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Jojopanic
Hallo alle man...
bin neu hier ....bin durch Zufall auf die Seite gekommen und dachte mir direkt hier bin ich hoffentlich richtig!
Und zwar leide ich schon seit Jahren an Panikattacken (Äußerung mit Schweißausbrüchen..zittern..hyperventilieren usw)
Meine größte Angst ist es einfach zu wissen dass wir alle mal sterben werden..ich bin mir der Sache bewusst, aber dadurch das meine Vergangenheit bis jetzt nicht so prickelnd war denke ich täglich daran dass ich es genießen möchte!
Mein einzigster Hoffnungsschimmer ist mein Sohn und mein Mann, doch die haben es nicht leicht mit mir =(
Hatte jetzt am Montag den 22.4.13 eine Mandel Op..und es ist der blanke Horror...GROßE angst vor Nachblutungen!
Bin seit Donnerstag zuhause und könnte durchdrehen..würde am liebsten direkt zurück ins KH kann da aber ja nit 3 Wochen bleiben ...
Hat denn jemand Erfahrung mit solchen Ängsten?
Oder hatte jemand hier eine Mandel op von euch und auch so eine schreckliche Panik danach?

Hoffe auf Mut machende Antworten Bitte

27.04.2013 15:56 • 07.09.2017 #1


20 Antworten ↓


A
Hallo jojopanic mein armes Angsthäschen. Also zuerst einmal, der Text den du geschrieben hast der konnte von mir sein. Ich hab genau die gleiche Angst wie du und auch die selben Panik attacken. Hatte auch schon eine Mandel Op so wie du doch da war ich noch ein Teenie und frei von Angst und Panik. Also ich denke eine nachBlutung nach einer Mandel Op ist genau so häufig wie ein sechser im Lotto. Meine Mandel Op war schon recht blutig weil da ordentlich mit dem Skapell rum gepfuscht wurde aber solange du eine normale blut gerinnung hast sehe ich da kein Risiko. Du hast schon ein Kind geboren und bist da auch nicht verblutet oder? Mach dir nicht so viel sorgen und Versuch an etwas anderes zu denken. Ich weiß ist leichter gesagt als getan (weiß ich aus eigener Erfahrung) aber in drei tagen wird es da überhaubt kein Risiko mehr geben.wenn du ganz schlimme sorgen hast dann ruf doch beim NotDienst habenden HNO an der dich dann auch beruhigen wird. Ich denke das am Montag eh einer drauf schauen wird und auch bei nachBlutung verblutet man nicht so schnell. Ich hatte zwei schwangerschaften in dem man glauben musste das ich verblute da ich bei der ersten eine plazenta Ablösung hatte und bei der letzten einen riesen bluterguss in der Gebärmutter sowie einen blutSturz bei einer ausschabung und ich lebe auch noch obwohl ich Geblutet habe wie ein WasserHahn bis man darauf kam das ich während schwangerschaften eine gerinnungs Störung habe durch die Hormone.glaub mir es gibt bei großen Operationen sehr oft nachblutungen auch innerlich die dann behandelt werden und gut ist aber eine Mandel Op ist nicht so ein großer ding.allerdings würde Midi interessieren warum du sie raus bekommen hast da man das heut zu Tage nicht mehr macht.du kannst auch bei qualimedic deine sorge einem Arzt stellen doch ich denke der wird erst Montag Antworten.du arme ich kann mir vorstellen was du durch machst. Aber ich wette das du nächste Woche hier auch noch schreiben kannst weil du keine nachBlutung hattest;-)liebe grüße und alles gute. Annika

27.04.2013 18:07 • #2


A


Mandel Operation - Angst vor Nachblutungen

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P
Ich hatte 2012 eine! Musste mich 3 Wochen absolut schonen. Ich hatte direkt nach der OP eine Blutung, die aber dann wieder aufhörte. In der Folge ist nichts mehr passiert.
- Nicht duschen
- keine Haare waschen
- keine scharfen oder harten Sachen essen
- ganz ganz wenig bewegen
- nicht bücken
- nicht rauchen
- nicht schwer heben
- nix mit Kohlensäure trinken
- nix Saures (auch kein Obst)

Du kannst dir überhaupt nicht vorstellen was ich für eine Angst hatte. Aber wenn du dich an alle Regeln hältst, wird sicher alles gut gehen!

27.04.2013 18:07 • #3


Jojopanic
Puhh da bin ich aber jetzt erleichtert!
Dank euch bin ich schon viel ruhiger jetzt! Glaube ich mache mich da auch so ziemlich selbst verrückt ( bin ein alles googler bei Panik ) und selbst wenn man versucht die Horrorgeschichten zu vermeiden stößt man doch auf diese..

