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Peekay
Guten Morgen, ich hoffe es ist jemand hier der mich etwas beruhigen kann.
Ich schlafe seit sehr langer Zeit unglaublich schlecht. Das heisst, vor ein Uhr nachts geht nix, und dann meistens nur zwei bis maximal vier Stunden.
Schlaftabletten lehne ich ab, da ich eh morgens und abends viele Medis nehmen muß.
Nun habe ich vermehrt Symptome beim einschlafen und aufwachen.
Es ist als würde der gesamte Körper zittern und Beben.
Gerade eben kamen wieder Gedanken dazu, die mir suggerierten etwas schlimmes, sowie zb ein Schlaganfall könnte passieren. Davor habe ich sowieso eine Heidenangst.
Das schob mich sofort in eine PA rein, es ist zum heulen.
Kennt das evtl jemand und kann mich da etwas beruhigen?
Und das um diese Uhrzeit wo ich nirgends anrufen könnte.

26.11.2023 07:25 • 31.12.2023 x 1 #1


11 Antworten ↓


P
Du arme, das ist sicher sehr, sehr unangenehm und der zunehmende Schlafmangel tut sein übriges.

Ich kenne solche Symptome aus meinen Angstzeiten auch. Klingt nach Stresshormonausschüttung. Dem kann man durch Entspannungsübungen begegnen. Und in deinem Fall, da es so beeinträchtigend ist, vielleicht auch mit beruhigenden Medikamenten. Wenn du Schlafmittel ablehnst, was ich sehr gut verstehen kann, wie wäre es mit etwas pflanzlichen? Ich habe mit Vivinox Nervenruhe gute Erfahrungen gemacht. Oder, wenn es etwas stärker sein darf, mit Promethazin. Auch vergleichsweise harmlos und sehr gut verträglich.

Zusätzlich könntest du mit einem guten Gynäkologen über das Problem sprechen. Für mich klingt es, als könnten es auch Hormonwallungen sein.. Die fühlen sich nicht nur nach Hitze an, sondern eben auch mal nach Wellen von Unwohlsein, starker Untuhe, Angst und Panik.

26.11.2023 08:34 • x 1 #2


A


Inneres Beben und Zittern

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Peekay
@Pauline333 danke für deine Antwort.
Ich nehme als Dauermedi Escitaprolam, Pregaballin und Promethazin.
Beim Gyn war ich seit 20 Jahren nicht mehr, ich weiß, nicht gut, aber ich kann da nicht hin.
Habe auch schon nachgedacht ob es wohl vom Kortisol kommen kann, denke mal das ich immer auf einem Spiegel bin.
Entspannung, Meditation, klappt schon länger nicht.
Ich habe vorhin eine Tavor genommen, bin ruhiger, aber kann nicht schlafen. Aber Tavor nehme ich nur im äußersten Notfall.

26.11.2023 09:25 • x 1 #3


P
Zitat von Peekay:
@Pauline333 danke für deine Antwort. Ich nehme als Dauermedi Escitaprolam, Pregaballin und Promethazin. Beim Gyn war ich seit 20 Jahren nicht mehr, ...


Oh, dann hast du ja schon einiges auf dem Zettel. Vielleicht muss das mal neu bewertet werden. Das ist ja eigentlich alles nicht unbedingt zur jahrelangen Dauernedikation gedacht. Dass es dir unter diesem Regime so schlecht geht, ist mMn ein klares Zeichen für eine Anpassung.

Nicht zum Frauenarzt können, ist natürlich schlecht. Mein Gedanke war, dass du evtl Östrogen gebrauchen kannst, um dir zu helfen. Wenn Geld für dich nicht so ein Problem ist, könntest du mal bei der Hormon-Onlineklinik von Dr. Sheila de Liz vorstellig werden und dich dort beraten lassen.

26.11.2023 09:50 • x 1 #4


Peekay
Zitat von Pauline333:
Oh, dann hast du ja schon einiges auf dem Zettel. Vielleicht muss das mal neu bewertet werden. Das ist ja eigentlich alles nicht unbedingt zur ...


Also Geld ist nur meine Rente, damit komme ich aus, aber mehr auch nicht.
Dauermedikation, habe im Laufe der letzten 35 Jahre schon viele verschiedene durch.
Was ich jetzt nehme, da wäre höchstens das Escitalopram austauschbar. Ohne Promethazin 2x50mg, würde ich durch die Decke gehen, und Pregaballin hat mir gegen Dauerangst recht gut geholfen.
Irgendwie kommt es mir so vor, als ließe die Wirksamkeit insgesamt nach Jahren nach
Ich werde das mit dem Hormon mal bei meiner Hausärztin zur Sprache bringen.
Meine Psychologin würde zur Tablettenumstellung nur wieder ein anderes Antidepressiva ausprobieren.
Werde später mal versuchen mir etwas Wissen darüber anzulegen. Dankeschön.

