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Hallo zusammen!

Ich bin inzwischen total verzweifelt. Mein Lebensradius schränkt sich immer mehr ein. Nachdem ich am Wochenende zwei Tage anfallsfrei war, geht der Zirkus mit der neuen Woche wieder los und nun trifft es mich schon im Auto. Nicht einmal meinen Einkauf konnte ich erledigen, gestern. Bin in den Laden rein und drin wurde es so schlimm, dass ich regelrecht raus gerannt bin. Im Auto sitzend habe ich mich gefragt, wie ich denn jetzt wohl heim kommen soll, aber irgendwie ging es... Mit puddingweichen Beinen, Atemnot, entrücktem Gefühl im Kopf und Zittern bin ich wieder daheim gelandet. Das war das erste Mal, dass mich sowas beim einkaufen und im Auto ereilt hat. Ich hab immer ein Täschchen dabei mit allerhand Notfallgeschichten drin - habe also hektisch auf einer Bach-Blüten-Pastille herum gekaut, während ich noch unterwegs war, aber es hat nicht geholfen.

Heute nun habe ich einen Arzttermin und allein der Gedanke daran macht mir schon nasse Hände und verursacht Luftnot. Ich würde am liebsten absagen. Aber ich will nicht zulassen, dass mich dieser Zustand so einschränkt. Ich muß diese Woche auch noch wieder arbeiten (habe gerade Urlaub) und daran darf ich gerade überhaupt nicht denken... Sobald ich aus dem Haus muss...unter Leute muß und weiß, dass ich so schnell nicht wieder zurück kann, geht es los. Ich hasse dieses Gedankenkarussell!

Die größte Angst ist immer, zu kollabieren, wenn ich unter lauter fremden Menschen bin. Ich kämpfe dagegen an, wenn ich merke, dass sich was anbahnt...

Wie geht man damit im um? Im Vorfeld schon? In meinem 'sicheren' Heim, geht es mir relativ gut, da kann ich die Angst auch (mehr oder weniger) aushalten.

Ich bin total verzweifelt! Wie komme ich aus diesem Haus raus, ohne Angst davor zu haben??

20.11.2012 07:33 • 21.11.2012 #1


9 Antworten ↓


N
Hallo,

Ach je du arme das blöde und gemeine an einer Angsterkrankund ist ja, dass sie immer mehr Dinge betrifft je länger es dauert und irgendwann kommt dann die Angst vor der Angst.
Grundsaetzlich bin ich der Ansicht, dass eine Angsterkrankung in professionelle Hände gehört. Hast du schonmal über eine Psychotherapie nachgedacht ? Diese wird dir natürlich nicht deine Angst komplett nehmen aber dir die Moeglichkeit geben Situationen wieder realistisch einzuschätzen und dir auch zeigen, wie du mit Angstsituationen umgehen kannst so dass du sie nichtmehr als belastend empfindest.
Du schreibst du hast Angst zu kollabieren wenn fremde Menschen um dich herum sind. Bist du schoneinmal kollabiert? Falls ja was ist passiert dass es sich so in Angst und Schrecken versetzt? Falls nein, was passiert deiner Meinung nach falls du tatsächlich in der oeffentlichkeit kollabierst?

Mein Rat sprich vielleicht zunächst mit deinem Hausarzt über deine Situation und finde ggf. Mit ihm gemeinsam einen Therapeuten. Meine persoenliche Erfahrung ist, dass die Situation nicht besser wird je laenger man damit wartet sich Hilfe zu suchen. Was ich gut finde ist, dass du deine Situation sehr klar hast, dass die bewusst ist, dass du Angst hast und nicht angemessen auf bestimmte Situationen reagierst. Das wird dir auf deinem Weg aus der Angst helfen.

Gruesse
Nico

20.11.2012 08:48 • #2


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Hilfe! Wie durchbreche ich den Teufelskreis?

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Hallo Nico!

Danke erstmal für deine Antwort.

