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S
Kennt ihr das.. das ihr euch genau das wünscht...? Seid knapp 3 Jahren habe ich nun diese * Krankheit* die mich total einschränkt.... es vergeht kein Tag an dem ich ICH bin..


EINFACH wie früher.. unbeschwert einkaufen gehen.. mit der S-bahn fahren.. spazieren...ich könnt echt heulen wenn ich mir die letzten 3 Jahre anschaue...

Ich habe Fortschritte gemacht klar.. aber dieses reicht mir nicht... auf andere angewiesen sein, wenn 's nur der wöchentliche Einkauf ist... es k**** mich einfach nur noch an... mein Leben ist eine einzige Katastrophe

ein Positives hat es mit sich gebracht das ich aufgehört habe zu Rauchen aber mit der Medikamenten Kombi ( und nein ich esse nicht mehr ) noch einige Kilos mehr auf den Rippen + den täglichen Symptomen Attacken etc.. das kann doch nicht alles vom Leben jetzt sein oder?

Hach was würde ich nicht alles geben um mindestens 5 Jahre zurück drehen zu können

Was tut ihr in solchen Momenten wenn es euch so geht.. Langsam kann ich nichts Positives erkennen oder hoffen

09.07.2013 23:18 • 10.07.2013 #1


12 Antworten ↓


C
mir geht es seit 26 jahren so, seit der geburt meines ersten kindes, und ich frage mich das auch jeden tag, ich weiß wie du dich fühlst

09.07.2013 23:22 • #2


A


Ich will endlich mein altes Leben zurück

x 3


S
ist doch nicht mehr schön.... 26 Jahre und ich jammer nach 3 Jahren rum

09.07.2013 23:27 • #3


M
Also ich habe das Problem auch schon seit vier Jahren und ich glaube man wird nie mehr ganz so, wie früher...
Aber du hast gesagt, dass du Fortschritte gemacht hast! Wenn du so weitermachst, wirst du auch sicher weitere Fortschritte machen und dann wirst du auch immer mehr Lebensqualität zurückgewinnen.
Ich traue mich inzwischen eigentlich fast wieder alles alleine und es ist FAST wieder so, wie früher. Außerdem habe ich viel dazugelernt in der Zeit... Man muss es auch positiv sehen! Man lernt sich selbst besser kennen, finde ich.

09.07.2013 23:51 • #4


A
Hallo ihr 3,

Vielleicht sollten wir uns gedanklich alle an die Hand nehmen beim nexten Einkauf,Wissen man ist nicht alleine mit seinem Schicksal .
Kannt ja sein das wir die Situation dann besser überstehen.

WIll keine 26 Jahre warten Hab noch was vor mit meinem Leben will Spass und Freude haben geniessen .

Haltet alle die Ohren steif wir schaffen das....

Gruss Angi

10.07.2013 00:39 • #5


H
Kenn ich -. - Geht mir auch so will mein altes Leben zurück immer diese Angst und Panik und dadurch so eingeschränkt das man wie in nem Gefängnis ist glaub viel unterschied gibt's da ned -. -

10.07.2013 01:43 • #6


Deelight
Zitat von Samamy:
Kennt ihr das.. das ihr euch genau das wünscht...? Seid knapp 3 Jahren habe ich nun diese * Krankheit* die mich total einschränkt.... es vergeht kein Tag an dem ich ICH bin..


EINFACH wie früher.. unbeschwert einkaufen gehen.. mit der S-bahn fahren.. spazieren...ich könnt echt heulen wenn ich mir die letzten 3 Jahre anschaue...

Ich habe Fortschritte gemacht klar.. aber dieses reicht mir nicht... auf andere angewiesen sein, wenn 's nur der wöchentliche Einkauf ist... es k**** mich einfach nur noch an... mein Leben ist eine einzige Katastrophe

ein Positives hat es mit sich gebracht das ich aufgehört habe zu Rauchen aber mit der Medikamenten Kombi ( und nein ich esse nicht mehr ) noch einige Kilos mehr auf den Rippen + den täglichen Symptomen Attacken etc.. das kann doch nicht alles vom Leben jetzt sein oder?

Hach was würde ich nicht alles geben um mindestens 5 Jahre zurück drehen zu können

Was tut ihr in solchen Momenten wenn es euch so geht.. Langsam kann ich nichts Positives erkennen oder hoffen



Genau das habe ich mir nach 6 Jahren Angsterkrankung auch i-wann gedacht. Und zu mir selbst gesagt: Schei... drauf. Ich lass mich davon nicht mehr beherschen und mich mehr oder weniger lebendig daheim begraben! Draußen tobt das Leben und ich sitz dumm daheim rum, und mach mir Gedanken darüber was alles passieren könnte. Von da an habe ich mein Leben geändert. Ich bin einfach raus, ohne darüber nachzudenken, was alles passieren könnte. Ich habe mir gedacht, ob ich jetzt daheim tot umfalle oder im Einkaufscenter, macht ja jetzt auch keinen Unterschied...