26.11.2023 12:53 • x 1 #5


Peekay
Gestern war der Rest des Tages einigermaßen gut, zumindest für meine Verhältnisse.
Heute wieder katastrophal.
Mir war nur schummerig, konnte mich kaum auf den Beinen halten. Bei jedem Schritt Taten die Beine weh und es war als knicken sie ein.
PAs hatte ich auch. Mittags mal Blutdruck gemessen, 105zu77, Puls 127.
Woher kommt dieser Mist nur wieder, und warum macht es mir solche Angst?

27.11.2023 18:49 • #6


Ängstchen
Hey wie geht’s dir mittlerweile?
Ich kenne das beben auch.
Aktuell ausgelöst durch Corona,
Ich hab aber gehört das es eher was mit innerer Unruhe zutun hat wo der symphatikus zu stark gereizt ist. Und der Schlafmangel verschlimmert das.
Lg

28.12.2023 14:16 • x 1 #7


T
@Peekay ging mir lange Zeit genauso. Hatte genau das selbe richtige Unruhe zittern und als würde alles in mir beben

28.12.2023 14:18 • x 2 #8


Kruemel_68
Zitat von Peekay:
Beim Gyn war ich seit 20 Jahren nicht mehr, ich weiß, nicht gut, aber ich kann da nicht hin.

Warum? Es gibt doch keine Verpflichtung, regelmäßig zum Gyn zu gehen. Und wenn Du Dich zu dem alten nicht mehr traust, such Dir doch einen neuen. Am besten gleich einen, der sich mit bioidentischen Hormonen auskennt und die auch verschreibt. Es wäre auf jeden Fall sinnvoll, mal Deinen Hormonstatus bewerten zu lassen.

Wie sieht es denn sonst mit Therapie aus bei Dir? Nur Medikamente sind halt zur Angst- und Depressionsbehandlung nicht das Mittel der Wahl, da sie nur die Symptome deckeln, aber nicht heilen. Und sie verändern auch gern mal im Laufe der Jahre ihre Wirkung, was dann wieder Probleme bereitet.

Ohne der Ursache Deiner Ängste auf den Grund zu gehen wirst Du wohl nicht weiter kommen.

28.12.2023 15:03 • x 1 #9


Peekay
Ich bin derzeit wieder mal in Therapie, seit 1,5 Jahren. Erfolglos, austherapiert.
Ich kann weder zu einem noch anderen Gyn. lasse mich dort nicht anfassen.

30.12.2023 22:15 • #10


H
Das könnten auch Einschlafmyoklonien sein, das habe ich auch manchmal seit Jahren und ist unbedenklich. Es fühlt sich dann beim Einschlafen im Halbschlaf so an, als ob ich die ganze Zeit zittere.

31.12.2023 00:53 • #11


M
Hallo, ich schreibe jetzt mal auch hier. Hatte vor gut einem Jahr lange Zeit heftige Panikattacken mit Klinik und Psychotherapie die noch andauert. Nehme seit Sommer Opipramol 50mg abends. Zudem wegen Nackenverspannungen auch immer wieder beim Physiotherapeuten. Dabei immer wieder mal längere Zeit gute Tage und schlechtere Tage. Die Symptome haben immer gewechselt. Herzrasen, Herzstolpern, Schwindel, Gangunsicherheit, Kribbeln, Benommenheit, Unruhe, Übelkeit, Atemprobleme. Die letzten Monate war es jetzt bis auf wenige Tage sehr gut, auch über Weihnachten fühlte ich mich super. Seit Donnerstag ist plötzlich wieder einiges zurück und ich bin Mega unruhig. Den ganzen Tag ein innerliches Zittern und Beben, vor allem in den Beinen und Armen, direkt nach dem Aufwachen, Schwindel, Benommenheit, manchmal Übelkeit und wieder sehr sehr große Angst und Unruhe. Wurde letztes Jahr mehrfach untersucht am Herzen,MRT Kopf/HWS/BWS (September 22) und es war alles ok. Auch alle Blutwerte waren gut. Ich war entspannt und ausgeglichen und dachte das Schlimmste ist vorbei. Jetzt von einem Tag auf den anderen ein solcher krasser Rückschritt. Habe jetzt wieder Angst von was diese Symptome kommen, auch wieder Angst vor einem Hirntumor und ob ich wieder komplett untersucht werden müsste. Dabei wurde mir gerade davon abgeraten. Kennt jemand diese Symptome und wie kann’s besser werden? Mache täglich Meditation, Sport usw.

Allen einen schönen Tag.
LG, Mario

31.12.2023 11:26 • #12


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