Zu deinen Fragen:

Bei meinem Hausarzt war ich bereits. Viele, viele Male, bis ich anerkennen konnte, dass ich körperlich nicht krank bin. Ich bin mehrfach durchgecheckt worden und habe es dann tatsächlich akzeptieren können, dass es nur Panikattacken sind, die mich quälen.
Mein Hausarzt empfahl mir auch eine Therapie - mit dem Gedanken habe ich mich recht schwer getan, weil die Erfahrungen hier ja sehr unterschiedlich sind, aber gut. Ich habe mich informiert, aber ist ist vor Ablauf eines Jahres nirgendwo ein Therapieplatz frei. Man kann doch aber nicht ein Jahr tatenlos den Panikattacken überlassen?! So versuche ich eben momentan, was möglich ist, um mir selbst zu helfen...irgendwie...

Unter Leuten kollabiert bin ich bereits, ja! Katastrophal! Es war in meiner Arbeit, ich hatte Verantwortung für den Laden und eine Mitarbeiterin - war also Tages-Chef. Es war eigentlich alles gut und von jetzt auf gleich bekam ich eine Attacke, die ihresgleichen suchte. So schwer war es noch nie - ich dachte, ich müsse sterben. Ich bin ein sehr pflichtbewußter Mensch und demnach war die Situation doppelt fatal. Ich habe minutenlang versucht, Kontrolle über das Geschehen zu bekommen, aber es wurde so schnell so heftig, dass ich meinen Mann rufen und mich abholen lassen musste. Ich mußte alles stehen und liegen lassen und meiner Kollegin überlassen, einen Ersatz für mich zu organisieren... Auf dem Weg in die Notaufnahme, dachte ich immerzu, der nächste Atemzug sei mein letzter.... Es hielt über Stunden an. Nicht in derselben Intensität, aber wirklich extrem. Ich konnte mich nicht hinsetzen, weil ich dachte, dann gar nicht mehr atmen zu können und bin die drei Schritte zur Anmeldung hin, geschwankt, wie betrunken....
Diese Situation hatte natürlich zur Folge, dass ich in meiner Arbeit irgendwann erzählen musste, was ich habe und nun fragt mich natürlich jeder immer wieder, wie es mir denn ginge und jeder hat einen klugen Tipp für mich... Aber allein das darüber reden löst dann schon wieder Atemnot und Schwindel aus. Es ist mir unangenehm, weil ich mir genau vorstellen kann, wie wenig greifbar das Geschehen für gesunde Menschen ist. Höre ich doch immer wieder: Das kann doch nicht sein, dass du nichts hast und dass das nur die Psyche ist... Die können sich die Bedrohlichkeit einer solchen Attacke nichtmal ansatzweise vorstellen....

Nun ist mir dieser Kreislauf durchaus bewußt...dass ich hier gerade Angst vor der Angst aufbaue und dass es genau DAS ist, was so fatal ist... Aber Wissen darum und umsetzen sind leider zweierlei paar Schuhe. Angst ist ja nichts rationales, wie der Verstand! Und die lässt sich einfach nicht überzeugen...

Erschwerend hinzu kommt, dass ich selbst aus der therapeutischen Ecke komme und früher einige Patienten mit ähnlichen Leiden (erfolgreich) behandelt habe. Ich kenne also Mechanismen, ich kenne Details und dummerweise auch Wege. Bei mir selbst vermag ich diese jedoch nicht umzusetzen - so fatal das auch ist. Ich stehe also im Prinzip fachlich ein wenig drin in der Materie und bin gleichzeitig betroffen. Ich kenne einige gute Wege, bin aber mental so blockiert, dass sie nicht greifen.

Ich weiß, dass ich mich mit Situationen konfrontieren muss, die mir Angst machen, damit ich innerlich wieder umdenke. Ich weiß, dass ich die Angst aushalten muss und nicht dagegen ankämpfen darf und dabei beobachten muss, was passiert bzw. dass ja nichts schlimmes passiert! Das geht allein zu Hause auch schon ganz gut, aber eben nicht wo anders. Dann kommt das Umfeld logischerweise ja angelaufen und sagt: Oh Gott, was hast du denn? Willst du dich hinsetzen? Brauchst du ein Glas Wasser? etc. und das potenziert das Ganze nochmal, weil mir das total unangenehm ist.... Ich bin gedanklich also schon auf einem recht guten Weg, aber wie setzt man das um?? Das muss vom Kopf in den Bauch rutschen - das tut es aber aktuell noch nicht! Ich murmele mir Kraftformeln vor, wenn ich merke, dass sich wieder etwas anbahnt, aber irgendwann geht das eben auch nicht mehr und die Angst übernimmt die Kontrolle....