Natürlich war es am anfang teilweise sehr schwer und ich habe meine kleinen Ausflüge alleine, von mal zu mal gesteigert, bis ich wieder ganz alleine in die Innenstadt fahren konnte um gemütlich zu bummeln. Ich habe mir so zu sagen, selbst den nötigen Tritt in den Allerwertesten gegeben. Und ich bin froh das es i-wann klick gemacht hat und mir bewusst wurde: Nur ich habe es in der Hand!


Ich wünsche dir (und natürlich auch allen anderen hier) das ihr i-wann das gleiche Schlüsselerlebnis habt wie ich. Denn es wirkt so unendlich befreiend!

LG

10.07.2013 09:56 • #7


H
Des glaube ich bestimmt en tolles Gefühl was du beschreibst..
Mein Respekt das du das so super hingekommen hast... Hut ab

10.07.2013 10:24 • #8


W
Auch mir ging es so, daß ich mir mein altes Leben zurückgewünscht habe, das Leben bis Anfang Juni im letzten Jahr.

Ich schreibe bewußt ging... Weil... Bei ganz genauem Hinsehen, nach Therapie und viel Muße zum Nachdenken, weiß ich nun, was in meinem alten Leben so sehr schief lief, daß ich da bin, wo ich bin. In Angst gefangen.

Ich möchte auch wieder leben, aber mein altes Leben will ich nun auf keinen Fall mehr zurück. Ich will ein gutes Leben, das was ich hätte haben können, wenn nicht der ganze Driss gewesen wäre, der meine akute Angstphase ausgelöst hätte. Und daran arbeite ich. An einem neuen Leben. Und es ist so verdammt schwer, nun mein Leben endlich genießen zu können. Alles, was mich belastet hat, was mir mein Leben schwer gemacht hat, alles, was ich jahrelang verdrängt und als selbstverständlich hingenommen habe, gibt es nun nicht mehr.

Aber bis das in den Verstand sackt....

Vielleicht wäre es für Euch auch einen Gedanken Wert, ob Ihr wirklich Euer altes Leben mit Allem zurückhaben wollt... Wirklich mit Allem? Irgendwoher muß die Angst ja die Nahrung bekommen haben....

10.07.2013 11:04 • #9


Deelight
@Hoffes86: Danke Dir

@*Worrie*: Also ich kann das für mich, mit einem klaren JA beantworten. Natürlich hatte mein Leben seine Höhen und Tiefen, aber nicht mehr oder weniger als bei allen anderen Menschen auch. Also keine traumatischen Erlebnise oder sowas in der Art. Ich war schon immer ein eher ängstlicher Typ. Schon als Kind. Ich wollte am liebsten immer das meine Freunde zu mir zum spielen kommen oder bei mir schlafen. Für mich war es immer ein graus, zu meinen Freunden zu gehen. Keine ahnung, warum.
Aber ansonnsten war ich eigentlich ein sehr lebens- und abenteuerlustiger Mensch, der viel unternommen hat und einfach spaß am Leben hatte. Und JA, genau DAS möchte ich wieder zu 100% zurück haben

10.07.2013 11:32 • #10


W
Liebe Deelight,

es ist schön, daß Du Dir so sicher bist. So hast Du auch nichts zum Zweifeln und vielleicht sogar zum Bereuen, und somit auch nichts zum Zergrübeln.

Meiner Meinung nach ist es dann doppelt schwer, sein Leben wieder zu leben, wenn man keine Ahnung hat, warum
diese widerliche Angst auf einmal zuschlägt....

Kannst Du Dir denken, was Deine Angst nun ausgelöst hat? Hast Du irgendeinen Anhaltspunkt?

10.07.2013 11:39 • #11


Deelight
Hallo *Worrie*,

hm, also DEN einen Auslöser, habe ich nicht. Wie gesagt, ich bin vom Typus her ja schon immer eher ängstlich gewesen. Meine Thera sagte mal zu mir, ich bin so ein Typ Mensch, der das Gras wachsen hört. Und da hat sie auch recht. Ich achte auf alles mögliche, schon immer. Und sobald eine Sache etwas, meiner Ansicht nach, aus der Norm gerät, muss der Ursprungszustand wieder hergestellt werden. Zudem neige ich sehr zum perfektionismus (wobei ich daran schon sehr hart gearbeitet habe). Und das erwarte ich dann wohl auch von meinem Körper Und wehe, er funktioniert nicht so wie ich es will, dann setze ich mich selbst unter Druck. Oder habe das zumindest.
Mittlerweile, habe ich in der Hinsicht, eine gewisse Gelassenheit entwickelt, manche Sachen eben einfach so hinzunehmen, wie sie nunmal sind.

10.07.2013 11:56 • #12


H
Ich will auch Endlichkeit wenig Normalität,
Nur n bisschen wäre schon toll -. -

10.07.2013 17:04 • #13


A


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