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M
Hallo!

Da man als Angsthase immer wieder Selbstanalysen durchführt schreib ich einfach mal ein bisschen zu meiner Geschichte um zu sehen ob sich gleichgesinnte finden.
Zu mir und meiner Geschichte:
Ich bin 36 Jahre alt/jung und vor ca 16 jahren Ausgewandert (da war ich noch Jung und gesund ) .
Irgendwann vor ca. auf dem Weg zum Angeln fuhr ich mit dem Auto durch einen langen Tunnel und bekam einen (damals starken) Panikanfall,das war der Beginn meiner Abwärtsspirale. Ich bekam in der Zeitdanach etliche kleiner Angstanfälle und Ordentliche Derealisation/Wahrnemunsstörungen in all möglichen situationen, und unabhängig von sachen die mir Freude bereiteten oder nicht.
Ich lernte eigentlich ganz gut damit umzugehen und lies es über mich ergehen,ich hatte weniger Angst aber bekam aber härtere Panikanfälle.
Auch diese waren später wieder weniger Present und es begannen sich häufiger körperliche Symptome einzustellen.
Das fiese dabei ist,auch bis heut das der Ablauf und die Symptome nie gleich sind, und immer wieder der Verlauf anders so das der Eindruck entsteht diesmal ist es was anderes.

Ich hab episoden wo als erstes starke ukonzentration mit Sprachstörungen eintritt welche ich vermutlich als beginnenden Schlaganfall deute und sich die Angst steigert.

Ich hatte schon mehrere Müdigkeitsanfälle mit extremer ausgebranntheit. Plötzliche schwindelanfälle trotz normalem Tag, halbseitige Kopschmerzen mit schwindel und Angst, meine Wahrnehmung verändert sich oft und oft in nur paar minuten, Herzstechen mit schwäche in arm und/oder Bein, Ich komm frühs nicht aus dem Bett und wenn ich mich zwing verläuft der Tag in der Regel sehr schlecht.
Ich hatte Depressionen die vermutlich von Angst ausgelöst wurden und sich vermutlich im laufe der Jahre in eine Disthymie verwandelt haben,ich merke das Sexuelles verlangen kaum mehr besteht,ich empfinde schon über jahre keine echte Freude mehr,es fühlt sich so an als hätt ich den Kontakt zu meinen Gefühlen verloren.

Vor zwei jahren habe ich dadurch meinen jobb verloren, und war zuhause es ging schleppend etwas besser und letztes Jahr vermehrt besser.Doch nun nach Jahreswechsel gings wieder bergab und nun hatte ich schon den 2ten Massiven Panikanfall in ca. 2 wochen mit todesangst und gefühl von blackout.
Ich habe auch das Gefühl es ist schlimmer wenn das Wetter schnell wechselt.
Aufgefallen ist mir dass öfters Alk. hilft wenn ich wieder symtome hab,allerdings habe ich auch erlebt das die in seltenen fällen dadurch auch verstärkt werden können.

soweit erstmal von mir. Nb. Ich ging auf Venlafaxin vor paar jahren,war nicht gut und hatte nebenwirkungen,nehme seit paar jahren Cipralex in verschiedener dosierung im laufe der jahre,es hilft kaum .
Vergebt mir die Grammatik und Satzbau.

22.03.2018 18:19 • 24.03.2018 x 1 #1


4 Antworten ↓


C
Hallo,
Bis dato blieb die Sache bei dir untherapiert verstehe ich das richtig?
Wenn Cipralex nicht hilft, warum mal nicht andere Probieren gibt ja viele unterschiedliche Medikamente mit verschiedenen Wirkungen?
Könntest du dir Vorstellung, dass die Auswanderung der Auslöser für das ganze Dilemma sein könnte? Ist ja schon ne Nummer in ein fremdes Land, familie Freunde zurücklassen, auf eigenen Beinen stehen?
Zu der Depression und was du beschreibst - Der Zugang zu deinen Gefühlen ist nicht unbedingt verloren sondern eher eingefroren. Der Zustand der Depression ist die Unterdrückung heftiger Gefühle, welche das genau sind müsste man bei dir untersuchen analysieren. Dazu passt die Psychoanalyse oder tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ganz gut.
Gibt es denn irgendeine Umgangsform mit der Angst die bei dir wirkt? Baldrian Lassea pflanzlich schon mal probiert? Achtsamkeitsmethoden? Oder sich der angst bewusst auszusetzen?
Du hast auf jeden Fall mein Mitgefühl dir scheint es zeitweise sehr schlecht zu gehen. Ich wünsche mir das du einen Weg findest!

