Jeden morgen das gleiche!

**17.01.2015**

Ich bin es so leid und schon so erschöpft. Jeden morgen wenn ich aufwache spüre ich die unruhe, diese wird dann immer schlimmer. Mir schnürt es den Magen zu und der Puls geht auf 110. Kennt das jemand von euch? Was macht ihr dagegen?
Ich sitze gerade mit Zwieback vor dem PC und hoffe ich kann ihn essen. Muss nämlich dann mein Antibiotika nehmen

15.01.2015 09:33 • #2

kennt das denn niemand? ich kann mich einfach nicht beruhigen und weine

Jeden morgen das gleiche!

15.01.2015 09:35 • #3

Nein nur ab und zu aber ich muss in der früh immer gleich mit meinen hunden gehen.
Und sonst habe ich zuhause immer aufgeräumt

15.01.2015 10:12 • #4

Hallo, Mondschein86, ich bin neu auf dieses Forum gestoßen und wollte Dir sagen, dass ich bis vor kurzem morgens oft so empfunden habe wie Du. Trotz der Tatsachen, dass ich glücklich verheiratet bin und eine Tätigkeit habe, welche mich ausfüllt, fühle ich mich von meinem Umfeld nicht angenommen . Mein Puls ging morgens sogar bis auf 120, gleichzeitig habe ich stark aufgestoßen. Warum ? Weil ich nur daran gedacht habe, wie ich mich wieder einmal durch den Hof meiner Wohnanlage und anschließend zur Bushaltestelle quälen muss. Die Menschen, welche mir entgegen kommen, starren mich zum größten Teil missbilligend an oder schauen mit heruntergezogenen Mundwinkeln zur Seite . Mein Hausarzt hat mir gegen die Blutdruckspitzen und den vergleichsweise hohen Ruhepuls Beta - Blocker in geringer Dosis verordnet, was mir sehr gut hilft. Aber auch am eigenen Verhalten kannst Du etwas tun: wenn schon die Menschen sich nicht mit mir freuen wollen, so treibe ich meinen Schabernack mit deren Hunden, von denen viele mich schon sofort erkennen und begrüßen. Auch singende Vögel verbessern sofort meine Laune. Auch suche ich mir im Alltag meine Oasen: meinen Lieblingsimbiss, meinen Freiraum am Rheinufer und meine Lieblingsbedienung am Sparkassenschalter. Ansonsten gilt: wer nicht gegen das frustrierende Umfeld anstinkt, hat gleich verloren !

15.01.2015 13:15 • #5

hey mondschein... seit wann hast du das denn? nimmst du medis oder machst du eine therapie? ich hab das momentan auch wieder schlimm, habe meine medikamentendosis erhöht und es wird jetzt jeden tag ein ganz klein wenig besser, gut ist es aber noch nicht. ich musste mich immer ganz doll ablenken, also in meinem fall auch mit dem hund raus.. auch wenn ich dachte ich kippe um, meist gings dann etwas besser... aber ich muss wirklich gestehen, dass mir da gerade nur die medis und meine therapie helfen um ganz langsam wieder in den alltag zu kommen. wenn gar nichts geht und du niemanden hast der dich da rausholt, ob freund oder therapeut, dann wende dich bitte an den psychologischen notdienst. aber vielleicht hilft dir ja auch für den moment ein spaziergang, eine tasse tee oder laut ein lied singen.

15.01.2015 14:15 • #6

Manchmal fühle ich mich auch so. Mir helfen spaziergänge. Dannach fühle ich mich meistens besser.

15.01.2015 21:39 • #7

Danke für eure antworten. Ich nehme citalopram 30. Bzw momentan citalopram 20 und elontril 150 weil ich umgestellt werde. Das citalopram wird komplett abgesetzt. Als bedarf nehme ich seroquel 25. Es tut mir gut zu wissen dass ich nicht alleine bin mit meinem problem.

16.01.2015 14:02 • #8

Zitat von Mondschein86:
Es tut mir gut zu wissen dass ich nicht alleine bin mit meinem problem.

Ja, das is es

17.01.2015 08:48 • #9

und wieder das gleiche.... aufgewacht da war noch alles ok und 30 minuten später durchfall und mich würgt es alle paar minuten, jetzt is dadurch der puls rasend schnell

17.01.2015 11:00 • #10

Morgen,

Warte bitte erstmal 2-3 Wochen bis die Medikamente wirken es kann dann schlagartig besser werden.
Vielleicht hast du das Citalopram nicht vetragen und der Körper muss es erstmal los werden.
Bei mir war das am Anfang auch so arg und ich wollte schon gar keine Antidepressiva/Psychopharmaka mehr nehmen.
Ich hatte auch Schlafstörungen,Unruhe,Durchfall,Bluthochdruck,Herzrasen das volle Programm und genau nach 3 Wochen hat es klick gemacht und mir gings deutlich besser.
Man muß Geduld haben und es ist nicht leicht ABER es kann sich lohnen!

17.01.2015 13:37 • #11

ich kann das so nicht mehr aushalten. ich bin eine sehr schlanke person und habe jetzt nur noch 55kilo. mich würgt es noch immer. an essen ist nicht zu denken (habe auch keinen hunger) das citalopram wird ja jetzt runtergefahren und mit elontril begonnen, wobei elontril nicht gegen panikattacken hilft. ich würde am liebsten morgen nur noch citalopram 30mg nehmen und das elontril weglassen. ich finde die unruhe ist noch massiver seit ich elontril nehme.
ich habe das gefühl wenn ich jetzt kein tavor nehme drehe ich durch

17.01.2015 16:22 • #12

Ich würde Dir auch raten noch bisschen abzuwarten und das elontril nicht weglassen.

17.01.2015 19:05 • #13

können antibiotika auch panikattacken auslösen?! die idee kommt mir gerade

Jeden morgen das gleiche!

Abends um die gleiche Zeit schwindlig

Immer gleiche Symptome noch normal?

Jedes Jahr der gleiche Kampf

Immer wieder das gleiche Muster

Jedes Jahr um die gleiche Zeit