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Hallo zusammen,

seit ca. Ende August habe ich auch Angstzustände und Panikattaken. Es kam ganz plötzlich ohne erkennbaren Grund. Bis jetzt bin ich auch nicht dahinter gekommen warum ich das habe.
War so oft beim Arzt. Habe Blutuntersuchung und EKG hinter mir, war beides ok.
Von den Symptomen her sind diese ganz unterschiedlich. Zur Zeit habe ich Kofschmerzen (seit Heiligabend) teilweise mit Schwindel so das ich mittlerweile Angst habe ich könnte irgendeine Krankheit haben.
Wie geht ihr denn damit um ? Hilft euch irgendwas damit ihr nicht diese extreme Panik habt ?
Zur Info: Auf Warteliste stehe ich und habe letzte Woche einen Antrag zur Krankenkasse geschickt zwecks Kostenübernahme für eine Privatpraxis da die Wartezeiten ja so lange sind.
Freue mich auf Antworten

04.01.2016 21:11 • 10.01.2016 #1


36 Antworten ↓


Hi Froggy und willkommen hier!

Gut, dass du schon auf der Warteliste stehst! Das Warum wird dir in Behandlung sicher klarer werden!

Hast du die Kopfschmerzen auch schon beim Arzt abklären lassen? Hast du Medikamente bekommen, die vllt dies als Nebenwirkung haben?

Leide seit Mitte 2015 unter Angstzuständen und Panikattacken. Kam für mich auch aus heiterem Himmel. Wobei wahrscheinlich der Tod meiner Oma der Auslöser war.

Ich war gerade heute erst wieder beim Arzt, um abklären zu lassen, ob mit meinem Hals alles ok ist. Ich habe seit 23.12. Schluckbeschwerden, einen Kloß im Hals und das Gefühl, der Hals zieht sich immer enger zusammen. Hatte auch wirklich Angst, das was ist. Aber es kommt alles von der Angst. Da ich immer Angst habe, zu ersticken wegen den Schluckbeschwerden, hat sich das die Tage immer mehr verschlimmert und das Resultat ist, das alles in der Halsgegend total verspannt ist und der Kehlkopf verkrampft.
Habe selbst ja auch gedacht, ich hätte vielleicht eine verschleppte Lungenentzündung...natürlich ohne weitere Symptome, die bei einer Lungenentzüdung normal wären. ;D Der Kopf spielt einem da echt ganz übel mit! Hatte schon Angst vor Blutvergiftung, Herzinfarkt...
Oft kann ich damit auch gar nicht umgehen und steigere mich ganz arg rein in die ganze Sache. Da helfen dann nur noch Beruhigungsmittel.
Wenn ich früh genug merke, da rollt was an, habe ich in den letzten Tagen die Angst einfach wieder weggeschickt! Also mit der Angst geredet und ihr gesagt, dass sie hier jetzt total fehl am Platz ist, weil ich z.B. jetzt gerne schlafen möchte. Das hat tatsächlich geklappt!
Sonst kannst du es aber auch mit Baldrian versuchen oder Neurexan. Hilft mir auch ganz gut, wenn es nicht zu akut ist.
Oder Meditation bzw. Traumreisen. Das lenkt dann schön ab und du konzentrierst dich ganz anders auf deinen Körper.

Vielleicht ist ja ein Tipp dabei, der dir hilft! Bleib stark! Wir schaffen das!

LG
Becky

A


Immer wieder Angst

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Guten Morgen,

also Becky0982 danke erstmal für deine Antwort.

Beim Arzt wegen den Kopfschmerzen war ich noch nicht. Durch die Feiertage war ja auch mein Hausarzt nicht da. Medikamente habe ich keine genommen. Somit fällt das schon mal weg.

Man liest ja immer viel im Internet. Ist wahrscheinlich keine gute Idee. Wobei 2 Sachen ich mir jetzt abschaffe. Zum einen habe ich jetzt die Pille abgesetzt da in der Packungsbeilage bei Nebenwirkungen stand das man häufig Depressionen als Nebenwirkung bekommt. War für mich schon mal ein Grund zu sagen das ich sie nicht mehr nehme. Und zum zweiten habe ich gelesen das Kaffee sowohl Kopfschmerzen als auch Angstzustände auslösen kann. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher wieviel man davon trinken müsste damit es davon kommt, aber probieren kann man es ja ob durch weglassen von Kafffe es auch besser wird.

Mag sich zwar jetzt blöd anhören diese beiden Punkte, aber ich möchte versuchen alles was belastet weg zu bekommen

Hallo Froggy!

Dann geh auf jeden Fall zum Arzt und lass das mal abchecken.

Oh ja, das Internet ist wirklich bei solchen Angstzuständen eine Last! Ich versuche, die Finger von Google zu lassen. Aber manchmal überkommt es mich doch und ich bin danach wieder vollkommen fertig...

