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Hallo Mondkalbes

Ich finde deinen Beitrag sehr nett
Und ich kann dazu sagen ich bin mit meinem Freund seit 3 Jahren zusammen und seit 2,5 jahren habe ich eine Angstörung es war auch bei uns schwierig aber er ist immer für mich da und hilft mir. Also es geht sehr wohl und auch Männer können einfühlend sein.
Kopf hoch

Hallo trudherr

Deine Fragen sind gut


Lg

vielen lieben dank Mondkatze. ja das werde ich machen.Ich werde mit ihm über meine Ängste sprechen.
es fehlt mir der mut weil ich es schon so oft getan habe.

A


Hilfe-Thread bei Panikattacken

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Hallo Trudeherr,
mein Freund sagte mir das es schwierig für ihm ist besonderes weil wir ständig streiten.
und er sagte das er es schon lange aushält .

................ aber die vielen Streitereien hängen doch bestimmt nicht nur mit Deiner Erkrankung zusammen, oder?
Mein Mann ist schon sehr verständnissvoll, aber manchmal ist es ihm auch zu viel.
Ich habe ihm ab und an einen Bericht oder Artikel ausgedruckt, wenn dieser gut und auch für Laien verständlich geschrieben war............mit dem Hinweis, dass er ihn vielleicht mal lesen könnte, wann immer er will. Meistens hat er das getan und wir hatten eine Basis für ein Gespräch.
Er hat auch den ein oder anderen Thread gelesen, den ich hier so geschrieben habe über mich und meine Gefühle. Manchmal hilft das

Hallo,

habe jetzt seit mehreren Tagen schlimme Atemnot - ich kann nicht durchatmen. Versuche immer tiefer einzuatmen, tut schon alles weh.
Mal klappt es, dann wieder nicht. Ich schwanke immer zwischen Beruhigung und einreden, dass das nichts schlimmes ist sondern nur psychisch und Panik. Bin gerade auf der Arbeit und es geht einfach nicht weg.
Ich habe das ja immer mal für einen bestimmten Zeitraum sehr dolle, aber ich habe das Gefühl, als könnte ich das, je älter ich werde, schlechter ertragen.
hört die Sch... denn nie auf? seit so vielen Jahren schon diese Quälerei.
ich beruhige mich immer wieder, mache meine Atemübungen, aber es ist hartnäckig.
Wollte mich nur mal melden und das jemandem erzählen.

Hallo liebe Mondkatze,

hör auf mit dem tiefer einatmen (oder auch versuchen zu gähnen), das darfst du nicht.
Hast du kein japanisches Öl das hab ich mir immer auf die nasenflügel getupft.

lies mal das hier agoraphobie-panikattacken-f4/dauernd-atemnot-weis-nicht-weiter-t53676-20.html
das hatte mir damals geholfen:

Zitat:
Genau das hatte ich auch als ich jünger war. Zog sogar mal die Notbremse in einem Zug deswegen und rannte in Panik zu einem Arzt. Er machte genau das richtige und dafür bin ich ihm bis heute dankbar: Er setzte sich direkt mir gegenüber und beobachtete mich beim Atmen. Jedesmal wenn ich tiefer atmen wollte, rief er stopp, nicht tief atmen. Ich durfte nur ganz oberflächlich atmen und dachte ich ersticke. er erkärte mir, dass momentan zu viel Sauerstoff in den Lungen ist und der Körper verlangt dann immer mehr. Nach ca, 10 Minuten war der Spuk vorbei. Es war eine Hyperventilationsstörung. Es steigert sich, wenn man weiterhin zu tief atmet, dass alles kribbelt und man ohnmächtig werden kann. Seit diesem Arztbesuch ist alles o.k. Wenn ich merke, dass es wieder losgeht, zwinge ich mich ganz bewusst zum ganz oberflächlichen Atmen oder atme in eine Tüte hinein, das hilft auch sehr gut, dann ist alles o.k.
Also übe das, bzw atme 1 Min. in eine Tüte, das hilft!

Hallo Bride
lieben Dank für Deine Antwort.
das mit dem Gähnen stimmt. Automatisch versucht man mit gähnen mehr Luft hineinzubekommen.

habe auch schon mal versucht, in eine tüte zu atmen, boah!
ok, aber ich mach`s wieder. hoffe, der Spuk hat bald ein Ende.
Lg
Mondkatze

du darfst auch nicht dran denken, ich weiß ist nicht leicht

Das mit dem Gähnen und tief einatmen kenn ich alles manchmal kommt es noch wenn ich stress hab und so, macht mir aber keine angst mehr.

Versuch mal, wenn du denkst du kannst schlecht atmen mit japanischem Öl.

Hi Bride,

also ich habe im Büro mehrmals in eine Tüte geatmet. Mußte aber die Abstände verkürzen, sonst Panik.

Es ist nicht ganz weg, aber der Drang nach immer tieferen Atemzügen und die dadurch entstandene Panik hat deutlich nachgelassen.

Und das mit dem jap. Öl werde ich auch versuchen, das habe ich schon mal gehört, dass man bei Beklemmungen sich einreiben soll.

ich muß gestehen, dass ich nie geglaubt habe, dass ICH hyperventiliere. Ich dachte immer, meine Atemnot ist was Besonders Schlimmes, das kann gar nicht jeder haben. Habe dann immer den Leuten versucht zu erklären, wie genau alles abläuft. Ich dachte schon, in meinem Atemzentrum im Hirn kann doch irgendwas nicht stimmen.