@Annika: Ist ja echt hart wenn man sowas durchgemacht hat...umso schöner ist es bestimmt zu wissen das der eigene Körper so ein guter Kämpfer ist und da haste Recht mit der Geburt, da dachte ich auch erst Hilfe...Meine Denkweise ist direkt anders..

Ohjaa eine leichte Blutung hatte ich auch direkt danach und war natürlich von Panik belagert aber wie bei dir Pumuckl..
hörte sie zum glück auf!

Danke auf jeden fall ich versuche echt mein Bestes nun anders mit der Situation umzugehen...
Immerhin meine derzeitige Situation ist ja von rum liegen auf dem Bett geprägt (zum Glück macht mein Mann alles )

Habt ihr eventuell noch irgendwelche tipps, wie man eventuell wenn man eine Panikattacke bekommt ruhig bleiben kann?Weiß nie genau wie ich mich in dem Moment verhalten soll
(Ps Therapien habe ich schon hinter mir leider vergeblich...)

Grüßli Jojo

27.04.2013 18:24 • #4


A
also ich versuche mich schnell abzulenken mit Handy pc oder schreib was in mein Angst Tageauch. Wenn schlimm ist muss mein Mann her, dem style ich dann die haare um. Manschmal wenn es schlimm ist versuche ich die Panik in Wut umzuwandeln sei dann zb. Ins Bad und fluche über Sachen die rum liegen und Ordne sie wieder. Das hilft ganz gut bei mir. Muss aber jeder selbst für sich raus finden denke ich. Früher wollte ich sofort zum Krankenhaus oder hab den rettungswagen gerufen und nach 2 min wieder abbestellt aber da wusste ich Ja auch nicht das es nur die Psyche ist. Versuch mal mit deiner Angst zu schimpfen und ihr zu sagen das sie abhauen soll Usw. Machen auch viele oder sie versuchen das Adrenalin in tanzen oder singen ab zu bauen (was jetzt in deiner Situation nicht so toll ist ) manschmal höre ich auch Meditations Musik oder hörspiele. Liebe grüße Annika. Ps:. Geh musste mich damals 3 Tage schonen und nach einer Woche wieder zur Schule nach der Mandel Op. Mein Vater musste nach der Op wieder zur Arbeit und hat das morgens in der Praxis ohne narkose bekommen. Ist schon witzig.

27.04.2013 18:41 • #5


P
Na wo lebst du denn? Kein Mensch bekommt in Deutschland eine Mandel-OP und wird dann wieder arbeiten geschickt. Das kann hinten und vorne nicht stimmen! Und ohne Narkose wird das erst recht nicht vorgenommen und auch nicht in einer Praxis. Ich glaube, wenn du nicht gerade in Afrika lebst oder einem vergleichbaren Land, willst du uns hier wohl einen Bären aufbinden!
Eine Mandel-OP wird in Deutschland eben wegen der Nachblutungsgefahr NICHT ambulant und in einer Praxis gemacht. Man wird ins Krankenhaus eingewiesen und muss sich wie gesagt an sehr viele Regeln halten. Denn eine Nachblutung kann sehr gefährlich sein.
Man wäre nach so einer OP auch überhaupt nicht in der Lage, arbeiten zu gehen. Die Schmerzen sind gewaltig und man muss starke Medikamente nehmen.

27.04.2013 18:58 • #6


A
ich nicht mein Vater und du kannst jeden fragen das es damals so Gang und gebe damals war. frag mal deinen Arzt oder Apotheker oder die Menschen ohne Mandeln ab 50. In diesem sinne.

27.04.2013 19:16 • #7


Jojopanic
Also die Tipps finde ich super! Ich werde davon welche ausprobieren....
Ja eigentlich singe ich ja aber da kann ich jetzt noch lange warten
Mit dem Tagebuch werde ich auch ausprobieren um einfach mal zu sehen wie viel da zusammen kommt und was eigentlich in dem Moment genau meine Angst ist!

Ja damals kann ich mir gut vorstellen dass es so war. Für die heutige Vorstellung Unmöglich direkt danach arbeiten zugehen...vermutlich hat man früher da nicht wirklich drauf geachtet das man sich erstmal schonen sollte

27.04.2013 19:28 • #8


P
Also meine Oma hatte in den 50er Jahren eine Mandel-OP. Sie blieb damals 2 Wochen stationär. Dass man das damals nur mit örtlicher Betäubung machte, ist wohl wahr. Vielleicht hatte dein Vater ja eine Tonsillotomie (also eine Verkleinerung der Mandeln).

