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Hallo Leute, brauche mal wieder Rat und Zuspruch...

Hab immernoch ständig diese Angstattacken und langsam machen diese mich so fertig, dass ich oft nur am weinen bin oder das Gefühl habe jederzeit in Tränen auszubrechen. Mit meiner Therapeutin habe ich angefangen nun die Sache anzugehen, aber wir sind ganz am Anfang und das was sie mir rät kann ich irgendwie noch nicht umsetzen (akzeptieren, aushalten, mir sagen dass es nur wieder ein Anfall ist und mir nichts passiert...). Und das Schlimmste: ich bin alleine mit zwei Kinder, wenn so ein Anfall kommt macht mir diese Tatsache noch mehr Angst, denn wenn mir was passiert (was ich ja denke in dem Moment) bekommt es keiner mit und meine Kinder sind auf sich gestellt, verhunger, verdursten, schreien sich zu tode...
Bisher ist auch nichts passiert, zum Glück, doch was ist wenn doch mal was passiert? Oder wenn es doch nicht nur Angstattacken sind?
All sowas geht mir durch den Kopf, auch wenn ich versuche anders zu denken.
Es macht mich echt fertig der Mist und ich frage mich wann das aufhört, ob es überhaupt irgendwann aufhört...

Hi, wie alt bist du denn?

A


Immer wieder Panikattacken

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Warum fragst?

Hab auch schon überlegt ob es nicht besser währe mich erstmal einweisen zu lassen, aber so einfach ist das nicht...
Ich muss (und will) meine Kinder mitnehmen und noch dazu muss das beantragt und bewilligt werden. Und die meisten Kliniken die auf Angststörung spezialisiert sind und auch Kinder mit aufnehmen sind am A...von Deutschland oder privat

Es ist richtig das man gerne jede Hilfe annehmen möchte. Wäre auch bestimmt schön wenn du was finden könntest, aber ich glaube das es bei dem Jahreszeit normal ist das es einem schlecht geht.

Denke nicht dass es mit der Jahreszeit zu tun hat...

Weiß du warum du die Panikattacken bekommen hast?

Nein,leider nicht. Die traten plötzlich, von heute auf morgen, mitten in der Nacht auf. Meine Psychologin vermutet Stress und die veränderten Hormone durch die Schwangerschaft (war zu dem Zeitpunkt wo die Attacken erstmalig auftraten schwanger). Aber so wirklich kennen wir die Ursache nicht, und das ist auch für mich (meine Psychologin sieht es auch so) gar nicht mehr so wichtig darüber nachzudenken warum. Viel wichtiger ist nun,die Tatsache dass ich diese nun habe, zu akzeptiren und zu lernen damit umzugehen bzw. sie irgendwann wieder los zu werden. Und genau darin liegt mein Problem: akzeptieren. Das kann ich (noch) nicht. Besonders deshalb weil mich die Attacken immer mehr einschränken und ich wegen diesen (oder viel mehr wegen dem z.T. nicht ganz anwesend sein, was ja auch ein Symptom der Attacke ist) vieles nicht mehr genießen kann.

Nimmst du Medikamente?

Nein, derzeit nicht da ich stille und auch deswegen nicht abstellen möchte. Ich habe für den Notfall Tavor da die ich nehmen kann, aber diese habe ich bisher nicht genommen. Zum einen weil meine Therapeutin sagt dass es wichtig ist so lange und so oft es geht keine Tablette einzunehmen und zum anderen weil ich es mich nicht traue, da der Wirkstoff auch in die Muttermilch übergeht.

