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Hallo,

Kurz zu mir: ja ich habe eine Angststörung. vielleicht auch ein Herzneurose. Meine Panikattacken sind allerdings viel viel weniger geworden.

Ich hab seit zwei Jahren extreme Schmerzen im Brustbereich. Natürlich hauptsächlich auf der Linken Seite. Habe aber auch Rückenschmerzen und Nackenschmerzen. EKG ist bis auf viele Extrasystolen in Ordnung. MRT BWS unaufällig. Laut Physiotherapeut sind es haltungsschäden. Ich bin 32 habe ein Bürojob aber auch einen Hund. Gezielten Sport mache ich nicht aber bewegen tue ich mich täglich. Die Schmerzen sind 24/7 da. Manchmal so unerträglich das ich heile und es nicht mehr aushalte. Manchmal bekomme ich dann auch eine Panikattacke. Mein Psychotherapeuten meint neben der Haltung ist es psychosomatisch. Und ich muss selbst aktiv werden und es wird niemand kommen der mit die Schmerzen wegzaubert. na toll.

Hat oder hatte jemand von euch über so eine lange Zeit solche Schmerzen? Sind sie weg gegangen? Was soll ich tun? Natürlich kommt immer mal wieder der Gedanke dass ich doch eine Krankheit habe. Da gibt es ja noch einiges mehr. Erkrankung der Speiseröhre, Lunge etc.
und ja ich bin Raucher. dass das nicht gut ist weiß ich. Ich fühle mich permanent angespannt. Atemübungen helfen auch nicht. Außerdem träume ich super schlecht. Die Träume drehen sich immer um meinen ex Freund den ich seit 7 Jahren nicht mehr gesehen hab. Ich war 11jahre mit ihm zusammen. Irgendwann wurde er krank.. paranoide Schizophrenie.. die schlimmste Zeit meines Lebens. Vielleicht habe ich auch ein Trauma von der ganzen Geschichte.
Medikamente nehme ich opipram. Allerdings nur 50mg an Tag da ich mit den Panikattacken ganz gut zurecht komme. Naja sagen wir mal besser mal weniger gut.. ihr kennt das sicher..

12.11.2021 11:25 • 29.11.2021 #1


4 Antworten ↓


Schlaflose
Als ich jung war, hatte ich lange Jahre sehr viel mit Rücken- und Brustschmerzen zu tun. Als ich 18 war, hatte ich zum ersten Mal wie Messerstiche ins Herz. Das kommt von Blockaden und Verspannungen der Zwischenrippenmuskulatur. Dadurch werden Nerven eingeklemmt und entzünden sich (nennt sich Intercostalneuralgie). Losbekommen habe ich das erst, als ich Mitte 30 anfing regelmäßig zu Joggen, Gymnastik zu machen und später auch andere Sportarten (Schwimmen, Walken, Farradfahren und Fitnesstudio) zu machen.
Ohne gezielte Bewegung, die die Rücken- und Bauchmuskulatur stärkt, kommt man nicht weiter. Bewegung, die du durch den Hund hast, ist nicht genug, um den Oberkörper zu trainieren. Akut helfen Mas.sa.g.en, Physiotherapie und entzündungshemmende Schmerzmittel wie IBU oder Diclo, die einen so weit schmerzfrei machen, dass man den Sport machen kann. Langfristig hilft nur regelmäßige Bewegung, die die Muskulatur des ganzen Körpers trainiert.

12.11.2021 12:23 • x 1 #2


A


Ist jemand chronische Brustschmerzen losgeworden?

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T
@Schlaflose vielen Dank für deine Antwort. Die Symptome passen ganz gut. Allerdings verstärkt sich der Schmerz nicht zu beim Husten. Stiche kenne ich aber das ist nicht mein Hauptproblem. Ich kann das gar nicht so richtig beschreiben. Die Schmerzen sind nicht immer gleich. Aber überwiegend eher dumpf. Da ich diese schmerzen schon zwei Jahre lang habe kann es ja eigentlich keine Angina pectoris oder Lunge so was sein. Ich habe einfach Angst das niemals wieder los zu werden

12.11.2021 12:56 • #3


T
@Schlaflose Hattest du auch wie ein brennen, kribbeln oder Jucken am Brustbein und in Richtung Hals hoch ?

28.11.2021 22:50 • #4


Schlaflose
Zitat von Tzuimo:
@Schlaflose Hattest du auch wie ein brennen, kribbeln oder Jucken am Brustbein und in Richtung Hals hoch ?

Das weiß ich nicht mehr. Ich hatte aber eine Zeit lang Kribbeln, Kitzeln und Taubheitsgefühle im Gesicht und auf der Kopfhaut, die von HWS-Problemen verursacht wurden. Also das kann auf jeden Fall von Verspannungen kommen, auch von Brennen wird oft berichtet.

29.11.2021 15:45 • x 1 #5





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