abschließen aber kaum bei meinen Eltern angekommen,zweifle ich wieder weil ich ja so sehr darauf besinnt bin sie wieder lieben zu wollen. Ich befasse mich auch viel mit dem Glauben was liebe und Verliebtheit bedeutet. Das schlimmste ist, das sie mir eigentlich keine Gründe zum Zweifel gibt.

Ich bin einfach so niedergeschlagen, habe jetzt schon wieder keine Lust auf meinen mist job, weil die Mitarbeiter dort immer Radio hören und ich dort durch traurige Lieder wieder an schöne Zeiten zurück denke und mir Druck machen sie zu lieben.
Heute sagte sie, ihr tut der Abstand gut und sie sich wieder freuen kann wenn sie mich sieht aber ich bin einfach nur unfähig im Moment und komplett unzufrieden. Sie sagt sogar das sie an uns glaubt, Ach wie gerne würde ich das auch sagenbin ich vielleicht einfach ein unglaublicher Pessimist?
Wieso kann ich sie nicht so annehmen und mögen wie es ist, wieso diese schei. zweifelei und Grübelei.
Mein Kopf raucht und ich habe das Gefühl mich immer weiter zu entfernen obwohl ich so gerne mit ihr zusammen wäre.
Ich fühle mich sehr eingeschränkt und schäme mich sehr für meine Gedanken.
Morgen termin bei Psychologin, die wird sich freuen wenn ich schon wieder damit ankomme aber ich will nicht aufgeben.
Gibt es psychische Erkrankungen die die Gefühle zum Partner so dermaßen unterdrücken?
Es ist ja nicht nur bei meiner Beziehung so, ich projiziere das ja im Moment auf alles in meinem Leben. Sogar meine Familie nervt mich, aber ich kann nirgends anders hin. Sogar meine Freunde Nerven weil ich denen unterstelle das die eh kein Plan haben über Beziehungen ( auch wieder so ein dämlicher Gedanke) . Ich fühle mich sehr sehr hilflos, habe ständig Unwirklichkeitsgefühle und was mir besonders Angst macht die Gedanken jemanden verletzen zu können/wollen.
Also ich meine keinen Amoklauf oder so, um Gottes Willen nein ich meine so das ich aus Versehen ausrasten könnte und alles an jemanden abreagieren muss.
Oh Gott ich stehe völlig neben mir aber ich finde auch nichts in irgendwelchen Internet Foren.
Ich muss ziemlich anstrengend sein

Depressionen können das alles auch auslösen und solange in dir dieses Chaos herrscht, kannst du eh nicht mehr klar denken.

An deiner Stelle würde ich mir das mit den Medis mal überlegen.

Aber wenn ich davon geisteskrank werde?

Liebe Grüße und schön das du da bist

Warum Sollst du geisteskrank werden? Bist weit davon entfernt. Ich schätze mal, du hängst dermaßen in einer Angst- und Depriphase drin, dass du nicht mehr aus und ein weißt..

Oder meinst du das Einnehmen von Medis?

Glaub mir, mir haben die damals echt das Leben gerettet. Und alles in Frage zu stellen, ist normal bei unserer Erkrankung.

Ja ich meine die medis. Wenn man die später absetzt heißt es doch geht alles von vorne los oder ist das schon wieder so eine negative Erwartungshaltung D: .
Ich dachte ich wäre auf einen guten Weg, sie hat mir so sehr geholfen wieder mehr zu unternehmen, hat mich dazu gebracht wieder Spaß zu haben. Die letzten Wochen waren auch gut und nun das? Achje ich verstehe es nicht. Wenn ich an die Therapeutin morgen denke weiß ich garnicht was ich zuerst erzählen soll. Ist übrigens meine erste Verhaltenstherapie, gibt es eigentlich auch Therapeuten die manches nicht verstehen? D:

Also, die Medis machen dich überhaupt mal therapiefähig. Und dann ist eben die Frage, warum du an dieser blöden Angst erkrankt bist. Und das geht aus Eingemachte.

Eben Therapie.


Evtl. ist die Therapieform nix für dich. All das muss man ausprobieren. Ich stehe eh viel mehr darauf, rauszufinden, warum ich die Angst hatte. Also Gründe.

Wenn ich weiß, wie ich denke, welche Fehler ich mache, wer ich wirklich bin, dann hat die Angst weniger Chance, mich wieder zu kriegen.

Und schnell kriegst du den ganzen Mist eh nicht geregelt.

Genau das ist mein Problem,ich will immer alles jetzt und sofort...
Am Anfang der Therapie haben wir über Medikamente gesprochen und dir Therapeutin hat es ebenso abgelehnt. Bin ja auch anfangs nur wegen meiner Ängste in der Öffentlichkeit zu ihr gegangen aber es kommt immer mehr dazu .
Sie wollte sogar schon die Therapie abschließen weil sie meint ich sei auf einen guten Weg aber das denke ich noch lange nicht.
Ich glaube Probleme in der Liebe gehören hier nicht her oder?

Ich meine eher, deine Probleme mit der Liebe haben genau was mit der Angst zu tun. Du suchst nach Antworten.

Hier kannst du viel lesen, über ehemals Phobien und dann kommt der Gedanke, dass man ja Krank sein könnte.

Allem zugrunde liegt mangelndes Selbstwertgefühl, mangelnde Selbstsicherheit, mangelndes Selbstbewusstsein.

Keinen Wert mehr, keine Sicherheit, kein Bewusstsein für sich selbst.

Und das macht Angst.

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Dr. Christina Wiesemann
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