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martin76
wie die überschrift schon sagt,ich versteh die sache mit der angst überhaupt nicht.
angst zu haben bedeutet doch,irgendwas zu fühlen....ich hab angst über die strasse zu gehen weil ich überfahren werden könnte,ich hab angst auf eine leiter zu gehen weil ich runterfallen könnte....usw..
ich hab aber keine angst vor irgendetwas.erst wenn mir schwindlig wird,ich irgendwelche komischen taubheitsgefühle habe ect.pp.,dann stellt sich natürlich die angst ein an etwas erkrankt zu sein,aber dessen geht nichts vorraus.

eine angsstörung wurde aber diagnostiziert nachdem einige körperlichen sachen ausgeschlossen wurden.

ich weiss auch gar nicht wie ich es besser ausdrücken sollte...kennt das jemand eben so das keinerlei angst voraus geht ehe man irgendwelche symptome hat und die dann erst ängstlich machen? ich komme damit einfach nicht klar und es läss mich immer ma wieder nicht glauben das ich eben kerngesund bin.

wäre schön wenn sich jemand meldet um sich darüber mit mir auszutauschen.

lg martin

11.01.2015 16:31 • 14.01.2015 #1


24 Antworten ↓


Misfire
ja klar kenne ich das, leider ergibt das gerne einen Kreislauf wobei manchmal erst die Angst vor dem Symptom
kommt oder auch umgekehrt.
Die wirklichen Ursachen der Angststörung ansich, also bevor man in diesen Kreislauf kommt, liegen meist wo ganz anders.
Unverarbeitete Erfahrungen der Vergangenheit (Trauma) oder ähnlich.

11.01.2015 16:51 • #2


A


Ich verstehe die sache mit der angst überhaupt nicht

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martin76
Zitat von Misfire:
ja klar kenne ich das, leider ergibt das gerne einen Kreislauf wobei manchmal erst die Angst vor dem Symptom
kommt oder auch umgekehrt.
Die wirklichen Ursachen der Angststörung ansich, also bevor man in diesen Kreislauf kommt, liegen meist wo ganz anders.
Unverarbeitete Erfahrungen der Vergangenheit (Trauma) oder ähnlich.


vielen dank für deine antwort, Misfire!
dummerweise fühle ich mich nicht traumatisiert oder ähnliches sondern schlägt das immer und immer wieder wie der blitz ein ohne das sich bewusst oder (meiner ansicht nach) auch unbewusst irgendwas zuträgt. ich meine immer das ich mit allen negativen sachen aus meinem leben meinen frieden habe und eher auch ein egalitätsverhalten an den tag lege. darum macht es mir das so schwirig wirlich an eine angststörung zu denken.

11.01.2015 16:56 • #3


SALSA1968
Hallo,

Ich verstehe es auch nicht mit der Angst.

An manchen Tagen geht es mir gut, und ich denke, was war das mit der Angst und kann es gar nicht nachvollziehen, was war, was ich gedacht habe und wie schlimm alles war.
Dann auf einmal kommt Unruhe und Rückfall in die Ängste und man hängt wieder drin.

11.01.2015 17:03 • #4


martin76
ja aber wovor hat man angst wenn man ja ansich doch keine hat....es is dumm zu beschreiben...es geht nichts voraus und doch hat man symptome die auf angststörung hindeutet...das kann nicht normal sein :/

11.01.2015 17:05 • #5


Misfire
Habt ihr das schon mal mit Therapeuten aufgearbeitet ?
Möchte nichts unterstellen, man denkt sich selbst gerne einiges, findet teilweise keine Ursachen.

Die Angst organisch krank zu sein kommt da oft erst später, eben wenn die Angsterkrankung mal drin sitzt.
Kann nur von mir reden........ich kenne auch so gut wie jeden Arzt und jede Untersuchung, nie war irgendwas.

11.01.2015 17:05 • #6


P
Mir wurden die Vorgänge wie folgt erklärt:

Der Körper, die Muskeln, der gesamte Organismus (in meinem Fall besonders Magen und Darm) sind unter Stress besonders angespannt. Dieser Stress muss nicht unbedingt wahrnehmbar sein. Z.B. Kann Mann auch in Gegenwart bestimmter Leute oder in Situationen in denen man nicht selbstbestimmt entscheiden oder handeln konnte, bzw. es eben einfach nicht getan hat - auf Grund fehlenden Selbstbewusstsein/einer sehr angepassten Art- sehr stark angespannt sein ohne dass man es überhaupt noch merkt.

Darauf hin folgen körperliche Symptome. Dann das AngstGefühl.

Ich hoffe es ist verständlich, was ich meine....

11.01.2015 17:05 • #7


martin76
was ja im umkejr schluss bedeutet man muss nur eben den stress abbauen und schon wäre die welt wieder in ordnung ?
klingt zu einfach irgendwie.
ja ich war schon in therapie und die therapeutin sagte nach einigen sitzungen das sie nicht wüsste was sie mit mir aufarbeiten soll,sie findent nichts.alles nach dem motto ich solle ma locker bleiben dann verschwindet das auch wieder...hm locker bleiben bringt aber auch nix.

11.01.2015 17:09 • #8


SALSA1968
Ja, stressfrei leben wäre bestimmt gut.

Ich hatte mit einer tiefenpsychologisch orientierten Therapeutin meine Kindheit aufgearbeitet, wo ich aber auch nicht zu 100 % die Ursache sehe. Denn diese meine Kindheit kenne ich ja schon lange und ich habe mich schon öfters damit auseinander gesetzt.

Vielleicht ist es ein Zusammenspiel aus Streß, überforderung, trauma,

11.01.2015 17:16 • #9


P
Doch. Ich glaube tatsächlich, dass Stressabbau heilt.

