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B
Hallo Ihr Lieben,

also seit nun fast drei Jahren schlag ich mich mit Panik, Angst und Depressionen um und ich merke so langsam hab ich keine lust mehr drauf. Jedesmal dieses wieder aufstehen, das weiter kämpfen, das zwingen, bei so alltäglichen Sachen wo sich andere an den Kopf greifen.

Ich frag mich ob man das irgendwann echt in Griff bekommt, wie lernt man mit einer Depression umzugehen, ohne das sich dann so dumme Zwangsgedanken reinhängen, die einfach nur lästig sind und einem noch mehr Angst machen. Wie geht man mit starkem Herzklopfen um, mit Schweissausbrüchen, mit Übelkeit usw? Wie lernt man das Leben wieder zu genießen, und das mit all seinen Facetten, mit Traurigkeit, mit Freude, mit Spaß, mit Verlust mit allem was dazu gehört?

ann mir irgendjemand helfen??

Grüße

24.07.2012 20:16 • 26.07.2012 #1


14 Antworten ↓


A
Hi,
Therapie vielleicht? Und trotzdem das machen was dir spass macht. Geh raus und stell dich der Angst.
Gegen zwangsgedanken hilft glaub nix.

24.07.2012 20:23 • #2


A


So langsam kann ich nicht mehr

x 3


B
Huhu bringles21

Wenn zu den Ängsten zusätzlich noch Depressionen hinzukommen, und
das passiert sehr oft (wegen Frustration und all den Dingen des Lebens
von denen einem die Ängste aussperren), dann sind oft Medikament und
anschliessend eine gute Therapie der einzige Weg.

Manche Leute behaupten zwar gerne, man müsse nur wollen, doch oft
ist man alleine gar nicht in der Lage genug zu wollenkönnen.

PS:
Zwangsgedanken (meist negativ) sind eine Begleiterscheinung von Depres-
sionen, ich kenne sie auch noch sehr gut.

Kraft und liebe Grüsse, Der Beobachter

24.07.2012 20:27 • #3


C
Zitat von bringles21:
Wie geht man mit starkem Herzklopfen um, mit Schweissausbrüchen, mit Übelkeit usw?
Ignorieren oder sich nicht immer so reinsteigern, der Sache weniger Aufmerksamkeit schenken. Ja, klingt nicht einfach, geht aber.

24.07.2012 20:41 • #4


RainerSkeptiker
Hallo,
wenn ich den Sinn unseres BRD Systems richtig erkenne, solltest Du ein Buch kaufen oder einen teuren Therapeuten finden.
Dann erledigt sich alles Andere von allein!
Wer trotzdem zweifelt, ist ein Querulant und vermiest die gute Laune!
Gruß
Rainer

25.07.2012 02:26 • #5


N
due überschrift kommt mir so bekannt vor.....ich denke auch permanent darüber nach....ich kann einfach nich mehr, es is immer wieder lustig zu lesen, dass sehr viele angst vorm sterben haben, nach den vielen jahren mit der panik wünsche ich mir fast gar nicht mehr aufzuwachen, was aber mit keiner depression zu tun hat, sondern mit der situation an sich. auch ich nehme seit jahren medikamente, mache therapien etc. und die lust, freude usw. lässt auch auf sich warten....... da kann man schon echt verzweifeln.....aber was solls, ich will ja leben und wieder spass daran haben, hoffen wir mal und bleiben wir dran dass es irgendwann mal wieder wird.
und wenn ich jetzt meinen eigenen text lese, ist es schon erschreckend solche gedanken von einer jungen frau zu sehen.....

25.07.2012 16:07 • #6


AQDAE2Y
Hi Neue1986.
Die Meisten haben nicht Angst vor dem Tod sondern vor dem Sterben und das ist echt ein Unterschied. Weil wenn man es genau nimmt liegen Menschen mit Ängsten, Depressionen in einer Art Sterben ist meine Ansicht.

Hi bringles21
Ich würde dir gerne gute Tips geben aber mir fällt da nur ein: Leg dir doch ein Haustier zu. N Kaninchen oder ne Katze oder nen Hamster oder ein schickes Aquarium. Die können gut tun weil die kennen diese Probeme nicht so . Hast mal nem Hund in die Augen gesehen? Das sind die lebendigsten Augen auf der Welt. Ich glaube viele Menschen die einen Hund haben oder eine Katze hätten einige psychische Krankheiten wenn Sie dieses Tier nicht hätten.