Ach mensch du arme, jeder weiss genau was du fühlst aber therapeutin hat dir schon den weg ganz richtig gezeigt....lass dir von ihr nochmal erklären was körperlich passiert wenn man eine attacke bekommt. In diesem moment kann dir nichts passieren. Warum sollte es etwas anderes sein als panikattacken?
Treten deine attacken in bestimmten Situationen auf oder ganz unterschiedlich und unvorhergesehen?
Was genau ist dir bisher bei einer attacke passiert? Die symptome egal welche, sind wirklich mist in dem moment aber umso mehr du mit Kampf und angst reagierst umso größer wird deine angst davor. Daher ist aushalten und akzeptieren ganz wichtig. Auch deine gedanken..klar denkt man im ersten moment, nein wie schrecklich aber du musst diesen Gedanken gleich ersetzen mit okay ich kenn das, ich halte das jetzt aus, es wird gleich vorbei sein.
Wie viel stress hast du zur Zeit, kannst du hier was ändern? Machst du sport? Gehst du arbeiten? Wie glücklich bist du mit deinem leben? Was läuft b außerhalb der angst schief bei dir? Machst du entspannungsverfahren?

Hallo vonnchen,

mein Stress nennt sich alleinerziehende Mama von zwei Kindern (2Jahre und 4Wochen), in der SS hatte ich Stress durch die ständige Angst vor dem Kindsvater bzw. seinem Verhalten. Mit dem hatte ich ständig heftigen Streit in der Beziehung und danach, als ich diese aufgrund dessen beendete, stalkte er mich regelrecht (per Anrufe und Nachrichten).

Ich arbeite nicht, bin in Elternzeit.

Sport mache ich nicht, denke aber dass ich dennoch ausreichend Bewegung durch die Kinder und alles was erledigt werden muss (Haushalt, einkaufen, Termine...) habe.

Meine Attacken treten plötzlich, in jeder möglichen Situation, und ohne Grund auf. Manchmal halten sie nur paar Minuten an, manchmal Stunden und manchmal auch den ganzen Tag (hören kurz auf, kommen dann wieder). Und oft bin ich wie abwesend, was mich echt sehr belastet da ich dadurch vieles nicht mehr genießen kann, z.B. das Kuscheln mit meinen beiden Liebsten.
Während einer Attacke verspüre ich ein Angstgefühl, mal leichter, mal stärker, mal auch richtig Panik. Hinzu kommen dann Schwindel, Herzrasen, Hitzewallungen, schwitzige Hände, Drang auf Toilette zu müssen, neuerdings verspüre ich dann auch ein Kribbeln im Kopf und denn kommt die Angst abzuklappen, Angst um meine Kinder, Angst eine lebensbedrohliche Erkrankung zu haben oder gar zu sterben. Eben der typische Kreislauf...
Und das einfach akzeptieren?
Würde jemand der droht abzuklappen oder gar zu sterben einfach nichts tun, akzeptieren und aushalten? So nach dem Motto Ach, dann sterbe ich eben, kann ja eh nichts dran ändern. oder Dann klappe ich eben ab, is nicht das erste Mal, ich komm schon wieder zu mir.
Nein, sicher nicht. Er oder sie würde sicher nen Notruf tätigen und hoffen dass schnell Hilfe eintrifft.
Und so verhält es sich bei mir, wenn ich ne Panikattacke habe. Ich rufe zwar nicht den Notruf, aber bin ja dennoch der Überzeugung in dem Moment dass es was Ernstes ist, ich abklappe oder manchhmal auch dass dies heute der letzte Tag war an dem ich gelebt habe. Und einfach denn nichts machen, akzeptieren, aushalten...wie soll das bitte möglich sein?
Und natürlich hoffe auch ich dass es so schnell wie möglich vorbei ist und mir schnellstmöglich geholfen wird.