23.03.2018 14:54 • x 1 #2


A


Meine Geschichte etwas davon

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M
Hallo,danke für deine Antwort.
Ich war in Psychologischer Behandlung, ca. 6 mnd. einmal die Woche,dann hiess es ich kann dir nicht weiter helfen, und davor hatt ich einen Mindfulnes kurs mitgemacht, hat mir aber alles nichts gebracht,leider.
Zu den Tabletten,Ich bin überhaupt kein Fan von medikamenten, aber klar wenn sie wirken würden gern, was bei mir noch nicht der Fall war ausser Nebenwirkungen. Ich habe etliche Studien gelesen wo die Studien von der Pharmlobby selbst und von den finanzierten Organisationen sagen die Medikamente helfen, wenn man aber auf alle Studien schaut stellt man fest das sich die Fachwelt sehr uneinig ist und sehr sehr viele Patienten selbst auch keinen Unterschied merken.So ich bin eher Skeptisch und will nicht wirklich.
Also das Auswandern an sich denke ich eher nicht,allerdings bin ich auch hier ca 3 mal umgezogen von Oslo nach Stavanger. Was mir viel zu schaffen macht sind die schnellen Wetterumschwünge hier und der ständige Regen,letzer Sommer war eigentlich nur regen.Norwegen ist in Sachen behandlung un Ärtzte ein U Land in meinen Augen, ich hab öfters Nackenschmerzen und schwindel,und dachte ich check mal meinen Atlas aber dazu müsst ich 3 stunden fahren,werds aber im sommer machen.

Ich setz mich Angst immer aus ich umgehe nichts, hab angefangen mit sport (Symptome und erschöpfung deluxe) aber mal sehen wohin der weg führt.
Hab noch keine Naturprodukte probiert,ich dacht baldrian macht müde?!
Trotz allem ,(heut ist wieder so ein extrem variierender Tag )versuche ich die Ohren steif zu halten und optimistiche gedanken zu formuliern/hegen.

24.03.2018 21:03 • #3


C
Zitat von mirko82:
Ich war in Psychologischer Behandlung, ca. 6 mnd. einmal die Woche,dann hiess es ich kann dir nicht weiter helfen, und davor hatt ich einen Mindfulnes kurs mitgemacht, hat mir aber alles nichts gebracht,leider.

Therapieform und Therapeut wechseln. Gibt viele unterschiedliche gute Therapien. Menschen sind individuell deshalb greifen auch bei unterschiedlichen Menschen unterschiedliche Therapieformen. Was bei einem hilft hilft beim anderen gar nicht!
Baldrian kann leicht müde machen ja - Lassea macht glaub nicht müde. Wirkt eher beruhigend, angstlösend. Aber ist ja pflanzlich und ein bisschen müde vs weniger Angst ist doch ein guter Deal =)
Also ich habe zu psychopharmaka keine Studien gelesen, aber sie wirken defintiv - auch bei Ängsten. Man muss halt meiner Meinung nach immer abwägen, wenn es ohne geht dann ohne aber bevor man vor lauter Angst nichts mehr hinbekommt lieber mit. Aber muss jeder selber wissen =)
Sport ist auf jeden Fall gut =)

24.03.2018 21:09 • #4


M
Ich hab hier ein bissche die A... Karte, Es gibt hier nicht das Kassensytem. Bis 300 euro musst du hier alles selbst tragen dann erst bekommst du eine Freikarte. Aber um zu einem Psyschologen zu kommen musst du eine Überweisung vom Haussartzt haben und das ist beim erten mal ok und dann wie eine Geburt.
Ich werd mich mal schlau machen über zb. lassea danke.
Ängste stehen augenscheinlich nicht im vordergrund aber so ca.Alle symtome die so gängig sind und Panikanfälle kommen eben wenn sie kommen.

24.03.2018 21:31 • #5





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