Zitat von November92:ich kann mich eigentlich schon seit dem Kindergarten erinnern, dass ich mich den angesagten Leuten gegenüber nie ebenbürtig gefühlt habe und das hat sich die ganze Kindheit bis zum heutigen Tag durch gehalten. Ich hatte immer Angst abgelehnt zu werden und hab mich dann auch selbst abgeleht wenn andere es getan haben.
Exakt dieses Beispiel wird in jedem Lehrbuch erwähnt
Man fühlt sich nicht zugehörig!
Die Ursache ist die enttäuschte Sehnsucht nach Zugehörigkeit. Häufig standen diese Menschen schon im Kindergarten oder in der Schule abseits und folgerten daraus: Ich bin nicht wichtig. Ich bin nicht so, wie ich sein sollte.
Wo führt es hin?Im schlimmsten Fall führt eine solche Haltung zur Vereinsamung. Da ich von vornherein nicht glaube, einen Platz in meiner sozialen Umwelt zu haben, halte ich mich vorsichtig am Rand. Rechtfertige ich mich zudem ständig für meine Schwächen und Fehler, dann werde ich auch mit diesen negativen Seiten in Verbindung gebracht. Die anderen nehmen mich nicht für voll – ich gehöre nicht dazu, genau wie ich es immer schon wusste.
Und zum Thema Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein empfehle ich den Denkansatz darüber nachzudenken, WIE Du dein Selbstbewusstsein schwächst!
Richtig gehört.
Steigern geht nämlich nicht
Es gibt keine Möglichkeit sein Selbstbewusstsein zu steigern...
Nur tausende Möglichkeiten es zu schwächen!
Im Alltag geht es darum, das Positive zu bestärken und das Negative dort stehen zu lassen, wo es gerade steht.
Fängt schon morgens an...begrüsse Dich und den Tag, am besten vor einem Spiel. Ist in den ersten Tagen ziemlich doof, weil man sich selber extrem blöd vorkommt...aber durchhalten!
Einen Arbeitszettel anfertigen von den Dingen, die man gut kann.
Du kannst nichts gut?
NIEMALS!
Es gibt IMMER etwas, was man gut kann. Genau das muss betont werden, insb. von Dir natürlich.
Täglich reflektieren, was GUT oder auch befriedigend gelaufen ist. Versuchen sich dieses Gefühl mit der Situation am Tag heranzuholen und sich wie ein Schwein darin zu wälzen
Denn genau um dieses Gefühl geht es! Das muss verstärkt werden, so lange, bist Du selber davon überzeugt bist, es gut zu können. Dann relativieren sich die Dinge des Alltags, die nicht so gut laufen oder die man nicht so gerne macht. Sie bekommen aber dann nicht das Hauptgewicht im Leben, so dass man wieder alles negativ sieht..., alles eher mit Ablehnung betrachtet, da der Gedanke aufkommt es sowieso nicht zu schaffen usw.
Das Glas wird nach 4 Wochen neuer Denkweise immer halbvoll sein, anstatt wie jetzt, schon seit 10-20 Jahren halbleer...
Probiere es aus!