Nun gut, heute mußte ich mich eines Besseren belehren lassen und habe wieder was dazu gelernt, nämlich dass ich auch nur hyperventiliere wie viele andere Menschen auch.

Vielen Dank dafür Bride, dass ich heute endlich die einsicht hatte.


so, jetzt habe ich gleich Feierabend und versuche zu Hause in Ruhe des Rest des Tages zu verbringen.

bis dahin

ach ja, habe ich noch vergessen
den von Dir genannten Bericht habe ich gelesen.
Danke!

nix zu danken hab das gleiche auch durchgemacht

Hab auch bald Feierabend

..... wie geht es Dir jetzt Mondkatze?
Hatte heute auch im Büro eine Art Attackenschwindel, der eine schlimme Panikattacke mit Luftnot ausgelöst hat.
Habe die Luftnot nicht mehr in den Griff bekommen und das auf der Autobahn, weil ich, als der Schwindel abgeklungen war, das Büro verlassen habe................muss lt meinem Chef wohl wie ein Zombie ausgesehen haben.
Ach, ja von was für einem Bericht hast Du geschrieben?

Hi Trudeherr,

mir geht es echt gut. Die Tage vorher waren die Hölle.

Ich weiß nicht, was passiert ist,aber ich bin total entspannt und kann gut atmen.
Mir ist auf einmal völlig klar geworden, dass ich keine schlimme Erkrankung habe, sondern einfach nur hyperventiliere.
Das ist zwar schlimm genug, aber die Ängste die ich hatte, weil ich nicht wußte, was das für eine geheimnisvolle Atemstörung ist, waren tausendmal schlimmer.
Es ist so, als wäre ein Eisenring, der um meinem Brustkorb war, endlich gelöst worden.
Wenn man mal überlegt, dass ich diese Atemstörung seit meiner Kindheit habe und wieviel Todesangst und Panik ich dadurch hatte...
Und auf einmal hat das Kind einen Namen bekommen. Keine unbekannte oder unentdeckte Krankheit steckt dahinter -
ich bin so froh. Natürlich ist das Nicht-Durchatmen nicht weg, aber es ist besser und es macht mir momentan keine Angst mehr.


Ich denke, dass Bride einfach auch die richtigen Worte zum für mich richtigen Zeitpunkt gefunden hat. Danke nochmal an Bride!

Ich hoffe, Dir geht es auch wieder besser !?

Schau mal auf Seite 37 dieses Threads, da findest du den Hinweis von Bride auf den Bericht.

Lg
Mondkatze

Hallo liebe Mondkatze!
Habe das mit dem atmen in die Papiertüte schon gehört, aber momentan kann ich mir nicht vorstellen, wenn ich an diesen Anfall heute denke, das ich das im Ernstfall hinbekomme.
Du hast das geschafft und es geht Dir besser.
Super und auch ein Lichtblick für mich und die vielen anderen Angstmenschen, die hyperventilieren. Ich habe im Moment sooo eine schlimme Phase, dass ich für alles bereit bin.

liebe Trudeherr,

es ist ja nicht einfach nur das in die Tüte atmen gewesen - wie soll ich das beschreiben?

es hat den berühmten Klick im Kopf gegeben.
Ich habe verstanden und fühle das auch.
Kannst Du nachvollziehen, wie ich das meine ?


Das es die Hyperv. gibt und dass man in eine tüte atmen soll, kenne ich schon wirklich lang.

Aber heute habe ich es für mich angenommen und begrüße sozusagen die Hyperventilation. Sie ist jetzt kein Fremder mehr für mich.

Das ist genau das was mein Th immer sagt. Das intellektuelle Verstehen steht nicht im Vordergrund. Sondern das Verstandene zu fühlen.

Und du wirst es auch schaffen. Davon bin ich überzeugt.
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............... das hört sich gut und einleuchtend an !
Ich werde mich bemühen.
Habe zwar seit 20 jahren Panikattacken, aber diese Atemnot mit dem hyperventilieren ist erst vor ca. 6 Monaten dazugekommen. Von daher ist das für mich noch ziemlich neu und sehr, sehr erschreckend.

hi Trudeherr,
natürlich ist das erschreckend und erzeugt Todesangst.
aber wir müssen uns immer eins vor Augen halten: Dadurch stirbt man nicht.
das ist sehr schwer, ich weiß. Ich meine, als Kind hatte ich niemanden der mich beruhigt oder erklärt hat, was das sein könnte. ich bekam Melissengeist auf einem Löffel und mußte dann ins Bett.

Auch die Ärzte, zumindest meine, wußten darüber nur wenig. Das war das gleiche mit meiner Migräne. es hieß immer, das ist der Kreislauf, vor allem weil ich ja auch dieses Migräneflimmern habe.
heute ist das alles schon viel besser. die Medizin besinnt sich so allmählich auch die Seele, den Geist, was in der tradtitionellen chinesischen Medizin schon seit tausend Jahren bekannt ist.

LG
Mondkatze

............. das ist wahr..........ich müsste schon mehrere hundert Male gestorben sein.
Hatte mit Ärzten bisher viel Glück. Meine erster HA vor mehr als 23 jahren hat die Sympthome recht schnell mit der Psyche zusammengebracht, was zu diesem Zeitpunkt noch wesentlich unbekannter war wie heute und meine jetzige HA, die mich seit 20 Jahren betreut ist auch eine sehr gute Ärztin, die sich immer viel Zeit nimmt.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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