Ich danke dir dennoch für deine Worte! Bin für jeden weiteren Tipp und Rat sehr, sehr dankbar, wenn du einen hast...

Liebe Grüße
alchemilla

20.11.2012 09:20 • #3


PSOG
Hallo Alchemilla,
ich kann gut nachvollziehen, was Du momentan durchmachst und fühle mit Dir. Es wird deutlich, dass Du weißt, dass es sich hier um Panikattacken handelt, die nicht gefährlich sind. Aber was nützt das, wenn sie trotzdem kommen und immer wieder große Angst verursachen?

Auch ich empfehle Dir einen Therapiebesuch. Die Erfahrungen sollte man selbst machen und unvoreingenommen da ran gehen. Meiner Meinung nach hängt der Therapieerfolg nicht nur vom therapeuten, sondern auch immer ganz viel von Dir selbst ab.

Ich halte es für wichtig, dass Du Dich den Situationen, die Dir Angst machen, dennoch stellst. Hier ist auch der richtige Umgang im Nachhinein wichtig. Man neigt dazu, sich Selbstvorwürfe zu machen, wenn man eine Situation wieder einmal nicht ohne Panikattacke gemeistert hat. Dabei kannst Du das Ganze auch positiv betrachten. Hast Du Dir schon einmal klar gemacht, wie mutig Du bist, wenn Du Dich diesen Situationen immer wieder stellst? Du kannst Dir danach auf die Schulter klopfen, auch wenn Du eine Panikattacke hattest. Du warst ungeheuer mutig, das kann man nur nachvollziehen, wenn man diese Angst kennt und da kannst Du durchaus stolz drauf sein.

Dann schreibst Du noch, dass Du Dir Gedanken machst, was andere denken könnten, was natürlich nicht gerade förderlich ist. Die Wahrheit ist, dass sich die meisten Menschen kein bisschen für Dich interessieren. Selbst wenn Du schreist und wie verrückt durch die Gegend hüpfst, haben die Leute es kurz danach wieder vergessen. Der Mensch denkt die allermeiste Zeit nur über sich nach. Und wenn ein fremder Mensch tatsächlich denken würde: Die hat sie doch nicht alle! (wozu er ja nicht einmal einen Grund hätte) - Na und?

Noch ein Tipp zum Schluss: Begegne Deiner Angst mit Wut. Dann komm doch her Du sch... Panik. Jetzt oder lass mich gefälligst in Ruhe! Wut und Angst vertragen sich nämlich nicht besonders gut.

Das sind nur ein paar kleine Hinweise, die Dir vielleicht ein wenig helfen, besser damit umzugehen, auch wenn eine Therapie sicherlich nicht dadurch zu ersetzen ist. Ich hoffe, es hilft Dir.

Alles Gute.

Sebastian

20.11.2012 17:09 • #4


A
Hallo Sebastian!

Vielen Dank für deinen Beitrag. Wie ich deiner Signatur entnehme, hast du selbst einmal unter Angst- und/oder Panikattacken gelitten und hast es geschafft, da heraus zu kommen. Hut ab! Das macht Mut.

Eine Therapie würde ich ja nun tatsächlich in Betracht ziehen, aber die Therapeuten in meinem Umfeld sind alle voll - ein Problem, das, wie ich schon gelesen habe, auch andere Betroffene zu haben scheinen. Das haut ein wenig zurück, weil man sich allein gelassen fühlt mit seinem Problem. Wo soll/kann man denn noch hin?

Mit Optimismus durch eine in der Öffentlichkeit stattgefunde Panikattacke zu reagieren, probiere ich gerade. Ich habe mich heute mental einfach mal selbst auf die Schulter geklopft, weil ich einen schnöden Einkauf durchgehalten habe und nicht weg gerannt bin.