Hi jj92

Ich beziehe mich mal auf deine letzte Antwort.
Mir geht's genauso, die Panik kommt plötzlich und in verschiedene Situationen.
Sobald ich merke, dass mir schwindlig wird werde ich panisch und außerordentlich wachsam meinem Körper gegenüber.
Menschen die nicht an so etwas leiden geben dem ganzen keine Wertung.
Wenn ich bei meiner Therapeutin bin machen wir immer so eine Art akzeptieren der Geschehnisse. Das heißt, wenn ich Angst habe, versuche ich das Gefühl zu lokalisieren und dahin zu atmen. Die Regel nr 1 ist das ganze zu akzeptieren und in so einer Art Mantra zu sagen dass es okay ist. Das ganze klappt leider nur wenn ich bei meiner Therapeutin bin und sie das ganze anleitet. Alleine hilft mir das noch nicht die Angst zu besiegen. Aber der Weg dorthin ist schonmal da! Vielleicht bringt dir so ein Ansatz etwas.

Die Erklärung meiner Therapeutin finde ich nüchtern gesehen jedenfalls ganz einfach: wenn ein Kind schreit und Aufmerksamkeit will hört es erst auf wenn man es zB in den Arm nimmt oder ihm eben Aufmerksamkeit gibt. Wenn man es loswerden will hört es nicht auf. Und so ist es laut meiner Therapeutin auch mit Panik. Wenn man sich dagegen wehrt wird es schlimmer. Akzeptieren ist glaub mein Schlüssel. Irgendwann

Vielleicht hilft dir das.

LG

Ja, dass das Akzeptieren das Wichtigste und das nicht akzeptieren Nährboden für weitere Attacken ist weis ich mittlerweile. Was man tun sollte während einer Attacke weis ich mittlerweile auch. Aber ich kann es in dem Moment, wenn ich eine Attacke habe, leider nicht umsetzen. Das ist mein Problem. Glaub ich müsste als aller erstes herausfinden oder lernen wie ich all das was man während einer Attacke machen sollte in dem Moment auch wirklich umsetzen kann.

Zitat von JJ92:
Ja, dass das Akzeptieren das Wichtigste und das nicht akzeptieren Nährboden für weitere Attacken ist weis ich mittlerweile. Was man tun sollte während einer Attacke weis ich mittlerweile auch. Aber ich kann es in dem Moment, wenn ich eine Attacke habe, leider nicht umsetzen. Das ist mein Problem. Glaub ich müsste als aller erstes herausfinden oder lernen wie ich all das was man während einer Attacke machen sollte in dem Moment auch wirklich umsetzen kann.


Setz dich da nicht unter Druck. Mir geht's genauso, kann es schwer umsetzen wenn es soweit ist. Und das nach jahrelanger Therapie. Aber ich geb nicht auf.
Und du bist auf nem guten Weg so wie es aussieht LG

Sorry ich hatte vergessen, wir hatten ja schonmal über deine Vergangenheit geschrieben...jetzt fällt es mir wieder ein

Einfach akzeptieren und aushalten ist ja auch schwer...sonst gäbe es ja die Krankheit nicht wenns so einfach wäre. Ich meine sport oder gezielte Bewegung als auch entspannungsverfahren...bewegung die deine Entspannung fördert und kein pflichtbewegung weil du dich wegen den kindern bewegst und Haushalt machst. Das macht ja jeder, das hat mit sport nicht so viel zu tun.
Ich finde du hast noch ein großes gedankenproblem. Wenn du natürlich denkst dass du gleich umfällst , dann wirst du dich auch nicht gleich besser fühlen. Das ist der erste impuls, ich weiss.aber den musst du ja durch brechen.andere gedanken einsetzten, dich zwingen anders zu denken. Dann auch mit logik arbeiten.hast du eine organische krankheit die mit deinen symptomen zu tun hat? Wenn nein, dann kann nichts passieren, darauf musst du vertrauen.100 prozentige Sicherheit gibt es im leben leider nicht.