Das mit der Pille ist ein gutes Stichwort! Habe mich damit auch schon beschäftigt!
Ich nehme die Pille jetzt seit 16 Jahren. Anfangs immer die Belara. Seit ca. 3 Jahren nehme ich nun die Solera. Die wurde mir von meiner neuen Frauenärtzin verschrieben, da sie günstiger ist, aber die gleichen Wirkstoffe enthält wie die Belara. Nun habe ich auch schon überlegt, ob diese ganzen Sache mit der Angst und der Panik dadurch ausgelöst wurde.
Bin aber noch nicht soweit, sie wirklich abzusetzen. Leider ist die Pille nun mal die bequemste Art der Verhütung und mich dann um Anderes zu kümmern finde ich mühsam.

Kaffee trinke ich Gott sei dank eh nicht. ;D Wieviel trinkst du denn so am Tag?

Ich finde beide Punkte absolut nicht blöd! Ist doch gut, wenn man sich Gedanken macht, woran es liegen könnte und dann anfängt, alles mal wegzulassen.

Du schreibst das du die Pille abgesetzt hast. Sind denn bei dir die Angstzustände seit dem du die Pille abgesetzt hast dann aufgetreten? Also wo du die Pille noch genommen hast war nix?
Ich kann dir mal von mir erzählen das seit ich in August die pille abgesetzt habe es im September so richtig los ging bei mir. Zuerst fühlte ich mich normal und gut abe rdann als die pille den Körper so nach und nach verlassen hat ging es los mit wiederkehrenden Panikattacken, schneller Herzschlag, unbegründete Panikattacken. Wobei ich sagen muss das bei mir es auch einen Auslöser gab. Aebr trotzdem obwohl ich die Pille fast 18 Jahre genommen hab hatte ich keine Depressionen oder Ängste wie das so in der Packungsbeilage steht, Erst danach mit Absetzten der Pille fing es an. Mit Pille ist man ja dauerschwanger. Und als ich schwanger war war auch alles gut, dann nach der Geburt keine Pille nix und es ging los
Ach ja und wegen den Kopfschmerzen ist es auch typisch....auch wenn du sie erst jetzt hast seit kurzem....jetzt wo ich keine pille nehme hab ich so Dauerkopfschmerzen so unwohlsein, vor allem kurz vor den Tagen

Hallo Froggy,

Was für eine Pille war das denn? Wie lange hast du sie genommen?
Hast du sie nur zur Verhütung genommen, oder auch zur Regulierung bei Unregelmäßigkeiten?
Ich habe die Pille mit 17/18 nehmen müssen weil ich ohne meine Tage überhaupt gar nicht bekommen habe. Seitdem Hormonchaos hoch 10. Ob mit oder ohne Pille. die Ärzte sind ratlos. Ich bin fest davon überzeugt dass da definitiv ein Zusammenhang bestehen kann.
Das mit dem Kaffee ist bestimmt auch nicht verkehrt. Schwitzt du viel wenn du Kaffee trinkst? Könnte auch ein guter Indikator sein. Weglassen, beziehungsweise ein Umstieg auf koffeinfrei ist nicht verkehrt.
LG

Zitat von Becky0982:
Hallo Froggy!

Oh ja, das Internet ist wirklich bei solchen Angstzuständen eine Last! Ich versuche, die Finger von Google zu lassen. Aber manchmal überkommt es mich doch und ich bin danach wieder vollkommen fertig...

Kaffee trinke ich Gott sei dank eh nicht. ;D Wieviel trinkst du denn so am Tag?

Ich finde beide Punkte absolut nicht blöd! Ist doch gut, wenn man sich Gedanken macht, woran es liegen könnte und dann anfängt, alles mal wegzulassen.


Das mit dem Internet muss ich mir echt mal abgewöhnen. Mir ist aufgefallen das es viele Krankheiten gibt auf die die Symptome passen und dann denkt man das man das hat.
Kaffee habe ich immer nur 1 Tasse am Tag getrunken. Ist wahrscheinlich zu wenig das man davon Angst und Panik bekommt, aber ich möchte es einfach mal ausprobieren. Kostet ja nichts

Zitat von engeline1705:
Du schreibst das du die Pille abgesetzt hast. Sind denn bei dir die Angstzustände seit dem du die Pille abgesetzt hast dann aufgetreten? Also wo du die Pille noch genommen hast war nix?


Also die Pille habe ich im Dezember erst abgesetzt und die Angst und Panik habe ich seit August

Zitat von aldia249:
Hallo Froggy,

Was für eine Pille war das denn? Wie lange hast du sie genommen?
Hast du sie nur zur Verhütung genommen, oder auch zur Regulierung bei Unregelmäßigkeiten?


Das war die Swingo20. Ich hatte vorher eine andere die aber dann nicht mehr hergestellt wurde und ich somit diese verschrieben bekommen habe. Die habe ich so ca. 1 Jahr genommen. Die Pille an sich habe ich aber schon 19 Jahre genommen zur Verhütung

Zitat von Froggy:
Zitat von aldia249:
Hallo Froggy,

Was für eine Pille war das denn? Wie lange hast du sie genommen?
Hast du sie nur zur Verhütung genommen, oder auch zur Regulierung bei Unregelmäßigkeiten?