Bezüglich dessen, was andere denken, ging es mir hier vorrangig um beispielsweise Kollegen. Die laufen halt direkt besorgt auf mich zu, wenn ich mit meiner Luft ringe und genau das ist mir schon zu viel und es verstärkt alle Symptome. Dann kommen eben wieder Fragen und Hilfsangebote - lieb gemeint, aber eher kontraproduktiv. Ich habe schon überlegt, ob ich da einfach mal ganz offen im Kollegium auftrete und ganz deutlich sage, was mit mir los ist und wie die Kollegen damit umgehen sollen (oder eben auch nicht...) Mal sehen.

Jedenfalls danke ich auch dir für deine Tipps und deinen Rat!

Lieben Gruß und schönen Abend!

alchemilla

20.11.2012 18:53 • #5


PSOG
Es ist sicherlich nicht verkehrt, gegenüber Deinen Kollegen mit offenen Karten zu spielen. Das nimmt Dir jede Menge Druck und somit Nährboden für die Angst. Es leiden viel mehr Menschen unter psychischen Erkrankungen, als man meint.

Ich habe das immer verheimlicht. Als sich bei meinem besten Freund eine Panikstörung einstellte, ist er total offen damit umgegangen. Als ich ihm sagte, wie bemerkenswert ich das fand, antwortete er mir: Was bringt mir das denn, anderen was vorzuspielen. Ich kann ja auch nichts dafür. Was braucht man mehr dazu sagen?

Auch wenn ihn der ein oder andere vielleicht belächelt hat oder es nicht verstehen konnte, wurde er weiterhin respektiert und gemocht. Es ist schade, dass es immer noch ein Tabuthema ist, aber wir tragen letztlich ja alle dazu bei, indem wir es verheimlichen.

20.11.2012 19:30 • #6


T
Ich bin auch gerade auf der Suche nach einem Therapieplatz und stehe bisher nur auf einer Warteliste (Wartezeit 1 Jahr). Diese Woche bin ich krank geschrieben (vom Hausarzt), weil ich es nicht geschafft habe zur Arbeit zu gehen.

Ich habe nun zum zweiten Mal eine schlimme Phase mit PAs, die immer auftreten, wenn ich draußen herumlaufe. Beim ersten Mal habe ich gemerkt, dass ein bestimmtes Problem dahintersteckte. Als ich es lösen konnte, ging es mir jeden Tag besser.
Mein jetziges Problem hat mit meiner Arbeitssituation zu tun und ich arbeite daran, es zu ändern.

Steckt bei Dir auch eine bestimmte Angst/Hilflosigkeit dahinter oder meinst Du, es ist eine allgemeine Lebensangst?

Gruß
Tina

21.11.2012 10:13 • #7


M
@ Alchemilla,
ja diese Attacken sind wahrlich gemein und man kommt sich derart hilflos vor.....ich durchlaufe während einer Attacke immer so viele verschieden Emotionen,von Angst,Wut,Verzweiflung und dieser Ohnmächtigkeit,nicht dagegen anzukommen.
Vor allem rauben einem diese PAs soooo viel Kraft,ich bin hinterher immer sowas von K.O. und muss mich dann immer hin legen.
Aber du wirst sehen,eine Therapie wird dir gut tun,dir zumindest helfen,besser damit umzugehen,allerdings ist mir aufgefallen,dass hier die Meisten immer sehr lange auf einen Therapieplatz warten müssen.
Da bin ich schon dankbar,dass es bei mir so schnell geklappt hat,ich musste nur knapp 14 Tage darauf warten.

Ich wünsche dir jedenfalls eine ziemlich angstfreie Zeit
und alles Liebe

21.11.2012 10:49 • #8


A
Hallo Tina!

Das ist nicht ganz einfach zu beantworten. Ursächlich wirken sicherlich schwere Erschütterungen der vergangenen Jahre. Gerade das letzte Jahr war beruflich sehr schwer, weil ich seit Januar in einer insolventen Firma gearbeitet habe, zwischenzeitlich meinen Job schon verloren habe, dann doch bleiben durfte und dann monatelang mit den Kollegen weiter gebangt habe, denn es war nicht klar, ob wir überleben. Es war ein ständiges Hin und Her um gefundene Investoren, die dann aber doch wieder absprangen etc. Darüber hinaus gab es privat auch schwere Probleme, denen man sich nicht entziehen konnte und somit habe ich gefühlt an allen Fronten gekämpft nd nirgends Ruhe gefunden.