28.04.2013 08:39 • #9


Jojopanic
Die Hauptsache ist dass alle gesund geworden sind egal ob sie nun gearbeitet haben oder nicht ^^
Für mich wäre es unvorstellbar wenn ich mich jetzt in jeglicher Weise körperlich anstrengen müsste!

@pumuckl: Kannst du mir über deine Op vllt so einen kleinen Bericht schreiben?
Bin jetzt bei 6.Tag und seit gestern habe ich keine Schmerzmittel mehr genommen. Die schmerzen sind einfach weg was mich sehr skeptisch macht mein Mann sagt ich solle mich doch darüber freuen, fällt mir aber recht schwer..
Wie war das bei dir alles mit der Heilung wann hat sich bei dir was abgelöst und mit den Schmerzen?

28.04.2013 12:44 • #10


P
Also ich hatte sehr viele eitrige Anginas (nennt man die Mehrzahl so?) und habe sehr sehr viel Antibiotika genommen. In der Folge waren die Mandeln riesig und kamen fast aneinander. Daher war die OP auch recht groß und die Wunden ebenso.
Ich habe ca. 1,5 Wochen lang Diclofenac-Zäpfchen genommen. Ich hatte vor allem sehr sehr starke Ohrenschmerzen und Schmerzen beim Schlucken und war sehr verschleimt.
Insgesamt war ich 3 Wochen außer Gefecht. Also mit Schonung und den Sachen, an die man sich halten musste. Es kann natürlich sein, dass bei dir die Wunden nicht so groß waren und es daher sehr gut heilt.
Ich hatte noch sehr lange diese weißen Stellen im Hals und es dauerte sehr lange bis man nix mehr sah und spürte. Aber nach 3 Wochen war alles überstanden. Das sagte mir auch mein HNO. Er meinte, dass 3 Wochen lang auf jeden Fall Schonung angesagt ist und es da immer die Gefahr von Nachblutungen gibt.
Meine Bettnachbarin hat heimlich geduscht und geraucht! Ich war total entsetzt. Naja. Sie war Russin. Bisher waren alle Russinnen, die ich kennengelernt habe, von unvergleichlicher Zähigkeit Ich habe mich lieber an die Anweisungen gehalten.

28.04.2013 17:21 • #11


Jojopanic
Ich denke schon das es die Mehrzahl ist

Ja das mit dem verschleimen finde ich ja echt am schlimmsten zurzeit!Da bringt auch bei mir nichts viel zu trinken.
Deswegen ist bei mir das Essen sehr schwierig da ich einfach das Gefühl habe die Luft bleibt weg durch den blöden Schleim ^^

Kann das auch nicht verstehen wieso dann manche direkt rauchen und sich nicht wirklich daran halten, aber es ist ja deren Gesundheit und die wissen denke ich was sie tun =//
Ich mache es auf keinen fall! Durch meine Angst ist das eh ein No Go hehe...
Was hast du so den ganzen tag über gemacht die ersten 2 Wochen ?

Mein derzeitiger Ablauf sieht so aus, dass ich fast nonstop im Bett rumliege und nur mal aufstehe um auf Klo zu gehen oder mal kurz in die Küche...da lässt mein Kreislauf direkt grüßen!
Würde ja gerne mal einen Spaziergang machen aber da ich im Dachgeschoss wohne und ich die Treppen ja auch wieder Hoch muss unterlasse ich dieses erstmal...(außer natürlich zum Arzt u.ä)

29.04.2013 09:32 • #12


P
Also ich habe die ersten Tage im Bett gelegen und bin dann aber auch schon mal runter ins Wohnzimmer. Fernseh geguckt, gelesen, im Internet gesurft. Montags wurde ich entlassen und Freitags musste ich dann zum Arzt. Das fand ich auch schlimm wegen dem Kreislauf.
Ansonsten habe ich echt nicht viel gemacht. Ich glaube, in der dritten Woche bin ich dann wieder ganz langsam rum gelaufen und ab der vierten Woche habe ich alles wieder langsam gemacht. Natürlich nicht gerannt oder so. Aber nach drei Wochen gab mein Arzt dann auch Entwarnung.
Meine Freundin ist alleinstehend und sie hatte die OP auch vor Jahren. Sie hat halt auch alles ganz ganz langsam gemacht. Dann eben nicht geputzt, im Schneckentempo zum Supermarkt etc. Nur Liegen würde ich an deiner Stelle nicht. Das geht schon sehr auf den Kreislauf. Wenn du ganz ganz langsam machst, kannst du dich auch im Haus etwas bewegen.
Haare habe ich mit Trockenshampoo bearbeitet und geduscht dann nur ganz ganz schnell und lauwarm, indem ich mich abgebraust habe. Keinesfalls über den Kopf laufen lassen das heiße Wasser. Aber ich bin halt auch übervorsichtig bei sowas. Es war schon schlimm genug, so eine OP trotz Panikattacken auszuhalten.