Ich habe auch nichts aufzuarbeiten.

Ich habe eher ein soziales Problem (=meine Art von Stress). Heißt in meinem Fall, ich passe mich immer extrem an. Unbewusst. Das ist nichts was mich bewusst belastet. Seit ich aber versuche in mich rein zu hören, was ich will und denke geht es mir deutlich besser. Aber allein dafür wieder ein Gefühl zu bekommen ist Schwerstarbeit.

Das hört sich vielleicht absurd an, aber das ist mein Hauptproblem.

Schade, dass dir deine Therapeuten da nicht weiter helfen konnte.

11.01.2015 17:18 • #10


Misfire
Oje Martin, das tut mir leid, das klingt aber nicht sehr professionell und erfahren.

Es gibt immer Gründe und dieser Kreislauf sollte schnellstens unterbrochen werden, es darf sich erst gar nicht festigen.
Viel zu viele warten Jahre, so wie ich....dann wird es bedeutend schwieriger da wieder die Kurve zu bekommen.
Streß und Überforderung sind bestimmt beteiligt, nur macht man sich das auch nicht von ungefähr

11.01.2015 17:20 • #11


martin76
wie erkennt man denn das man stress hat ? gleich welcher form? irgendwie fühle ich mich meist eher entspannt....jetzt grad vielleicht nicht weil es arbeitstechnisch etwas flott gehen muss,aber ich empfinde das zum bespiel nicht als besondern stress.
ich versuche wieder und wieder den sachen auf die spur zu kommen die es mir schlechter gehen lassen,wenn ich denke ich hab das problem gefunden dann werd ich wieder und wieder eines besseren belehrt.

11.01.2015 17:21 • #12


martin76
Zitat von Misfire:
Oje Martin, das tut mir leid, das klingt aber nicht sehr professionell und erfahren.

Es gibt immer Gründe und dieser Kreislauf sollte schnellstens unterbrochen werden, es darf sich erst gar nicht festigen.
Viel zu viele warten Jahre, so wie ich....dann wird es bedeutend schwieriger da wieder die Kurve zu bekommen.
Streß und Überforderung sind bestimmt beteiligt, nur macht man sich das auch nicht von ungefähr



na professionell fand ich es auch nicht,nur ha ich es seitdem nicht mehr so mit therapie usw.is eben bisse blöde wenn man denkt es kann einem nicht geholfen werden.

11.01.2015 17:23 • #13


Misfire
Du entwickelst automatisch deine eigenen Sichtweisen und vermutete Ursachen, oft liegt man da mit sich
selbst alleine aber komplett daneben.
Wie lange geht es dir denn schon so und wie häufig ?

Dein letzter Gedanke ist falsch

11.01.2015 17:26 • #14


martin76
Zitat von Misfire:
Du entwickelst automatisch deine eigenen Sichtweisen und vermutete Ursachen, oft liegt man da mit sich
selbst alleine aber komplett daneben.
Wie lange geht es dir denn schon so und wie häufig ?

Dein letzter Gedanke ist falsch


ich schlepp das nu schon knapp 3 jahre mit mir rum.alles immer aus heiterem himmel.und immer und immer wieder erst symptome,dann angst es könnt was sein.zahlreiche untersuchungen von fachärzten auf organische sachen...einfach nix,kerngesund....
das macht es eben echt schwierig in die richtige richtunge zu gehen

11.01.2015 17:29 • #15


Misfire
Bin kein Psychologe, 3 Jahre ist aber schon leicht bedenklich aus meiner Sicht.
Wie sehr fühlst du dich dadurch in deiner Lebensqualität eingeschränkt.....machst du noch regelmässig alles ?

11.01.2015 17:34 • #16


martin76
Zitat von Misfire:
Bin kein Psychologe, 3 Jahre ist aber schon leicht bedenklich aus meiner Sicht.
Wie sehr fühlst du dich dadurch in deiner Lebensqualität eingeschränkt.....machst du noch regelmässig alles ?



ja ich mache alles noch.die zeiten wo ich mich daheim eingesperrt habe sind vorbei.hab die panikattacken die ich ma hatte mit opipramol wegbekommen.die sind also immer nur noch in angeschwächter form da oder eben gar nicht.
eben weil ich es schon ne ganze ecke selber geschafft habe flammt immer ma die hoffnung auf das es alleine verschwindet.
ich merk z.b. das es besser is wenn ich etwas ausdauer und kraftsport mache.da hab ich manchmal gar keine symptome.keine ahnung ob ich dann einfach nur an der erschöpfung liegt oder ob sport was bringt.
achja,auto fahren tu ich selber nur noch selten...meine erste PA hatte ich im auto gehabt.

11.01.2015 17:39 • #17

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Misfire
Aktiv zu sein, wenn man noch kann, ist sehr gute Medizin.
Weiß dann sonst erst mal nur noch wenig dazu.
Bei mir gehen schnell die Alarmglocken an wenn ich sowas lese, es soll niemandem so ergehen wie mir.......bleib sehr aufmerksam
und falls es nicht klappt, nicht zögern - Hilfe suchen.

Bücher, Ratgeber, Internet etc. helfen sehr viel besser wenn man bereits sicher weiß was Sache ist.

11.01.2015 17:51 • #18


martin76
Na sicher weiss ich ja nich was los is.sonst wuerde ich wohl ansatzpunkte verfolgen koennen

11.01.2015 17:58 • #19


Misfire
bleib dran und spätestens wenn es schlimmer wird - ab zum Psychodoc, nur mein Tipp am Rande.

11.01.2015 18:03 • #20


A


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