Pfeil rechts

S
Hallo! War gerade im Laden der nicht weit von mir daheim ist. Habe schon so große Schwirigkeiten raus zu gehen da ich ein starkes Entfremdungsgefühl habe. Seit ein paar Tagen versuche ich zumindest einmal am Tag dort hin zu laufen und bis heute ging es auch einigermaßen.
Heute als ich schon im Laden war bemrkte ich wie alles um mich herum so undeutlich wurde, dann kam schwindel hinzu leichte übelkeit, und ein starkes unwohlsein . Bin dann langsam zur Kasse als ich fertig war und beim Heimlaufen wurde mir immer unwohler meine Beine wurden schwer.
Ich spürte wieder diese Angst jetzt fühl ich mich immer noch unwohl aber mein Blutdruck ist in Ordnung.
Das ist so schreklich dieses Gefühl Jetzt kippst du um.

Na ja ich versuch es trotzdem weiter denn ich denke sonst komm ich da nie raus und das seit 9 Jahren.

Es ist trotzdem ein schlimmes erlebnis immer wieder aufs neue....

20.02.2010 18:16 • 22.02.2010 #1


9 Antworten ↓


S
Ich find das echt klasse nicht mal hier antwortet mir jemand!
Selbst da wo mich jemand verstehen müsste schreibt mir niemand!!
Danke auch

21.02.2010 02:05 • #2


A


Mal wieder eine PA aus dem nichts

x 3


S
Hallo!!

21.02.2010 02:15 • #3


W
Oh ja, ich schreibe Dir.
Und gleich vorweg: Ja ich verstehe Dich, weil ich auch betroffen war (ich denke, ich kann sagen war)

Wie ich an anderer Stelle auch schon geschrieben habe:
Auch bei Dir klingt mir das ziemlich nach einem Kampf GEGEN die Angst. Und das ist nicht vorteilhaft.

Ich möchte Dir aber einfach mal ein paar Fragen stellen:
Wie begegnest Du Deinen Angstsymptomen, wenn Du spürst, daß sie beginnen ? Wie begegnest Du ihnen körperlich und wie begegnest Du ihnen in Gedanken ?
Bist Du schon jemals wegen der Angst umgekippt ?
Wieso bewertest Du das Ereignis als schlimm ?

Du schreibst bis heute ging es so einigermaßen - wie klappte es denn davor ?

Und wieso denkst Du, daß Du da nie wieder raus kommst ?
Hier möchte ich eine Antwort vorwegnehmen: Da Du auch reingekommen bist, gibt es auch wieder einen Weg heraus, soviel ist fix.

Ich würde Dir ein Buch einer Ex-Betroffenen ans Herz legen (Anm.: nicht das von Marion Bohn). Kann ich Dir gratis zukommen lassen. Kurze PM mit E-mail-Adresse reicht.
Ich denke, daß Du Dich in diesem sehr verstanden fühlen wirst und Dir vielleicht einige Punkte bewußt gemacht werden, die Dir momentan nicht bewußt sind.

21.02.2010 02:26 • #4


MentaleDispersion
Zitat:
Habe schon so große Schwirigkeiten raus zu gehen da ich ein starkes Entfremdungsgefühl habe


Ich kenne dieses Entfremdungsgefühl auch. Wie ich in einem anderen Thread schon erläutert habe, hatte ich vor einiger Zeit dieses wirklich unangenehme Gefühl. Ich war auf dem Weg zum Kiosk und dachte schon beim rausgehen, dass ich neben mir stehe und einen Tunnelblick bekomme. Außerdem sah ich alles nur noch in Bildern und nicht in einem Film, sehr unangenehm.

Ich weiß genau, dass mir nichts passiert, wenn ich solch eine Attacke bekomme, aber ich werde dann unruhig und will so schnell wie möglich wieder in meine Wohnung. Zum Kotzen !!

21.02.2010 13:53 • #5


S
Hallo mein ausraster tut mir sehr sehr leid!!
Ich verstehe iniges nicht mehr.
Ich mache immer wieder den Fehler und hinterfrage die Symptome aber nur weil alles so extrem geworden ist einerseits frage ich mich dann was ist jetzt los und auf der anderen Seite sag ich mir ganz ruhig bleiben das ist nur die Angst.
Ich werde aber nicht aufgeben mich hat das gestern einfach wieder etwas zurückgeworfen aber nach 9 Jahren sind mir diese Rückfälle bekannt.