29.04.2013 09:48 • #13


Jojopanic
Ahh so ganz alleine hätte ich ja auch Angst. Vor allem wenn was wäre würde ich ja völligst in Panik aufgehen.
Aber kommt ja immer auf den Typ selbst an. Genau das liegen versuche ich auch zu vermeiden man fühlt sich echt einfach nur schlapp und matt..die Beine sind wie wackelpudding bei mir
Ach wie sah es bei dir mit dem Essen aus?
Ich bin da echt am verzweifeln weil ich nie weiß was ich kochen soll =/
Ist echt schwierig was zu finden ohne dabei zu vergessen was man nicht darf...
Mein Mann hat mir jetzt sogar Grießbrei und eher Babynahrung geholt obwohl ich ja gut essen kann!
Kann ich denn einfach ohne schlechtes Gewissen z.B einen Eintopf essen? also aus der Dose versteht sich hehe...
Bei mir funktioniert das mit dem Trockenshampoo nicht wirklich (hab Krauses Haar und die durch zu kämmen im trockenen zustand HORROR) ^^

29.04.2013 14:46 • #14


P
Hast du ein Glätteisen?
Ich habe in der 2. Woche kalt geföhnt. Dauerte natürlich ewig. Aber ist ja nicht so schlimm wie die Haare aussehen. Man geht ja nicht raus.
Ich habe total viel Kartoffelbrei gegessen und ganz weiche Hähnchenburger (gibt´s bei Kaufland). Die sind ohne Panade und ganz weich.
Ansonsten Buttergemüse, Weißbrot ohne Rinde, stilles Wasser, Tee, Pudding oder Joghurt. Milchschnitte ging auch irgendwann.
Obst soll man ja meiden und Säfte auch. Das tut auch höllisch weh. Und bloß keine Tomaten. Das soll abartig weh tun habe ich mir sagen lassen.
Nicht zu viele Milchsachen. Das verschleimt total. Habe 3 kg abgenommen. Hatte ich aber dann direkt wieder drauf.

29.04.2013 16:20 • #15


Jojopanic
So wollte mal ein kurzes Feedback geben.. Heute ist der 13. Tag und soweit gehts mir wieder gut!
Schluckbeschwerden sind noch vorhanden, aber Schmerzmittel nehme ich seit dem 9.Tag nicht mehr...
jetzt nur noch 1 Woche ungefähr und ich habe hoffentlich alles hinter mir...
Habe jetzt erfahren, dass ich in der 5. Woche wieder schwanger bin!Na hoffentlich lässt die Übelkeit die Woche nicht grüßen und lässt die Wunde aufreißen

...nochmal ein dickes Danke für die aufbauenden Worte von euch

05.05.2013 14:37 • #16


A
herzlichen Glückwunsch...Freu...

06.05.2013 00:11 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

P
Siehst du! Dann ist ja alles gut gegangen bis jetzt. Nun musst du ja eh aufpassen wegen der Schwangerschaft. Ich meine, wegen der Schmerzmittel.

06.05.2013 07:25 • #18


xzauberfee_
Hallo, nachdem die Kehlkopfspiegelung endlich geglückt ist, meinte meine HNO Ärztin das meine Mandeln nicht so gut aussehen und ich befürchte das die bald raus müssen obwohl ich keine Probleme mit meinen Mandeln habe.
Naja jetzt habe ich von vielen aus meiner Umgebung gehört das ihre Mandeloperation so schrecklich scherzhaft war nachdem sie aus der Narkose erwacht sind, jetzt macht es mir schon Angst denn ich möchte nicht zwei Wochen Schmerzen haben.

Habt ihr Erfahrungen mit Mandeloperation und wie war das bei euch mit dem Schmerzen?

Liebe Grüße

06.09.2017 23:12 • #19


L
Erfahrungen mit Mandel OP habe ich nicht, aber wie du es schilderst und keine Beschwerden hast, würde ich an deiner Stelle eine zweite Meinung einhohlen, am besten ein HNO Arzt der nicht operiert.
Manche HNO Ärzte neige zu leicht zu sagen das die raus sollen, weil die an der OP verdienen.

06.09.2017 23:33 • #20


A


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