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S
Hallo!

Ich brauche mal eure Hilfe. Lange Zeit konnte ich mit meinen Panikattacken nach der Therapie gut umgehen. Wenn Angst kam, habe ich es einfach zugelassen, und sie ging daraufhin recht schnell auch wieder weg. Aber in letzter Zeit habe ich es manchmal wieder so schlimm, dass mir richtig übel wird, bis hin zum Brechreiz und dem Gefühl gar nicht richtig da zu sein, oder diesen Gedanken ,,Ich krieg nichts auf die Reihe und werde verrückt“. Besonders schlimm habe ich das zum Beispiel, wenn ich Besuch erwarte, der länger bleibt, oder ich zu Besuch bin. Ich fühle mich dann richtig eng und habe Angst, andere sehen diese Angst und denken, dass ich „schwach“ bin. Ich wende dann wie immer oben genannte Technik an, die Anspannung bleibt trotzdem. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich zurzeit innerlich recht viel Stress habe, und auch dieses Gefühl immer funktionieren zu müssen, weil sonst alles zusammenbrechen könnte .

Habt Ihr vielleicht ein paar Tipps, wie ich damit umgehen kann, oder wem geht es ähnlich ?

Liebe Grüße SUN

16.08.2010 09:33 • 18.08.2010 #1


4 Antworten ↓


Christina
Zitat von Sun:
Ich wende dann wie immer oben genannte Technik an, die Anspannung bleibt trotzdem.
Eigentlich wendest du die o.g. Technik eben nicht (mehr) an, d.h., du schaffst es gerade nicht, die Angst zuzulassen. Das ginge nur, wenn die anderen sehen dürften, dass du Angst hast oder schwach bist. Wenn's ums Verrecken niemand merken darf, musst du angespannt bleiben und kannst die Angst keinesfalls zulassen. Den Widerspruch musst du erstmal im Kopf beseitigen und dir klarmachen, dass es okay ist, Angst zu haben und zu zeigen oder sich wenigstens ein bisschen anmerken zu lassen. Auch das Gefühl, funktionieren zu müssen, solltest du hinterfragen. Wenn realistischerweise alles an dir hängt, musst du delegieren und an der Situation etwas verändern. In einer realen Überforderungssituation ist es normal, Angst zu bekommen und nicht mit irgendwelchen Techniken dagegen angehen zu können.

Liebe Grüße
Christina

16.08.2010 19:44 • #2


A


Ich brauche mal eure Hilfe!

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S
Hallo Christina!

Danke für deine Antwort und ich muss sagen, du hast recht mit deinen Worten. Das war mir gar nicht so bewusst. Diese Angst, das andere mich für plemm plemm halten könnten, ist dann einfach stärker. Ich muss jetzt einmal gucken, wie ich damit am besten umgehe, oder wie ich diesen Gedanken loslassen kann.

Ich wünsche dir einen schönen Tag!

SUN

17.08.2010 08:38 • #3


Y
huhu

18.08.2010 06:45 • #4


S
Hallo Yorki, früher in meiner ganz schlechten Phase, habe ich es auch immer gesagt. Dann habe ich es mir abgewöhnt, da ich immer mal wieder gute und auch wieder mal schlechtere Phasen nach der Therapie hatte. Irgendwie denke ich dann immer nur vor allem meiner Family gegenüber, die könnten denken: ,,Mensch, nach all der Zeit, hat sie es immer noch nicht ganz gepackt. Und wenn ich diesen Satz höre: ,,Ach ja, sie ist halt sensibel. , kriege ich die Kiese. Darum mache ich mir wahrscheinlich den inneren Stress. Muss ich unbedingt dran arbeiten!

SUN

18.08.2010 10:29 • #5





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