Dieses Entfremdungsgefühl und die innere leere sind einfach gard am schlimmsten.

Ich danke für eure Antworten!

Liebe grüße Sweet

21.02.2010 14:25 • #6


K
Hallo Sweet, kann dir zu 100% nachfühlen mir geht es seit 16Jahren so manchmal klappt der Alltag einigermaßen ,manchmal geht gar nichts ich hab auch das problem die Angst vor der Ohnmacht, am schlimmsten ist es draußen auf der Straße oder in größeren Geschäften ,auf Arbeit, beim Autofahren..... ich könnte noch mehr aufzählen. Trotzdem versuch ich nichts zu vermeiden aber diese sch... Gefühle sind immer da. Trotz VT geht es nicht besser, ich mach bestimmt vieles falsch. LG Katwes

21.02.2010 16:17 • #7


M
ich schreib dir auch

klar, kenn ich das was du schreibst genau!! du bist nicht allein!!!
es ist toll, dass du in den laden gehts! ich weiss wie das an der kasse ist, wenn die leute seelenruhig ihre sachen aufs band legen und die oma noch in ihrem portemonnaie sucht, um doch die pfennige alle loszuwerden und du stehst da und denkst, mein gott, mach hinne.. und möchtest am liebstem aus dem laden. was mir hilft, ist ganz bewusst mir einen gesprächspartner zu suchen wenn es zu schlimm wird, bei der oma als beispiel zu sagen.. ja, ich mache das auch, damit ich nicht so viel kleingeld im portemonnaie habe.. oder so.. oder ich such mir noch was im laden, wo ich mich drauf konzentriere.. aber meistens klappt es mit reden. manchmal sag ich auch einfach, könnte ich vor, ich bin so in eile und schon ganz nervös.. das stimmt dann ja auch, hehe..

jedenfalls fand ich attacken nachts immer schlimmer, weil du da dich nicht so ablenken kannst wie tagsüber. seitdem ich nicht mehr versuche, meine attacken zu verheimlichen, geht es besser. als ich beim friseur war sagte ich einfach, ich habe im moment mit panikattacken zu tun, wenn ich also nach wasser frage, habe ich gerade herzrasen.. oder so ähnlich. muss dazu sagen, meine friseurin kennt mich seit 15 jahren..

21.02.2010 21:02 • #8


S
Hallo! Wenn wir manchmal genau wüssten was diese Ängste, Symptome,
auslösen, könnten wir geziehlt was dagegen tun, klar sind es meistens die eigenen Gedanken wo das auslöst aber da muss ja etwas sein von was wir uns dermasen ablenken müssen das wir unsere Aufmerksamkeit immer nach innen richtet. Ich dreh noch durch .

Was haltet Ihr davon?

@mariposa227: Ich finde es klasse wie du damit umgehst und ich wünsche dir weiterhin viel erfolg!

22.02.2010 13:22 • #9


M
@sweet: ich weiss ja, was meine ängste auslöst, ich habe 1,5 jahre therapie hinter mir, und ich habe noch 9 stunden, dann werde ich entlassen
das ist schon ein vorteil, nur KANN ich es nicht ändern. es hängt mit meinem verstorbenen vater zusammen, der war sehr streng zu mir als ich klein war. später, als ich erwachsen war, kamen wir super miteinander aus, aber die kindheit hat mich zusehr geprägt. mein partner, den ich jetzt habe, ist ähnlich wie mein vater; dadurch sind die alten wunden aufgebrochen. aber ich kann meinen vater nicht mehr ändern und die problematik mit meinem partner schon aber wir haben ein kind und mal eben so abdampfen, wenn du finanziell abhängig bist und auch emotional in dem sinne, dass man allein nicht sein kann, ist schon schwierig

ich weiss ne ganze menge über mich, bin recht therapieerfahren, ist meine 2. therapie und ich habe auch schon 2 psychosomatische kuren gemacht. aber ändern kann ich auch nichts dran.. dass die attacken kommen..

weisst du denn nicht, woher es bei dir kommen könnte?

22.02.2010 15:23 • #10


A


x 4





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Hans Morschitzky