Das ist jetzt allerdings vorbei. Mein Arbeitsplatz ist gerettet und privat ist es auch ein wenig ruhiger geworden, allerdings hatte ich genau an dem Tag, als ich erfuhr, dass es beruflich weiter geht, einen so schweren Anfall, dass nichts mehr ist, wie vorher. Seitdem setze ich mich eigentlich ganz bewußt damit auseinander, dass es Panikattacken sind und keine körperliche Krankheit, ABER - und das ist der Haken - seit ich das tue, ist es auch schlimmer geworden. Ich habe jetzt nicht mehr so wirklich ganz schwere Anfälle sondern vielmehr Stunden anhaltende Atemnot, Schwindel, Herzstolpern, Zittern.... Das gipfelt nicht im äußersten, aber es ist schon ziemlich doll und es kommt fast jeden Tag.

Bei der Auseinandersetzung mit mir selbst ist mir bewußt geworden, dass ich eben auch eine Urangst mit mir herum schleppe, seit meiner Kindheit, die in meinem Erwachsenen-Dasein immer wieder Nährboden gefunden hat...die Angst, ganz allein da zu stehen. Die Angst, nicht zu genügen - im Allgemeinen, wie im Besonderen. Und damit versuche ich jetzt zu arbeiten. Das ist ja keine Angst, die einem 24 Stunden am Tag bewußt ist. In den seltensten Fällen ist sie mir eigentlich richtig bewußt. Vielmehr läuft sie so unterschwellig nebenher und erinnert von Zeit zu Zeit mal an sich, aber scheinbar ist sie (eben auch unbewußt) immer da.

Ich bin sehr ratlos zuweilen. Sitze momentan auch wieder hier und kann nur schwer Luft bekommen, merke, dass ich dann anfange, ganz tief zu atmen und das wiederum entwickelt dann Schwindel und Kribbeln in den Händen. Ich kann es einfach nicht steuern. Das ist für mich sehr schwer anzuerkennen, weil ich mein Leben lang eigentlich immer ein sehr gutes Körpergefühl hatte, meinen Körper gut kenne und weiß, was ich zu unternehmen habe, wenn es mir schlecht geht. Nur aktuell will nichts helfen! Es kommt und geht ganz willkürlich - ob ich mich nun darauf konzentriere oder nicht.

Wie bist du den Dingen auf die Spur gekommen? Du schreibst, dass du auch auf einen Therapieplatz wartest - was unternimmst du selbst? Wie gehst du dem auf den Grund? Ich werde das Gefühl nicht los, dass da noch irgendwas ist, bei mir, was an sich erinnern will, was noch aufzuarbeiten ist. Andererseits wieder habe ich auch eine ganz akute Jetzt-Angst, denn ich will meinen Job weiter machen, muß jetzt viel neues lernen und habe Angst, dass meine Problematik mir da einen STrich durch die Rechnung macht....

Wenn du mir Wege aufzeigen kannst, dem zu entrinnen oder mir einfach mal erzählen magst, wie du es gemacht hast, dann wäre ich dir sehr dankbar!

Liebe Grüße

alchemilla

21.11.2012 11:04 • #9


A
@ MitSouKo63

Oh, wie ich das kenne. Ich bin auch immer so erledigt nach einer Attacke, dass ich einschlafe, wo ich gerade sitze. Nicht lang, aber tief! Und dadurch, dass ich aktuell eigentlich so einen Dauerzustand habe, in dem mir entweder schwindelig ist oder ich kurzatmig bin, bin ich auch dauernd müde. Ich hab das schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr erlebt, dass ich morgens ausgeruht aufwache...

Nun gut, sei es, wie es ist! Ich glaube teilweise auch, dass mich diese Geschichte zu etwas mehr Optimismus anleiten soll. Nicht alles schwarz sehen, nicht resignieren, sondern aufstehen und daran arbeiten! Manchmal gelingt mir das auch ganz gut, an anderen Tagen überrollt mich endlose Verzweiflung und dann ist alles dunkel!

Ich werde mich weiter nach Therapieplätzen umtun - vielleicht ergibt sich ja etwas aus einer Richtung, aus der ich es gar nicht erwarte!

Danke für deine Worte!

Liebe Grüsse

alchemilla

21.11.2012 11:09 • #10


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