Liebe Grüsse

25.07.2012 17:13 • #7


N
ja, sterben, so wie ich es geschrieben habe, aber ich denke bei einer panikattacke, also einer richtig krassen panikattacke, kann der weg zum zu ende sterben auc hnicht schlimmer sein, als die attacke an sich schon ist. wenn man versteht wie ich das meine. man stirbt ja in der attacke auch schon.....schlimmer kanns nich werden.....

lg

25.07.2012 17:31 • #8


AQDAE2Y
Zitat von Neue1986:
.....schlimmer kanns nich werden.....

lg


Dann kann´s ja nur bergauf gehen

25.07.2012 17:33 • #9


Peppermint
Sehr schön geschrieben AQDAE2y

Wenn ich meine Katzen nicht hätte würde es mir glaube ich noch um einiges dreckiger gehn....
Aber sie sind immer für mich da und haben immer ein offenes Ohr für mich...

25.07.2012 17:34 • #10


AQDAE2Y
Zitat von Peppermint:
Sehr schön geschrieben AQDAE2y

Wenn ich meine Katzen nicht hätte würde es mir glaube ich noch um einiges dreckiger gehn....
Aber sie sind immer für mich da und haben immer ein offenes Ohr für mich...


Vielen Dank der Blumen. Ja Katzen da glaube ich die sind gleich doppelt wirkunsvoll, weil man von denen auch noch lernt dass man nen eigenen Kopf und nen eigenen Willen hat.

25.07.2012 17:44 • #11


A
Zitat von crazy030:
Zitat von bringles21:
Wie geht man mit starkem Herzklopfen um, mit Schweissausbrüchen, mit Übelkeit usw?
Ignorieren oder sich nicht immer so reinsteigern, der Sache weniger Aufmerksamkeit schenken. Ja, klingt nicht einfach, geht aber.


Stimmt.

25.07.2012 18:19 • #12


AQDAE2Y
Ja Gelassenheit trainieren auch wenn´s wie ein Wiederspruch klingt. Aber das ist eine echte Lebensaufgabe damit man nicht rumrennt wie ein ewig gespannter Bogen.

26.07.2012 11:11 • #13


B
Hallo Ihr Lieben,

ich bin ja fast ein bisschen sprachlos, das so viele geantwortet haben, damit hab ich nicht gerechnet und es freut mich somit um so mehr

Also ich nehme Medikamente (Johanniskraut) habe aber nach fast drei jähriger Einnahme gemerkt, das diese mich nicht mehr weiter bringen und ich es vielleicht doch mal mit Chemie probieren sollt, auch wenn ich mich dagegen immer gewehrt habe.

Eine Therapie die über zwei Jahre ging, hab ich auch hinter mir. Leider blieb der große Erfolg aus, und ich denke das meine Threapeutenwahl, im nachhinein vielleicht doch nicht so das richtige war.

Ich hab mich nun dazu entschlossen in eine Tagesklinik zu gehen. Dies wird glaub mit der schwerste Weg den ich je bewzingen musst, da ich immernoch den doofen Glaube hab, das da nur die schlimmsten Fälle hinkommen und dies nun mein Untergang bedeutet. Derzeit versuche ich diese dumme These irgendwie aus meinem Kopf zu verbannen, aber so wirklich klappen tut es nicht.

Ein Haustier hab ich nicht, da ich dem Tierchen keine verrauchte Bude antun möchte und tierisch Angst vor Verantwortung hab, das würde mich glaub nur noch mehr unter Druck setzen und den spür ich in mir schon genug..

Mich würde interessiern, wie offen ihr mit euer Krankheut umgeht? Offen und es ist nun mal so, oder versteckt das es ja keiner mit bekommt und man immernoch einen auf stark macht?

Ich hoff wieder auf ein paar Antworten und wünsche einen schönen Tag

26.07.2012 15:30 • #14


B
Huhu bringles21

Zitat von bringles21:
Ein Haustier hab ich nicht, da ich dem Tierchen keine verrauchte Bude antun möchte und tierisch Angst vor Verantwortung hab, das würde mich glaub nur noch mehr unter Druck setzen und den spür ich in mir schon genug..


Diesen Satz kann ich, trotz meines grosen Wunsches nach einem kleinen
Mitbewohner, leider auch für mich nur voll unterschreiben.

Manchmal sind Medikamente (ich bin auch kein Freund davon) notwendig,
um überhaupt die innere Ruhe und Kraft für eine Therapie zu haben. Na-
türlich dann nur so lange und so viel wie wirklich nötig.

Ein Krankenhausaufenthalt (auch Tagesklinik) ist nur sehr selten das Ende
des Lebens, oft ist er sogar erst der Anfang eines besseren Lebens.

Viel Kraft zu allem und liebe Grüsse, Der Beobachter

26.07.2012 17:29 • #15


A


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