Meine panikattacken wurden erst weniger als ich micn damit abgefunden habe dass ich diese attacke n immer wieder bekommen werde und als ich hingenommen habe dass ich nicht viel in dem moment machen kann. Kämpfen und mich in angst reden hilft nicht.ich hatte auch immer angst vor den attacken...wollte am liebsten nirgends mehr hin. Nur arbeit und wieder nach hause. Aber wollte ich so leben. Nein. Also habe ich trotz angst vor angst alles weiter gemacht wie ich es innerlich will. Nicht immer gehe ich angstfrei weg aber ich gehe weg.also damit meine ich konzert, comedy, kino, essen etc....wenn ich eine attacke bekomme werde ich heute ganz still und etwas starr, versuche eben meine gedanken zu kontrollieren.... es ist schei. aber es geht bald wieder, du kennst das, hmm jetzt wird mir zwar schlecht aber das geht auch wieder vorbei. Ich habe auch sämtliche symptome, setz mich dann auf toilette, lass alles zu.nicht unterdrücken. Und wenns vorbei ist dich freuen und nicht denken man alles ist schei.....

eine positivere einstellung dazu bekommen. Das muss man eben selbst zu zwingen , erarbeiten. Das machst du für dich. Aber wenn du wirklich glaubst dass dir was gefährliche s passiert in einer attacke, dann solltest du das thema mit deiner therapeutin klären. Das ist natürlich kontraproduktiv. Ich glaube heute nicht mehr dass mir etwas passieren kann. Also hab ich keine angst mehr davor.neues verhalten lernen. Dazu ist die therapie da.
Stress abbauen ist auch ein wichtiges thema und damit meine ich nicht Haushalt

Guten Morgen,

Stress abbauen mit zwei Kindern macht sich schlecht, hab den ganzen Tag voll zu tun und wenn ich zur Ruhe komme dann kommen oft die Attacken. Solange ich in Aktion bin geht es, dann ist alles i.O.
Entspannungsverfahren mache ich nicht gezielt, ich mache aber natürlich Dinge die mir gut tun und mich ablenken (spazieren gehen, ein Bad nehmen, Musik hören, lesen, mich mit Freunden, Belkannten oder Familienmitglieder treffen...). Ich habe allerdings mehrere Entspannungs CD mit verschiedenen Übungen (Atemübung, autogenes Training, Traumreise...) und habe auch Erfahrung mit verschiedenen Entspannungstechniken durch frühere Klinikaufenthalte (wegen anderer Probleme die ich nun vor einigen Jahren überwunden habe. Und ich mache all das was ich sonst auch mache, meide keine bestimmten Situationen oder Orte! Auch gezielten Sport mache ich nicht, dazu fehlt mir die Zeit und die Lust wenn ich mal Zeit hätte. In meiner freien Zeit möchte ich mich ausruhen und nicht irgendwelchen Sport betreiben. Ich denke dass das auch nachvollziehbar ist.
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Wenn du alles richtig machst, dann hättest du keine attacken.
Ich arbeite auch jeden tag mit momentan extrem viel stress auf arbeit und öfter Überstunden und hab auch das problem die attacken wenn dann in ruhe zu bekommen. Aber wenn man nichts ändert wird sich nichts ändern. Was denkst du denn was dir helfen kann?
Du solltest dir professionelle hilfe holen, denn die kann dir vielleicht helfen erw zu ändern. Aber der selbe trott, die selben gedanken, kein sport, , selber umgang mit angst wird halt leider nichts ändern.
Übrigens mein ich mit sport nicht stundenlanger extremsport sondern kannst auch einfach nen tanzvideo oder aerobic oder zumba anmachen zu hause und mitmachen, da reicht durchaus auch 20 minuten zu hause.oder yoga...hilft eben adrenalin abzubauen...das sind die hormone die du im Überfluss bei einer attsckd hast, daher könnte dir das helfen.
Also zumindest hilft das bei mir wunder und ich habe auch spät abends keine lust mehr aber mach es 2 bis 3 x die woche weil es gut tut und wie gesagt die stresshormone abbaut.
Hol dir professionellen rat...
Aber eine leichte Lösung gibts leider nicht

A


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Dr. Reinhard Pichler
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