Das war die Swingo20. Ich hatte vorher eine andere die aber dann nicht mehr hergestellt wurde und ich somit diese verschrieben bekommen habe. Die habe ich so ca. 1 Jahr genommen. Die Pille an sich habe ich aber schon 19 Jahre genommen zur Verhütung


Hmm. Also wenn du sie schon so lange genommen hast, schwer zu sagen. Allerdings war ja eben der Wechsel drin. Genau weiß man es nie. Das können einem halt leider auch die Ärzte nicht genau sagen.
Aber keine künstlichen Hormone ist definitiv nie verkehrt meiner Meinung nach.

also bei mir war es so das ich meine vorherige Pille immer vertragen habe dann aber wechseln musste weil ich sie nicht mehr vertrug nach der 2 Geburt....
Ich denke auch dasd es nich so gut ist wenn man einaml die und dannw ieder die nimmt....
Viele Ärzte sagen das es nicht davon kommt. Ich bin da aber anderer Meinung. Ich bereue es bis heute das ich jemals die Pille angerührt habe.

Engeline mir geht es genauso. ist einfach ein mist Zeug von dem man die Finger lassen sollte. Schlimm dass es so gebräuchlich ist.

Ich werde die Pille auch nicht mehr anrühren. Und in der heutigen Zeit muss man ja auch nicht unbedingt mit der Pille verhüten. Es gibt ja Alternativen
Aber Therapie bleibt trotzdem eine Option.

ich mach auch ´wieder eine Therapie es geht voran aber langsam. Ich merke auch das bei jeden Rückfall es schleppent voran geht und nur mühsam aber so will und kann ich auch nicht weiter leben ich hab 2 Kinder und gehe arbeiten. Doch ich bin mir ganz sicher das es zusammenhängend ist. Und den Mist von den Ärzten kann ich nicht mehr hören. Das ist gut verträglich wäre und so...jaja genauso bei Antidepressiva. Warum nehmen dennd ie Ärzte des denn nicht selber, die gehen nur von Statistiken aus.

Zitat von engeline1705:
ich mach auch ´wieder eine Therapie es geht voran aber langsam. Ich merke auch das bei jeden Rückfall es schleppent voran geht und nur mühsam aber so will und kann ich auch nicht weiter leben ich hab 2 Kinder und gehe arbeiten. Doch ich bin mir ganz sicher das es zusammenhängend ist. Und den Mist von den Ärzten kann ich nicht mehr hören. Das ist gut verträglich wäre und so...jaja genauso bei Antidepressiva. Warum nehmen dennd ie Ärzte des denn nicht selber, die gehen nur von Statistiken aus.


Deine wievielte Therapie ist das denn ? Und verstehe ich das richtig das du trotz Therapie Rückfälle erleidest ? Nimmt mir ein bißchen den Mut da ich mir von der Therapie viel erhoffe.
Und Tabletten nimmst du auch nicht ? Ich lehne die auch ab da ich denke das das Problem dadurch nicht gelöst wird

Also ja das ist meine 3 Therapie, Verhaltenstherapie. Aber bei mir ist es bisl anders ich bin überzeug da ses bei mir hormonell ist. Weil immer nach jeder Geburt bekam ich Panikattacken deswegen hab ich mich immer wieder dazu entschlossen ne neue anzufangen. Es geht mir gut mit Therapie. Rückschläge gibt es imemr wieder im Leben, es kommt immer wieder auf den Auslöser drauf an. Du musst lernen damit nur richtig umzugehen. Und es soll dich nicht entmutigen Ich hatte imemr Jahre Ruhe nach einer Therapie bis ich mich vergessen habe...also ich hab meine Sympthome ignoriert. Jetzt bin ich wieder dabei mehr an mich zu denken. Medikamente lehne ich auch ab. Ich bin nicht ganz dagegen wenn Menschen nicht mehr aus dem Haus gehen dann kann das helofen so als Krücke. Aber ich kann mich damit nicht anfreunden wegen den Nebenwirkungen und der Gedanke daran wenn ich sie wieder ausschleichen müsste...

Aber macht das die Krankenkasse mit ? Ich meine 3 Therapien könnte ich mir vorstellen das die irgendwann ablehnen
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Also es müssen schon 2 Jahre dazwischen liegen bis man wieder eine neue Therapie anfangen darf. Ablehnen dürfen die KK es nicht. Bei mir war es so nach 3 oder 2 Jahren weiss ich nicht mehr. Aber ich hab eine befreundete Therapeutin die sich mit mir auch so getroffen hat und dann abgewartet hat bis sie es verrechnen darf, also es geht alles

Dann hast du natürlich Glück das du mit einer Therapeutin befreundet bist. Habe ich leider nicht, schade.

Habe übrigens einen Antrag auf Kostenerstattung nach §13 Abs. 3 SGB V gestellt da es ja heißt das Wartezeit von 6 Wochen unzumutbar ist.

Hoffe es klappt

ja dasd dauert leider immer so lange. Anfangs musste ich auch lange warten bis ich jemanden gefunden hatte. Wenn du aber erstmal ne Therapie anfängst wird es dir viel besser gehen wirst du sehen

A


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Dr. Christina Wiesemann
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